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Vantage DSL Router


Gast MS

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Hallo zusammen!

 

Vielleicht kann mir einer von euch weiterhelfen. Vorab erst einmal ein paar Infos. Folgenden Router habe ich: Vantage ADSL-IAN 4000 DSL Router 4-Port-Switch, so steht es auf der Verpackung jedenfalls. Windows XP Home Edition + Service Pack 1 und eine Realtek RTL8139-Familie-PCI-Fast-Ethernet-NIC Netzwerkkarte.

 

Nun mein Problem: Ich kann keine IP im Flight Simulator 2002 Prof. und Roger Wilco öffnen, in die sich andere einloggen können. Was ich kann, eine IP nur für mich eröffnen und dann mit Squawk Box connecten indem ich als IP-Adresse localhost eingebe. Ich denke mal das ich da irgendwelche Ports Freischalten muss. Kann es sein das es diese Ports sein müssen?

 

udp 2300 2400

tcp 2300 2400

tcp 47624 47624

udp 47624 47624

udp 28800 28900

udp 3782 3782

tcp 3782 3782

 

Aber wie kann ich sie Freischalten :confused: Auf der Hersteller Site gibt es zwar eine E-Mailadresse an die man sich wenden kann, aber sie schreiben nicht zurück. Naja...

 

Wäre für Tipps und Hilfe dankbar!

Viele Grüße Mario

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Hallo Mario,

 

schau mal in die Konfigurationsseiten deines Routers. Die Ports hast du schon gut gefunden. Jetzt muss dein Router nur noch wissen, was er mit Paketen von aussen die für ihn "ungefragt" ankommen tun soll. Da sollte es dann eine Seite geben, auf der du angeben kannst Port XY soll von aussen auf Port AB an IP-Adresse MN geleitet werden.

 

Wenn ich morgen Zeit hab schreib ich noch mehr Zeilen dazu.

 

So far eine Gute Nacht

MARTIN

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Hallo Martin !

 

Danke erst einmal für deine Hilfe. Ich bin soweit gekommen wie das Bild es dir Angezeigt. Was ich noch nicht weis, welsche IP-Adresse ich eingeben soll? Ich habe hier eine IP-Adresse, eine IP für Subnetzmaske, Standardgateway, DHCP-Server, DNS-Server. Welsche von denen muss ich da eingeben :confused:

 

router01.JPG

 

Dort wo Physikal IP Adress steht habe ich nichts eingegeben, weil ich nur eine habe die 00-00-00-00-00-00 lautet und so viel Platz ist dort gar nicht um die IP vollständig einzugeben. Was nun?

 

Viele Grüße Mario

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00-00-00-00-00-00 wäre dann bereits eine Art IPv6 wenn ich das richtig im Kopf habe... :eek:

 

Dein Router ist ein DHCP-Server, der Deiner Karte automatisch eine Nummer zukommen lässt (z.B. 192.168.100.1), das wäre dann der Wert, den ich bei Phyical IP Address eingeben würde (das entspricht der IP-Adresse).

 

Dein Router bekommt eine IP Adresse von aussen (z.B. 222.231.231.22) und hat eine entsprechende Subnetzmaske.

Gleichzeitig ist Dein Router wiederum ein Server (nämlich der DHCP-Server), der allen Computern, die an ihm hängen, eine eigene Nummer vergibt (damit kann man z.B. einen Breitbandanschluss mit nur einer (externen) IP auf seine bescheidene Armada von 4 PCs loslassen, bzw. diese gleichzeitig ans Internet hängen).

Die Adresse des DHCP-Servers ist diesselbe wie die des Routers im Intranet.

Bei mir ist der DNS-Server der gleiche wie der Router, weil meine DNS-Anfragen zum Router sollen, und er diese dann nauch aussen ins WAN (Internet) weitergibt.

Die Subnetzmaske ist dafür da, die Packete schneller zur richtigen Tabelle zu steuern bzw. schneller an einen Rechner, der sehr sehr nahe an Deinem PC hängt zu liefern (ähnlich geht es bei der Post zu und her: Wenn zuunterst nicht Deutschland oder eine deutsche PLZ draufsteht, wird es erstmal für die Post ins Ausland weitergeleitet, damit das schneller ans Zielort oder ins Ausland kommt). Bei weniger als 256 Computer oder wenn Du nur einen Router angehängt hast und nicht mehrere Netze mit unterschiedlicher Subnetzmaske laufen hast, ist diese Nummer nicht zu beachten (ausser die Einstellung: 255.255.255.0).

 

Der Standardgateway bezeichnet den Gateway (=Verbindung) zwischen 2 Netzen (Ebene 3), der standardmässig genommen werden soll, um ins andere Netz zu gelangen. Ein Router ist ein besserer Gateway (ist nämlich auch ein DHCP-Server). 2 Netze sind: Dein Intranet (alles hinter dem Router) und das Internet (WAN bzw. alles vor dem Router inkl Deinem Modem).

 

Soviel zum Verständnis. Falls ich etwas falsches erzählt habe, bitte korrigieren.

 

Um Deine Frage nochmals zu beantworten: Du musst die IP-Adresse nehmen (in der Form 192.168.xxx.yyy).

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Bei dieser langen Antwort ist mir aber nun etwas aufgefallen.

 

Auch ich bin mit Breitbandanschluss am Netz. Ich habe einen Netgear ProSafe Router (inkl Firewall) FVS318. Warum muss ich keine speziellen Einstellungen vornehmen, um RW laufen zu lassen?

Ist mein Router so gut, oder bin ich so schlecht, will sagen, meine Sicherheitseinstellungen sind gleich null?

Bei den Routereinstellungen habe ich zwar eine Tabelle, bei der ich 10 IPs im Intranet eine ganze Range von Ports zur Verfügung stellen kann (z.B. für Games), aber da steht nicht eine einzige drinn... sollte also dicht sein... :confused:

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Hi Dominic,

 

auch eine Firewall will grundsätzlich konfiguriert sein. Falls du keine Server laufen hast kannst du alle Ports "von aussen" dicht machen - das heißt alle Anfragen an deinen Router von aussen werden ignoriert. Ein NAT-Router macht dies im Prinzip automatisch, wenn er keinen Eintrag für das Paket in seiner Routingtabelle hat (siehe Bild von Mario) und ebenfalls kein Eintrag in seiner NAT-Tabelle vorliegt, dass ein Rechner aus dem Lokalen Netz dieses Paket haben wollte.

Wenn du mit RW an einer Session im www teilnimmst, generiert der NAT-Router einen Eintrag in der NAT Tabelle auf welchem(n) Port(s) Pakete für die RW Sitzung auf deinem Rechner kommen könnten. Das ist auch der Grund warum du nicht über einen Nat-Router von zwei Computern aus zwei verschiedene Sitzungen joinen kannst. Der Router weiß dann nämlich nicht an welchen der beiden Rechner er die ankommenden Pakete schicken soll.

 

So far

MARTIN

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Hallo zusammen

 

Jetzt muss ich meinen Senf auch noch dazugeben....Das ganze Thema ist

leider doch noch ein bisschen komplizierter als es auf den

ersten Blick aussieht.

 

Die IP Adresse dient zum identifizieren eines Rechners (aha :-). Diese

ist 32bit lang also:

 

110000001010001011001001100100

 

Da man mit dieser Zahl nicht sehr viel anfangen kann wird in der Praxis

eine andere Darstellung gebraucht. Dazu werden die 32Bit in 8Bit Päckchen

aufgeteilt und dann als Dezimalzahl dargestellt:

 

11000000 | 10100010 | 1100100 | 1100100

 

192 . 168 . 100 . 100

 

Diese Adresse besteht aus 2 Komponenten: Nähmlich der Netzwerkadresse

und der Hostadresse. Damit nun unterschieden werden kann, wieviele

Bit die Netzwerkadresse sind gibt es die Subnetmask.

Eine Subnetmask die 255.255.255.0 lautet deutet also darauf hin,

dass die ersten 24Bits die Netzwerkadresse sind.

 

Das heisst von obiger Adresse stehen die ersten drei Päckchen 192.168.100

für das Netzwerk. In einem solchen Netz können deshalb maximal 254 Computer

angeschlossen werden (das vierte Päckchen von 1-254, 0 und 255 sind

reserviert).

Die Subnetmask ist also kein Beigemüse sondern absolut notwendig damit das

Ganze auch funktioniert.

Tatsächlich ist es so, dass meistens Class-C Netze (solche mit der Subnetmask

255.255.255.0) benützt werden, somit funktioniert es meistens auch wenn man nicht

genau weiss wieso :-)

 

Häufig wird auch noch eine andere Notation gebraucht: 192.168.100.100/24. Zuerst

kommt also die IP-Adresse und am Schluss wird mit /24 angegeben, dass der Netzwerkanteil

der Adresse 24bit ist (also 255.255.255.0).

 

Wenn nun eine IP-Adresse 200.200.100.100 lautet und die Subnetmask 255.255.0.0 ist

heisst das, dass 200.200 die Netzwerkadresse ist und 100.100 die Adresse des Computers.

In diesem Class-B Netz können also maximal 254*254 Rechner stehen.

Natürlich kann man auch Subnetmasks mit 255.255.255.8 machen. Das wird dann bitweises

Subnetting genannt - aber lassen wir das.

 

Wird nun von einem Rechner (sagen wir mal 192.168.2.2/24) ein IP-Paket zu einem anderen

Rechner geschickt (der hat die Adresse 192.168.2.3/24) merkt der Rechner, dass das Paket

im gleichen Netz ist. Nun wird mittels Broadcast (einfach gesagt: es wird ein Signal an alle

Computer in diesem Netzwerk gesendet) die Maschine gesucht: "Hallo, kann mir jemand etwas über

die Adresse 192.168.2.3 sagen?". Wenn die Empfängermaschine diesen Aufruf hört antwortet sie,

indem sie die MAC-Adresse an den Sender zurückschickt (das geschieht über das ARP -> Adress

Resolution Protocol). Erst wenn der Sendercomputer im Besitz der MAC-Adresse ist, können effektiv

Daten verschickt werden.

Diese MAC-Adresse hat die Form: 00-00-00-00-00-00 (hat also nichts mit IPV6 zu tun :-)

und sind weltweit absolut eindeutig. Jeder Netzwerkkartenhersteller bekommt gewisse Ranges

zugesprochen. So sind z.Bsp. alle MAC-Adressen die mit "08" beginnen von SUN Microsystems.

 

Diese MAC-Adressen werden auch lokal gecacht. Wer in der Dos-Shell mal "arp -a" eingibt kann

sehen, welche MAC-Adressen bekannt sind.

 

So was haben wir noch....ach ja ROUTING: Beim obigen Beispiel sind die beiden Rechner im gleichen

Netz. Was passiert jetzt, wenn der Rechner aber in einem anderen Netz ist, dass der Rechner nicht

ereichen kann? Genau, er schaut sich den Eintrag "DefaultRouter" etwas genauer an! Sobald ein Rechner

nicht mehr weiss, wohin er das Paket schicken soll, schickt er sie dem Defaultrouter (seeeehr einfach

ausgedrückt...), in der Hoffnung

dass der dann schon weiss, wohin die Pakete gehen sollen. Der DefaultRouter sollte also eine Maschine

sein, die möglichst viele Adressen erreichen kann. Ein ADSL-Router ist da natürlich ideal, er sitzt

direkt am Internet wo es doch einige Adressen gibt...:-)

 

Liest eigentlich noch jemand? Ich mach jetzt mal Pause, falls ihr noch mehr wissen wollt, lasst

es mich wissen (ich schreib mir nicht gerne die Finger wund wenns niemanden interessiert).

 

Gruss, Men

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Danke, Men, auf die Idee, dass dies die MAC Adress ist, wäre ich nun nicht auf Anhieb gekommen :)

 

Dass die Subnetmask nicht wichtig ist, habe ich eigentlich auf das Problem von Mario bezogen (wozu braucht er die Subnetmask, wenn er für seine IP einen Portrange öffnen will ;) ). Aber trotzdem vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen.

 

(Frage: Wer weiss, wieviele Firmen es in der Welt noch gibt, die eine class A-net IP besitzen?)

 

@Martin: aha, danke, :D darum funktioniert das bei mir einwandfrei... haupsache, die FW ist nicht löcherig wie ein Emmentaler :p

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Hi Men,

 

mlasse Ausführung bezüglich des IP Systems. Errinnert mich stark an meine Netzwerke vorlesung :) da haben wir uns dann auch noch mit den niedrigeren Schichten des ISO/OSI Modells rumgeschlagen.

 

Schöne Feiertage wünscht euch allen

MARTIN

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Hi Mario,

 

ich meld mich einfach nochmal ;) Bei deinen Einstellungen ist mir aufgefallen, dass du in der letzten Zeile eingetrtagen hast: UDP > 28800 > 192.168.1.136 > 28900

Die Zeile udp 28800 28900 ist jedoch so zu interpretieren:

 

UPD > 28800-28900 > 192.168.1.136 > 28800-28900

 

Bin mir nicht sicher ob dein Router diese Range Schluckt aber versuchs mal. Auf jeden Fall solten immer (Ausnahmen bekommen die Regel ;) ) im Feld External und Internal Port die gleichen Adressen stehen.

Wenn du an den Ausnahmen interessiert bist kann ich dir das auch erläutern.

 

RU

MARTIN

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Hi Martin,

 

ne das Schluckt leider auch nicht wenn ich es so eingebe UPD > 28800-28900 > 192.168.1.136 > 28800-28900. Dann kommt eine Fehlermeldung. Auch wenn ich für 28800 TCP und UDP sowie 28900 TCP und UDP (Bild) eine neue Zeile erstelle will es nicht.

 

router03.JPG

 

Gruß Mario

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hallo Men,

 

ja, schreib noch weiter, Deine Erklärungen sind sehr interessant!

Zur ganzen IP-Adressenverteilung habe ich noch eine Frage. Meine Verbindung geht über das Fernsehkabel. Mein Provider hat mir kürzlich folgende sogenannte "public-IP-Adresse" zugeteilt:

212.203.43.79. Warum ist diese Adresse anders als die anderen beginnend mit 192...? Zudem entsteht nun folgende Fehlermeldung:

---------------------------------------------------------------------------------

"Die DHCP-Zuweisung wurde für IP_Adresse 212.203.43.79 deaktiviert, da die IP-Adresse ausserhalb des Bereiches 192.168.0.0/255.255.255.0 liegt, von der die Adressen DHCP-Clients zugwiesen werden. Ändern Sie den Bereich, sodass die IP-Adresse miteinbezogen wird, oder ändern Sie die IP-Adresse, sodass sie innerhalb dieses Bereiches liegt, um die DHCP-Zuweisung zu aktivieren."

---------------------------------------------------------------------------------

 

wo ist der erwähnte Bereich zu ändern?

Sagt Dir diese Fehlermeldung etwas??

 

Gruss Hans Schwani

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