3 Tage auf der Insula Maior

[BorisChristian]

Anfang Jänner im nasskalten Wien. Kein richtiger Winter, der einem das Herz erfreut, aber auch keine wärmende Sonnen, die einen ins Freie lockt.

Trotzdem klafft eine mehrtägige Lücke in meinem Dienstplan, rund um den Dreikönigstag.

Ein kleine Städtereise vielleicht? Doch günstige Flüge über die Feiertage sind Mangelware. Und doch tut sich auf den Lastminute-Webseiten ein feines Angebot mit FlyNiki nach Mallorca auf - guter Preis, drei Nächte, und nach einem kurzen Wettercheck gebucht!

Die Hotels und der Mietwagen zu dieser Jahreszeit sind natürlich eine ziemliche Okkasion, man bekommt gutes für sehr wenig Geld.

 

Bei strahlendem Sonnenschein lande ich auf der Insel, die vielleicht die meisten hier zur Genüge kennen - daher möchte ich hier eher die Bilder sprechen lassen...

 

 

Der Ausblick von meinem Hotelbalkon der ersten Nacht. Ein Traum für jeden Spotter, den die in Mallorca genutzte Runway liegt direkt vor der Nase...

 

Gemütlich ließ ich es angehen, ein ausgiebiger Besuch im Supermarkt um die Verpflegung zu sichern, es waren ja die nächsten Tag Feiertag und Sonntag.

Die Sonne im Gesicht, feine Tapas am Tisch - ein herrlicher Nachmittag am Balkon.

 

 

Zum Sonnenuntergang dann noch eine kleine Fotosafari an der menschenleeren Promenade von Platja de Palma.

 

 

Eines der AIDA-Schiffe macht sich am Abend dann noch auf den Weg von Mallorca ins Mittelmeer.

 

Am nächsten Tag ging es auf Erkundungstour rund um die Insel. Das Hotel war in Puerto de Alucdia gebucht, der Weg dorthin führte mich über die mir bis dahin noch unbekannte Südostküste der Insel, anstatt direkt quer durch.

 

Erstes Ziel waren die Lagunen bei Colonia de Sant Jordi mit seinen Salzbergen

 

 

 

Zahlreiche Vögel bevölkern die Lagunen und eigentlich wollte ich noch den Playa es Trenc besuchen - allerdings finde ich Parkgebühren in der absoluten Nebensaison (ich wäre das einzige Auto am Parkplatz gewesen!) doch nicht unbedingt als notwendig. Macht ja nix...es gibt genug anders zu sehen.

 

Zum Beispiel das Cap Salines, der südöstlichste Zipfel von Mallorca

 

 

Nach wie vor im Besitz der March-Familie liegt es streng abgeschirmt (ständig hohe Zäune neben der Strasse) kommt man zum Leuchtturm mit seiner Steilküste

 

 

Weiter über kleine Nebenstrassen nach Cala Santanyi mit seiner Gesteinsformation "Es Portas"...

 

 

...nach Cala Figuera, einem der noch eher unberührteren Fischerorte auf der Insel

 

 

Die Insel von oben zu betrachten, ist immer reizvoll...also rauf zum Santuario de San Salvador

 

 

Dieses Wetter begleitete mich übrigens die ganzen drei Tage. Tagsüber rund 15°, in der Nacht doch recht kühl - aber zum Erkunden natürlich ideal.

 

 

Nach dem Check-In im Hotel ging es zum Sonnenuntergang zum Talaia d'Albercutx - dem Wachturm auf der Halbinsel Formentor

 

 

Kalt war's und der Abstieg im Dunklen war eher spannend - aber gelohnt hat sich's auch!

 

Am nächsten Morgen dann ganz früh aufstehen und ab Richtung Cap Formentor. Kilometerlang die einsam Strasse entlang bis zum Ende, dem Leuchtturm direkt am Cap...

 

 

Aber das frühe Aufstehen hat sich auf jeden Fall gelohnt...ein Bilderbuchmorgen präsentierte sich mir

 

 

 

 

Nach einem späten Frühstück machte ich mich auf eine kleine Rundfahrt durch das Tramuntana-Gebirge, da durfte ein Abstecher nach Port de Sa Calobra mit seiner Krawattenknoten-Strasse nicht fehlen...

 

 

Die ganze Schlucht Torrent de Pareis zu durchqueren ging sich leider nicht aus, aber ein kleiner Blick hinein war natürlich drinnen

 

 

 

 

Am letzten Tag ging es abends wieder heim, den Weg dehnte ich aber mit einer Tour durch das südliche Tramuntana-Gebirge und den Südwesten der Insel aus.

 

Vorbei am Torre de Ses Animes...

 

 

 

...Sant Elm...

 

 

 

 

...ging es zu meinem Leidwesen wieder Richtung Palma, wo mich mein Flieger erwartete.

 

Ein kleine Spaziergang durch den Hafen war aber noch drinnen...

 

 

Mallorca im Winter ist einfach traumhauft! Kaum Leute, die Kosten sehr überschaubar, die Einheimischen viel freundlicher und zugänglicher als in der Hochsaison.

Mit dem Wetter muss man Glück haben, einige Tage nach meinem Aufenthalt tauchte ein Tief das Tramuntana-Gebirge in eine herrlichstes Winterkleid.

 

Vielleicht eher etwas für einen Spontantrip, nachdem man das Wetter gecheckt hat! :005:

[A340Schmidi]

WOW !!! Das läd echt zum träumen ein !!! Vielen Dank für die wunder schönen und sehr stimmungsvollen Bilder.

 

Allein vom ansehen fühlt man sich fast wie direkt vor Ort !