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6.6.2013 | Segelflugzeug / Mooney | Schinznach | Zusammenstoss in der Luft


mds

Empfohlene Beiträge

Anscheinend mit Glück im Unglück für alle Beteiligten, weitere Informationen dürften in Kürze in den Medien erscheinen oder durch die Kantonspolizei Aargau veröffentlicht werden.

 

Martin

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Im Schweizer Fernsehen, "Schweiz Aktuell" von SRF1 soll jetzt gleich um 19:00 ein ausführlicher Bericht kommen, über das was man bis jetzt halt schon so weiss :005:

 

Segler-Pilot auf jeden Fall mit Fallschirm abgesprungen und nahezu unverletzt geborgen worden.

 

Beste Grüsse

Andy :)

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Eine Ventus 2B und eine Mooney 20J sind kollidiert. Die Ventus stürzte ab, der Pilot konnte sich mit dem Fallschirm retten.

Die Mooney konnte mit stark eingedrückter linker Flügelvorderkante landen.

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Aus oben verlinktem Bericht der Aargauerzeitung:

Die zweite Hobby-Maschine konnte wenig später sicher auf dem Flugplatz im thurgauischen Lommis landen. Im Laufe des Morgens war dieses Privatflugzeug bereits ab Lommis gestartet.

 

Das Flugzeug ist laut einem Verantwortlichen des Flugplatzes «leicht beschädigt». Der Pilot wird von der Polizei und Experten der SUST, der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle, befragt.

 

Fehlinformation oder ist die Mooney nach der Midair-Kollision tatsächlich noch vom Birrfeld nach Lommis geflogen? Wäre in solch einem Fall nicht eher eine Sicherheitslandung in Birrfeld angesagt?

 

Gruss,

Dominik

 

P.S. Obige Frage soll kein Vorwurf an den betroffenen Piloten sein, mich interessiert nur, nach welchen Kriterien man in solch einem Fall entscheidet.

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Jedenfalls scheint die betroffene Mooney nun tatsächlich in Lommis zu stehen – Bilder aus «Schweiz Aktuell» (SRF) von heute Abend:

 

mooney_001.jpg

 

mooney_002.jpg

 

mooney_003.jpg

 

Martin

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Urs Wildermuth

Schweiz Aktuell Beitrag

 

Wir können nur aufatmen und Dank sagen, dass hier alle diesen Unfall mehr oder weniger unbeschadet überstanden haben!

 

Ob der Mooney Pilot sich des Ausmasses der Beschädigung bewusst war, ist wohl unklar, aus dem Flieger hat er vermutlich nicht viel sehen können, wenn man den Beitrag ansieht, sieht es eher nach Beschädigungen auf der Unterseite aus.

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Üben die Segler eigentlich einen Absprung mit dem Gleitschirm und dessen Flug/Steuerung oder gehts da einfach nur darum, einigermassen heil raus und runter zu kommen?

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Üben die Segler eigentlich einen Absprung mit dem Gleitschirm und dessen Flug/Steuerung oder gehts da einfach nur darum, einigermassen heil raus und runter zu kommen?
Nein, Letzteres.

 

Siehe http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=11453 und http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=92509.

 

Martin

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Wird nicht geuebt. Ich habe mal gehoert von einem Lehrer es soll mal Fallschirmabspruenge fuer Segelflieger gegeben haben, aber da haben sich mehr Leute was gebrochen/Staucht/... Als das Wert war, kann Geruecht sein.

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So ist es! Es schadet mehr als es bringt.

Und einen Fallschirm hat am Boden ja schon so ziemlich jeder mal geöffnet...

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Wir haben es damals (1995) gemacht. Mehr aus Abenteuerlust als zu Ausbildungszwecken. Die Verluste haben sich in Grenzen gehalten. Eine Bänderdehnung und ein kaputter Schirm. Der ging auf mein Konto weil der Wind mich abgetrieben hat und im Wald gelandet bin.

Lerneffekt: Sicher würde ich im Notfall rausspringen aber freiwillig würde ich kein fliegendes Flugzeug mehr verlassen wollen...

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Ob der Mooney Pilot sich des Ausmasses der Beschädigung bewusst war, ist wohl unklar, aus dem Flieger hat er vermutlich nicht viel sehen können, wenn man den Beitrag ansieht, sieht es eher nach Beschädigungen auf der Unterseite aus.

 

das glaube ich auch. Wenn er gewusst hätte, wie es um seine Maschine stand, wäre er wohl nicht nach Lommis weitergeflogen. Aber auch wenn man es nicht wüsste, ich hätte glaubs trotzdem in Birrfeld eine kurze Überprüfung gemacht.

 

Dani

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Christian Thomann
Wird nicht geuebt. Ich habe mal gehoert von einem Lehrer es soll mal Fallschirmabspruenge fuer Segelflieger gegeben haben, aber da haben sich mehr Leute was gebrochen/Staucht/... Als das Wert war, kann Geruecht sein.

 

Richtig, es wird nicht geübt, aber dennoch mehr oder weniger seriös ausgebildet. Insbesondere in den einschlägigen Breitenförderungskurse in Samedan, wo etwa Peter Bregg sehr eindrücklich vorführt und die Aufsetzbewegungen mit den Teilnehmern am Boden trainiert.

 

So ist es! Es schadet mehr als es bringt.

Und einen Fallschirm hat am Boden ja schon so ziemlich jeder mal geöffnet...

 

Fallschirmabsprünge ohne Sprungschule ist sicher absoluter Schwachsinnn. Klar, wenn dann die eigenen Haxen Schaden nehmen können.

 

Wir haben es damals (1995) gemacht. Mehr aus Abenteuerlust als zu Ausbildungszwecken. Die Verluste haben sich in Grenzen gehalten. Eine Bänderdehnung und ein kaputter Schirm. Der ging auf mein Konto weil der Wind mich abgetrieben hat und im Wald gelandet bin.

Lerneffekt: Sicher würde ich im Notfall rausspringen aber freiwillig würde ich kein fliegendes Flugzeug mehr verlassen wollen...

 

Ich habe mal einen AFF in Triengen gemacht. Das hat einen extremen Vorteil! http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=15300&highlight=Chregel+EAFF Man wird echt geschlaucht und hat die wichtigen Bewegungen im Blut oder sonstwo.

 

Und alles nur, weil es im Birrfeld keinen Kontrollturm gibt … dieser Schweiz-Aktuell-Beitrag ist kompletter Schwachsinn, wobei der zitierte "Aviatikexperte" Hansjörg Bürgi ausdrücklich mitgemeint ist.

 

Jetzt musst du mir aber deutlich erklären, was an einem Platz ein Kontrollturm bei einem solchen Unfall als unfallverhindern bewirken könnte! DAS ist Schwachsinn. Mit den üblichen Blabla-Informationen der Presse können wir schon lange leben. Man will ja einfach die Bevölkerung einigermassen informieren. Klar ist es für uns "Experten" fehlerbehaftend. Eine Person solltest du hier in unserem anständigen Forum wirklich nicht persönlich qualifizieren. Das steht dir schlicht und einfach nicht zu!

 

das glaube ich auch. Wenn er gewusst hätte, wie es um seine Maschine stand, wäre er wohl nicht nach Lommis weitergeflogen. Aber auch wenn man es nicht wüsste, ich hätte glaubs trotzdem in Birrfeld eine kurze Überprüfung gemacht.

 

Dani

 

Diese Überlegung ging mir heute auch mehrmals durch den Kopf. Man muss bei derartigen plötzlichen Ereignissen einfach auch wissen, was in einem menschlichen Körper überhaupt abläuft. Gemeint ist der körpereigene Saft Adrenalin. Es gibt Fälle und Menschen, die bei Schmerzeinwirkung, plötzlichem Erschrecken, plötzlicher Notfallsituation, Unfall etc. bei dieser Ausschüttung von Adrenalin buchstäblich in Ohnmacht fallen. Das ist ein alter natürlicher Überlebensschutz von einer "feindlichen" Situation. Durch Training oder vorheriger Überlegung, sprich mentales Training, kann dies aber sehr wohl in positive und wertvolle Reaktionen umschlagen. Ich kann diesen Teil sehr wohl aus meiner vielfältigen Praxis aus meiner Tätigkeit in der Stütztpunkt-Feuerwehr Aarau als aktiver Einsatzleiter und Zugführer berichten. Überlegungen wie: "Stehe still und sammle dich!" dauern ein bis zwei Sekunden und man ist um mehr als das Doppelte "übertaktet" und fällt meist richtige Entscheide blitzartig.

 

Ich möchte gerne von meinen heutigen Erlebnissen im nächsten Post berichten. Den Grund liest man dann auch dort gleich anschliessend.

 

Gruss

Chregel

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ja, sicher hatte der Pilot einen Schrecken in den Knochen, gerade deshalb würde ich meinen Flug nicht fortsetzen.

 

Du musst auch bedenken, dass er vom Aargau ins Thurgau die Region Zürich überfliegen muss (er wird wohl kaum aussen rum geflogen sein), oder sogar den Flughafen Zürich kreuzen, und das mit einem angeschlagenen Flugzeug... - kein sehr beruhigender Gedanke.

 

Dani

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Jetzt musst du mir aber deutlich erklären, was an einem Platz ein Kontrollturm bei einem solchen Unfall als unfallverhindern bewirken könnte! DAS ist Schwachsinn.

Vielleicht schaust Du Dir einfach mal die Sendung an (Ursens Link folgen) und liest danach meinen Beitrag nochmals mit eingeschaltetem Ironiedetektor.

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Ich fand den Beitrag relativ gut, auch den vom Experten Bürgin.

 

In Birrfeld gibt es keinen Kontrollturm. Oder meinst du das Gebäude? Oder siehst du keinen Zusammenhang zwischen Kollisionsgefahr und unkontrolliertem Platz?

 

Dani

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Christian Thomann

Liebe Leute!

 

Bei derartigen Unfällen, egal ob mit schweren Verletzungen, gar Todesfolgen und so weiter die Rede ist, ist es immer absolut fehl am Platz, irgendwelche Vermutungen, Hypothesen, Handlungsempfehlungen, Handlungsfehler oder Besserwisservorträge, wie sie leider einmal mehr vorher gepostet wurden, hier in einem Forum zu äussern. Wir hatte solche Fehltritte leider bei Todesfolgen schon öfters hier. Pietätlosigkeit ist das Stichwort. Zuständig für Untersuchungen und Ratschläge ist in der Schweiz aktuell SUST. Die schweizerische Unfalluntersuchungs-Stelle im Auftrag des BAZL. Diese Stelle arbeitet bekanntlich auch sehr sorgfältig und professionell.

 

Bekanntlich fliege ich auch im Birrfeld. Zum Vorfall vom 6.6.13 kann ich folgende Informationen weiter geben. Mehr werde ich aber vorerst nicht bringen und ich bin mir auch bewusst, dass ich mit der Presse entsprechenden Kontakt haben werde. Mein Ziel ist es nicht, einer Sensationslust Rechnung zu tragen, sondern Hilfen und Empfehlungen weiter geben zu können. Bitte versteht das im positiven Sinne!

 

Also, ich, bekannt als Chregel, war der heutige Segelflugpilot im Ventus-2 der Segelfluggruppe Birrfeld anlässlich dieses Crashes. Ich bin um 11:50 im Birrfeld geschleppt worden und hatte um 12:20 unfreundlichen Kontakt mit einer Mooney im bekannten Bereich am Ost-Jura im Geradeausflug. Ich bin absolut unverletzt, ausser einigen kleinen Kratzern (wie vom Büsi) von der Botanik und einer kleinen Beule am Kopf, die schon wieder weg ist, die man ähnlich bekommt, wenn man ein Küchentürli missachtet. Dank meines vorher erwähnten EAFF Erst-Absprung-im-Free-Fall habe ich diesen Fallschirmabsprung völlig richtig ausgeführt und deswegen weder Haxen noch was Anderes beeinträchtigt. Danke an meine damaligen EAFF-Trainer Beat und Reto aus Triengen. Ewige mentale Trainings über Ausstiegsprozere gehören auch zu den positiven

 

Ich werde vorläufig keine weiteren Informationen abgeben. Ihr wisst ja, solange ein solches Untersuchungsverfahren läuft! SUST wird sich dann auch entsprechend dazu äussern, vermute ich mal. So läuft halt das. Ich werde mit diesen Leuten morgen noch einige Stunden zu tun haben.

 

Denkt einfach dran: Mich schiesst man auch mit einer Mooney nicht einfach so ohne zu fragen vom Himmel! Bad weeds grows tall! Unkraut verdirbt nicht. Dieser Gedanke gehört auch zu meinem Verarbeitungsprozess! ;)

 

Also, beruhigt euch! Keine Menschen sind zu Schaden gekommen und das ist ja auch das Wichtigste!

 

Ich habe seither einen zweiten Geburtstag z feiern. Ich fühle mich wohl und ich weiss, dass ihr mir liebe Leute, auch hier die Stange hält und mich liebevoll aufmuntert zu neuen weniger aufreibenden Taten!

 

Lieben Dank

Chregel, der Crash-Pilot

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Oder siehst du keinen Zusammenhang zwischen Kollisionsgefahr und unkontrolliertem Platz?

Nein. Die Kollision erfolgte weit ab der Platzrunde. Das ganze Gedöns um kontrolliert oder unkontrolliert ging komplett an der Sache vorbei. Und es wäre die Aufgabe eines "Aviatikexperten" gewesen, darauf hinzuweisen.

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auf einem kontrollierten Flugplatz sind auch die Einflugspunkte überwacht. Ich sehe absolut einen Zusammenhang zwischen unkontrolliert und Kollisionsgefahr. Vor allem wenn dann noch ein "frömder" kommt.

 

Dani

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Christian Thomann
ja, sicher hatte der Pilot einen Schrecken in den Knochen, gerade deshalb würde ich meinen Flug nicht fortsetzen.

 

Du musst auch bedenken, dass er vom Aargau ins Thurgau die Region Zürich überfliegen muss (er wird wohl kaum aussen rum geflogen sein), oder sogar den Flughafen Zürich kreuzen, und das mit einem angeschlagenen Flugzeug... - kein sehr beruhigender Gedanke.

 

Dani

 

Sicher hatte er einen Schrecken, denn diese Kollision hat enorm geknallt. Ich höre es noch immer. Das hört man ja auch weit herum. Aber, egal ob sein Verhalten, gemeint fortsetzten des Fluges gedeutet werden darf: er habe sich sehr nach meinem Zustand gefragt und habe sich sehr glücklich über meinen schadlosen Ausgang gefreut. Das rechne ich ihm hoch an und ich werde ihn sicher demnächst Treffen und mit ihm ein nettes Gespräch bei einem Bi** oder was haben.

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Also, ich, bekannt als Chregel, war der heutige Segelflugpilot im Ventus-2

Wow. Mehr gibt's dazu wohl nicht zu sagen. Ich drück Dir die Daumen, dass Du auch nach diesem Erlebnis weiterhin mit Freude in ein Segelflugzeug steigen kannst. (Und jetzt ist mir natürlich klar, dass Du keine Lust hattest, Dir auch noch diese Fernsehsendung anzuschauen. Da musste Dir mein Sarkasmus natürlich veborgen bleiben.)

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