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Asphalt-Piste für Flugplatz Beromünster


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Urs Wildermuth
Geschrieben
Wir erleben gerade das Ende des Liberalismus in Europa: In Ungarn werde Juden verfolgt, in Deutschland begruenden Gruene (ganz oeffentlich und ohne schlechtes Gewissen) ihre absurden Steuererhoehungsplaene damit, dass ja "nur 10Prozent der Bevoelkerung" geschroepft werden,...

 

Ja und in Bulgarien sind gerade die Kommunisten mit Hilfe einer Nationalistenpartei an die Regierung gelangt.... geht in die gleiche Richtung.

 

Waren wir frueher stolz auf unsere Unterschiedlichkeiten, so wird heute alles was nicht Mainstream ist untersrueckt, verfolgt, verboten. Und wir Piloten sind nun mal eine sehr kleine Minderheit.

 

Du meinst frei nach dem alten Sprichwort "Der hervorstehende Baum wird immer zuerst gefällt?" Ja, absolut, im Zeitalter der Aldi-Gesellschaft schon ein Problem...

Geschrieben
1.) Man kann nicht einerseits immer die beengten Verhältnisse in der Schweiz beklagen, andererseits solche Freizeitaktivitäten wie Ultraleichtfliegen dann erlauben.

 

Und die Motorradfahrer erst, welche die ohnehin zu engen Strassen verstopfen und dabei noch voellig unnoetig Laerm machen. Von den boesen Moutainbikern, die uns ruecksichtslos auf den Waldwegen umbrettern und den unverstellten Blick auf die schoene Natur rauben.

 

Jede Freizeitbeschaeftigung ist mit irgendeiner Art von Emission verbunden. Und die Frage, ob ich jetzt bei den zwei Landungen, die ich am WE mache, oder der Harley-Fahrer auf seiner zwei Stunden Tour mehr Leute stoert, ist muessig.

 

Wenn wir nicht wollen, dass alles ausser zu Hause auf dem Sofa sitzen verboten wird, dann muessennwir dulden,mdass uns andere eben auch mal mit ihren "komischen" Hobbies stoeren!

 

Florian

  • 1 Monat später...
Stefan Allemann
Geschrieben

Schlechte Neuigkeiten aus Beromünster:

 

[...] am Freitag informiert die FLUBAG, dass sie beim Bundesrat für Zivilluftfahrt die Sistierung des Baugenehmigungsverfahrens beantrage. Das heisst aber noch nicht, dass definitiv auf das Projekt verzichtet wird, wie auf Anfrage erklärt wird.

 

Jürg Wildi von der Flubag sagte, man wolle nicht etwas gegen den Willen der Behörden realisieren. Aus fachlicher und rechtlicher Sicht gebe es aber nichts, das eine Asphaltierung verunmögliche. Es seien auch emotionale sowie fachlich falsche Argumente gegen das Projekt angeführt worden.

 

Die Flubag will die Situation nun analysieren und später einen Entscheid fällen. Die Parteien klären im Sommer weitere Details und treffen sich im September zu einem weiteren "runden Tisch".

 

http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/zentralschweiz/luzern/Vorlaeufiges-Aus-fuer-den-Pistenausbau;art92,273450

(Neue Luzerner Zeitung Online, 5. Juli 2013, 19:30)

Urs Wildermuth
Geschrieben

Statement des Aeroclubs der Schweiz:

 

Das Baugesuch für die Hartbelagpiste auf dem Flugplatz Beromünster soll sistiert werden. Wie der Kanton Luzern mitteilt, lehnen die politischen Behörden (Gemeinde Beromünster, Stadt und Kanton Luzern) eine Asphaltierung ab. Dies sei das Ergebnis eines «runden Tisches». Die Parteien sprechen sich ferner gegen eine Ausweitung des Flugbetriebs aus, der über die bestehenden Verträge hinausgeht. Die politischen Behörden seien sich darin einig, dass das Flugfeld im heutigen Ist-Zustand gestützt werden soll. Die FLUBAG ihrerseits beantrage beim Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die Sistierung des Baugenehmigungsverfahrens.

 

Quelle: Hartbelagpiste Beromünster Sistierung des Baugesuchs

 

Interessant die Äusserung des Vorstands der IG Fluglärm:

 

Beat Bucher, Vorstandsmitglied der IG Fluglärm, sagt über den runden Tisch: «Es herrscht ein politischer Konsens, dass eine Asphaltpiste abgelehnt wird, der Flugbetrieb in der heutigen Form aber als «Status Quo» grundsätzlich akzeptiert wird.»

 

Offenbar sagt die IG nun klar, sie akzeptiere den heutigen Betrieb solange keine Hartbelagpiste kommt? Das wäre bemerkenswert und vor allem auch nach endgültigem Verzicht (nach dem es ja aussieht) dann auch einzuhalten. Ob es so kommt wird man sehen.

Geschrieben

Ziemlich schöngeredet:

 

Jürg Wildi von der Flubag sagte, man wolle nicht etwas gegen den Willen der Behörden realisieren. Aus fachlicher und rechtlicher Sicht gebe es aber nichts, das eine Asphaltierung verunmögliche. Es seien auch emotionale sowie fachlich falsche Argumente gegen das Projekt angeführt worden.

 

Wenn der Grundeigentümer "Nein" sagt, dann sind das durchaus rechtliche Gründe. Die Stadt Luzern als Miteigentümerin des Bodens hatte ja schon sehr früh eine Asphaltierung abgelehnt. Die Aussage der Flubag ist sehr erstaunlich und verkennt die Grundlagen des Grundstück-Eigentumes.

Dies hatte leider die Fluggruppe Hasenstrick bitter erfahren müssen, sie erhielten vom Platzeigentümer keinen Mietvertrag mehr.

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