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Swiss und Auslagerungs-Szenarien


Wingman340

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Scheint, dass sich Swiss-Chef Harry Hohmeister nach seiner Ernennung in den Vorstand der LH-Mutter derselben Sprache und Drohgebärden bedient wie seine Vorstands-Kollegen.

 

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/Wer-bringt-denn-die-Passagiere-Wer-bitte/story/20466045

 

Ich weiss nicht, wohin der Weg der LH und deren Töchtern geht.

Eines aber scheint mir klar zu sein: mit Drohgebärden holt man nie die eigenen Mitarbeiter ins Boot, erst recht nicht, wenn der "Chef" sagt, dass das Boot Schlagseite hat.....

 

Wann endlich erwacht die Politik und treibt das Projekt "Single Sky" voran?

Wann endlich erwacht die Politik und schafft diese unsäglichen versteckten Subventionen an Gesellschaften wie z. Bsp. Ryan Air ab?

Wann schaffen wir es endlich, gleich lange Spiesse für alle Player in diesem Spiel zu schaffen (Luftverkehrssteuer in Deutschland, CO2 - Steuer in Europa)?

Wann endlich.....?

 

Ob ich diesen Tag noch erleben darf?

 

Gruss

Patrick

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...

Wann endlich erwacht die Politik und schafft diese unsäglichen versteckten Subventionen an Gesellschaften wie z. Bsp. Ryan Air ab?

Wann schaffen wir es endlich, gleich lange Spiesse für alle Player in diesem Spiel zu schaffen (Luftverkehrssteuer in Deutschland, CO2 - Steuer in Europa)?

Wann endlich.....?

 

Ob ich diesen Tag noch erleben darf?

 

Gruss

Patrick

 

Du bist dir aber bewusst, dass auch die Swiss ihre Existenz der massiven staatlichen Förderung verdankt? Ohne den Staat Schweiz gäbe es die Swiss in ihrer heutigen Form nicht. Das müsste man vielleicht dem H. Hohmeister auch mal klarmachen.

 

Aber du hast Recht: Mit Drohgebärden erreicht er beim Personal nichts und beim "gemeinen Volk" schon gar nicht. Und mit dem Brand "Swiss" ist er an die Schweiz gebunden, sowohl emotional wie auch rechtlich.

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Wird bei Swiss tatsächlich immer noch 100% der Pensionskasse der Piloten von der Firma getragen? Dachte das war mal bei Swissair der Fall, bei Swiss aber nicht mehr (?) Danix, was sagt deine Liste?

 

Das sagt die Liste nicht, das steht in den Anhängen zum Pensionskassenreglement.

 

Tatsächlich wurde dieser alte Zopf mit der Swiss-Neugründung abgeschnitten, zusammen mit einer Lohnkürzung von rund 20%.

 

Mit dem neuen GAV und der Erhöhung der Personalkosten um 25% (nicht nur reine Lohnerhöhung) wurde dieser Passus wieder eingeführt: Jeder Swiss-Pilot unter dem Aeropers-GAV bezahlt keine PK-Beiträge.

 

Das Interview handelte übrigens primär vom Flughafen und seinen Gebühren. Ich sehe nirgends irgendwelche Drohgebärden. Im Gegenteil: Harry H. sagt: Die bisherigen Angestellten behalten ihre Löhne.

 

Dani

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Jeder Swiss-Pilot unter dem Aeropers-GAV bezahlt keine PK-Beiträge.

 

Korrekt, auf Swiss European Piloten trifft dies allerdings nicht zu.

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Ohne den Staat Schweiz gäbe es die Swiss in ihrer heutigen Form nicht. Das müsste man vielleicht dem H. Hohmeister auch mal klarmachen.

Das ist zwar absolut richtig. Aber daraus folgt auch dass es im Interesse der Schweiz sein sollte, dass sich diese Investition langfristig lohnt. Steine in den Weg des selbst gestarteten Projektes zu werfen ist nicht nur kurzsichtig sondern auch sehr schade. HH sollte also absolut legitim dafür kämpfen, dass SWISS erfolgreich weiterbestehen kann und sich dein und mein Steuerfranken für LX gelohnt hat ;)

 

Viele, die nicht selbst Verantwortung in einer - solchen - Unternehmung tragen, können noch so stark lamentieren und sich über diese "Drohungen" entrüsten. Provozierend pointiert ausgedrückt: Sie haben einfach keine Ahnung.

Das Management hat ein vitales Interesse am Erfolg und langfristigen Bestand der Airline. Sie leiten sehr viel dafür. Locker könnten sie vergleichbare Jobs in anderen Branchen annhemen, wo man das Vielfache verdienen würde. Ihnen geht es nicht mehr ums Geld as jedem "Büezer" auch. Das von gewissen (leider zahlreichen) Medien & Politikern geschürte Negativ-Image der Luftfahrtbranche ist sehr bedauernswert. Den betroffenen Personen ist einfach nicht klar, welche Bedeutung eine Airline und ein Hub Zürich für uns alle haben. Sie sehen nur den Lärm, die Emissionen, die überhöhten Preise ex ZRH, etc. Der Grossteil des Volkes versteht nicht, was in einem internationalen Marktumfeld abgeht. Wie auch, ein Automech, Maler oder Architekt haben ja auch gar keinen Zugang dazu. Da müssten sich die entsprechenden Vertreter selbst etwas an der Nase nehmen und versuchen, die enorme Wichtigkeit der internat. Vernetzung für die Schweiz glaubhaft und verständlich rüberzubringen.

 

Es ist einfach mehr als verständlich, dass den Verantwortlichen der Airlines auch mal der Kragen platzt, wenn man diese stark unfairen Bedingungen sieht und dann noch so unprofessionelle Sprüche von Laien kommen wie "Ja aber in ZRH haben ja alle dieselben Bedingungen / Ja ihr könnt ja gar nicht ins Ausland da ihr SWISS heisst" etc. Natürlich muss man dies in der Kommunikation nach Aussen gedämpft widergeben. Aber ich finde den "Frust" von HH mehr als verständlich.

 

Was das Streiten mit den Mitarbeitern anbelangt muss ich vielen hier beistimmen, ein Chef sollte seine Mitarbeiter führen, motivieren und zusammen vorwärts bringen. Das gegenwärtige Verhältnis ist zwar äusserst schwer, aber ich wünsche mir sehr, dass sich dies ändert. Denn nur mit einer motivierten Mannschaft kann man in diesem Umfeld erfolgreich überstehen.

 

Schlussendlich liegt es an euch, die hier Lesen. Ihr kennt die Branche besser als der Durchschnitt. Stellt sie in ein positives Licht wenn ihr mit Kollegen und Bekannten reden. LX und ZRH sind essentiell für uns - das werden die meisten verstehen, aber man muss halt davon hören, da diese Anti-Aviatik Texte von 20min,TA & Co ein sehr einseitiges Bild abgeben.

 

MfG

John

 

PS: Ohne eine neue Diskussion anzuheizen: Die Ursache, dass wir verwöhnten Schweizer und Europäer uns selbst immer gerne Steine in den Weg werfen und alles "negative" als Drohungen entrüstet in Abrede stellen liegt im fünften Wort dieses Satzes: Wird sind einfach zu verwöhnt. Das ist meistens so, wenn es einem zu gut geht, sieht man keine Gefahren mehr - weshalb auch - wir haben uns den womöglich höchsten Lebensstandard der Welt geleistet - so what?! Genau diese Zeiten sind die Gefährlichsten. Das wissen wir nicht nur aus der Geschichte, sondern können es täglich in Miniversionen an Firmen etc. sehen. Aber der Mensch lernt in dieser Hinsicht wohl schlecht. Und damit will ich nicht scharzmalen - im Gegenteil! Ich bin ein grosser Optimist: Aber wir müssen die veränderten Rahmenbedingungen wahrhaben und die Chance packen, uns in der neuen Welt erfolgreich zu positionieren! Wir müssen unsere Stärken, unsere Erfolge ausbauen und nicht das Gegenteil anreichten, was momentan etwas Inn ist bei vielen von uns.

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John, du sprichst mir so aus dem Herzen. Kann man dich wählen? Gewerkschaftschef, CEO, Regierungs-/Bundesrat?

 

Besser könnte man es wahrlich nicht formulieren. In jedem Punkt.

 

Danke

Dani

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Wird sind einfach zu verwöhnt. Das ist meistens so, wenn es einem zu gut geht, sieht man keine Gefahren mehr - weshalb auch - wir haben uns den womöglich höchsten Lebensstandard der Welt geleistet - so what?! Genau diese Zeiten sind die Gefährlichsten.

 

Aber wir müssen die veränderten Rahmenbedingungen wahrhaben und die Chance packen, uns in der neuen Welt erfolgreich zu positionieren!

 

John, ich stimme dir voll und ganz zu - der Weg dorthin muss allerdings auch stimmen, und diesen (nur) über die Gehälter der Angestellten beschreiten zu wollen wäre nicht richtig.

 

Die Lebenskosten im Grossraum Zürich & Genf lassen eine Anpassung an Gehälter von anderen EU Airlines schlicht nicht zu.

Mit 3000 Euro Nettolohn (BSP: Cabin Crew First Year ca. 3400 CHF Brutto + Spesen = ca. 2800 EUR Brutto) könnte man im Grossraum Brüssel, Wien oder Frankfurt sehr gut wohnen. Zürich oder Genf? Keine Chance.

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Doch doch zieht nur weg, den geht Zürich entlich unter:008:

 

 

 

 

 

 

Aber mit dem Einkaufszentrum hat er wahrlich recht, unnötiger wie unnötig...

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Die Lebenskosten im Grossraum Zürich & Genf lassen eine Anpassung an Gehälter von anderen EU Airlines schlicht nicht zu.

Mit 3000 Euro Nettolohn (BSP: Cabin Crew First Year ca. 3400 CHF Brutto + Spesen = ca. 2800 EUR Brutto) könnte man im Grossraum Brüssel, Wien oder Frankfurt sehr gut wohnen. Zürich oder Genf? Keine Chance.

 

Du hast natürlich recht was den Schweizer Lohn betrifft, aber weisst du, wieviel die Flugbegleiter im Ausland verdienen? Also ich kann dir da schon nachhelfen: Sie verdienen natürlich auch wesentlich weniger. Städte in der EU/weltweit sind aber praktisch gleich teuer wie die Schweiz, wie du während deinen Nightstopps selber herausfinden kannst.

 

Beispiel: Ein Flugbegleiter bei TAP Portugal verdient ca. 800 € (plus Spesen, diese steuerfrei). Ein Flugbegleiter bei LH verdient im ersten Jahr vielleicht 1500 €.

 

Mit diesem Lohn kannst du natürlich auch nicht "leben", schon gar nicht in einer Grossstadt. Ich behaupte mal, dass Flugbegleiter überall zu wenig verdienen. In der Schweiz und bei Swiss steht es noch am besten.

 

Du und alle Gewerkschaften machen immer den gleichen Fehler zu meinen, dass es bei uns besonders schlecht steht. Das Gegenteil trifft zu. Und damit wird die Schere (und auch der Auslagerungsdruck) immer mehr vergrössert.

 

Übrigens versucht Swiss nicht primär die Löhne der "Kleinen" zu reduzieren. Bleiben wir beim Beispiel Genf und dem Projekt "Calvin/Zwingli": Hier will man nicht die Löhne drücken, sondern die FTRs verlängern. Also eine Angleichung an EU-Recht, also an die Konkurrenz, die in Genf vor allem Easy Jet heisst.

 

Der Hauptlohndruck geht jedoch auf die hohen Löhne, und hier vor allem an die Piloten der Aeropers, indem man hofft, eine günstige Europa-Linie von einer teureren Langstreckenflotte zu trennen. Analog German Wings bei LH.

 

Dani

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Städte in der EU/weltweit sind aber praktisch gleich teuer wie die Schweiz, wie du während deinen Nightstopps selber herausfinden kannst.

 

Kann ich nicht unterschreiben. Von Speis und Trank über Konsumgüter bis hin zu Dienstleistungen (z.B. Coiffeur) sind europäische Städte von vergleichbarer Grösse wesentlich günstiger.

 

Der Hauptlohndruck geht jedoch auf die hohen Löhne, und hier vor allem an die Piloten der Aeropers, indem man hofft, eine günstige Europa-Linie von einer teureren Langstreckenflotte zu trennen. Analog German Wings bei LH.

Dani

 

Korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte, aber eine Crew am Airbus bei Germanwings verdient absolut dasselbe Salär wie eine Crew am Airbus bei Lufthansa Mainline. Beide werden auf derselben Senioritäts- und Gehaltsliste geführt.

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Kann ich nicht unterschreiben. Von Speis und Trank über Konsumgüter bis hin zu Dienstleistungen (z.B. Coiffeur) sind europäische Städte von vergleichbarer Grösse wesentlich günstiger.

 

Das stimmt tatsächlich. Eine Wohnung in der Pariser Innenstadt oder in London kostet mindestens so viel wie in Zürich, wenn nicht sogar mehr. Aber die Leute weichen natürlich aus, in die Agglomeration oder in ärmere Bezirke. Genau das gleiche macht ein Schweizer Niedriglohnempfänger: Er wandert nach Aarau oder ins Thurgau aus und pendelt.

 

Die Lebenshaltungskosten in der EU ist so ungefähr 30-40% niedriger bei uns, je nach Land und Region. Die Löhne von Flugbegleiter sind jedoch 2-3 mal weniger! Mach die Rechnung. Ich verspreche dir, die Lebensqualität in der Schweiz ist in jedem Fall höher, egal wie du es rechnest oder anschaust. Von der höheren Steuerbelastung im Ausland reden wir noch gar nicht.

 

Korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte, aber eine Crew am Airbus bei Germanwings verdient absolut dasselbe Salär wie eine Crew am Airbus bei Lufthansa Mainline. Beide werden auf derselben Senioritäts- und Gehaltsliste geführt.

 

Ist glaubs nicht ganz, aber fast. Vor allem wird gespart indem bei German Wings die Leute schneller nach links rutschen, also die Leute mit niedrigeren Lohnstufen in gleichen Positionen sind. Bei Swiss wird aber ganz klar versucht, die gesamte Kurzstrecke mit IG-Pro-GAV abzudecken. Das ist die Swiss European. Bei der du fliegst.

 

Die Haupteinsparungen ergeben sich jedoch nicht nur durch eine veränderte Lohnliste, sondern durch eine Effizienzsteigerung, indem die Verwaltung verkleinert wird, die Pläne effizienter sind und die Organisation schlanker wird.

 

Dani

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Ist glaubs nicht ganz, aber fast. Vor allem wird gespart indem bei German Wings die Leute schneller nach links rutschen, also die Leute mit niedrigeren Lohnstufen in gleichen Positionen sind.

Dani

 

Die GermanWings-Kollegen sind zusammen mit den LH-Kollegen in EINER Senioritätsliste zusammengefasst.

Die Leute rutschen nicht schneller von rechts nach links. Jeder kann sich nach Seniorität auf die Kapitänsstelle bei GermanWings bewerben.

 

Haupteinsparungen? Ich denke, dass hier an vielen Stellen vernünftig gespart werden könnte. Und es gibt Stellen, wo kurzfristige Einsparungen sich im Nachhinein als fatal auswirken.

Schlanker Organisation, wie Du Dani angesprochen hast, gehört sicher dazu. Effizenzsteigerungen bei Maschine und Mensch kann sicher auch noch optimieren.

Der Gedanke des Swiss-Chefs, den Verkehr von Zürich nach Wien oder München zu verlagern, wäre so eine "Einsparung", die sich die Swiss nicht leisten kann.

 

Bis 2015 will die Swiss 450 - 500 Mio CHF Gewinn machen. Da bin ich sehr gespannt, mit was für Ideen die "Verwaltung" oder das Management der Swiss noch aufwartet.

 

Gruss

Patrick

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Gleiche Seniorität ja, gleiche Lohnliste nein. Aber fast. Sie beginnt tiefer und endet früher. Weil die meisten gehen dann sowieso zur Passage. Indem man eben auswählen kann, frei nach Seniorität, werden FOs in German Wings früher Captain, weil viele lieber FO bei der Passage bleiben wollen. Ergo sind die Besatzungskosten tiefer.

 

Ich glaube aber, Swiss schwebt ein anderes System vor, mehr die berühmte A- und B-Scale von Cathay: Die bisherigen behalten ihre Lohnliste, die neuen werden nach der tieferen Lohnskala angestellt. Das hat Hohmeister mit seiner Aussage

Ihre Sparbemühungen machen dem Personal Angst. In Genf wollen Sie nun sogar Leute zu französischen Arbeitsbedingungen einstellen.

Das betrifft keinen, der schon angestellt ist. Niemand braucht Angst zu haben.

gemeint haben können.

 

Dani

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Gast Hans Fuchs

Man kommt vom Thema ab. Es geht um Flugplätze und nicht um Crewkosten.

 

Was mich ernsthaft interessieren würde ist, ob in Zürich (auch anderswo) wirklich alle Fluggesellschaften die gleichen Taxen für gleiches Gerät und gleiche Dienstleistung zahlen? Wenn ich z.B. Sunexpress Preise ab Zürich sehe, kann ich das fast nicht gllauben.

 

Wenn dem also nicht so wäre, kann man die Swiss zu einem gewissen Grad durchaus verstehen.

 

Hans

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  • 5 Monate später...

Hier ein Artikel zum Thema sparen bei Swiss: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Die-Swiss-muss-200-Millionen-Franken-sparen/story/19383878

Teilweise für mich unverständlich der letzte Satz: "Und die Passagiere sollen dazu gebracht werden, für neu erfundene Zusatzleistungen, wie kostenlose Reservationen und garantierte Preise, zusätzlich zu bezahlen. "

 

Was heisst "garantierte Preise"?

 

Wenn ich für die Reservation zusätzlich bezahlen muss, dann zähle ich dies beim Preisvergleich einfach dazu.

 

Gruss

Ernst

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ob in Zürich (auch anderswo) wirklich alle Fluggesellschaften die gleichen Taxen für gleiches Gerät und gleiche Dienstleistung zahlen?

 

diese Bewegung ist in vielen anderen Branchen auch zu beobachten und in meinen Augen ökonomischer Unsinn. Was passiert: wenn es sog. Einheitskosten/Taxen gibt, werden die kostenmässig schlank aufgestellten Airports (oder in anderen Branchen Firmen) profitieren, diejenigen mit den höheren Kosten (aus verschiedenen positiven wie negativen Gründen) haben weniger Kostendeckung. Resultat: Kosten müssen raus, u.a. Menschen entlassen etc.

 

Diese Preisangleichungen in Europa werden makro ökonomisch zu einem ähnlichen Effekt führen wie heute bereits im Retail ersichtlich. Die Preise gehen nur nach unten (das mag einige erfreuen), aber dadurch auch die Gewinne, weil in der Schweiz die Kosten nicht in einem selben Mass nachgefahren können werden wie z.B. im Osten Deutschlands oder EE.

 

Die Kosten (hier Taxen) sind in einer direkten Abhängigkeit zum makro ökonomischen Umfeld und Infrastruktur zu betrachten. Und die können nicht überall gleich sein (werden).

 

Markus

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Was heisst "garantierte Preise"?

 

Ich nehme an, das wird die Möglichkeit sein, sich einen Flugpreis zu reservieren. D.h. man kauft sich die Option, den gefundenen Preis ein paar Tage oder Stunden einzufrieren. So kann man es sich nochmals in Ruhe überlegen, ohne Befürchtung, dass am nächsten Tag der Preis schon wieder gestiegen ist.

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Hier ein Artikel zum Thema sparen bei Swiss: http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Die-Swiss-muss-200-Millionen-Franken-sparen/story/19383878

Teilweise für mich unverständlich der letzte Satz: "Und die Passagiere sollen dazu gebracht werden, für neu erfundene Zusatzleistungen, wie kostenlose Reservationen und garantierte Preise, zusätzlich zu bezahlen. "

 

Was heisst "garantierte Preise"?

 

Wenn ich für die Reservation zusätzlich bezahlen muss, dann zähle ich dies beim Preisvergleich einfach dazu.

 

Gruss

Ernst

 

 

Mal ganz Allgemein wenn die ARJ so Probleme machen. In Maastricht stehen seit ein paar Tagen die ehemaligen Augsburg Airways Flieger herum. Warum nimmt man nicht diese für die nächsten 2 Jahre in die Flotte? Die Q400 und ERJ 195 Flogen ja auch für kurze Zeit die Swiss-Strecken.

 

 

Gruess

Marco

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Mal ganz Allgemein wenn die ARJ so Probleme machen. In Maastricht stehen seit ein paar Tagen die ehemaligen Augsburg Airways Flieger herum. Warum nimmt man nicht diese für die nächsten 2 Jahre in die Flotte? Die Q400 und ERJ 195 Flogen ja auch für kurze Zeit die Swiss-Strecken.

 

Ich nehme mal an, dass hat damit zu tun, dass die Swiss-European-Piloten die einfach nicht (mehr) fliegen können und/oder dürfen. Und die Flieger mit externen Piloten anmieten dürfte aufgrund der Verträge nicht gehen und die eigenen Piloten müssten ja trotzdem bezahlt werden...

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  • 2 Wochen später...
Das sagt die Liste nicht, das steht in den Anhängen zum Pensionskassenreglement.

 

Tatsächlich wurde dieser alte Zopf mit der Swiss-Neugründung abgeschnitten, zusammen mit einer Lohnkürzung von rund 20%.

 

Mit dem neuen GAV und der Erhöhung der Personalkosten um 25% (nicht nur reine Lohnerhöhung) wurde dieser Passus wieder eingeführt: Jeder Swiss-Pilot unter dem Aeropers-GAV bezahlt keine PK-Beiträge.

 

Das Interview handelte übrigens primär vom Flughafen und seinen Gebühren. Ich sehe nirgends irgendwelche Drohgebärden. Im Gegenteil: Harry H. sagt: Die bisherigen Angestellten behalten ihre Löhne.

 

Dani

 

Dani, Dein Posting ist sogenannt gefährliches Halbwissen...

- die gesamte Herleitung entspricht überhaupt nicht den Tatsachen!

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gefährlich nur für die, welche die volle Wahrheit nicht posten wollen :005:

 

Tatsächlich bin ich Besitz aller aktuellen und bisherigen GAVs und masse mir an, sämtliches Wissen darüber zu haben.

 

Übrigens war das ein seeehr alter Beitrag den du zitiert hast. Inzwischen bekommen auch die von SWU (Avro-Piloten) sämtliche PK-Beiträge vom Arbeitgeber bezahlt. Plus auch eine Lohnerhöhung. Schliesslich geben sie ihre Unabhängigkeit auf und integrieren sich in AP, danach haben sie gar nichts mehr zu sagen.

 

Dani

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Die Kollegen von der Swiss European "integrieren" sich in die Aeropers. Dies sollte, sobald sich beide Piloten-Corps in einer Abstimmung dazu geäussert haben, auf den 01.04.2014 (hoffentlich kein Aprilscherz) stattfinden.

 

Mit Deiner Anmassung, Dani, dass Du sämtliches Wissen darüber weisst, sollte Dir auch klar sein, dass dann jeder Pilot (egal ob SWU oder SWR) etwas zu sagen hat. Wenn er denn will……

 

Gruss

Patrick

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gefährlich nur für die, welche die volle Wahrheit nicht posten wollen :005:

 

Tatsächlich bin ich Besitz aller aktuellen und bisherigen GAVs und masse mir an, sämtliches Wissen darüber zu haben.

 

 

Dani

 

...wohl eher nicht...

 

oder dann: wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

 

Roger

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