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USA East - vom Big Apple über Niagara Falls nach Washington DC


Michael Briner

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Michael Briner

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Liebe FlightForum User

 

Diesen Mai durfte ich einen guten Kollegen auf seinem dreimonatigen USA/Kanada Trip besuchen. Da ich spontan eine Ferienwoche noch nicht verplant hatte, machte ich die Idee wahr und buchte spontan Mitte April den 9-tägigen USA-Trip an die Ostküste. Da ich mit knapp etwas mehr als einer Woche nicht allzuviel Zeit hatte, entschied ich mich deshalb beim Flug einmal die günstigste Airline zu berücksichtigen. Deshalb wagte ich es mit US Airways via Philadelphia nach New York zu fliegen und das ganze ab Washington wieder zurück. Aber der Reihe nach:

 

Was für ein guter Tag um der Schweiz den Rücken zu kehren! US711 mit Boeing 767-200 steht bereit am Gate in Zürich.

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Entgegen der Gerüchte die ich schon vor meiner Reise aufschnappte, verlief der Flug ganz nach meinen Erwartungen. Nun was will man gross für 650 Franken hin und zurück erwarten? Natürlich gab es kein eigenes Entertainment-System und der Uralt-Overhead-Display flackerte und flimmerte schlimmer als das Radarsystem im Film "Spaceballs". Der Kluge denkt vor und bestückt sich mit Tablet oder PSP und lädt seine Filme dort rauf. Die Crew war sehr freundlich und zuvorkommend und das Essen ganz OK.

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Das Umsteigen in Philadelphia hatte so seine Tücken. Obwohl ich gut 2 Stunden zwischen meinen Flügen eingeplant hatte, wurde es auch hier knapp. Anstehen war angesagt. Bei der Immigration und dem anschliessenden Sicherheits-Check waren die Schlangen riesig und die Stimmung der Reisenden entsprechend gereizt, schliesslich hatte nicht jeder ein so "grosses" Zeitpolster zwischen den Fliegen wie ich. Auf die Minute schaffte ich es zu meinem Anschlussgate mit dem Flug nach New York (Embraer 170). Die Maschine war voll gebucht und auf die Minute genau ging es los vom Gate, der kleine grosse Wahnsinn mit dem Flugverkehr in den USA. Weg vom Gate, raus auf den Taxiway und dort warten bis mal wieder ein bisschen Platz frei ist für einen Embraer. Nach 20 Minuten durften wir dann endlich abheben.

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Nach einem hübschen Anflug vorbei an der New Yorker Skyline setzen wir auf dem Flughafen La Guardia auf.

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Nachdem ich meinen Kollegen im Hotel traf, gingen wir noch am selben Abend nach "Dumbo" um die Skyline abzulichten.

 

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Da ich schon mehrmals in New York war, hielten wir das Sightseeing-Programm kurz. Natürlich wollte ich aber Klischee-Haft schon kurz der Lady guten Tag sagen.

 

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Auf der Hafenrundfahrt kamen wir dann am Feuerwehrschiff "Three Forty Three" vorbei, welches durch seinen Namen deren 343 Feuerwehrmänner- und frauen gedenkt, die bei 9/11 Ihr Leben liessen.

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Jeder braucht mal eine Pause, auch dieser Koch des Rundfahrtsschiffes.

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Am Pier 47 entdeckten wir dann noch diese Schönheit, die "Eclipse", die Milliarden-Yacht vom russischen Oligarchen Roman Abramowitsch.

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Das Wetter war etwas unbeständig, zwischendurch entleerte der Himmel sich wieder und alle versuchten sich vom Regen zu schützen. Die Bar-Gäste beim Rockefeller-Center wurden etwas überrascht.

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Zwei Tage später fuhren wir frühmorgens aus unserem Manhatten-Hotel zum Hilton-Airport-Hotel um dort unsere Intrepid-Tour-Guides zu treffen, mit welchen wir eine 3-Tages-Tour zu den Niagara-Falls gebucht haben. Nebst uns zwei waren noch 5 Australier, 2 Südkoreanerinen und 1 Deutscher Kollege mit von der Partie. Mit dem Van gings los von New York bis zu den Falls.

 

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Ich hatte die Niagara-Falls etwas eindrücklicher erwartet. Doch der Eindruck täuscht! Je nach Aussichtspunkt merkt man die eigentliche Höhe gar nicht richtig. Unsere Südkoreanische Kollegin fragte unseren Guide nachdem wir vom ersten Spot bei den Falls zurückkehrten, wann wir denn jetzt zu den Niagara-Falls fahren würden. Der Spruch wurde zu unserem Motto der Tour.

 

Am Abend verliessen wir die USA und liefen über die "Rainbow Bridge" Richtung Kanada, ohne den nördlichen Nachbarn aber eigentlich zu betreten. Wir befanden uns also im Nirvana? Auch im Nirvana gibts schöne Nachtbilder. Man merke: Nie die US Immigration zum selben Zeitpunkt betreten, zu welchem ein Reisebus mit indischen Touristen ankommt.

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Am nächsten Tag wagten wir es dann ganz nach Kanada hinein. Die kanadische Seite verspricht weitaus mehr für das Auge als jene der USA. Schöne Gärten wohin das Auge reicht.

 

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Ach ja und unsere Australier haben noch andere Sehenswürdigkeiten entdeckt

 

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An diesem Grössenvergleich erkennt man die wahre Grösse der Fälle.

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Am dritten und letzten Tag begann die Rückfahrt nach New York. Unterwegs hielten wir an drei verschiedenen Weingütern welche zur Degustation luden. Die Gegend war für uns im Vergleich zu unseren australischen Freunden weniger imposant, erinnerte mich mehr an meine Nachbarschaft. Interessanterweise hielten wir aber bei einem Weingut in der Ortschaft "Interlaken".

 

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New York beschenkte uns bei unserer Rückkehr mit blauem Himmel, Sonnenschein und einem herrlichen Panorama beim Liberty State Park.

 

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9/11 Memorial

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Nun hiess es für eine Nacht das Hotel beziehen und das New Yorker Nachtleben zu geniessen. Am nächsten Tag ging es frühmorgens mit dem Zug nach Washington DC! Das war auch Neuland für mich!

 

New York Penn Station

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Die Fahrt im Zug war sehr angenehm, Gratis WiFi das auch super funktionierte und zwar äusserlich älteres Rollmaterial, aber davon merkte man im Innern nichts. Amüsant war die Ticketkontrolle des Schaffners, der jedem Reisenden eine kleine Karte oberhalb des Sitzes einklemmt und Ihn daran erkennt, wohin er fährt. Gibt nur etwas Probleme wenn man sich umsetzen möchte :D.

 

Ankunft in Washington an der "Union Station"

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Was für ein Unterschied zu New York! Washington könnte kein grösserer Kontrast darstellen! Die Strassen sind ruhig, ordentlich und keine Wolkenkratzer verdecken Dir das Licht! Wir waren sofort fasziniert von dieser einmaligen Stimmung!

 

Nachdem wir das Hotelzimmer bezogen hatten, wollten wir es gleich wissen und stürmten zum Weissen Haus (Flag Half Staff in Honor of Police Officers Memorial Day)

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2nd World War Memorial + Lincoln Memorial

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Vorbereitungen für die Ehrung anlässlich des Police Officers Memorial Day vor dem Kapitol

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Besuch auf dem Militärfriedhof Arlington. Durch die Wege des Friedhofs zu gehen bereitet einem sehr schnell Gänsehaut. Wir fanden es etwas schade, dass etliche Schulklassen die Stimmung auf dem Friedhof etwas in Unfriede kippten.

 

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World War II Memorial

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Abraham Lincoln Memorial

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Blick vom Lincoln Memorial zum Washington Monument

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Das Kapitol

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... und bei Nacht

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Schon tags darauf hies es für mich wieder Abflug! Mein Kollege flog weiter nach New Orleans, während ich auf dem Ronald Reagan National Airport meinem Embraer 190 (leider kein Foto) schnappte um wieder nach Philadelphia zu kommen.

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In Philadelphia klappte zwar alles wunderbar mit dem Transfer, doch unsere 767 hatte technische Probleme und es musste eine Ersatzmaschine her. Mit rund 2.5 Stunden Verspätung hoben wir dann noch Richtung Zürich ab. Hatte es mich also doch noch erwischt und ich musste meinen günstigen Tarif mit etwas Geduld bezahlen. Gelohnt hat es sich aber trotzdem.

 

Washington DC hat uns absolut überzeugt. Die ruhige Athmosphäre, die sauberen, gepflegten und schön bepflanzten Bürgersteige und die freundlichen Einwohner waren einfach Klasse! Gerne wieder!

 

Ich hoffe die Bilder haben euch gefallen. Entschuldigt, dass ich nicht ins absolute Detail ging. Wen etwas genauer interessiert: nur Fragen.

 

Liebe Grüsse

Michael

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Vielen Dank für die tollen Bilder.

Die Nachtbilder finde ich ganz toll. Besonder gut gefallen mir die Bilder oben am Bild mit dem U Bahnschacht und der U Bahnscht selber !!!

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Man merke: Nie die US Immigration zum selben Zeitpunkt betreten, zu welchem ein Reisebus mit indischen Touristen ankommt.

 

Hi Michael. Also erstmal danke für den ausführlichen Bericht mit den tollen Bildern! Ich werde im Herbst auch diese Gegend bereisen und habe den Bericht deshalb mit grossem Interesse gelesen.

 

Eine Frage dazu: Wie funktioniert die Ein- bzw. Ausreise bei den Niagara Falls, wenn man da kurz nach Kanada und dann wieder in die USA zurückgeht? Macht man da nochmal dieselbe Prozedur wie am Flughafen bei der Einreise?

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Michael Briner

@Reto Vielen Dank :)

 

@Rafi

Auch Dir vielen Dank! Die Prozedur ist nicht im gleichen Umfang wie bei der ersten Einreise. Aber natürlich müssen die VISA-Vorschriften beachtet werden. 2 Reiseteilnehmer konnten nicht rüber, weil Ihr VISA es nicht zuliess, dass Sie einen Wiedereintritt in die USA machen. Mit dem Waiver-Programm ist es aber kein Problem. Auf der USA-Seite gibt es nur ein Drehkreuz, du läufst über die Brücke und auf der anderen Seite heisst dich ein kanadischer Zollbeamter willkommen - völlig easy. Wenn Du wieder zurückwillst, darfst Du erstmals 50 Cent in ein Drehkreuz werfen um überhaupt wieder auf die Brücke zu kommen. Anschliessend hast Du dann auf der USA-Seite die Immigration. Wird aber nur kurz in den Pass geschaut und dann winken Sie dich durch. Keine Fotos, keine Fingerabdrücke.

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Wirklich schöner Report, vielen Dank! Nach NY muss ich unbedingt nochmals hin... sind bei mir 37 Jahre her. Die Time Square-Aufnahme erscheint mir wie damals... scheint sich nichts verändert zu haben.

 

Bezüglich den Bildern ist sich A340Schmidi anzuschließen, ganz tolle Nachtaufnahmen. Sind scheinbar mit einer EOS 650D aufgenommen, Kompliment!

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Michael Briner

Vielen Dank Klaus! Spannende Aussage, wäre sicherlich interessant für Dich den Ort nach so langer Zeit erneut zu sehen!

 

Das hast Du richtig den Daten entnommen, aufgenommen mit einer Canon 650D und Mini-Stativ. Der Kollege mit seiner 60D hatte sogar mehr Mühe als ich :rolleyes:.

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Vielen Dank Klaus! Spannende Aussage, wäre sicherlich interessant für Dich den Ort nach so langer Zeit erneut zu sehen!

 

Bezüglich "nichts am Times Square verändert" nehme ich alles zurück und behaupte ab sofort das Gegenteil, click :cool:

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