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06.07.13 | Asiana | B777-200ER | HL7742 | SFO | Landeunfall


conaly

Empfohlene Beiträge

:

 

Vielleicht nicht uninteressant, der Pilot war ja in Transition von der 747 zur 777.

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

 

Ich glaube gelesen zu haben, er wäre die letzen Jahre A320 geflogen.

 

Gruß

Manfred

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Declutched was? Mir tönen diese Spezial-Untermodes furchtbar fremd, das habe ich zum letzten Mal von einer MD-80 gehört.

 

In einem Airbus gibt es so was bestimmt nicht.

Unquote:

"Declutched" bedeutet "entkuppelt" oder die Autothrottles reagieren nicht auf das Speedbugsetting, sind also deaktiviert (obwohl "armed").

 

[Netiquette: Musst nicht fett schreiben, wir lesen dich auch so.]

 

Danke für die Erklärung. Da ein Airbus keine Autothrottle hat muss er auch nichts entkuppeln. Entkuppelt werden ja nur die Thrust Levers, nichts an der Triebwerksteuerung. Es stellt nur sicher, dass einer der Elektro-Motoren keinen Runaway produzieren oder durch einen falschen elektrischen Impuls plötzlich von selber reagieren. Auch das ein Problem des ganzen Konzepts, das man in Airbus' Autothrust-Konzept nicht kennt.

 

Ich habe glaubs verstanden was du sagen willst und was Boeing damit erreichen will.

 

Aber da stellen sich mir natürlich die Nackenhaare: Man darf nie und niemals und schon gar nie in Bodennähe in Open Descent gehen. Ist das bei gewissen Airlines erlaubt? Wenn man zu hoch ist wird mit Vertical Speed und einer Auffanglinie gearbeitet. Immer mit Speed Mode. Hat man keine Lektion "Intercept Glidepath from above"?

 

Dani

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Meiner Ansicht nach auch ganz interessant: Die FAs haben wohl eigenständig die Evakuierung eingeleitet obwohl das Cockpit verneint hatte...

 

http://avherald.com/h?article=464ef64f&opt=0

 

Allerdings!

Was für einen Grund hätte es geben können, nicht zu evakuieren ?

...es kann doch jederzeit (wie man sieht) ein Feuer ausbrechen.

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Genaugenommen kommt auch die Intuition 'Arschbacke' aus dem Kopf :cool:

 

Manfred

 

Genau das ist es. Deshalb ärgern mich eben diese flotten Cowboy-Sprüche wie "Es reicht Speed-Monitoring und Arschbacke", weil sie beim Laien die Vorstellung assoziieren, man könne auf Theorie verzichten, wenn man nur mit genug "fliegerischem Gefühl" gesegnet sei.

 

Wer ist denn so naiv, zu glauben, man könne im short final noch Gleichungen lösen? Ich hatte gestern bei der Landung mit UL C42 auf einem wegen häufiger Scherungen "beliebten" Platz 15 kts Knallböen (Querwindkomponente). Nur mit der Arschbacke hätte ich da sicher einige Überraschungen erlebt. Mit ein wenig(!) Theorie kann man aber vorraussehen, was auf einen zukommt und sich darauf vorbereiten - macht die Sache viel entspannter. Und sicherer. Und es macht viel mehr Spass :005:

 

Das "Vorrausfliegen" im Kopf, die Antizipation der bevorstehenden Situation, war wohl beim Asiana-Crash eben nicht sehr ausgeprägt...

 

Gruss

Peter

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Zurück zu den Basics: In den USA und in Kanada sind seit über 30 Jahren 1500 Stunden das absolute Minimum, um sich bei einer Airline als Jet-Copilot bewerben zu dürfen. Deshalb sind die Amerikaner auch die weitaus besseren Piloten als die Europäer. Wenn ich mir die Schnellbleiche der First Officers hierzulande, respektive in Europa und Asien anschaue, ist der Unterschied zu deren US-Counterparts frappant. Es sind Lichjahre dazwischen

 

Leider ist genau das Gegenteil der Fall: Schon seit vielen vielen Jahren sind in den USA fuer F/O's in commercial airline operations nur ein CPL/IR erforderlich. Und den bekommt man in 141 Schulen schon mit ca. 180 Stunden. Und die US Regionals haben davon reichlich Gebrauch gemacht, ist halt sehr viel billiger. Und zwei jahre spaeter hat ein solcher F/O dann genug Stunden fuer den ATP und wird dann Captain. Das Resultat waren dann die "410 Dudes" and zuletzt der Dash 8 crash in Buffalo.

 

Der US Senat hat nach jahrelangem Draengen der NTSB nun endlich die FAA angewiesen die Mindeststunden anzuheben, das soll nun bald in Kraft treten: FAA issues final airline pilot certification rule requiring 1,500 flight hours

 

Dem Rest deiner Ausfuehrungen kann ich voll und ganz zustimmen.

 

Ciao,

Jens

:cool:

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In den USA und in Kanada sind seit über 30 Jahren 1500 Stunden das absolute Minimum, um sich bei einer Airline als Jet-Copilot bewerben zu dürfen. Deshalb sind die Amerikaner auch die weitaus besseren Piloten als die Europäer. Wenn ich mir die Schnellbleiche der First Officers hierzulande, respektive in Europa und Asien anschaue, ist der Unterschied zu deren US-Counterparts frappant. Es sind Lichjahre dazwischen. Ein frischer US-Jet-Copilot ist fast so gut oder sogar besser, als ein frischer EU-LCC-Kapitän. Es gibt natürlich auch bei uns ausgezeichnete 200 Stunden F/O`s, welche ihren Weg dereinst machen werden. Aber die grosse Masse der europäischen Jet-Copiloten wird im Eilzugstempo durch irgendwelche, drittklassige ATPL Schulen geschleust.

 

Ciao Renato,

 

Ich hab dein Buch nicht gelesen (Schande über mein Haupt :005:), aber der Fairness gegenüber den in Europa's drittklassigen Flugschulen ausgebildeten Kollegen halber muss auch noch gesagt sein, dass das amerikanische Modell hier nie und nimmer funktionieren würde.

Die Klein- und Businessfliegerei ist in den USA unglaublich verbreitet und unkompliziert - da hat's genug Stellen für CFIs, Buschpiloten, Pipeline-Kontrolleure, Seaplaneflieger, Verkehrsüberwacher und was auch immer sonst noch. So kann man Stunden und Erfahrung sammeln.

 

Hier in Europa, wo jeder zweite Flugplatz mit einem Berg in der Nähe eine Einweisung verlangt, Lande-, Park- und Passagiertaxen auf einem Wald- und Wiesenflugplatz locker mal dreistellig sind und jeder meditierende, halbmilitante Fluglärmgegner bei Skyguide anruft um einen rücksichtslosen Flieger zu melden gibt's einfach nicht genug Möglichkeiten.

 

Da bleibt eben nur die Airline-Piloten Schmiede, wo man mit 200h TT im Jet sitzt. Aber vielleicht kann man ja mal bei der EASA anklopfen und die gleichen Limiten verlangen - der akute Pilotenmangel würde zumindest die Gehälter ansteigen lassen... ;)

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Leider ist genau das Gegenteil der Fall: Schon seit vielen vielen Jahren sind in den USA fuer F/O's in commercial airline operations nur ein CPL/IR erforderlich. Und den bekommt man in 141 Schulen schon mit ca. 180 Stunden. Und die US Regionals haben davon reichlich Gebrauch gemacht, ist halt sehr viel billiger. Und zwei jahre spaeter hat ein solcher F/O dann genug Stunden fuer den ATP und wird dann Captain. Das Resultat waren dann die "410 Dudes" and zuletzt der Dash 8 crash in Buffalo.

 

Der US Senat hat nach jahrelangem Draengen der NTSB nun endlich die FAA angewiesen die Mindeststunden anzuheben, das soll nun bald in Kraft treten: FAA issues final airline pilot certification rule requiring 1,500 flight hours

 

Dem Rest deiner Ausfuehrungen kann ich voll und ganz zustimmen.

 

Ciao,

Jens

:cool:

 

Dazu noch die Pressemitteilung des FAA von gestern (10. Juli): http://www.faa.gov/news/press_releases/news_story.cfm?newsId=14838

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Quote Dani

Aber da stellen sich mir natürlich die Nackenhaare: Man darf nie und niemals und schon gar nie in Bodennähe in Open Descent gehen. Ist das bei gewissen Airlines erlaubt? Wenn man zu hoch ist wird mit Vertical Speed und einer Auffanglinie gearbeitet. Immer mit Speed Mode. Hat man keine Lektion "Intercept Glidepath from above"?

 

Unquote/Dani

 

Einverstanden; sollte er tatsaechlich in FLCH (analog "open descent") den Final runter geflogen sein, wuerde das eben das Unterschreiten der Geschwindigkeit erklaeren. Meine Nackenhaare - obwohl langsam duenn - wuerden sich - eben falls diese Vermutung sich bestaetigt - aehnlich verhalten.

Der vorhergehende Post von Touni / Antonios (Source "Airliners.net") ist da sehr aufschlussreich (und gleichzeitig sehr traurig).

Gruss

Toni

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Leider ist genau das Gegenteil der Fall: Schon seit vielen vielen Jahren sind in den USA fuer F/O's in commercial airline operations nur ein CPL/IR erforderlich.

 

Ciao,

Jens

 

Tschau Jens.

 

Da hast du völlig recht. Ich meinte mit den 1500 Stunden TT das Minimum für angehende Commercial Jet-Copiloten. Diese wurden bis heute noch nicht von der FAA verlangt, waren aber praktisch Voraussetzung, um überhaupt einen Job zu bekommen. Ausser man hatte viel Glück und einen gnädigen Arbeitsmarkt und bekam dadurch einen "real" Jet-Job über den kleinen Regional-Jet-Umweg (so wie in den letzten ca. fünf Jahren).

 

Gruss aus L.A.

Renato

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Jetzt geht's dann wieder los, wie politisch inkorrekt es doch sei, wenn man auch nur denkt es könnte irgendwo auf der Welt anders laufen als 'hier'…

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Da bleibt eben nur die Airline-Piloten Schmiede, wo man mit 200h TT im Jet sitzt. Aber vielleicht kann man ja mal bei der EASA anklopfen und die gleichen Limiten verlangen - der akute Pilotenmangel würde zumindest die Gehälter ansteigen lassen... ;)

 

 

Gutes Posting, speziell für (die Einweisungspflicht für Samedan, die hohen Kosten in EU und) die Pilotengehälter :005: !!

 

Wenn man Pilot werden will, muss man eben auch in Kauf nehmen, dass der Job nicht vor der Haustür steht. Oder aber, man macht die Ochsentour und fliegt kleine Flugzeuge, bis man die 1500 Stunden hat. Es dürften durchaus auch die kleinen Business-Jets sein (nicht aber Falcons & Co.). Das hat den Vorteil, dass man die Fliegerei von der Pieke lernt (altmodisch und ohne Apps) und dabei geistig etwas heranreift. Das würde dann auch die unsägliche Diskussion über 20-jährige Commercial Jet-Copiloten erübrigen. Die FAA machts vor und verlangt generell 23 Jahre als Minimum (plus ATP!). Man kann auch noch als 30-Jähriger Pilot werden. Und dabei die Kosten im Griff haben.

 

Meine five Cents.

 

Gruss

Renato

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Der Pilot wurde offenbar geblendet, laut Tagi-online...
Ja, vom tadellosen Können und von der Autorität seiner Kollegen im Cockpit! :D
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http://www.nycaviation.com/2013/07/breaking-plane-crash-at-sfo/#.Ud6S7Kzz59T

 

Update 7-10-13

 

If you use cruise control in a car, you can set to to 50mph. But if the cruise control allows the cars speed to increase to 55-60-70-75, the driver needs to intervene by using brake or disconnecting cruise control. Autothrottle is like an iphone with GPS.

 

Der Versuch,der "ungebildeten Allgemeinheit" zu erklären,wie Automatische Schubkontrolle funktioniert,zeugt aber auch nicht gerade von hohem technologischen Verständnis.

 

Automatische Schubkontrolle ist wie ein iPhone mit GPS

 

 

Nicht das jetzt irgend ein frischgebackener Hobbypilot glaubt,wenn er sein iPhone mit integriertem GPS am Schubhebel befestigt,das er so nie und nimmer die sichere Mindestfluggeschwindigkeit unterschreiten kann.

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Der Pilot wurde offenbar geblendet, laut Tagi-online...

 

 

Sonniges Wetter,Anflug auf stark frequentierten Flugplatz mit sich kreuzenden Bahnen,Sonnenlichtreflektion durch ein startendes Flugzeug.

Sollte doch ein gelernter Langstreckenpilot gewohnt sein.

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Der Versuch,der "ungebildeten Allgemeinheit" zu erklären,wie Automatische Schubkontrolle funktioniert,zeugt aber auch nicht gerade von hohem technologischen Verständnis.
Wie meinst Du das? Wenn Du Dein Flugzeug im Modus "VS" mit einer hoher Sinkrate nach unten schickst, wird die Geschwindigkeit über die Sollgeschwindigkeit hinausbeschleunigen. Um das zu verhindern, muss die Crew den Sinkflug abflachen oder eben die Störklappen nutzen.
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Wie ich das meine.

Sie versucht A/T mit dem Tempomat eines Autos erleutern.

 

Wenn man eine bestimmte Geschw. mit Tempomat fährt und schneller werden will,muss man zuerst auf die Bremse drücken,weil,nur wenn man auf die Bremse drückt,wird der Tempomat deaktiviert.

 

Also wenn du mit deinem Flieger 10.000ft übersteigst,fährst du auch erst die Speedbrakes aus,bevor du den IAS von 250 auf 320 hochdrehst? :005:

 

 

Und dann halt noch der Satz,das A/T wie ein iPhone mit GPS ist.

 

 

Oder hat mich da GOOGLE Translate in die Irre geführt?

Wenn Sie Tempomat im Auto verwenden, können Sie bis zu 50 Stundenmeilen gesetzt. Aber wenn der Tempomat ermöglicht die Autos beschleunigen, um 55-60-70-75 zu erhöhen, muss der Fahrer mit Bremse oder Trennen Tempomat intervenieren.

 

Ich verstehe das so,wenn man schneller werden will.

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http://avherald.com/h?article=464ef64f&opt=0

 

Allerdings!

Was für einen Grund hätte es geben können, nicht zu evakuieren ?

...es kann doch jederzeit (wie man sieht) ein Feuer ausbrechen.

 

Nur ein weiterer Punkt, der von hochgradiger Verwirrung der Cockpit-Crew zeugt.

 

Manfred

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Wie ich das meine.

Sie versucht A/T mit dem Tempomat eines Autos erleutern.

 

Wenn man eine bestimmte Geschw. mit Tempomat fährt und schneller werden will,muss man zuerst auf die Bremse drücken,weil,nur wenn man auf die Bremse drückt,wird der Tempomat deaktiviert.

 

 

Aber bei meinem Auto kann ich die Targetspeed des Tempomats kontinuierlich verringern oder erhöhen ohne den Tempomat vorher abzuschalten.

 

Gruß!

 

Hans

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Wie ich das meine.

Sie versucht A/T mit dem Tempomat eines Autos erleutern.

 

Wenn man eine bestimmte Geschw. mit Tempomat fährt und schneller werden will,muss man zuerst auf die Bremse drücken,weil,nur wenn man auf die Bremse drückt,wird der Tempomat deaktiviert.

 

Also wenn du mit deinem Flieger 10.000ft übersteigst,fährst du auch erst die Speedbrakes aus,bevor du den IAS von 250 auf 320 hochdrehst? :005:

 

 

Und dann halt noch der Satz,das A/T wie ein iPhone mit GPS ist.

 

 

Oder hat mich da GOOGLE Translate in die Irre geführt?

 

 

Ich verstehe das so,wenn man schneller werden will.

 

Die korrekte übersetzung wäre eher:

 

Wenn Du den Tempomat auf 50mph eingestellt hast, aber das Auto auf 55-60-75-75 beschleunigt musst Du intervenieren, entweder durch Bremsen oder durch Ausschalten des Tempomats.

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Ok,danke.

 

Kann da noch wer aufklären,wie das denn da mit A/T und iPhone mit GPS zu verstehen ist?

 

 

 

Edit:

Ich glaub ich habs gerafft.

“Autothrottle is like an iphone with GPS. Its much more sophisticated [than cruise control].”

 

Google Translate

"Autodrossel ist wie ein iPhone mit GPS. Seine viel anspruchsvoller [als cruise control]. "

A/T ist wie Iphone mit GPS viel anspruchsvoller/komplexer als Tempomat

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