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29.06.13 | AS350B2 Ecureuil | Heli-TV | HB-XSO | Biasca | Absturz


rusty

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Gemäss Ticino Online hat der Propeller des Helikopters beim Aufstieg den Fels touchiert, worauf der Pilot die Kontrolle über den Heli verlor. Der Co-Pilot soll in diesem Moment aus dem Helikopter gesprungen sein und einen Mitpassagier mit sich gerissen haben. Diese Aktion hat den beiden offensichtlich das Leben gerettet.

 

Demnach muss die Kolision mit dem Fels sehr tief stattgefunden haben, ansonsten hätten sie den Sprung nicht überlebt.

 

Bin kein Heliexperte, aber abgenommen die Kollision mit dem Fels hat auf 7 Meter über Boden stattgefunden, wäre es nicht möglich gewesen den Heli notlanden?

 

Dario

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Bin kein Heliexperte, aber angenommen die Kollision mit dem Fels hat auf 7 Meter über Boden stattgefunden, wäre es nicht möglich gewesen den Heli notlanden?

 

Dario

 

Gemäss Sprecher der Tessiner Polizei, gehört um 12h auf Radio 24, wurde eine Notlandung versucht, die aber nicht geklappt hat. Weiter sagte er, der Heli gehöre zu Heli-TV

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Demnach muss die Kolision mit dem Fels sehr tief stattgefunden haben, ansonsten hätten sie den Sprung nicht überlebt.

 

Bin kein Heliexperte, aber abgenommen die Kollision mit dem Fels hat auf 7 Meter über Boden stattgefunden, wäre es nicht möglich gewesen den Heli notlanden?

 

Dario

 

Hallo Dario

 

Denke kaum dass hier jemand eine pauschale Aussage dazu machen wird. Für einen Unfall braucht es einige unglückliche Faktoren und demnach ist auch der Verlauf immer sehr verschieden...

 

Bedenke, dass gerade wenn am Heli irgendeine Unwucht entsteht dies bei so vielen drehenden Teilen zu Resonanzeffekten führt, die praktisch unberechenbar sind. Der Heli hat dann das Potenzial sich selbt zu zerstören

Bekanntes und gut dokumentiertes Beispiel vom letzten Jahr:

 

Würde mich auch interessieren ob es da ein Verhaltensmuster gibt, aber in der Praxis gibt es da wohl kaum mehr ein machbares Handeln ausser zu schauen, dass das Triebwerk abschaltet. Und in diesem Beispiel wäre mehr Fallhöhe wohl sogar negativ gewesen.

 

Die Ecureuil vom Tessin schaut hier zwar abgesehen vom unteren Rumpf ziemlich intakt. Tragisch und mein Beileid zu diesem unnötigen Unglück.

 

Gruss Adrian

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Demnach muss die Kolision mit dem Fels sehr tief stattgefunden haben, ansonsten hätten sie den Sprung nicht überlebt.

 

Bin kein Heliexperte, aber abgenommen die Kollision mit dem Fels hat auf 7 Meter über Boden stattgefunden, wäre es nicht möglich gewesen den Heli notlanden?

 

Dario

 

Ich bin auch kein Heli-Experte, erlaube mir aber trotzdem folgende Meinung dazu:

 

Für eine Notlandung - egal ob Heli oder Flugzeug - braucht es ein Minimum an Auftriebserzeugung und Steuerfähigkeit. Wenn ein "Propeller" Berührung mit Felsen bekommt, ist es beim Heli damit schlagartig vorbei, egal ob Haupt- oder Heckrotor davon betroffen war. Dazu kommen erhebliche Zerstörungskräfte, die ein noch laufendes Triebwerk durch noch vorhandene Rotorfragmente auf die Zelle, und damit auf die Insassen ausübt (Unwucht). Alles in allem ist ein Absprung aus niedriger Höhe wahrscheinlich die einzige bleibende Option (solgange man dabei nicht vom abstürzenden Heli getroffen wird).

 

Gruß

Manfred

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Was für eine Heldentat des Copiloten, durch seine Kühnheit konnte er das Leben eines unschudligen Passagiers heldenhaft retten!

In Hochachtung,

Daniel

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Zitat NZZ ( http://www.nzz.ch/aktuell/panorama/vier-tote-bei-irgna-helikopterabsturz-im-tessin-1.18108030 )

(...) seine Maschine zu Boden und liess den Flughelfer bei laufender Maschine aussteigen.

 

Bei diesem Manöver touchierte der Hauptrotor einen Felsen. Der Flughelfer sah das und zerrte einen Passagier aus dem Helikopter. Das Fluggerät nahm wieder Höhe auf, um zur Basis zurückzufliegen.

 

Bei Iragna (TI) verlor der Pilot die Kontrolle, und der Helikopter stürzte ab.

(20 Minuten, dieser Agenturmeldungsdurchlauferhitzer, scheint den Artikel still und heimlich angepasst zu haben, anstatt eine Korrekturmeldung/Nachtrag anzufügen?!).

 

Also, das verstehe ich beim besten Willen nicht. Diese Zeitungsmeldungen ergeben irgendwie keinen Sinn.

 

Nach dem Touchieren weiterfliegen? Der Flughelfer (oder Copilot?) signalisiert dem Piloten nicht einen sofortigen Abbruch?

 

Weiss jemand mehr?

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Nein, natürlich weiss niemand mehr!

 

Natürlich interessiert es uns alle, was passiert ist!

 

Von der Presse (egal ob Blick, NZZ oder wieviel Minuten auch immer) ist diesbezüglich sicher nichts sinnvolles zu erwarten. Gar nichts. Punkt.

 

Ich meine, die sprechen von Propellern.... HALLO?!

 

Wie immer bei einem aviatischen Unfall gibt es hauptsächlich drei mögliche Ursachen:

 

1. Menschliche Ursache im Luftfahrzeug

2. Technisches Versagen einer Komponente

3. Menschliche Ursache ausserhalb des Luftfahrzeugs

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass einer dieser drei Gründe zum tragischen Unfall geführt hat. Darüber wird in der nächsten Zeit sicherlich noch informiert werden. Jedoch sicher nicht von der Presse...

 

my 2 cents...

 

PS. ist zwar angesichts der Tragik ein unbedeutendes Detail: Aber das Datum des Unfalls (im Thread-Titel) ist Heute (29.6.13)

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Nach dem Touchieren weiterfliegen? Der Flughelfer (oder Copilot?) signalisiert dem Piloten nicht einen sofortigen Abbruch?

 

Weiss jemand mehr?

 

Der Pilot hat sicher als erster gemerkt was nicht mehr ging. Und was hätte er den abbrechen sollen? Der Flug war sowieso zu Ende.

 

Manfred

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Christian Thomann
Für eine Notlandung - egal ob Heli oder Flugzeug - braucht es ein Minimum an Auftriebserzeugung und Steuerfähigkeit. Wenn ein "Propeller" Berührung mit Felsen bekommt, ist es beim Heli damit schlagartig vorbei, egal ob Haupt- oder Heckrotor davon betroffen war.

 

Wenn die Berichte stimmen, nach denen der Heil nach dem Absprung der zwei Personen kurzfristig wieder an Höhe gewonnen hat, dann gab es ja offenbar noch etwas, das Auftrieb erzeugt hat...

 

Wir werden wenn überhaupt erst nach Abschluss der Untersuchung wissen, ob der Flughelfer ein Held war, der zumindest einen der Passagiere noch gerettet hat oder eher eine tragische Figur, die durch den Absprung dafür gesorgt hat, dass vier andere Menschen aus einer nicht überlebbaren Höhe auf den Boden geprallt sind (wobei man ihm auch in letzterem Fall sicher keinen Vorwurf machen kann).

 

Florian

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Frank_Willfeld

Florian ich weiss auf was Du hinauswillst und so kann ich es mir eigentlich auch vorstellen.

Nachdem was bisher so zu lesen war - was ja nicht viel war - könnte ich mir vorstellen....SPEKULATIONSMODE AN -

 

Dass der Heli mit dem Heckrotor! Kontakt hatte (es war zu lesen er drehte sich um die eigene Achse) darum hatte der Flughelfer das auch eher bemerkt, weil er hinten! sass, er sprang ab riss einen Pax mit und nahm dem Heli dadurch 150-200Kg Gewicht - wir erinnern uns wie das mit den Sandsäcken beim Heissluftballon ist - - 200Kg sind für den Ecureuil seeehr viel. Daraufhin steigt der Heli und kommt dann relativ unkontrolliert wieder herunter.

 

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein (auch noch so leichter) Kontakt des Mainrotors mit einer Felswand, verkraftbar ist und der Heli sogar noch einmal an Höhe gewinnt. Alle Mainrotor Berührungen die ich bisher sah, endeten mit dem Abrupten Absturz des Helis.... während er sich auch noch durch die Vibrationen selber auseinandermontiert.

 

Mein Vater ist beim Militär auf der Sikorski geflogen und war auch zertifizierter Heli Mech und ich kenne deshalb viele Geschichten, da ich von klein auf mit und um Helis aufgewachsen bin. Und ich erinne mich, dass Hauptrotorberührung mit einem festen Gegenstand praktisch immer einem Todesurteil (jedenfalls für den Heli) gleich kam.

 

Es gibt zwar einige Kampfhubschrauber wie den Apache dessen Titanblätter selbst armdicke Aeste durchhacken sollen - er wurde dafür entwickelt um sich zwischen Bäumen anzupirschen während sein Longbow Radar über die Baumwipfel nach Kontakten scannt - aber bei Fels ist auch beim Apache schluss mit Lustig ganz zu schweigen bei einem Ecureuil...

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Ich stelle mir eine andere Frage: Heutzutage hat jedes bessere Mittelklasse-Auto eine intuitive Einparkhilfe, die optisch und akustisch die Entfernung zum nächsten Hindernis anzeigt.

 

Kann man so etwas nicht eigentlich auch für Helikopter entwickeln? Oder gibt es so etwas bereits? Wenn nein, warum nicht?

 

Ciao

Frierich

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Der Helipilot versuchte auf einer Alp oberhalb Personico mehrere Personen abzusetzen im Schwebeflug. Dabei touchierte er, laut Polizei, mit dem Hauptrotor einen Felsen. In der Folge gelang es dem bereits ausgestiegenen Flughelfer einen Passagier aus dem Heli zu ziehen. Ohne den Heli ganz abzusetzen und den Ausstieg der weiteren Passagiere zu ermöglichen, flog der Pilot den Heli Richtung Basis, welche etwa 6 Flugminuten entfernt war.

Leider erreichte er die Basis nicht mehr und stürzte in den Steinbruch bei Iragna ab. Die Distanz zwischen Kollisionsort und Absturzort beträgt etwa 8 km.

 

Der Besitzer der Firma wisse nicht, was den 63jährigen erfahrenen Piloten bewogen habe, zur Basis zurückzukehren und nicht eine Notlandung auf der Alp vorzunehmen.

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Frank_Willfeld
Dabei touchierte er, laut Polizei, mit dem Hauptrotor einen Felsen.

 

Alter Schwede, danach noch weiterzufliegen:eek::eek:... oder hatte er keine Landemöglichkeit :001:

 

Er war ja im Schwebeflug, das könnte darauf hindeuten, dass es zum Landen keinen Platz hatte.

 

Im schrägen Hang den Heli einfach irgendwo hinzupacken ist im Zweifelsfall sicher fast genauso gefährlich.

 

...wie gesagt ein Wunder, dass er sich nicht an Ort und Stelle zerlegt hat.

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Hallo zusammen.

 

Da ich die Firma und den besagten Piloten gekannt habe( auch denjenigen der im Sept. 2012 in Lodano beim Transport ins Tal abstürzte und verbrannte ) kann ich folgendes sagen.

 

Er war ein Freelance Pilot und eigentlich als Immomarkler tätig.

Die Alp ist nicht eben und mit Steinen gespickt. Jedoch wurde ein Landeplatz eingerichtet wo der Heli, ein 25 jähriges B2 Ecureuil ohne Probleme landen kann. Er hat aber entschieden die Leute genau vor dem Haus welches seit 3 Jahren eingeweiht werden sollte rauszulassen und dies im Schwebeflug.

Dabei hat Er einen Stein mit dem Hauptrotor gestreift, ob dies nun wegen den beiden Personen die ausgestiegen sind ( Flughelfer und PAX ) und dabei der Heli ins schwanken kam, oder Er einfach zu nahe war, kann man noch nicht sagen, jedenfalls war Er immer ein nervöser am Stick. Ich flog auch schon mit Ihm.

Die Entscheidung noch nach Lodrino zu fliegen, war einfach falsch, den er hätte eifach 70m rüber schweben müssen und beim Landeplatz die Maschine abstellen, Punkt. Es war ein kapitaler Pilotenfehler, so hart es tönt. Auch den Landeplatz vorher schon nicht zu nutzen.

Wahrscheinlich hat sich das Rotorblatt mit der Sinkgeschwindigkeit und der Unwucht beim Rückflug verabschiedet und der Heli wurde unkontrollierbar und dann hatte Er keine Chance mehr.

Wäre Er oben " normal " gelandet, nichts wäre passiert.

RIP David

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Frank_Willfeld

umso unverständlicher, dass er seine Paxe auch noch mit auf den Todesritt gezwungen hat; es gibt wohl kaum etwas schlimmeres als jemandem komplett ausgeliefert zu sein, der nicht weiss was er tut.

 

Keine gute Werbung für uns Flieger:001:

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Spekulationen und Mutmassungen sind ja ok, aber hier schreiben zu viele Leute, die NULL Ahnung von der Sachlage und der Helifliegerei haben!

 

Patrick

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Spekulationen und Mutmassungen sind ja ok, aber hier schreiben zu viele Leute, die NULL Ahnung von der Sachlage und der Helifliegerei haben!

 

Patrick

 

welcome to the internet...

 

Das hatten wir schon X-Mal...

Musst es einfach hinnehmen, oder die Leute halt korrigieren, wenn sie falsches oder Bullshit schreiben.

 

 

Edit: wobei ich dir scho recht gebe!

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Frank_Willfeld
Spekulationen und Mutmassungen sind ja ok, aber hier schreiben zu viele Leute, die NULL Ahnung von der Sachlage und der Helifliegerei haben!

 

Patrick

 

Lieber Patrick,

hier treffen sich Leute die sich für Luftfahrt interessieren und sprechen über aktuelle Themen welche sie beschäftigt.

Und zwar ungeachtet ihrer Qualifikation und ihres Backgrounds.

Es gibt keinen Wissenstest beim Registrieren und alle die sich für Luftfahrt interessieren sind willkommen. Auch Du.

Unser Hobby und unsere Berufe sind einer ständigen Anfeindung durch Ueber-Grüne, Ueber-Linke und "Ueber-Gutmenschen" ausgesetzt. Und das oft zu unrecht.

Deshalb braucht es Interessengemeinschaften, die das Thema Luftfahrt sponsorn und (auch kontrovers) diskutieren und kommunizieren.

 

Wenn Du uns mit bisher nicht bekannter Info erleuchten möchtest, highly welcome, wenn Du auch mitspekulieren willst, auch highly welcome.

 

Aber hier einfach reinzuplatzen und zu behaupten die meisten hier hätten NULL Ahnung ist schon speziell....

 

Ich bin sicher, dass Du irgendwo ein prima Helikopter-Checker Forum findest, in welchem Du Dich nicht mit so vielen Laien herumplagen musst.:008:Wenns wirklich zu sehr schmerzt.:005:

 

Beste Grüsse

NULL-Ahnung Frank

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