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Zeitlicher Aufwand PPL


rindi

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Sali zemä

 

Sorry, dass ich da nochmals eine Frage stelle; trotzdem:

Mit welchem zeitlichen Aufwand ist für die Ausbildung zum PPL zu rechnen.

Ich habe gelesen, dass rund 120 Stunden für Theorie und 50 Stunden für die Praxis aufzuwenden sind. Ist es realistisch, dass man über den Winter im Selbststudium die Theorie lernt, anschliessend den Radiotelefonie Kurs absolviert um im Sommer intensiv während 5 Wochen (Ferien) die den praktischen Teil zu absolvieren?

 

Und als letztes noch: Seht ihr das auch so, dass es Sinn macht das Medical 2 vor Aufnahme der Ausbildung zu absolvieren?

 

Danke & Grüner

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Und als letztes noch: Seht ihr das auch so, dass es Sinn macht das Medical 2 vor Aufnahme der Ausbildung zu absolvieren?

 

Auf jeden Fall. Vor Beginn der fliegerischen Ausbildung ist es sogar Pflicht! Ohne darfst Du nicht fliegen.

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Hi

 

5 Wochen für intensiv praktische Ausbildung sind in der Schweiz meines erachtens nicht realistisch (nur schon wegen dem unbeständigen Wetter). Dann brauchst du auch noch ein Flugzeug mit Fluglehrer dass du 5 Wochen praktisch für dich reservieren müsstest.. kann ich mir nicht vorstellen dass das ohne Probleme möglich ist.

 

Theroie büffeln ist relativ viel Stoff, kommt ein bisschen auf deine Vorkenntnisse und vertrautheit mit mathe/phsik an. Im Selbststudium ist Disziplin gefragt.

 

Radiotelefonie empfehle ich erst nach etwa der Hälfte der Praktischen Ausbildung zu machen, da die Verfahren/Ausdrücke logischer erscheinen nachdem man sie aus der Praxis kennt.

 

Was ist der Grund für den gedrängten Zeitplan? Lass dir Zeit für die Ausbildung (jedoch nicht verlauern lassen, sonst verbrauchst du zu viel Zeit durch fehlende Routine bereits gelerntes zu wiederholen).

 

Generell kann ich aus eigener Erfahrung sagen dass der Zeitliche Aufwand nicht zu Unterschätzen ist...

 

- Jonas

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Hallo Rindi

 

Der Zeitfaktor ist sicherlich nicht zu unterschätzen.

 

Ich habe die Theorieausbildung während der praktischen Ausbildung im Distance Learning gemacht. Ist für Leute die ihre eigenen Lernfähigkeiten kennen sicherlich kein Problem.

 

Du kannst bei der praktischen Ausbildung von der theoretischen profitieren, und umgekehrt genauso!

 

Wenn du über ein Jahr verteilt die praktische Ausbildung machst, so kannst du auch die verschiedenen Jahreszeiten mit dem FI in der Praxis kennenlernen. Macht sicherlich Sinn!

 

Voice erst nach einiger praktischer Flugerfahrung, macht die Sache viel einfacher. Wenn du das Handling des Flugis im Griff hast, kannst du dich auf die Voice konzentrieren, nicht zu unterschätzen!

 

Gruss

roland

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Herzlichen Dank für die Antworten.

 

Ich dachte man müsse den Voice Kurs vor der praktischen Ausbildung absolvieren. Anders dürfte man ja kaum in der Lage sein, sich korrekt zu verständigen.

 

Wisst ihr, ob man sich für das Medical 2 einfach mal so bei einem Vertrauensarzt anmelden kann?

 

Grüsse

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Fuer das Medical braucht es einen Fliegerarzt und bei Erstuntersuchung evtl noch Augenarzt und da fragt man auf dem Flugplatz mal diesen oder jenen Flieger wer da zu empfehlen ist. Im Zweifel einen aelteren der selbst nicht mehr allzu fit aussieht, der muss da auch oefter hin als ein junger und kennt sich besser aus.

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Seht ihr das auch so, dass es Sinn macht das Medical 2 vor Aufnahme der Ausbildung zu absolvieren?
...... Vor Beginn der fliegerischen Ausbildung ist es sogar Pflicht! Ohne darfst Du nicht fliegen.
Das ist, streng genommen, nicht ganz korrekt. Korrekt ist, dass ein Medical Certificate für den ersten Soloflug vorhanden sein muss.

Aber es macht absolut Sinn, das Medical bereits vor Beginn der Ausbildung zu erwerben.

Gruss

Philipp

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Es gibt auf der BAZL Homepage eine Liste aller AME (Aero Medical Examiner, zu Deutsch "Fliegerarzt") in der Schweiz.

Dort gibt es auch klare Informationen zum Thema.

 

Der Tip von Ingo (iwl) ist vielleicht gut gemeint, tönt aber reichlich morbid! Entweder hältst Du Dich an eindeutige Informationen von offizieller Seite (BAZL) oder an Stammtischgeschwätz. Take your pick!

 

Gruss

Philipp

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Das ist, streng genommen, nicht ganz korrekt. Korrekt ist, dass ein Medical Certificate für den ersten Soloflug vorhanden sein muss.

 

Da gibt es wahrscheinlich auch noch Unterschiede zwischen den Schulen. Bei uns durfte man den Ausbildungsvertrag nicht ohne gültiges Medical unterschreiben... Was ich eigentlich auch sehr sinnvoll finde.

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Wenn ich 5 Wochen Zeit haette wuerde ich meinen EASA PPL uebrigens wieder in Californien machen aber nicht im Sommer auch wenn ich 8 Wochen gebraucht habe aber mich Theoriemaessig eben Pruefungsready vorbereiten wozu ein Buch namens PPL Confuser reicht. Andere haben das aber in 5 Wochen geschafft und schlimmstenfalls ist Californien nächsten Winter/Fruehjahr auch wieder schoen.

Ansonsten kann ich in Leipzig Flugschulen empfehlen (Sommer hier erträglicher) wo Du während der Woche ziemlich exklusiv dran kommen kannst, auch dufte Lehrer und sicher auch mal Gen Sueden quer durch die Alpen und zurück und als Schweizer guenstiger kommst Berge hast Du schon alle Tage hier gibt's inzwischen schoene Seen und Kanaele, Wassersport und schoen restaurierte Saechsische Kultur.

Die Sachsen sind bestimmt nicht das schlechtestes Voelkchen in Dtl.

Ist dann nur die Frage ob man Dich Zuhause dann noch stundenlang auschecken moechte, Flugzeuge habe.ich bis jetzt aber nach 1-2 Stunden ueberall bekommen.

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Bei uns durfte man den Ausbildungsvertrag nicht ohne gültiges Medical unterschreiben... Was ich eigentlich auch sehr sinnvoll finde.

 

Absolut: Es passiert zwar nicht häufig, aber manchmal stellt doch erst der Fliegerarzt fest, dass der Bewerber untauglich ist - wenn dieser mit der Untersuchung bis zum ersten Solo gewartet hat (was natürlich die juristische Grenze ist), dann hat er schon ne Menge Geld und vor Allem Herzblut in etwas hineingesteckt, was dann doch nicht funktioniert.

 

Florian

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Ist es realistisch, dass man über den Winter im Selbststudium die Theorie lernt, anschliessend den Radiotelefonie Kurs absolviert um im Sommer intensiv während 5 Wochen (Ferien) die den praktischen Teil zu absolvieren?

 

Hallo Rindi,

 

erst einmal (weil es noch niemand gemacht hat): Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, fliegen lernen zu wollen. Ich hoffe, Du wirst den Einstieg in dieses tolle Hobby nie bereuen - es ist ein geniales Hobby, dass Dir wie kein zweites die Kombination aus Natur, Technik und Kameradschaft bringt und die ideale Kombination aus "Können" und "Fühlen" darstellt.

 

Nun zu Deiner Frage:

Realistisch möglich ist das schon wenn Du ein bischen Glück mit dem Wetter hast- es gibt einige Flugschulen, die so etwas anbieten. Leider schreibst Du allerdings wenig zu Deinen Gründen, warum Du dieses Modell anwenden willst.

Eine über ein Jahr verteilte praktische Ausbildung ist nicht wirklich Zeitintensiver, als das Fliegen danach, was Du ja ohnehin machen willst. Sie bietet darüber hinaus den extrem wertvollen Vorteil, dass Du bei vielen verschiedenen Wetterlagen praktische Erfahrung sammelst.

 

Florian

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Ich kann Florian nur beipflichten: die verschiedenen Wetterkapriolen unter VFR Bedingungen (kaum oder kein Horizont, Regen, etc.) solltest Du mit einem Fluglehrer über das Jahr erfahren. Das ist sicherer für Dich. Die Ausbildungszeit ist eine der interessanten fliegerischen Erfahrungen.

 

Gruss

Thomas

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Wilko Wiedemann
Ist es realistisch, dass man über den Winter im Selbststudium die Theorie lernt, anschliessend den Radiotelefonie Kurs absolviert um im Sommer intensiv während 5 Wochen (Ferien) die den praktischen Teil zu absolvieren?

Ich habs damals genau so gemacht: Theoriekurs im Winter, dann Radiotelefonie, anschliessend ein FVS-Kurs (Vorgänger von Sphair). Ein Jahr später hab ich dann die gesammte Praxis innerhalb drei Wochen plus einem Prüfungstag gemacht.

Eine kurze Ausbildungszeit ist sicher intensiver und man braucht möglicherweise weniger Stunden, was sich positiv aufs Budget auswirkt. Aber eine über ein oder zwei Jahre verteilte Schulung hat dafür den Vorteil, wie schon angetönt, diverse Wetterszenarien kennenzulernen und einen wertvollen Erfahrunsschatz dazu zu gewinnen.

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