JMLAB Geschrieben 12. April 2013 Teilen Geschrieben 12. April 2013 . Red Bull schafft Teamorder ab > Die Ansage ist klar: "Stallorder wird es bei uns keine mehr geben." Das kündigt Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko in der "Sport Bild" an. Die Maßnahme darf auch als verspätete Entschuldigung des Formel-1-Teams an Sebastian Vettel verstanden werden. Der Schnellere darf den Teamkollegen überholen und gewinnen. Was sportlich fair ist, aber nicht bei jedem Formel-1-Team praktiziert wird, gilt ab sofort bei Red Bull. Der Rennstall zog damit die Lehren aus dem Sieg-Zoff in Malaysia. Dort hatte der dreimalige Weltmeister Sebastian Vettel entgegen der Anordnung durch den Kommandostand seinen in Führung liegenden Teamkollegen Mark Webber mehrfach attackiert, schließlich überholt und ihm so den Sieg weggeschnappt. Damit gilt für den Großen Preis von China am Sonntag und die folgenden 16 Saisonrennen: Freie Fahrt für Vettel und Webber, unabhängig von der Position des Teamkollegen. . Drei Mal Daumen nach oben! Sportliche Fairness, der Schnellere setzt sich durch, der Schnellste gewinnt ! Freie Fahrt für den sympathischen Sebastian Vettel ! Gruss Robert . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Oli88 Geschrieben 12. April 2013 Teilen Geschrieben 12. April 2013 Und dann sagt man Webber sein Motor is nicht mehr so gut, er solle da bissel was rumschrauben und schon ahst du die order wieder drin... Wer daran glaubt ist zimlich blauäugig Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Martin V Geschrieben 12. April 2013 Teilen Geschrieben 12. April 2013 Solange die Markenweltmeisterschaft als "2er-Teams" gewonnen wird, wird sich Stallorder ( ob offene oder versteckte ) nicht eliminieren lassen - leider. Da geht es schon lange nicht mehr um Racing Spirit als viel mehr um ganz, ganz viel Geld, das es dann schon fast auch wieder garantiert seinen Namen auch in Zukunft oben in den Ranglisten zu finden. Solange die Gelder ( TV Rechte, Sponsoring, Merchandising etc. ) weiterhin über so merkwürdige Schlüssel wie aktuell verteilt werden, keine Deckelung der Kosten beschlossen und diese auch nicht strengstens von neutaler Stelle kontrolliert werden, solange wird sich an der "Marketingmassnahme" Stallorder nicht viel ändern. Ein Nebenprodukt davon sind die weichgelutschten Statements der Fahrer gegenüber der Medien was kritische Themen anbelangt. Seit längerem schon versuchen die Marketingheini`s der grossen Hersteller ihr "Produkt" in den Fokus zu rücken und der Markenweltmeisterschaft mehr Gewicht zu verleihen-imho eine fatale Fehleinschätzung denn der Star wird immer der Fahrer bleiben. Um es zu vedeutlichen kann man versuchen die letzten 10 Weltmeister aufzuzählen ( relativ simpel ) Dann das Weltmeisterteam ( anhand der wenigen Transfers eigentlich auch weiter kein Problem ) Und dann fragt man sich in welcher finalen WM Position die Teammates- als Teil des Teams ja wohl marketingtechnisch auch irgendwie wichtig- der jeweiligen Weltmeister dann waren ( Ich bin gespannt- wohl eher schon was für Statistiker ) Der Fan der spannendes, echtes Racing sehen will, ist für Mr Ecclestone und den überraschend zahnlosen Jean Todt seitens der FIA, schon lange nur noch ein Nebenprodukt - Leider. *Träumerei on* Wie schalte ich als Laie diese Teamorder aus der Welt? Warum gibt es nicht einfach einen Hersteller als Lieferant der einheitlichen Hardware und dann Single-Driver Teams die unabhängig voneiander um den Titel kämpfen. Also "Infinity" Red Bull Renault als Lieferant des Autos und daraus machen wir dann Team Weber und Team Vettel die um den Titel und mögliches Geld für nächstes Jahr fahren. Boxenfunk verbieten und Telemetrie nur one -way vom Boliden an die Box. Damit ist der Fahrer für sein Tun und seine Rennintelligenz allein verantwortlich......und das ist das was ich am Ende als Fan sehen will. Den komplettesten Fahrer der die Rennen/WM gewinnt. *Träumerei off* Mein Fazit: Ein geschickter Zug von Red Bull Racing die wohl den Finger etwas näher am Puls der Fans und ihren Wünschen/Meinungen haben als andre und ihnen bestimmt Symphatien bescheren wird. Ob das allerdings intern dann auch so gehalten wird, wage ich zu bezweifeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ILS28 Geschrieben 12. April 2013 Teilen Geschrieben 12. April 2013 Boxenfunk verbieten und Telemetrie nur one -way vom Boliden an die Box. Damit ist der Fahrer für sein Tun und seine Rennintelligenz allein verantwortlich......und das ist das was ich am Ende als Fan sehen will. Den komplettesten Fahrer der die Rennen/WM gewinnt. Kann mich hier nur teilweise anschliessen. Ein Aspekt des Rennsports, den ich genau so spannend finde, wie die Action auf der Strecke, ist die Boxenstrategie, der Boxenfunk ist daher wohl nötig (und hat m.M. mit Teamorder nichts zu tun, da würde der Single-Driver-Team Ansatz wohl eher etwas nützen.) Den Umfang der Telemetrie zu reduzieren, wäre jedoch eine gute Idee. Respektiv: Den Umfang der Telemetrie, der während des Rennens an die Box übertragen wird, zu reduzieren. Was nachher noch per Datendownload angesehen werden kann, ist mir eigentlich egal.. Aber solange im Hintergrund ein ganzes Datenauswertungszentrum agiert um einen Formel-1-Boliden zu betreiben... Mal als Beispiel die amerikanische NASCAR, die für mich massiv attraktiver ist: - Single-Driver-Teams, aber mehrere Teams (bis zu 4) in einem Rennstall (d.h. jedes Team will die Meisterschaft gewinnen, aber gegenüber Teamkollegen wird trotzdem zumindest am Saisonende bewusst Rücksicht genommen...) - KEINE Telemetrie!* Einige Daten (Kühlwasser-, Öltemperatur) werden im Cockpit angezeigt und können bei Bedarf über Funk an die Box übermittelt werden. Den Rest muss der Fahrer fühlen und das Fahrverhalten per Funk seinem Renningenieur beschreiben, der dann aufgrund dieser Rückmeldung beim nächsten Boxenstopp Änderungen am Setup machen kann. - Dazu gehört auch, dass die Box keine direkte Information über den aktuellen Tankinhalt hat (man weiss, wie viel man reingetan hat, und wieviel bei welcher Rundenzeit wohl etwa verbraucht wurde, daraus kann man dann auf die aktuelle Endurance schliessen). Führt immer wieder mal dazu, dass sich ein Team etwas verzockt und ein Fahrer antriebslos um die halbe Runde in die Box rollen muss, meistens in der zweitletzten Runde ;) Schlussfolgerung für mich: Technisch hochstehend ist im Rennsport nicht unbedingt gleichbedeutend mit gutem Racing... Gruss, Dominik * Zumindest wenn ich richtig informiert bin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 12. April 2013 Teilen Geschrieben 12. April 2013 Bei Red Bull gab es ja vor Malaysia keine Stallorder, nie. Jetzt nach Malaysia gibt es keine mehr. Hmmm. Ich sehe es so: Bei Rennfahrer wie Massa oder Nico Rosberg gilt wohl die Devise: "Wes Brot ich ess des Lied ich sing." Das sind treue Teamvasallen, guter Lohn, werden niemals Weltmeister. Bei Kimi z. Bsp. würde ich nicht von so einer Geisteshaltung ausgehen, dem geht das ab. Vettel hat den Wunsch auch missverstanden, sympathisch. "Zeig mir einen guten Verlierer, ich zeige Dir einen wahren Verlierer," so sehe ich das. Teamorder wird es weiterhin geben, die Teambosse halten sich und ihre strategischen Ideen für wichtiger als das, was die Fahrer leisten. Es geht wohl um Eitelkeiten. Bei allen Teamorder, bei Hamilton wird es mich interessieren, wie er sich verhält so er eingebremst wird. Ich tippe auf Vettelmässiges "habs nicht verstanden." Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 13. April 2013 Teilen Geschrieben 13. April 2013 Ich finde jeden Versuch die Formel 1 'einzubremsen' albern. Das ist die Formel 1, da sollte jeder technische Schnickschnack erlaubt sein. Wie wär's mit dem selbstfahrenden Auto? (einen reinsetzen muss man dann halt trotzdem ;) ) 1 Personen Teams - ja, warum nicht? Ich persönlich finde ja, spannend hin oder her, dass eher die Boxenarbeit reduziert werden sollte. Wenn man die Formel 1 schon entschärfen will, dann soll man von einem Auto halt verlangen dass es ein paar km durchhält mit einem Satz reifen und ohne nachzutanken. Und vielleicht normalen Most vorschreiben. Dann wäre auch wieder etwas 'Seriennähe' zu erreichen und die Umweltschützer dürften auch etwas jubeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
iwl Geschrieben 13. April 2013 Teilen Geschrieben 13. April 2013 Ich weiss gar nicht ob die Stallorder nun so verwerflich ist. Team-Arbeit wird doch sonst ueberall beschworen, gleiches gilt fuer die Telemetrie war die Mondlandung schlecht deswegen. Wer das alles verwerflich findet soll sich halt um die Wette rennen barfuss ansehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Martin V Geschrieben 13. April 2013 Teilen Geschrieben 13. April 2013 Hallo zusammen Ich finde jeden Versuch die Formel 1 'einzubremsen' albern. Das ist die Formel 1, da sollte jeder technische Schnickschnack erlaubt sein. Ich gebe dir insofern Recht als das die F1 DAS Mass der Dinge in Sachen High Tech sein sollte aber die Vergangenheit hat bewiesen das es halt auch Limitierungen braucht: wie zB das Verbot der sündhaft teuren Legierungen um die Drehzahlen noch weiter zu erhöhen etc. Hochstehende Technologien ja, aber der Grat zum Geld "verlochen" ist einfach verdammt schmal und dürfte nur von den wenigsten Teams heutzutage noch zu stemmen sein. ... und ohne nachzutanken. Und vielleicht normalen Most vorschreiben. Dann wäre auch wieder etwas 'Seriennähe' zu erreichen und die Umweltschützer dürften auch etwas jubeln. Nur als kleine Anmerkung. Nachtanken ist seit 2010 nicht mehr erlaubt und der Sprit der verwendet wird muss Super Plus "Tankstellensprit" sein der nur sehr limitiert angereichtert werden darf. Ich weiss gar nicht ob die Stallorder nun so verwerflich ist. Team-Arbeit wird doch sonst ueberall beschworen, gleiches gilt fuer die Telemetrie war die Mondlandung schlecht deswegen. Wer das alles verwerflich findet soll sich halt um die Wette rennen barfuss ansehen. Deinen ersten Satz respektiere ich natürlich, du hast deine Meinung und die ist zu akzeptieren-Punkt. Was den Rest angeht ist das für mich eher nach dem Motto: Apfel = Birne <--- sie wachsen ja beide an Bäumen. Nix für ungut :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 13. April 2013 Teilen Geschrieben 13. April 2013 Hallo zusammen Ich gebe dir insofern Recht als das die F1 DAS Mass der Dinge in Sachen High Tech sein sollte aber die Vergangenheit hat bewiesen das es halt auch Limitierungen braucht: wie zB das Verbot der sündhaft teuren Legierungen um die Drehzahlen noch weiter zu erhöhen etc. Hochstehende Technologien ja, aber der Grat zum Geld "verlochen" ist einfach verdammt schmal und dürfte nur von den wenigsten Teams heutzutage noch zu stemmen sein. Naja aber wenn das Geld da ist, wird es so oder so verlocht. Wenn nicht in sündhaft teure Legierungen, dann halt woanders. Aber gut, man darf durchaus auch auf mehr Standhaftigkeit Wert legen - dann darf die Legierung dann auch etwas teurer sein. 2 Motoren pro Saison, der 2. nur weil 'shit happens'... Nur als kleine Anmerkung. Nachtanken ist seit 2010 nicht mehr erlaubt und der Sprit der verwendet wird muss Super Plus "Tankstellensprit" sein der nur sehr limitiert angereichtert werden darf. Hm, hab ich schon wieder vergessen... Mal ist es erlaubt, mal nicht, mal Slicks, mal nicht... da wird dauernd so an den Regeln rumgeschraubt... Sagen wir mal so, gerade alles was Elektronik ist, sollte doch erlaubt sein. Da bringt Hirnschmalz viel mehr als einfach nur ein Fass voller Geld. Ja, man kann Hirnschmalz auch kaufen, aber das klappt nicht immer. Umgekehrt kann man Hirnschmalz auch mal günstiger kriegen. Auch gesteuerte Aerodynamik-Teile an der Karosserie fände ich gut(also ich meine jetzt nicht das komische System das es gibt bez. 'besser überholen können'). Das sind dann mal wirklich Dinge, die da unter Extrembedingungen getestet würden und vielleicht auch mal im Alltagsauto sinnvoll wären. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
iwl Geschrieben 13. April 2013 Teilen Geschrieben 13. April 2013 Äpfel und Birnen sind eigentlich recht ähnlich und somit ein Vergleich auch naheliegend. Wer Hochtechnologie und die dafuer erforderlichen Rahmenbedingungen nicht mag dafuer gibt es doch genug anderes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Chipart Geschrieben 13. April 2013 Teilen Geschrieben 13. April 2013 Das Geldproblem ist nicht wegzudiskutieren: Wenn alles was geht erlaubt wäre, dann gäbe es zwei, höchstens drei Teams, die überhaupt in der Lage wären, ein konkurrenzfähiges Auto zu bauen. Hinzu kommt ein Sicherheitsaspekt: Je mehr die Grenzbereiche ausgenutzt werden um so näher ist man an der Grenze zum Unfall. In so fern sorgt das Reglement (z.B. über die das Verbot adaptiver Aerodynamik) auch für Sicherheit. Stell Dir nur mal vor: Du hast gerade Deine Aerodynamik schön im High-Speed-Modus, in dem Du zwar 400km/h fahren kannst, aber weder wirklich lenken noch bremsen (weil der Anpressdruck völlig fehlt) und merkst 400m vor der Kurve, dass Deine Hydraulik spinnt und Du sie nicht in den Kurvenmodus zurück bekommst. Dann fährst Du fast ungebremst mit 350km/h in die Wand... Zudem zeigt mir Nascar, dass der Weg im Rennsport eigentlich in die andere Richtung gehen sollte: Es ist viel spannender, wenn jeder das praktisch gleiche Auto hat und es wirklich um das Fahrkönnen geht. Florian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
iwl Geschrieben 13. April 2013 Teilen Geschrieben 13. April 2013 Nun dass man mangels Hydraulik ungebremst in die Wand faehrt war ja schon. Zugegen ist der Nutzen von Flugzeug verkehrt rum für die Autoentwicklung fraglich. Voellig sinnfrei find ich diese Landgeschwindigkeitsrekord Sachen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Martin V Geschrieben 13. April 2013 Teilen Geschrieben 13. April 2013 Naja aber wenn das Geld da ist, wird es so oder so verlocht. Wenn nicht in sündhaft teure Legierungen, dann halt woanders.Aber gut, man darf durchaus auch auf mehr Standhaftigkeit Wert legen - dann darf die Legierung dann auch etwas teurer sein. 2 Motoren pro Saison, der 2. nur weil 'shit happens'... Einverstanden,nur dürften das vielleicht noch 3 bis maximal 4 Teams sein die sich sowas mit ihren Partnern finanzieren können. Und selbst da wird von den Vorständen nicht mehr jedes Budget einfach so abgenickt....siehe Toyota`s Blitzrückzug vor ein paar Jahren oder die durchaus F1-kritischen Fragen die sich Mercedes letztes Jahr von interner,höchster Stelle anhören musste. Langfristig also eine Formel 1 mit nur 2-3 Konkurrenzherstellern? Wenig attraktiv! Sowohl für Fans als auch die Werke welche sich auch höchster Ebene profilieren wollen. Die Lösung liegt wohl irgendwo in der Mitte und müsste auch über den Geldverteilungsschlüssel mitreguliert werden. Sagen wir mal so, gerade alles was Elektronik ist, sollte doch erlaubt sein. Da bringt Hirnschmalz viel mehr als einfach nur ein Fass voller Geld. Ja, man kann Hirnschmalz auch kaufen, aber das klappt nicht immer. Umgekehrt kann man Hirnschmalz auch mal günstiger kriegen. Auch gesteuerte Aerodynamik-Teile an der Karosserie fände ich gut(also ich meine jetzt nicht das komische System das es gibt bez. 'besser überholen können'). Das sind dann mal wirklich Dinge, die da unter Extrembedingungen getestet würden und vielleicht auch mal im Alltagsauto sinnvoll wären. Der Ansatz die Elektronik als Spielfed freizugeben gefällt mir persönlich gut. Vor allem da sich da- wie du richtig betonst- mit "wenig" finanziellem Einsatz echt viel rausholen lassen würde. Leider ist auch hier ein ABER anzubringen da es einige Punkte gibt die einfach auch hier einer Reglementierung benötigen. Man erinnere sich an die Aktivfahrwerke im Zeitraum `94 welche für jede Kurve das richtige Set Up aus dem Speicher gezogen, das Auto auf der Geraden für optimalen High Speed abgesenkt usw usw...Schnell war das auf jeden Fall, nur die fahrerische Qualität wurde dadurch zumindest sehr verwässert. Zu erwähnen wäre auch der Grund warum vor nicht all zu langer Zeit eine Einheitselektronik eingeführt wurde ( die heute aus dem Hause McLaren -bzw einer Tochterfirma davon stammt). Die Elektronik und ihre verschiedenen Variationen der Hersteller waren schlicht und einfach zu komplex um von den FIA-Regelhütern noch verstanden zu werden. Zu der Zeit wurde einfach beschissen ohne Ende und beispielsweise versteckte Traktionskontrollen o.ä. in die Elektronik programmiert (die zu der Zeit schon verboten war ) was dann wieder zu einer unsportlichen Wettbewerbsverzerrung geführt hat. Unter dem Aspekt der Sicherheit wird aber zurecht in diversen Bereichen eine Reglementierung vollzogen. Hochstehende Rennen wollen wir alle sehn-Tote so selten wie nur möglich. Da es ja hier aber um Stallorder geht, hier der Schwenk zurück zum Thema: Stallorder ist ein No Go....das Argument als Teamsport lasse ich - bewusst ganz radikal- nicht gelten. Wenn dem so wäre dann wären z.B Felipe Massa/Rubens Barichello schon x-male "Mitweltmeister" mit Schumacher geworden.:009: Teamspirit in einem Sport wo man 100% Egomane sein muss? Der hört spätestens dann auf wenn es um die eigenen Ziele geht.:005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 13. April 2013 Teilen Geschrieben 13. April 2013 Einverstanden,nur dürften das vielleicht noch 3 bis maximal 4 Teams sein die sich sowas mit ihren Partnern finanzieren können. Wieviele Teams sind denn gemeinhin so konkurrenzfähig? Ich muss zugeben, dass ich die F1 die letzten Jahre nur so am Rande verfolgt habe, aber dass da mehr als 3 Teams regelmässig ganz vorne mitfahren wäre mir fast neu. Man erinnere sich an die Aktivfahrwerke im Zeitraum `94 welche für jede Kurve das richtige Set Up aus dem Speicher gezogen, das Auto auf der Geraden für optimalen High Speed abgesenkt usw usw...Schnell war das auf jeden Fall, nur die fahrerische Qualität wurde dadurch zumindest sehr verwässert. Ob ein Team nun den besten Fahrer hat oder die besten Programmierer ist mir doch eigentlich egal. Der Fahrer ist Teil des Teams - und ja, es gibt die Fahrer WM, aber es gibt auch die Team WM und so lange es 2er-Teams gibt, gibt's da sowieso einen Interessenkonflikt. Was die Überprüfung durch die FIA angeht: Wenn alles erlaubt wäre, wäre das auch kein Problem. Ob sie heute sicherstellen können, dass da wirklich nichts in die Boardelektronik reinpfuscht.... Ich bin mir da nicht so ganz sicher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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