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LKW Stand der Technik


Walter Fischer

Empfohlene Beiträge

In der Tat beeindruckend! Fragt sich, ob die Tests mit der üblichen Nutzlast durchgeführt wurden.

 

Wäre jedenfalls beruhigend, wenn alle Trucks mit sowas ausgestattet wären.

 

Gruss

Johannes

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In der Tat beeindruckend! Fragt sich, ob die Tests mit der üblichen Nutzlast durchgeführt wurden. ...

 

 

Ich glaube dass der LKW leer war. So ist die Verzögerung beeindruckend. Technisch aber wird es ja, wie auch bei einem automatisch gebremsten Auto auch, sicher interessant. Wechselnde Beladungen, Strassenoberflächen, Witterungen etc. stellen das System sicher vor Probleme. Citroen nutzt die hydraulische Federung bei den entsprechenden Modellen auch zur Anpassung der Bremsleistung auf der hinteren Achse. Belädt man ein solches Auto hinten, wird nicht nur das Heck wieder auf Normalhöhe angehoben, auch der Druck in den hinteren Bremszangen wird erhöht. Ich denke mir dass dies auch bei LKW's angewandt wird. Wie die Strassenbeschaffenheit kalkuliert wird, weiss ich nicht. Schlaglöcher, Wellen, Nässe, Laub und Eis dürften schwieriger auszugleichen sein. Liegt man erstmal im Graben dann überlegt man sich den Kauf eines Subarus oder Audi Quatro.

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Andi Rotorchopf

Salü Zäme,

 

Ja, die Bremsleistung eines LKW ist schon beeindruckend...

 

 

Bei den rundum luftgefederten Zugmaschinen und Trailern wird die Bremskraft über den Luftbalgdruck gesteuert bzw. dem Bremsrechner mitgeteilt. Bei Anhängern mit Blattfedern muss man noch die Bremskraft manuell einstellen (LEER¦1/4¦1/2¦3/4¦VOLL) aber doch ABS-geregelt. Wehe du hast nach dem Abladen vergessen von VOLL auf LEER zu stellen :009:

Es gibt überdies noch mehrstufige Retarder und Motorbremsen, welche als verschleissfreie Bremsen gelten und bei bergab Fahrten die Scheiben und Beläge schonen. Diese "Dauerbremsen" werden entweder über einen Hebel am Lenkrad manuell, übers Bremspedal (automatisch geregelt) oder down-hill-brems-o-mat (auch automatisch geschwindigkeitsabhängig geregelt); wirken aber nur auf den Antriebsstrang.

 

Es wird aber schon auch an Systemen getüftelt, bei welchen die Navis untereinander kommunizieren (Alarm wenn andere Navis in der Nähe auf gleicher Strecke und Richtung grosse verzögerungen messen).

 

Gruess Andi

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Walter Fischer

Genau! Und in diesem Video sieht man auch, dass der Bremsweg des LKW's praktisch identisch ist, ob leer oder als 40-Tönner;).

 

Gruss Walti

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Genau! Und in diesem Video sieht man auch, dass der Bremsweg des LKW's praktisch identisch ist, ob leer oder als 40-Tönner;).

 

Gruss Walti

 

Interessantes Experiment! Glücklicherweise trifft die bei ca. 2':45" gemachte, etwas drastisch klingende Ausage - er wäre in einer realen Situation bei nicht versetzter Fahrbahn jetzt tot - nicht ganz zu. Mehr als ein zerknautschtes "Gesicht" beim Bully und ausgelöste Airbags wäre wohl nicht passiert. Warum?

Grob geschätzt hatte der Bully eine ca. 4 m größere Bremsstrecke als der LKW. Das würde bedeuten, daß er im schlimmsten Fall, wenn er auf den bereits stehenden Brummi aufgefahren wäre, noch eine Restgeschwindigkeit gehabt hätte, für die er ca. 4 m Bremsweg braucht, also irgendwas zwischen 25 und 28 km/h. Da hätten die passiven Sicherheitseinrichtungen Knautschzone, Anschnallgurte und Airbag noch das Schlimmste verhindert.

Trotzdem ist es gut zu wissen, daß man in einem kleineren bzw. leichteren Fahrzeug heutzutage keinen Vorteil mehr beim Bremsweg hat.

 

Gruß

Manfred

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Andi Rotorchopf

Sali Zäme,

 

 

Bei solchen Test werden die Testobjekte ungebremst und somit ohne einfedern der Vorderachse auf Hindernisse geschmissen. In der Realität würden genau diese paar Zentimeter fehlen und die Stossstange des PKW geht unter die modifizierte Heckramme...

 

Man weiss zwar nicht, ob der Bully T4 auch bis zum Gewichtslimit beladen wurde, dann wäre die Restgeschwindigkeit (und -energie) auch höher gewesen... ich denke grad für die "Sprinterklasse" siehts schlecht aus.

 

 

Test mit diversen Chevy's äähhh Unterfahrschürzen...

 

Gruess Andi

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Sali Zäme,

 

 

Bei solchen Test werden die Testobjekte ungebremst und somit ohne einfedern der Vorderachse auf Hindernisse geschmissen. In der Realität würden genau diese paar Zentimeter fehlen und die Stossstange des PKW geht unter die modifizierte Heckramme...

Leider fehlt der anschauliche Vergleich zwischen beispielsweise 80 km/h ungebremster und 25 km/h gebremster Aufprallgeschwindigkeit. Ich glaube, ich würde es auf jeden Fall lieber mit bremsen versuchen. Vielleicht könnte es was bringen, kurz vor dem Einschlag von der Bremse zu gehen, damit der Wagen vorne aus den Federn kommt? Aber ich glaube, kein menschlicher Fahrer hätte den Nerv dazu. Besser wäre es natürlich, wenn ABS- und/oder Bremsassistenz-Systeme dem Einfedern durch die dynamische Achslastverschiebung nach vorne entgegenwirken würden.

Man weiss zwar nicht, ob der Bully T4 auch bis zum Gewichtslimit beladen wurde, dann wäre die Restgeschwindigkeit (und -energie) auch höher gewesen... ich denke grad für die "Sprinterklasse" siehts schlecht aus.

.......

Gruess Andi

 

Es wäre schon verwunderlich, wenn ein Transporter aus 80 km/h soviel schlechter bremsen würde als ein Schwerlaster. Bei gleichwertiger. dem jeweiligen Fahrzeuggewicht entsprechend dimensionierter Bremsanlage, müßte theoretisch jede Masse auf die gleiche Distanz zu verzögern sein.

 

Gruß

Manfred

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Wie reagiert die collision warning wenn ein der graue Audi A6 20m vor dem LKW in die Spur reinschneidet? Automatische Notbremsung? Das kommt gut an beim hoch verdichteten Nachfolgeverker.

 

Das hier ist der soundtrack zu dem Thema und beschreibt den Ist-Zustand auf Europas Strassen:

 

da kann man schon wieder lachen.

 

mfg Hansueli

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Andi Rotorchopf

Sali Zäme,

 

Wie reagiert die collision warning wenn ein der graue Audi A6 20m vor dem LKW in die Spur reinschneidet?

 

...und der schwarze A6 mit dem Sticker "Kevin on Tour" bollet 2m vor der Stossstange durch - ist aber grad gar nichts aussergewöhnliches mehr :001:

 

 

Automatische Notbremsung? Das kommt gut an beim hoch verdichteten Nachfolgeverker.

 

Jup- so ist es

 

Gruess Andi

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  • 4 Wochen später...
Genau! Und in diesem Video sieht man auch, dass der Bremsweg des LKW's praktisch identisch ist, ob leer oder als 40-Tönner;).

 

Gruss Walti

 

Sehe ich auch so, mit doppelter Masse, doppelte Verzögerungskraft dafür annähernd doppelter Kraftschluss zwischen Reifen und Fahrbahn durch doppeltes Gewicht (Druck/Fläche). Ergibt beinah ein Verhältnis von 1:1 zwischen "Leicht" und "Schwer".

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Wie reagiert die collision warning wenn ein der graue Audi A6 20m vor dem LKW in die Spur reinschneidet? Automatische Notbremsung? Das kommt gut an beim hoch verdichteten Nachfolgeverker

 

Gar nicht. Das Fahrassistenzsystem erkennt die Geschwindigkeit des Audis beim Überholmanöver schon vor dem reinschneiden, und "weiss" darum dass der Audi eine höhere Geschwindigkeit hat und macht dementsprechend keine Regelung.

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