claudiprien Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 Kunst kommt von Können: http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Pilotin-legt-spektakulaere-Notlandung-hin-article10626481.html Zitieren
Maxrpm Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 zweifelsohne in einer sehr kritischen Situation die Nerven behalten und überlebt. Aber Auf einer der größten Straßen Honululus bringt sie die Maschine sicher zu Boden. ist doch zumindest eine kreative Verwendung des Wortes "sicher" schafft es den Hubschrauber nach dem kontrollierten Aufschlag selbstständig zu verlassen. käme doch vieleicht eher hin Wolfgang Zitieren
claudiprien Geschrieben 11. Mai 2013 Autor Geschrieben 11. Mai 2013 Das war auf Hawaii! + i :005: Zitieren
Walter_W Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 ... und füllt schon das Unfallformular aus. Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 Autorotation hiesse das Schlagwort:009:. Sollte der Rotor blockieren durch irgend einen Defekt, ist halt schneller Abend. Gruss Walti Zitieren
consti Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 Autorotation hiesse das Schlagwort:009:.Sollte der Rotor blockieren durch irgend einen Defekt, ist halt schneller Abend. Gruss Walti Oder man fängt an zu schwitzen, wenn der Venti aus ist xD Zitieren
huskymartin Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 Zwei Korrekturen am Titel: Notlandung und Hawaii. Gruss Martin Zitieren
FlyingCream Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 Zitat Video "fällt wie ein Stein vom Himmel"... oh weh... :) Aber gut gemacht und zum Glück keine Personenschäden. Grüsse, Fabian Zitieren
Thomas-So Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 Grosse Leistung. Super.. Welchen Mut, auf einer belebten Strasse zu landen. Das BAZL würde diese Dame anzeigen. Oder wie war das mit dem Pilot, der auf einer Strasse und nicht auf der abfallend Wiese eine Notlandung hingelegt hat? Zitieren
to-bee Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 Vielleicht kann ja ein Moderator noch den Titel anpassen, hier wären die vollständigen Infos: 09.05.2013 ¦ N5ZK ¦ Robinson R22 ¦ Hawaii ¦ Notlandung Quelle: http://www.asias.faa.gov/pls/apex/f?p=100:96:::::P96_ENTRY_DATE,P96_MAKE_NAME,P96_FATAL_FLG:09-MAY-13,ROBINSON Gruess Tobias Zitieren
FlyingCream Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 An die R22-Piloten hier im Forum: Wie weit rotiert man bzw. hier frau noch, wenn der Töff auf 3000ft abstellt? Thanks, Fabian Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 11. Mai 2013 Geschrieben 11. Mai 2013 Hier noch ganz interessante Infos zu diesem "Kolbenschüttler" http://de.wikipedia.org/wiki/Robinson_R22 Z.B. dass das Autorotieren bei diesem Modell erschwert ist. Vor vielen Jahren ist so ein Heli in Zürich mal abstürzend in ein Wohnhaus gekracht, weil durch extreme Windverhältnisse der Hauptrotor den Heckrotorträger zerlegt hat.http://www.srf.ch/player/tv/-/video/helikopter-absturz-in-zuerich?id=c3684c57-d840-46fb-8753-6b0367808fde Und der Unfallbericht:http://www.bfu.admin.ch/common/pdf/1658.pdf Gruss Walti Zitieren
Chipart Geschrieben 12. Mai 2013 Geschrieben 12. Mai 2013 Grosse Leistung. Super.. Könntest Du das genauer Erläutern, bitte? Autorotation ist doch ein Standardmanöver. Die Pilotin hatte relativ viel Höhe zur Verfügung. Sie hat das Manöver offenbar gut genug ausgeführt, um eine eigene Überlebenschance zu haben, hat aber bei der Wahl des Landefeldes versagt, weil... Welchen Mut, auf einer belebten Strasse zu landen. ... mutig waren insbesondere die Passanten und Autofahrer - die wussten nur gar nix von ihrem Glück und hatten keine andere Wahl. Wäre die Pilotin in einen vollbesetzten Schulbus gecrashed und 10 Kinder wären jetzt tot, dann würde ise sicher nicht so gefeiert - und dass obwohl sie überhaupt nix auch nur eine Spur anders gemacht hätte Um es ganz klar zu sagen: Die Tatsache, dass kein Unbeteiligter und völlig Unschuldiger getötet worden ist war reines Glück und war von der Pilotin nach der Entscheidung, mitten auf so einer Strasse zu landen nicht mehr beeinflussbar! Das BAZL würde diese Dame anzeigen. Oder wie war das mit dem Pilot, der auf einer Strasse und nicht auf der abfallend Wiese eine Notlandung hingelegt hat? Und das mit Recht! Florian Zitieren
Freizeitcaptain Geschrieben 12. Mai 2013 Geschrieben 12. Mai 2013 Von den schwierigen räumlichen Bedingungen kann man sich hier ein Bild verschaffen: http://www.publicsafetyreporter.com/2013/05/09/robinson-r22-helicopter-crash-in-downtown-honolulu-firefighter-arrival-video/ So sieht der maximale Gleitwinkel aus einem R22 in Autorotation aus: Mit der angeblichen Flughöhe von 3000 ft. wäre ich erst mal vorsichtig. Helikopter sieht man eher selten in dieser Höhe... Zitieren
josch Geschrieben 12. Mai 2013 Geschrieben 12. Mai 2013 Sie hat die Kurve gekratzt und niemand kam zu Schaden - das ist alles was zählt! Was passiert wäre, wenn auf jener Straße grade eine Pfadfinder-Parade stattgefunden hätte, interessiert niemanden! "Glück" gehört zum Leben... Als oberschlauer "Sofa-Unfallermittler" kann man natürlich daherreden, dass man - wenn selber am Steuer - natüürlich eher auf die angrenzende(n) Grünfläche(n) zwischen den Condo-Plattenbauten zugehalten hätte. Fazit: Nur Sachschaden und somit alles gut verlaufen! Gruss Johannes Zitieren
liddl Geschrieben 12. Mai 2013 Geschrieben 12. Mai 2013 Könntest Du das genauer Erläutern, bitte? Autorotation ist doch ein Standardmanöver. Die Pilotin hatte relativ viel Höhe zur Verfügung. Du scheinst ja viel Erfahrung damit zu haben. Wieviele Autorotationen mit engine out im Ernstfall hast Du nochmal erfolgreich gemeistert? Zitieren
Walter Fischer Geschrieben 12. Mai 2013 Geschrieben 12. Mai 2013 Aus dem Wikilink: Ein weiterer, der sehr einfachen Bauweise des R22 geschuldeter Nachteil ist die durch die gewichtsreduzierten Rotorblätter geringe kinetische Schwungenergie, die sich bei Autorotationslandungen im antriebslosen Sinkflug im Rotor speichern lässt. Diese Restenergie in der Rotorschwungmasse muss dem Piloten ausreichen, um den Hubschrauber nach dem Ausflaren (Abbau der Vorwärtsfahrt durch Anheben der Flugzeugnase) sicher und weich auf den Kufen aufzusetzen. Entscheidend ist die Höhe, bei welcher der Pilot das Flare-Manöver durchführt. Daher sollen Landungen durch Autorotation bis zum Aufsetzen nur durch geübte Piloten durchgeführt werden. Im Schulbetrieb wird in der Regel auf Autorotationen bis zum Aufsetzen verzichtet und das Manöver einige Meter über dem Boden unmittelbar nach dem Ausflaren durch Hochfahren der Triebwerksleistung beendet, wozu im Sinkflug der Motor im Leerlauf weiter mitlaufen muss. Zitieren
liddl Geschrieben 12. Mai 2013 Geschrieben 12. Mai 2013 An die R22-Piloten hier im Forum: Wie weit rotiert man bzw. hier frau noch, wenn der Töff auf 3000ft abstellt? Thanks, Fabian Hallo Fabian Mit dem R22 fliegst du 65kt in der Autorotation mit irgendwas zwischen 1500 und 2000ft pro Minute sinken. Mit 3000ft AGL theoretisch also ca. 100 sec. noch in der Luft, das Einleiten der AR (RRPM und Speed recovery) nimmt wohl ca. 20sec., dh. noch 80sec. Zeit bis Einschlag - gibt ca. 2.7km Distanz. Das ist so quasi direkt unter deinen Füssen ;-) Zitieren
Chipart Geschrieben 12. Mai 2013 Geschrieben 12. Mai 2013 Sie hat die Kurve gekratzt und niemand kam zu Schaden - das ist alles was zählt! Was passiert wäre, wenn auf jener Straße grade eine Pfadfinder-Parade stattgefunden hätte, interessiert niemanden! "Glück" gehört zum Leben... Dann sind wir uns ja einig! Die Pilotin (und viele andere) hatten super Glück. Natürlich kann und sollte man sich darüber freuen! Wie über jeden Unfall, bei dem es am Ende nur Sachschaden gegeben hat. Das einzige was ich sage ist, dass es eben Glück war und es keinen Grund gibt, die Pilotin jetzt zur Heldin hochzustilisieren. Mit genau dem gleichen Können hätten auch viele Menschen sterben können. Wenn der OP also schreibt "Kunst kommt von Können", dann widerspreche ich dem heftig. In diesem Fall hier gilt nämlich: "Kunst kommt von Glück"! Florian Zitieren
Freizeitcaptain Geschrieben 12. Mai 2013 Geschrieben 12. Mai 2013 [...] Das einzige was ich sage ist, dass es eben Glück war und es keinen Grund gibt, die Pilotin jetzt zur Heldin hochzustilisieren. Mit genau dem gleichen Können hätten auch viele Menschen sterben können. [...] Na ja, Dein Post weiter klingt für mich etwas weniger versöhnlich. :rolleyes: Dass die Pilotin die Nerven behalten und den Helikopter in schwierigstem Geländer einigermaßen heile heruntergebracht hat, verdient meiner Ansicht nach schon Respekt. Lies Dir mal Unfallberichte der BFU oder in einschlägigen Magazinen dadurch - allzu oft schaffen es selbst die Piloten einen Flächenfliegers, nicht einmal auf einer perfekten Wiese, das Flugzeug zerstörungsfrei zu landen, wenn es vorne still wird. Selbst wenn es zu einem Desaster am Boden gekommen wäre - auch von meinem gemütlichen Bürostuhl, aller Zeit der Welt und Google Maps vor mir, finde ich keine bessere Notlandefläche. Die wenigen Freiflächen sind nämlich alles Sport- und Spielplätze. Ich bin mir jedenfalls sehr sicher, dass es nur sehr, sehr wenige Piloten gibt, die in so einer extremen Stresssituation sich nicht nur für die beste der schlechten Optionen entscheiden können, sondern den Flieger auch noch sauber bis zum Ende fliegen. Dazu kommt dann noch, dass der R22 offenbar bei Autototationslandungen ziemlich anspruchvoll zu fliegen ist. Wie gesagt - es gibt jede Menge Unfallberichte von Piloten, die das nicht einmal auf einer freien Wiese schaffen. Zitieren
FlyingCream Geschrieben 12. Mai 2013 Geschrieben 12. Mai 2013 Selbst wenn es zu einem Desaster am Boden gekommen wäre - auch von meinem gemütlichen Bürostuhl, aller Zeit der Welt und Google Maps vor mir, finde ich keine bessere Notlandefläche. Die wenigen Freiflächen sind nämlich alles Sport- und Spielplätze. Wissen wir denn, wo genau der Engine-Failure auftrat? Mit der oben genannten Distanz von ca. 2.7km (und der Annahme, dass es effektiv 3000ft waren) wäre ggfs. auch noch der Hafen eine Option gewesen... Gruss, Fabian Zitieren
iwl Geschrieben 13. Mai 2013 Geschrieben 13. Mai 2013 Du meinst hoffentlich nicht ins Wasser, das soll das gefährlichste sein. Zitieren
Chipart Geschrieben 13. Mai 2013 Geschrieben 13. Mai 2013 Du meinst hoffentlich nicht ins Wasser, das soll das gefährlichste sein. Fuer wen? Fuer Unbeteiligte ist es das sicherste (Fische ausgenommen). Wir hatten diese Diskussion hier schon mal kuerzlich bei dem Absturz in Stockstadt. Und nein, es verlangt immer noch niemand von einer Pilotin in akuter Notlage solche schwerwiegenden moralischen Entscheidungen halbwegs vernuenftig in der kuerze der Zeit treffen zu koennen. Florian Zitieren
Andi Rotorchopf Geschrieben 13. Mai 2013 Geschrieben 13. Mai 2013 Sali Zäme, Passt schon... Notlandung ins Wasser :007: =(Notwasserung): Flame-out während eines Testfluges. das Einleiten der AR (RRPM und Speed recovery) nimmt wohl ca. 20sec.... Deucht mich aber extreem lange fürn R22er... So sieht der maximale Gleitwinkel aus einem R22 in Autorotation aus: Der mit Low RRPM-Hupe und -Lampe ist mir zu spitzig :001: Ein weiterer, der sehr einfachen Bauweise des R22 geschuldeter Nachteil ist die durch die gewichtsreduzierten Rotorblätter geringe kinetische Schwungenergie, die sich bei Autorotationslandungen im antriebslosen Sinkflug im Rotor speichern lässt. CAUTION: The R22 has a light, low-inertia rotor system. Most of the energy required for an autorotation is stored in the forward momentum of the aircraft, not in the rotor. Therefore, a well-timed cyclic flare is required and rotor RPM must kept in the green until just before ground contact. Forward momentum: Hier ist die Fahrt (auch kinetische Energie) und nicht kopflastigkeit gemeint... Gruess Andi Zitieren
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