Bundesratjet missbraucht

[DanielSchweizer]

Aber, aber, aber

 

Ihr lieben Freunde... Da beginnt ein Topic, indem man dem Rutli vorwirft, es habe UNSEREN Bundesrats-Weltweitbringdienst-Jet missbraucht...

Ein paar Tage später lese ich mit grösstem Erstaunen, das es sich hier um ein PRO/CONTRA EU Geplänkel handelt. resp. in eines ausgeartet ist.

 

Dann würde ich doch gerne mal den extremsten PRO und CONTRA EU User auf dem Jumpseat nach Frankfurt/Main mitnehmen und Ihn dann mit meinem (unseren) neuen Freund, einem DEUTSCHEN Apron-Controller auf 121.95 MHz , sprechen lassen, der konsequent mit uns SWISS-Crews auf SCHWEIZERDEUTSCH (mit deutschem Akzent, aber mit der Zeit verschwindet auch der :D )) kommuniziert, auch wenn Hansen's sich beschweren, das sie nichts verstehen...:eek:

 

 

Gruss

 

Dani

[TMJ]

@Chris

Wie schon gesagt habe ich keine Ahnung mehr wo ich den Bericht gelesen habe!

 

Wenn es so weitergeht, wie der Trend es jetzt zeigt, wird eine Weltgemeinschaft unausweichlich(in ferner Zukunft)... was die Schweiz(besonders die bürgerlichen) eigentlich wollen, ist doch nur eins: Nichts machen, warten bis alles perfekt ist, und dann mal kurz aufspringen auf den Zug!

Zum Glück leben wir in einer Demokratie! Ich denke sonst hätten wir uns schon so von der Umwelt abgeschottet, das bald mal Verhandlungen unmöglich wären.

Ehrlich gesagt ist's schon lange mal ein Wunsch von mir, das Blocher Bundesrat wird... denn dann könnte er mal zeigen wie man ein Land führt, immerhin erzählt er das ja immer!

 

Es gibt sicher zwischendurch Argumente wo er absolut Recht hat, aber seine Ausländerpolitik ist einfach zum heulen...

 

Ehrlich gesagt denke ich, dass ihr(nicht alle, aber zum Teil), die für die Ausschaffung von Ausländern sind, gar keine kennt.

Denn wie kann man sich wünschen, das ein Mensch nicht frei an einem Ort leben kann, wenn er absolut nichts schlechtes tut??

 

Ausschaffung von Kriminellen Ausländern, da steh ich voll dahinter... dort sollte man durchgreifen(das ist einfach schwer zu verwirklichen), aber wenn man einfach mal dort und hier einen rauspickt, dann versteh ich das nicht...

 

@Chris

Wer macht heutzutage die "Drecksarbeit"(sorry für den Ausdruck), wir Schweizer oder die Ausländer...

Wer arbeitet am HB für einen ziemlich tiefen Lohn?

Wer sind all die Prostituirten an der Langstrasse? Garantiert keine Schweizerinnen, doch wer kommt am Mittag an die Langstrasse um sich zu "vergnügen"? Ich glaube das sind weniger die Ausländer, als die schweizer Manager! (Klar sind die Zuhälter meistens Ausländer, aber ohne "Kunden" bräuchte es ja keine "Geschäftszweig")

Zumindest stehen um die Mittagszeit meistens einige Audi A8 und Mercedes dort!

Wer geht im Sommer nach Indonesien in den Urlaub? Um sich dort zu "vergnügen"? Doch die westliche "zivilisierte" Welt!

Wieso stehen alle Drittweltländer so ärmlich da... doch wegen uns "Zivilisierten", die in diesen Ländern missioniert haben, und dann gesagt was sie anzubauen haben. z.B. Kakao, den die armen Länder nicht an das eigene Volk geben kann, da man sich davon ja nicht ernähren kann. Wir haben ihr Land so zerstört, dass sie heutzutage nur noch wenige Pflanzen anbauen können, die grösstenteils nicht sättigen.

Den Hunger auf Erden haben nicht die Ausländer gemacht, sondern wir! Zumindest zu einem grossen Teil, doch sind es wir, die sich jetzt abschotten wollen!

 

 

Ich denke, wir haben einen zu grossen Stolz für das, was wir wierklich sind. Jeder darf Stolz sein auf das Land, aber man sollte auch die Fehler sehn!

 

Gruss Tobi

[Markus D.]

Hallo zusammen,

 

jetzt hab ich diesem Thread hier lange nachdenklich, manchmal auch mit einem Schmunzeln, zugeschaut. Nachdem ich Österreicher mit EU-Pass bin und seit knapp 2 Jahren in der schönen Schweiz lebe gestattet mir folgende Sicht loszuwerden:

 

Viele der hier in der Schweiz geführten Diskussionen und Ängste zum EU-Beitritt kenne ich aus der Zeit VOR dem EU-Beitritt Österreichs. Es wurden damals viele Ängste geschürt, die wenigsten traten tatsächlich ein ... ich will hier gar nicht auf unzählige Beispiele dazu eingehen. Österreich hat sich damals nach jahrelangen Diskussionen und Verhandlungen für einen europäischen Weg entschieden, was meines Erachtens gut war, vor allem im Hinblick auf eine jetzige Osterweiterung der EU.

 

Die Schweiz muss Ihren Platz in einem "neuen" Europa noch finden. Ich denke das dies für die Schweiz eine der grössten Herausforderungen in diesem noch jungen Jahrhundert sein wird. Im Ausland ist die ablehnende Haltung der Schweiz gegenüber Europa oft schwer nachvollziehbar. Zum Glück hat es mit dem UNO-Beitritt geklappt, eine Ablehnung zur UNO wäre international auf absolutes Unverständnis gestossen.

 

Ich habe erst in den letzten 2 Jahren die Sorgen und Ängste der Schweizer bzgl. eines EU-Beitritts nachvollziehen gelernt. Das wichtigste an der ganzen Diskussion ist das die Diskussion geführt wird. Seit froh an diesem spannenden Prozess teilhaben zu dürfen, egal in welchem Lager ihr steht. Wichtig dabei ist, die Meinung eines anderen zu respektieren. Vielleicht ergibt sich ja mit dem einen oder anderen von euch einmal ein interessanter Meinungsaustausch ....

 

Ciao, Markus ;)

[Walter Fischer]

Irgendwann in der ferneren Zukunft, werden die "alten Patrioten" hier in der Eidgenossenschaft ausgestorben sein, und dann gibt es vielleicht nicht mal mehr eine EU, und wenn doch, so ist es dann egal, wenn die Fernwehgeplagten aus den Krächen und Schründen dieser knorrigen Alpenrepublik im Beliebigkeits- See der angepassten Europabewohner verschwimmend, endlich entrinnen der engen Felsenwohnung, wie die Fettaugen auf der Fleischbouillon beim Umrühren des genormten Löffels untergehend.

 

Gruss Walti

[Hugo Frey]

Hallo zusammen

 

Ich war bis jetzt einem EU Beitritt gegenüber immer sehr positiv eingestellt. Eine starke EU braucht es auch gerade deswegen, einen Gegenpol zur Weltmacht Amerika zu bilden. (Wenn wir uns von denen in Zukunft nicht alles aufdiktieren lassen wollen). Das schweizerische Reduit-Abschottungsdenken gehört doch langsam ins Museum (in die Abteilung goldene Zeiten ohne Globalisierung und weltweite Vernetzung.)

 

Die Osterweiterung der EU hingegen gibt mir sehr zu denken. Sie könnte dem Staatenbund das Genick brechen. Man kann nicht Staaten in einen Bund aufnehmen, die kulturell, menschenrechtlich und wirtschafttlich so entfernt von uns sind.

 

Gruss: Hugo