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Flug mit Heißluftballon in Aegypten


Pallianer

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Hallo,

 

mich würde mal interessieren wer von euch Forumsteilnehmern (d.h. alle mit mehr oder weniger fliegerischem Hintergrund) so mutig wäre und in Aegypten in einen Heißluftballon mit 20 Passagieren einsteigen würde ?

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

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so mutig wäre und in Aegypten in einen Heißluftballon mit 20 Passagieren einsteigen würde ?

Wärst Du so mutig und würdest in Luzern in einen Ballon mit 24 Personen einsteigen?

 

(Übrigens war ich vor nicht allzulanger Zeit sogar so mutig, in Ägypten in ein Flugzeug mit über 100 Passagieren einzusteigen...)

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Wärst Du so mutig und würdest in Luzern in einen Ballon mit 24 Personen einsteigen?

 

(Übrigens war ich vor nicht allzulanger Zeit sogar so mutig, in Ägypten in ein Flugzeug mit über 100 Passagieren einzusteigen...)

 

 

Schon eher. Da kann er an einem Alpengipfel abspringen

wenns eng wird.... :D

 

 

Ich würd auch in ein Flugzeug mit über 100 Pax dort nett einsteigen.

Warum?? Weil ich in solche Regionen überhaupt nett hin will :p

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Wärst Du so mutig und würdest in Luzern in einen Ballon mit 24 Personen einsteigen?

 

(Übrigens war ich vor nicht allzulanger Zeit sogar so mutig, in Ägypten in ein Flugzeug mit über 100 Passagieren einzusteigen...)

 

Also in der Schweiz würde ich ohne weiteres in einen Heißluftballon einsteigen, weil ich denke daß so etwas wie dort (Verwendung möglichst großer Heißluftballons für Touristen transport) nicht genehmigt würde oder wenn doch, daß es dann vernünftig überwacht würde.

In Aegypten hätte ich dazu (muß nicht stimmen) kein Vertrauen.

 

Den Vergleich Flugzeug / Heißluftballon kann man meiner Meinung nach nicht so einfach machen, denn ich gehe davon aus daß es für Passagierflugzeuge internationale Standards gibt die auch in Aegypten eingehalten werden, für Ballone aber nicht.

 

Ich vermute mal (kann auch ein Vorurteil von mir sein), daß der Unfall dort auf mangelnde Wartung zurückzuführen ist. Wenn es dann noch stimmt (war heute im SPIEGEL zu lesen) daß der Pilot rausgesprungen ist, dann kommen noch Punkte wie fehlendes Verantwortungsgefühl dazu.

 

Ich bin beruflich schon mit "exotischen" Fluglinien geflogen, immer mit einem schlechten Gefühl.

 

Bei meiner Frage ging es mir eigentlich darum vielleicht Antworten zu erhalten

machen sich "fliegerisch" vorgebildete Leute mehr Gedanken dazu als "normale Touristen die u.U. genauso in einen aegyptischen Heißluftballon einsteigen wie in eine schweizer (auch deutsche, österreichige..) Seilbahn.

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

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Ich bin mal in den frühen 70ern mit Egypt Air von Kairo nach Genf geflogen. So schön habe ich die Alpen nie wieder gesehen. Der Pilot „kurvte“ um die Berge, legte die Maschine quer, damit wir alles schön sehen konnten.

 

Ja wäre heute wohl nicht mehr möglich ?

 

Vorsicht auch bei Flügen in der Hadsch-Zeit von Karachi nach Saudi Arabien Air Pakistan (weiß nicht mehr ob die damals so hieß).

 

Ich musste dringend nach Jeddah, hatte einen gebuchten Flug, musste aber am Flughafen in Karachi feststellen, dass da tausende weiß gekleideter Pilger standen, die wie die Schafe eingelassen wurden (wohl auch zum ersten Mal überhaupt flogen).

 

Da ich am nächsten Morgen einen Termin hatte und die Scheichs es einem nicht nachsehen, wenn man sie warten lässt, habe ich mir einen Platz „erkauft“, was ich besser hätte sein lassen.

 

Jedenfalls war ich der einzige Nichtpilger auf der Maschine und saß zwischen zwei weiß Gekleideten, von denen einer, kaum dass wir in der Luft waren, ein kleines Esbitkochset aus der Tasche zog und sich einen Tee zubereiten wollte.

 

Meine Intervention wurde gründlich missverstanden. Allerdings bekam ich so einen Jump Seat.

 

 

Also wenn man Abenteuer will, sollte man natürlich schon in solchen Ländern zugreifen !?

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Offenbar haben nicht alle Diskussionsteilnehmer den Wink mit Luzern verstanden - wir Schweizer sollten den tragischen Unfall von gestern nicht zu überheblich kommentieren.

 

http://www.srf.ch/player/tv/schweiz-aktuell/video/ballon-unfall-im-verkehrshaus-ein-todesopfer?id=d8d8eb3b-3445-4813-a1a5-d47bc1aa5e27

 

Fabian

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Ich habe jetzt die Unfallstelle in Luxor nicht vor Augen. Da aber auch beim Ballonfahren die Hauptgefahr bei Start und Landung gegeben sein dürfte, ist offenes Gelände wohl eine erste Voraussetzung für Sicherheit und die ist in Wüstenterrain sicher eher gegeben, als in unserem bebauten Gebiet, mit Hochspannungsleitungen usw. ?

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Ich würd auch in ein Flugzeug mit über 100 Pax dort nett einsteigen.

Warum?? Weil ich in solche Regionen überhaupt nett hin will :p

 

das ist auch besser so (für solche Regionen, meine ich):001:

 

Manfred

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Ich vermute mal (kann auch ein Vorurteil von mir sein), daß der Unfall dort auf mangelnde Wartung zurückzuführen ist. Wenn es dann noch stimmt (war heute im SPIEGEL zu lesen) daß der Pilot rausgesprungen ist, dann kommen noch Punkte wie fehlendes Verantwortungsgefühl dazu.

 

Ich bin beruflich schon mit "exotischen" Fluglinien geflogen, immer mit einem schlechten Gefühl.

 

Bei meiner Frage ging es mir eigentlich darum vielleicht Antworten zu erhalten

machen sich "fliegerisch" vorgebildete Leute mehr Gedanken dazu als "normale Touristen die u.U. genauso in einen aegyptischen Heißluftballon einsteigen wie in eine schweizer (auch deutsche, österreichige..) Seilbahn.

 

 

Viele Grüße

 

Thomas

 

Ich selbst bin noch nie Ballon gefahren, weil es mich nicht wirklich reizt. Wenn es sich aber doch mal ergeben sollte, hätte ich vielleicht auch ein leicht mulmiges Gefühl dabei, ganz unabhängig von Kontinent, Land oder Region, während ich beim Fliegen immer relativ (zu?) sorglos bin.

 

Was auch immer die Ursache für die Explosion der Gasflasche war, man kann sich ausmalen, was für ein Drama sich da abgespielt haben muß. Wenn hier kritisiert wird, daß der Pilot abgesprungen ist, möchte ich die 'Helden' erst sehen, die sich im Strahl eines Flammenwerfers freiwillig rösten lassen würden, anstatt abzuspringen. Selbst wenn die Lage der Fahrgäste dadurch erst hoffnungslos geworden wäre, wäre ihm daraus kein Vorwurf zu machen.

 

Das ist kein Fall a la Concordia-Schettino. Wenn die Situation verloren ist und durch keine Handlung mehr gewendet werden kann, hat auch ein Ballon-Pilot das Recht, sein Leben zu retten, und muß sich nicht sinnlos opfern. Anders sähe es aus, wenn durch den Absprung des Ballonführers - ohne daß er selbst im Feuer steht - die Fahrgäste erst dadurch in eine hoffnungslose Lage geraten, weil der Ballon durch den Gewichtsverlust wieder wegsteigt.

So oder so kein schöner Gedanke.

 

Gruß

Manfred

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Offenbar haben nicht alle Diskussionsteilnehmer den Wink mit Luzern verstanden - wir Schweizer sollten den tragischen Unfall von gestern nicht zu überheblich kommentieren.

http://www.srf.ch/player/tv/schweiz-aktuell/video/ballon-unfall-im-verkehrshaus-ein-todesopfer?id=d8d8eb3b-3445-4813-a1a5-d47bc1aa5e27

Dann doch lieber der Link zum offiziellen Unfallbericht: http://www.bfu.admin.ch/common/pdf/1835_d.pdf. Dieser ist zwar auch nicht fehlerfrei (z.B. ist die Zahl der Passagiere und damit auch die Auftriebsberechnung falsch), aber er ist doch noch um einiges besser als das Fernsehfilmchen.

 

Übrigens wurde der betreffende Ballonpilot dann wegen fahrlässiger Tötung verurteilt, was schliesslich dann auch vom Bundsgericht bestätigt wurde: http://jumpcgi.bger.ch/cgi-bin/JumpCGI?id=12.06.2009_6B_175/2009

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Ich vermute mal (kann auch ein Vorurteil von mir sein), daß der Unfall dort auf mangelnde Wartung zurückzuführen ist.

Scheint nach neuesten Informationen so zu sein, die Sache mit dem Vorurteil, meine ich. Gemäss Presseberichten haben die Behörden jedenfalls gemeldet, dass der Ballon regelmässig gewartet wurde und technisch einwandfrei war. Aber wahrscheinlich glaubst Du ja auch den dortigen Behörden nicht.

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Da aber auch beim Ballonfahren die Hauptgefahr bei Start und Landung gegeben sein dürfte, ist offenes Gelände wohl eine erste Voraussetzung für Sicherheit und die ist in Wüstenterrain sicher eher gegeben, als in unserem bebauten Gebiet, mit Hochspannungsleitungen usw. ?

 

Leider hat man im Ballon keinen direkten Einfluß darauf, ob er seinen Weg in freies Gelände, über die Stadt Luxor, oder die Tempelruinen nimmt. Der 'worst-case' ist - wie auch im Flugzeug - Feuer an Bord, und da ist es halt sehr unvorteilhaft, wenn der Ballon einfach nicht schnell genug runter will. Ob man da nicht mal über eine Empfehlung zum Mitführen von Fallschirmen nachdenken sollte?

 

Gruß

Manfred

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Scheint nach neuesten Informationen so zu sein, die Sache mit dem Vorurteil, meine ich. Gemäss Presseberichten haben die Behörden jedenfalls gemeldet, dass der Ballon regelmässig gewartet wurde und technisch einwandfrei war. Aber wahrscheinlich glaubst Du ja auch den dortigen Behörden nicht.

 

Prust. Ich freu mich schon auf die die nächste technische Kontrolle meines Autos hier in Spanien... Wirklich wichtig ist nur, dass die Motorennummer stimmt...

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Ich war so mutig, in den vor-EASA-Zeiten zu einem Franzosen in den Ballon zu steigen. (Die Montgolfiers haben früh morgens immer "unseren" Segelflugplatz benutzt)

Und habe erst während dem Flug erfahren, das man Frankreich dafür keine Lizenz braucht, und das für ihn auch erst der 20ste Flug sei...

(Ja, die Franzosen haben den Ballon erfunden und fliegen ihn bis heute, auch wenn das für viele andere Ballonfahrer ein Frevel wäre)

Und den Ballon hat er selbst aus einem mit Brandschaden wieder aufgebaut...

Wir müssen nicht bis Ägypten gucken um haarsträubendes zu erleben.

(Und nicht mal auf die Franzosen zeigen, da viele Ultraleichtpiloten es zu den Zeiten auch bei uns noch nicht zu ernst mit Vorschriften genommen haben)

 

Und nein, ich würde in Ägypten keinen Flug mit einem Ballon machen.

Ich würde aber auch nicht mit einem Gummiband am Bein von einer Brücke oder einem Kran springen.

 

Gruß

Ralf

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Guten Morgen,

ich überwintere jedes Jahr 5 Monate in Ägypten und kann aus eigener Erfahrung sagen, daß ich NIEMALS in ein ägyptisches Flugzeug, Bahn, Reisebus,Glasbodenboot oder einen Ballon freiwillig einsteigen würde. Selbst das Autofahren ist extrem gefährlich, da die meisten nachts OHNE Licht fahren.Nicht ohne Grund dürfen in Ägypten z.B. LKW's zwischen 18.00 und 06.00 nicht fahren. Was Maintenance angeht würde ich einem Ägypter weder meinen Rasenmäher noch mein Fahrrad anvertrauen. Man kann Ägypter nicht mit europäischen Maßstäben messen. Nette Menschen, aber Allah wirds "In schallah" schon alles richten...

Grüße

detlev

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ich überwintere jedes Jahr 5 Monate in Ägypten....
Und du lebst immer noch? Warum begibst du dich dann freiwillig in diese Gefahr wenn denn alles so gefährlich ist? :001:
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Guten Morgen Ueli,

Du kennst das sicherlich aus Deinen Flugerfahrungen. Es gibt meistens mehrere Wege zum Ziel auf vorbereitete und unvorbereitete Art und Weise. Gefahr erkannt - Gefahr gebannt. Andere Länder - andere Sitten. Ägypten ist ein sehr sicheres Land, wenn man halt den unsicheren Dingen vorausschauend aus dem Weg geht.

Grüße

detlev

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Ägypten ist ein sehr sicheres Land, wenn man halt den unsicheren Dingen vorausschauend aus dem Weg geht.

 

Wohl der erste wahre Kommentar. Ich bin schon etwas erstaunt über die Kommentare hier zu einem anderen Land. Von Weltenbummlern hätte ich mir da eine doch eher differentierte Weltanschauung gewünscht.

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Guten Morgen,

ich überwintere jedes Jahr 5 Monate in Ägypten und kann aus eigener Erfahrung sagen, daß ich NIEMALS in ein ägyptisches Flugzeug, Bahn, Reisebus,Glasbodenboot oder einen Ballon freiwillig einsteigen würde. Selbst das Autofahren ist extrem gefährlich, da die meisten nachts OHNE Licht fahren.Nicht ohne Grund dürfen in Ägypten z.B. LKW's zwischen 18.00 und 06.00 nicht fahren.

Das trifft eigentlich auf sehr viele Regionen zu, daß die Teilnahme am Straßenverkehr die riskanteste Art der Fortbewegung ist. Und nächtliche Überlandfahrten sind in vielen Teilen Afrikas nicht ratsam. Immerhin nehmen/nahmen jährlich zigtausende Touristen das deiner Meinung nach so große Risiko in Kauf, sich per Bus vom Flughafen zu den Hotels und Kreuzfahrtschiffen bringen zu lassen. Wie machst Du das eigentlich während der 5 Monate? Taxifahren wird kaum sicher sein als ein Bus!

Was Maintenance angeht würde ich einem Ägypter weder meinen Rasenmäher noch mein Fahrrad anvertrauen.

Also, ich konnte schon viele Ägypter beobachten, die Fahrräder benutzen, welche offensichtlich funktionieren. Immerhin schaff(t)en sie es auch, eine ansehnlich Flotte von Flußkreuzfahrtschiffen auf dem Nil aufzubauen und zu betreiben, von denen gar nicht jeden Tag welche kollidieren oder untergehen

Man kann Ägypter nicht mit europäischen Maßstäben messen.

Natürlich nicht! Das hätte schon vor 5000 Jahren nicht funktioniert.
Nette Menschen, aber Allah wirds "In schallah" schon alles richten...

Grüße

detlev

 

Dem kann ich mich anschließen.

 

Gruß

Manfred

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Leider hat man im Ballon keinen direkten Einfluß darauf, ob er seinen Weg in freies Gelände, über die Stadt Luxor, oder die Tempelruinen nimmt. Der 'worst-case' ist - wie auch im Flugzeug - Feuer an Bord, und da ist es halt sehr unvorteilhaft, wenn der Ballon einfach nicht schnell genug runter will. Ob man da nicht mal über eine Empfehlung zum Mitführen von Fallschirmen nachdenken sollte?

 

Gruß

Manfred

 

Aber , aber Herr Pilot, informieren wir uns vor dem Start nicht über das Wetter ?

Und gemessen an den möglichen Landeflächen, denke ich, kann man ohne sich allzu weit aus dem Fenster zu lehnen, sicher davon ausgehen, dass die Gegend um Luxor „landetechnisch“ im Mittel immer besser ist, als die Mehrzahl der denkbaren Plätze in Mitteleuropa.

 

Ich wundere mich auch ein wenig über die Pauschalurteile, die hier abgeben werden.

 

Wenn ich nach Indonesien musste, bin ich früher von Singapore, Australien oder Malaysia immer mit Garuda geflogen. Natürlich gab es immer das Gespött von Kollegen „Fly with her, die with her“. Und natürlich habe ich mir das Flugzeug vor dem Einsteigen „angesehen“ (Reifenprofil, Ölleckagen usw.).

Aber meine Überlegungen waren schlicht, mit den spezifischen Eigenheiten kommt der einheimische Pilot sicher besser zurecht, als der ausländische. Ganz abgesehen von der Kommunikation zwischen Flugzeug und Tower.

 

Nach der hier teilweise vertretenen Meinung dürfte ein Indonesier oder Ägypter nicht mit der U-Bahn fahren (man wird vor den Zug gestoßen oder auf verlassenen Stationen zusammengeschlagen).

 

Und kennt jemand die Statistik für Unfalltode in Ägypten ? Wahrscheinlich weniger als bei uns ? Wobei, um Oberstatistikern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, es keine Rolle spielt, dass wir hier eine größere Verkehrsdichte haben. Wenn ich am Verkehr teilnehme spielt die keine Rolle !

 

Jedes Land hat ein spezifisches Gefahrenpotential, über das ich mir im Klaren sein sollte und das ich berücksichtigen muss.

 

Wenn ich einen Bericht über das Luxorunglück ernst nehmen darf, hätte das Schließen des Flaschenventils, das Problem wohl gelöst ?

 

In so fern wäre das Verhalten des Luftschiffers schon mit dem des Costa Kapitäns vergleichbar ?

 

Fallschirme wäre wirklich eine Überlegung wert.

 

 

PS

 

Habe mir gerade mal die Verkehrsunfallstatistik angesehen. Da ist Ägypten schon heftig (12.000 in 2007 bei 45.000 km Straße). Also Weihnachtsgeschenk für die Schwiegermutter, Ägyptenreise mit Mietwagen ?

 

Aber Länder wie Äthiopien sind auch nicht besser ? kein Wunder ? Wie wär es mit Russland oder den USA oder China.

 

Grundsätzlich zeigt die Statistik eine Abhänmgigkeit vom Einkommen. Hohes Durchschnittseinkommen wenige Unfalltote, niedriges mehr.

 

Aber das ist halt Statistik !

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Von Weltenbummlern hätte ich mir da eine doch eher differentierte Weltanschauung gewünscht.
Das ist mir natürlich schon bewusst und wenn in seinem 1. Posting etwas von seiner Antwort gestanden wäre, hätte ich gar nichts geschrieben. Ich war schon in diversen Städten wie Rio, Jakarta, Sydney etc nach Mitternacht unterwegs. Wer in Zürich den Kreis 4 kennt, weiss dass man nicht unbedingt wegfahren muss um in gefährliche Situationen zu kommen.
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Wohl der erste wahre Kommentar. Ich bin schon etwas erstaunt über die Kommentare hier zu einem anderen Land. Von Weltenbummlern hätte ich mir da eine doch eher differentierte Weltanschauung gewünscht.

 

Das ist ja differenziert. Einfältig ist eher wer glaubt, die ganze Welt würde nach Schweizer Standard ticken (wobei nun wirklich in der Schweiz auch nicht alles Gold ist, was glänzt) Dabei braucht es eigentlich wenig mehr als ein etwas längerer Aufenthalt in einem westlichen oder südlichen Nachbarland um gehörig auf die Welt zu kommen.

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Aber , aber Herr Pilot, informieren wir uns vor dem Start nicht über das Wetter ?

Bernd, Du mußt natürlich immer 'schlaue' Fragen stellen. Manchmal würde es aber auch schon helfen, sich vor dem posten etwas Gedanken zu machen. Wenn Du auch Pilot wärst - vielleicht schaffst Du das ja auch noch in deinem unermüdlichen Tatendrang - könntes Du vielleicht ermessen, wie wenig das mit diesem Unglück zu tun hat.

Und gemessen an den möglichen Landeflächen, denke ich, kann man ohne sich allzu weit aus dem Fenster zu lehnen, sicher davon ausgehen, dass die Gegend um Luxor „landetechnisch“ im Mittel immer besser ist, als die Mehrzahl der denkbaren Plätze in Mitteleuropa.

Es verwundert mich nun wirklich, daß Du als weltbereister, und nach eigenem bekunden kulturbeflissener Bildungsbürger, ausgerechnet Luxor nicht kennst. Die Landesituation für einen Ballon ist beispielsweise in den Tempelanlagen ungefähr so ideal wie zwischen den Hochhäusern des Frankfurter Bankenviertels. Und über jeder Stadt ist es gleichermaßen ungünstig, egal, auf welchem Kontinent sie sich befindet. Vielleicht kannst Du verstehen, daß ein Ballonfahrer seinen Landeplatz nicht aktiv auswählen kann, sondern nur sich den bestmöglichen in der Richtung aussuchen, wohin ihn der Wind trägt. Bodenwinde unterliegen immer dem lokalen Kleinklima und orographischen Einflüssen. Ohne selbst Ballonfahrer zu sein, behaupte ich einfach mal, daß der kontrollierte Landevorgang bei einem Ballon darin besteht, daß der Ballonführer durch Maßnahmen Energiezufuhr oder Ballastabwurf die Sinkggeschwindigkeit so steuert, daß er in der vom Wind vorgegebenen Bewegungsrichtung einen ausreichend großes, hindernisfreies Areal "trifft".

Wenn ich einen Bericht über das Luxorunglück ernst nehmen darf, hätte das Schließen des Flaschenventils, das Problem wohl gelöst ?

Unterstellen wir einfach mal, daß auch ein ägyptischer Ballonpilot auf diese Idee gekommen wäre.

In so fern wäre das Verhalten des Luftschiffers schon mit dem des Costa Kapitäns vergleichbar ?

Es soll ja ziemlich gebrannt haben in der Gondel, und das höchstwahrscheinlich in unmittelbarer Nähe des Ventiles. Da hätte er wohl ein neuer Red Adair sein müssen.......

Fallschirme wäre wirklich eine Überlegung wert.

 

Zumindest darin sind wir uns einig.

 

Gruß

Manfred

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