6.6.2013 | OEKDI | DA40 | Tirol/Angath | Notlandung nach Engine Failure

[Volume]

Erinnert mich ein bisschen an die Boeing 767 AD für das Fahrwerk "bei Flugzeugen die auf Pisten der ehemaligen UdSSR betrieben werden"...

 

Eine willkürlich aussehende Liste muss aber nicht zwangsweise willkürlich sein, vielleicht sind in den betreffenden Ländern bestimmte Additive im Kerosin vorgeschrieben oder verboten. Da wird so einiges reingemischt: Korrosionsschutz, Frostschutz, Biozide... Und das kann das Schmierverhalten heftig beeinflussen.

Ich schimpfe gern aufs Management, aber hier kann wirklich ein technisch nachvollziehbarer Grund vorliegen.

 

Gruß

Ralf

[F-LSZH]

Eine willkürlich aussehende Liste muss aber nicht zwangsweise willkürlich sein

 

Dann kann in die OEKDI, um die es in diesem Thread geht, ja wieder die alte Pumpe rein, denn sie wird ja in Österreich betrieben. :eek: Vor dem Überfliegen der Grenze dann aber den Pumpenwechsel nicht vergessen.

 

Die französische Flugschule ESMA hatte übrigens eine Zeit lang ihre komplette DA40-Flotte gegroundet, weil die reihenweise wegen Ausfall der Pumpe vom Himmel fielen.

 

Ciao

Friedrich

[Urs Wildermuth]

Schade, dass sie den GRUND nicht reinschreiben, wieso die Pumpe bei Betrieb in den Ländern versagt. Meine Konsequenz wäre klar, das Teil wird getauscht egal in welchem Land. Denn schliesslich tankt man ja nicht nur auf der Homebase.

[C-P172D]

Vor einiger Zeit musste eine DA40 aus Lugano während eines Nachtfluges in der Lombardei notlanden. Auf der BFU-Seite verschwand der Ersteintrag nach ein paar Tagen. Habe nie mehr was darüber gefunden.

Ähnliches Problem? Weiss jemand was darüber?

 

Hans

[Volume]

Schade, dass sie den GRUND nicht reinschreiben, wieso die Pumpe bei Betrieb in den Ländern versagt. Meine Konsequenz wäre klar, das Teil wird getauscht egal in welchem Land. Denn schliesslich tankt man ja nicht nur auf der Homebase.

Der Grund wird wohl Verschleiss an der Oberfläche der Pumpkolben/-zylinder sein, die dann zum Fressen führen. Abhängig von der landestypischen Spritzusammensetzung.

Mit der Konsequenz wäre ich auch auf deiner Seite, better safe than sorry, dazu würde ich allerdings zunächst gern mal wissen wollen, worin sich die neuen Pumpen genau von den alten unterscheiden. Haben die ein neues technisches Detail (Materialwechsel, andere Oberflächenbehandlung...) oder hat man nur insgesamt engere Toleranzen und/oder strengere Qualitätskontrollen eingeführt. Es heisst ja "neues Design", aber solche Formulierungen darf man nicht immer auf die Goldwage legen.

Vereinzelte Tankfüllungen im Ausland dürften nicht so schlimm sein, man darf ja auch vereinzelt Bleifrei tanken (einige Autohersteller haben in den 80ern empfohlen jedes dritte bis fünfte mal verbleit zu tanken) bzw. den Rotax vereinzelt mit Avgas betreiben, ohne gleich ein anderes Öl benutzen zu müssen.

 

Bezüglich BFU: Ich hätte gern mal finale Ergebnisse für all die Fälle die im Bulletin unter "Als Herstellerstaat des Motors unterstützt die BFU die Untersuchung durch die ausländische Behörde..." gelistet sind, und nie in einem deutschen Bericht gipfeln.

 

Gruß

Ralf

[F-LSZH]

Das BEA hat freundlicherweise seine letztes Jahr durchgeführte Studie zu den Pannen von Thielert TAE 125-Dieseln ins Englische übersetzt.

 

Ciao

Friedrich