Duke81 Geschrieben 10. Juni 2013 Teilen Geschrieben 10. Juni 2013 Hallo zusammen. Ich bin relativ neu im Bereich des Spottings bzw. ist es auch nicht meine vorrangige Leidenschaft beim Fotografieren. Jedoch werde ich Ende Juni auf der Airpower 13 in Zeltweg/Ö sein und werde das natürlich nutzen um hoffentlich ein paar herzeigbare Fotos zu bekommen. Jetzt ist meine Frage an die erfahrenen Spotter: Was für Kameraeinstellungen verwendet ihr? Bzw. was für Einstellungen sind am ehesten für gute Ergebnisse geeignet. Das bezieht sich auf: - AV- TV- oder manueller Modus? - Belichtungszeiten? - Belichtungsmessungsmodus? - Autofokusmodus? Equipments habe ich: - Canon EOS 650D - Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD Wäre über einige Tips sehr dankbar! Grüße Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Preaver Geschrieben 10. Juni 2013 Teilen Geschrieben 10. Juni 2013 Hallo, ich hatte zum Spotting Einstieg genau dasselbe Objektiv an der 600D, ist definitiv nicht schlecht. Sehr wichtig wäre es erstmal, dass du die Fotos in RAW machst. Da kannst du am Ende einfach mehr rausholen als aus JPEGs. :-) Belichtungszeit ist dann natürlich ein wichtiger Punkt. Ich probiere es eigentlich immer die <1/500 zu halten, was bei Blende 8 oder 9 und ISO 100 auch eigentlich nie ein Problem ist. Ich persönlich nutze daher auch die Blendenautomatik, stelle da die Blende meistens auf 8 (oder auch mal auf 9, wenns mehr Richtung Mittag geht) und dann schaue ich halt immer welche Belichtungszeiten ich so habe. Wenn ich doch mal später abends doer früh morgens fotografier geh ich dann einfach beim ISO etwas hoch, solange man nicht über 400 geht, dürfte sich das Rauschen in Grenzen halten. Belichtungsmessung nutze ich Center Weighted Average, theoretisch müsste es aber auch gut mit einer anderen Einstellung gehe. Kenne genug Leute, die es anders machen und auch super Fotos hinkriegen. Auto Fokus ist natürlich an und sollte auf AI Servo gestellt werden, d.h. es wird automatisch nachfokussiert, wenn sich die Entfernung zum Objekt ändert. Ansonsten würde ich noch als AF Point manuell den mittleren auswählen, damit die Kamera immer aufs Zentrum fokussiert, denn da sollte beim Spotten ja auch die Mitte des Fliegers sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolki Geschrieben 10. Juni 2013 Teilen Geschrieben 10. Juni 2013 Sehr wichtig wäre es erstmal, dass du die Fotos in RAW machst. Da kannst du am Ende einfach mehr rausholen als aus JPEGs. :-) :001::001: An einem Anfänger RAW empfehlen das wäre wie wen man einem Fahranfänger ein Ferrari zum Fahren gibt :009::005:. Zum beginn reicht JPEG vollkommen aus da es meiner Meinung gewisse Fehler noch eher verzeiht. Belichtungszeit ist dann natürlich ein wichtiger Punkt. Ich probiere es eigentlich immer die <1/500 zu halten, was bei Blende 8 oder 9 und ISO 100 auch eigentlich nie ein Problem ist. Ich persönlich nutze daher auch die Blendenautomatik, stelle da die Blende meistens auf 8 (oder auch mal auf 9, wenns mehr Richtung Mittag geht) und dann schaue ich halt immer welche Belichtungszeiten ich so habe. Wenn ich doch mal später abends doer früh morgens fotografier geh ich dann einfach beim ISO etwas hoch, solange man nicht über 400 geht, dürfte sich das Rauschen in Grenzen halten. Also ich würde mit TV arbeiten. Verschlusszeit Bei Jets 1/800 biss 1/1000 und bei Probs kann man durch aus ein wenig mutiger sein 1/250 biss 1/400. Die ISO würde ich am Anfang auf Auto stellen und zwischen 100 und 400 ISO begrenzen. (bin mir nicht sicher ob das bei einer Canon geht) Zum Objektiv kann ich nicht viel sagen doch werden dir die 300mm gerade in Zeltweg nicht wirklich Freude machen ausser du hast ein extra Spotterticket im Sack. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Preaver Geschrieben 10. Juni 2013 Teilen Geschrieben 10. Juni 2013 :001::001: An einem Anfänger RAW empfehlen das wäre wie wen man einem Fahranfänger ein Ferrari zum Fahren gibt :009::005:. Zum beginn reicht JPEG vollkommen aus da es meiner Meinung gewisse Fehler noch eher verzeiht. Sehe ich ganz anders, RAW ist doch das was Fehler verzeiht. Hier kann man z.B. fehlerhafte Belichtungen noch korrigieren, was bei JPEG nur begrenzt geht. Aber ansonsten ist RAW keineswegs komplizierter als JPEG, schließlich muss man die Bilder so oder so bearbeiten und zuschneiden. :-) Und da macht es wenig Unterschied ob man das mit RAW oder JPEG macht. Ich habe anfangs auch einen Monat JPEG geschossen und bereue das jetzt ein wenig. Klar hat man anfangs noch zu wenig von RAW, aber wenn man besser wird kann man die Fotos vom Anfang nochmal komplett neu bearbeiten. Da habe ich dann selber gemerkt, dass JPEG halt mehr Grenzen hat... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Duke81 Geschrieben 11. Juni 2013 Autor Teilen Geschrieben 11. Juni 2013 Sehr wichtig wäre es erstmal, dass du die Fotos in RAW machst. Da kannst du am Ende einfach mehr rausholen als aus JPEGs. :-) Also ich fotografiere eh schon in RAW & JPG. Hatte nur ganz am Anfang in JPG fotografiert bin aber dann relativ schnell von einem ambitionierten und guten Hobbyfotografen darauf aufmerksam gemacht worden, dass es doch sehr wichtig sei in RAW zu knipsen! :) Ok vielen Dank schonmal für die Infos gerade mit den Belichtungszeiten. So in die Richtung hab ichs mir eh schon gedacht. Und ja die Canon hat eine einstellbare Iso-Begrenzung. Habe da jetzt im Normalfall max. 1600 eingestellt, wobei ich im Moment bei dem Sauwetter am ehesten meine Katze zu Hause ablichte! ;) Da das Ganze dann ja aber draussen und hoffentlich bei gutem Wetter stattfindet werde ich das dann auf max. ISO 400 begrenzen. Ok habe geglaubt mal gehört zu haben, dass wenn ich den AF Modus AI-Servo benutze, dass ich dann die Automatische Messfeldvorwahl drinnen lassen muss damit die Bewegung an das nächste Messfeld weitergegeben werden kann!? Bin mir jetzt nicht mehr sicher ob das so stimmt oder ob ich trotzdem manuell auf den mittigen Fokuspunkt stellen kann? Normalerweise habe ich immer den Mittigen manuell eingestellt. Zum Objektiv kann ich nicht viel sagen doch werden dir die 300mm gerade in Zeltweg nicht wirklich Freude machen ausser du hast ein extra Spotterticket im Sack. Ne Spotterticket hab ich leider keines im Sack, aber ich hoffe trotzdem dass ich damit wenigstens halbwegs Fotos hinbekomme! Werde natürlich keine richtig schönen Closeups im flug geben, dennoch hoffe ich kann ich einige nachher gebrauchen. Leider ist finanziell im Moment kein größeres Tele im Bereich des möglichen. Wollte auch nicht zuuuu viel Geld dafür ausgeben, denn ich weiß nicht ob ich die Brennweite nachher noch öfter brauchen werde/kann!? :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
godfrey Geschrieben 11. Juni 2013 Teilen Geschrieben 11. Juni 2013 Interessant, diese Diskussion über Raw und Jpeg. Ich entscheide das mehr situativ. Wenn ich aufgrund von ersten Fotos sehe, dass es mit der Belichtung schwierig ist, entscheide ich mich eher für Raw. Ansonsten leistet auch Jpeg ganz gute Dienste. Aber jedem natürlich das Seine. Gruss und immer gut Licht. Werner Meine Bilder unter: http://www.aviatikphoto.ch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jpd Geschrieben 25. Juni 2013 Teilen Geschrieben 25. Juni 2013 Hallo! Ist zwar schon ein paar Tage her, aber da ich mit ähnlichem Equipment (EOS 600d und Canon 70-300) unterwegs bin: Tv oder Av entscheide ich nach Situation. Sonne lacht Blende 8 und bei Starts/Anflügen 1/640-1/1000 - passt schon. AF mit Al Servo, als AF-Messfeld habe ich nur das mittlere fest ausgewählt. Ich habe etwas Bedenken, daß die Kamera bei allen aktiven AF-Messfeldern zu viel Zeit mit "Denken" verschwendet und vielleicht das falsche wählt. Ganz wichtig: Serienaufnahmen einstellen, gerade bei Starts und Landungen wirklich wichtig. Und hier wird bei meiner 600d (und wahrscheinlich auch bei der 650d) die Frage nach RAW und JPEG spannend: Selbst einem Anfänger würde ich immer empfehlen, mindestens mit RAW+JPEG zu fotografieren. Selbst wenn man Anfang das JPEG direkt aus der Kamera weiterverarbeitet wird, man hat das RAW erstmal. Damit kann man später mit mehr Erfahrung immer noch etwas mehr rausholen. ABER: Bei RAW+JPEG schafft die 600d gerade mal 5 Bilder als Reihenaufnahme hintereinander, wobei zwischen dem 3., 4. und 5. schon merkliche "Denkpausen" entstehen. Das ist unschön, und meistens haben mich die JPEGs direkt aus der Kamera nicht überzeugt. Mittlerweile fotografiere ich nur noch RAW, damit schafft die Kamera 6-7 Bilder ohne Pause. JPEGs "entwickle" ich mit Digital Photo Professional einzeln. Man kann aber auch problemlos alle Bilder zusammen als Stapelverarbeitung durchjagen und bekommt so mindestens die Qualität der Kameraentwicklung. Ein blutigen Anfänger würde ich das vielleicht nicht gleich empfehlen, aber wer sich schon mit der AF-Programmwahl beschäftigt hat, für den sollte das keine unüberwindbare Hürde sein. Thomson G-TUIA am 18.6.2013 in HAJ Grüße Jens Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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