Wingman340 Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 Der ist gut, Manfred :) Erst jetzt springt mir die Doppeldeutigkeit meines Satzes ins Auge :008: Zitieren
Danix Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 ...tröstet es mich als PAX wenig, wenn die Piloten ähnlich miese Konditionen haben, wie andere "arme Schweine" aus anderen Branchen am Boden. Wenn eine ultragestresste Supermarktkassiererin mit glasigen Augen meinen Instant-Frass über den Scanner zieht und dabei fast vom Hocker fällt, ist das tragisch, jedoch sind Leib und Leben von mir und anderen nicht in Gefahr. Beim Piloten - wenn in diesem Stadium - schon. wobei wir hier mal sachlich festhalten sollten, dass die Arbeitsbedingungen besonders in unseren/euren Breitengraden sensationell gut sind. Kein Vergleich zu früher. Es findet meiner Meinung keine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen statt. OK, es gibt ein paar Hochrisikojobs, wie Bänker und Insurance Underwriter, aber die stellen sich langsam selber ins Abseits, und die verdienen auch golden. In den meisten - gewerkschaftliche durchorganisierten - Europäischen Ländern sinkt sowohl die Wochen- als auch die Lebensarbeitszeit beträchtlich. Diese Länder (Südeuropa inkl Frankreich) sind der beste Beweis, dass es so nicht weiter geht. Und dann von der Globalisierung erschrecken und noch mehr Protektionismus fordern. Wir Schweizer arbeiten immer noch im Schnitt fast 42 h/Woche, und früher haben wir auch noch mehr gearbeitet, und es hat uns nicht geschadet. Meiner Meinung fällt die Kassiererin im Supermarkt eher deshalb vom Hocker, weil sie jeden Abend auf Party macht und nicht mehr auf ihren Lebenswandel schaut. Das sind die Tendenzen in unserer "freien Gesellschaft". Die soll mal ein paar Mal um 8 ins Bett gehen, dann schauen wir dann, ob sie noch müde ist. Sorry, dass ich so plakativ sein muss. Dani Zitieren
nff Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 @Danix: ...irgendwie scheinst Du partyversessen zu sein. Apropos Party: Du näherst Dich mit Riesenschritten dem 5000sten Beitrag. Wann und wo steigt die Party? Zitieren
Hans Tobolla Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 @Danix Meiner Meinung nach fällt die Kassiererrin im Supermarkt eher deshalb vom Hocker, weil es sich nicht im eine Partylöwin, sondern um eine alleinerziehede Mutter handelt, die sich jeden Abend um ihre Kinder kümmern und zusätzlich noch den Haushalt machen muss. Die hat sicher keine Chance abends um 8 Uhr ins Bett zu gehen. Mit nachdenklichem Gruß! Hans Zitieren
Danix Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 ... nicht im eine Partylöwin, sondern um eine alleinerziehede Mutter handelt, die sich jeden Abend um ihre Kinder kümmern ... und dafür ist sicher auch die Globalisierung schuld und die Gewerkschaften sollen endlich was für sie tun! Tun sie ja, stimmt am 3. März ja für den Familienartikel. Zitieren
Wingman340 Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 damit das hier jetzt nicht irgendwie im Nirwana endet, bleibt doch beim Thema FTL. Dani, hast Du denn nun die Möbus-Studie durchgelesen und weisst Du mittlerweile, wofür die Gewerkschaften der Piloten (und Flugbegleiter) kämpfen? Was sind die Meinung der anderen Berufskollegen über die oben genannte Studie? Gruss Patrick Zitieren
Danix Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 nö, wieso soll ich die lesen? Du propagierst sie, also bring ein Summary. Ich verlange von dir auch nicht, dass du meine Bettlektüre liest (zur Zeit: Infinite Jest von D.F. Wallace). Zitieren
Wingman340 Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 Ein bisschen billig, Deine Antwort. Denke, dass ich Dir eigentlich schon genug geliefert hätte, um Dir ein Bild zu machen. Liegt in diesem Falle aber wohl eher an Deinem Desinteresse... Oder es lässt sich damit erklären, dass Du lieber weiterhin auf der "Halbwissen-Schiene" fahren willst. Wie leider auch beim Unfallbericht des Kollegen (HB-PRE).. Oder Deiner Aussage, dass Du im Militär geflogen bist, bei der Swissair und so weiter und so weiter und so blablabla..... Ist für mich auch okay, wenn es denn der Unterhaltung dient. Damit bestätigst Du, dass man Dich nicht unbedingt ernst nehmen muss ;-) Zitieren
Danix Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 Wenn deine geliebte Aeropers so mit Harry verhandeln würde, könnte sie keinen Blumentopf gewinnen. Du musst mir schon ein bisschen mehr bieten, als von mir zu fordern, deine Kampfpostillen zu lesen. Komm, gib dir ein bisschen Mühe! Sonst geh zurück in dein Nestli. Zitieren
Wingman340 Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 Nee, muss ich nicht :D Unterhalte uns weiter, Dani :005: Zitieren
josch Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 Danix ist ein Meister in einer gewissen Hinsicht. Wenn sich eine Sache argumentativ tendenziell gegen ihn zu richten droht, stiftet er schnell Verwirrung; wenn alle ver(w)irrt sind, resettet er und startet auf Basis seines Inputs einen neuen Stream, an dem sich die anderen langsam wieder neu orientieren und auffädeln. Droht der Mob wieder am Ast zu sägen, beginnt das Ganze von neuem und endet - richtig - in einer Endlosschleife :D :005: Also Danix - wie war das!? Früher war es schlechter? Beispiel Pilot: Ja - auf der Super Conny haben sie auch lange Dienste gehabt, waren aber zu fünft (oder?) und konnten dann in Rio eine Woche mit den Mädels am Pool eines Viersternehotels abchillen. Das ging noch bis zur DC-10 so, wenn mich meine Quellen nicht ganz falsch informiert haben... Was andere Berufsbilder anbelangt, so gab es zwischen Anfang der 1990er und Anfang der 2000er das Gefühl, die Arbeit würde durch die EDV schneller UND leichter zugleich und es bleibt (viel) mehr Zeit, um Kaffee zu trinken und keinen Stress zu haben; vor allem bei jenen, die als erste in Firmen in den Genuss der (damals) teuren Geräte kamen, konnte dadurch eine zum Teil massive Steigerung von Effizienz und Produktivität erlangt werden (ähnlich wie bei LCC's, wo den Menschen am Anfang mehr Geld für Urlaub und so übrigblieb, weil das System noch nicht darauf reagiert hatte). Als dann plötzlich alle PC's hatten, wurden Stellen gekürzt, da durch die EDV eben alles effektiver wurde und man weniger Leute brauchte, um mehr Pensum zu schaffen. Dazu kamen dann noch Internet, Handies und all die anderen Errungenschaften sowie modernes Projektmanagement, das von oben nach unten soviel Pufferebenen (oder gar keine) einzieht, bis die wahre Produktionsebene enormen Fluktuationen unterlag, weil das keiner mehr länger als 3 bis 4 Jahre aushält. Fazit: Während früher alleine eine Angebotslegung Tage dauern konnte (mit Post hin und herschicken, paarmal telefonieren und all dies), heisst es heute auf die Frage, bis wann man denn die Sache brauche nur:"Am besten gestern! (ha ha ha); nein im Ernst - schicken's mir das halt als PDF bis heute Abend durch - is doch eh ka Problem für Sie, oder?" Gruss Johannes Zitieren
Danix Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 Johannes, deine Analyse über mich finde ich gut. Ich habe auch das Gefühl, dass wir im Murmeltiermodus sind. Liegt vielleicht nicht nur an mir... also, wenn deine Erinnerung nur bis 1990 zurückreicht, dann magst du vielleicht recht haben. Ich denke da aber eher an meine wirkliche Vergangenheit zurück. Ich weiss nicht, wo und wie du aufgewachsen bist, aber ich stamme aus einem eher ländlichen Gebiet mit hohem Bauernanteil. Bei uns war man sich noch gewohnt, dass man früh aufstand und früh ins Bett ging. Ja, sogar am Samstag wurde teilweise noch gearbeitet. Wenn du mal in einer Fabrik gearbeitet hast wie unser Unterhalte-Mich-Wingwän dann weisst du, was arbeiten heisst. Da ist jeder Computer-Job ein Ferienlager. Möglicherweise ist der geistige Stress grösser. Aber der ist für mich handlebar, da mit komme ich klar. Möglich, dass es nicht jeder schafft. Ich glaube jedoch nicht, dass die Leute an 35-Stundenwoche-Demos wirklich geistig hochanspruchsvolle Arbeit leisten. Es ist eher das Problem, dass anspruchslose Arbeit immer mehr in den Osten verlegt wird, weshalb diese Leute eben arbeitslos sind. Aber sonst können wir wieder zum Thema zurück kommen. Ich muss schliesslich noch das 5000er Jubiläum schaffen. Die Poolparty findet aber erst im Sommer statt! Dani Zitieren
josch Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 @Danix: Schon klar was Du meinst - aber frag' dazu auch mal Deine Frau (Anmerkung: sie ist Ärztin): Körperliche Arbeit und Bewegung (und nur das) verringern den Cortisol-Spiegel im Blut; ansonsten baut sich jener nur langsam (über ca. 2 Wochen ab), und auch nur dann, wenn keine neue Stressreaktion (physisch oder psychisch aktiviert) den Spiegel wieder anhebt. Und das ist der Punkt heutzutage: chronifizierter Stress läßt diesen Spiegel nicht mehr absinken; sprich: das ausgeglichene Verhältnis zwischen Belastung und Entlastung ist gekippt und führt Menschen aus allen Bereichen und Schichten in mehrstufige und -schichtige Erschöpfungszustände. Was als Stress bewertet wird, ist höchst individuell und dennoch gibt es scheinbar Tendenzen oder eine Art Zeitgeist. Leider gibt es noch keine umfassenden Untersuchungen und so verhält es sich m.E. ähnlich, wie bei der Klimaerwärmungs-Diskussion. Man glaubt zu spühren, dass auf größeren Ebenen etwas - im Vergleich zu früher - anders bzw. falsch läuft, aber es gibt keinen anerkannten Beweis respektive Konsens darüber, was nun in welcher Art abläuft. Jedenfalls gab es bei den Frauen und Männern, die nach dem Krieg meins und andere Länder wieder aufgebaut haben, dieses Phänomen nicht. Es gab mitunter eklatant mehr (kriegsbedingte) posttraumatische Belastungsstörungen, aber die harte Arbeit im Zuge des Wiederaufbaus ganzer Städte und all dies haben dereinst keine Erschöpfungssyndrome a la Burnout beschert, so wie dies heute der Fall ist; dies noch, um den Vergleich mit den Bauern anzusprechen. Das Thema ist komplex, denn richtigerweise kann nicht nur die Arbeit und deren Umwelt dafür verantwortlich gemacht werden, aber sie spielt - in unserer Gegenwart - eine definitiv zentrale Rolle. Was generell am wenigsten hilft ist, wenn Menschen mit starker Stressresistenz (die gibt's) jenen, die "zarter besaitet" und darauf sensibler ansprechen mit ihrem Leid in Frage stellen; und ja - nicht jeder der kundtut, unter Stress oder einem "Burnout" zu leiden, fällt darunter. Aber vor allem jene, die nichts (mehr) sagen und offensichtlich mit letzter Kraft ihren Alltag runterspuhlen, brauchen Unterstützung und ein offenes Ohr... und jene die merken, dass es sie auch erwischen könnte sollten vorzeitig was dagegen unternehmen. Da gehört wohl mitunter auch ein (gemeinsames) Aufzeigen am Arbeitsplatz dazu, aber ebenso das Durchleuchten der eigenen Person mit ihren individuellen Stressverstärkern... Gruss Johannes Zitieren
Gulfstream Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 mann oh mann.....sagte nicht weasy er wolle das popcorn holen? Besser als kino..... Gruss Markus Zitieren
Danix Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 Interessant. Das glaube ich dir alles. Das beste Mittel gegen fehlenden Stressabbau ist wahrscheinlich ein ausgeglichener Lebenswandel, gesunde Ernährung, körperliche Betätigung und ein gutes soziales Umfeld. Das alles hat überhaupt nichts mit zu viel Arbeit und zu wenig Freizeit zu tun. Im Gegenteil, dem modernen Menschen würde mehr Arbeit gut tun, vor allem eben körperliche Arbeit. Und als Pilot sollte man unbedingt einen körperlichen Ausgleich zu seinem (langweiligen) Job haben. Ich weiss schon, dass nicht jeder Mensch dazu fähig ist, und den meisten fehlt schlicht das Wissen oder die Einsicht, was gut für sie wäre. Ich weiss auch keine Lösung dafür. Zitieren
josch Geschrieben 16. Februar 2013 Geschrieben 16. Februar 2013 Naja - weiss nicht ob die Lösung so einfach ist... Jedenfalls hat sich bei den Piloten in den letzten fünfzehn Jahren einiges gewandelt, was man - zumindest als Aussenstehender - nicht gerade als improvement sehen muss (Querschnitt; trifft nicht auf eine einzige Airline zu): u.A. immer engere turnaround-Zeiten und immer mehrer legs auf der Kurzstrecke, immer kürzere Aufenthalte bei Langstrecken turnaround in immer schlechteren Hotels, F/E wegrationalisiert bei gleichzeitig teilweise komplexeren Systemen (A380, etc.), immer höhere Verkehrsdichte auf allen Levels sowie kürzere Staffelungen auf so manchem Airport, "Empfehlungen" für weniger Spritreserven durch Management, Kürzungen bzw. Stagnation bei Gehalt und Seniorität, interne Repressalien (insbes. Nah- und Fernost-Carrier), immer engmaschigere Überwachung und Datenauswertung, sinkende Kapazitäten/Möglichkeiten beim Training (Sim und in real), Nachwuchs (F/Os) mit vergleichweise weniger manual flying-skills oder gar P2F-Eskapaden, empfundene Unsicherheiten wegen Konkursen und Sparmassnahmen bei Töchtern, Partnern sowie der unmittelbaren Konkurrenz, hohe Rückzahlungsraten von Lizenz-Krediten bei gleichzeitig ungewöhnlich schlechtem Arbeitsmarkt (üblicher Zyklus dürfte diesmal nicht greifen), etc... Dies kommt zu den bereits üblichen Begleitumständen wie Jetlag, trockene Luft, LOL-Gefahr und dgl. hinzu. Manche Aspekte bessern sich auch - z.B. geräuschvermindernde Headsets :009: Jedenfalls schlägt sich so was nieder, und in jedem Job gibt es eine kritische Marke, wo die Sache kippt und eine gewisse Menge plötzlich Probleme bekommt (physisch, psychisch oder beides). Heutzutage hilft oft ein Teilzeitmodell und die neu gewonnene Freizeit regenerativ zu verbringen. Doch bei vielen Firmen geht nix mit Teilzeit. Ich frage mich wie jemand, der zwischen 90 und 100 Stunden im Monat knüppelt, seine Familie und die persönliche Regeneration meistert. Inputs hier willkommen. Und noch was: Bevor die "üblichen Verdächtigen" wieder erwachen und sich darauf einschiessen, dass Airlinepiloten hier als ach so arme Individuen dargestellt würden, wo doch in Wirklichkeit eh alles nur "Privilegienritter" seien und auf höchstem Niveau gejammert würde...weil wo anders muss man auch die Backen zusammenkneifen und hin und her... Letzlich endet dies stets in kleingeistigen Vergleichen mit dem eigenen Los und Arbeitspensum sowie in dem Spruch (aus einem anderen Forum aufgeschnappt), der da lautet: "Mir geht es erst dann gut, wenn es allen anderen schlecht geht!" Habe ich auch schon mal zitiert, aber es dreht sich eh alles im Kreis, wie es scheint. Wer dem anderen sein Ding nicht gönnen oder zumindest lassen kann, hat eigentlich schon verloren. Diese Typen sitzen dann irgendwann als von der Familie abgeschobene notorische Nörgler und Stimmungsvergifter im Altersheim und gehen sich gegenseitig am Sack, weil sie einander nicht gönnen, dass der andere seine Herzpillen auch von der hübschen Schwester bekommt :D Gruss Johannes Zitieren
niemand Geschrieben 17. Februar 2013 Geschrieben 17. Februar 2013 Zitat: ...denn die modernen Mismanager möchten... Ich kann's nicht mehr hören. __________________ Beste Grüsse, Marco Heisser Tip: In unseren Breitengraden ist Lesen und Hören noch freiwillig. :D Zitieren
Voni Geschrieben 17. Februar 2013 Geschrieben 17. Februar 2013 Die Poolparty findet aber erst im Sommer statt! melde mich hiermit an:008: So wie es hier zu und hergeht, wird der eine oder andere ins Wasser fliegen;) Zitieren
Manfred J. Geschrieben 17. Februar 2013 Geschrieben 17. Februar 2013 melde mich hiermit an:008: So wie es hier zu und hergeht, wird der eine oder andere ins Wasser fliegen;) Und ist spätestens dann, hellwach ;) Manfred Zitieren
far_away Geschrieben 17. Februar 2013 Geschrieben 17. Februar 2013 Nachdem hier so viel Personal unterschiedlicher Airlines vertreten ist, würde mich mal ein Querschnitt der monatlichen Dutytimes interessieren? Nicht Flugzeit, nicht Blockzeit! Und zusätzlich wieviel Stunden grob im Monat "frei, aber fernab der Familie" wegen Nightstop, oä Zb Ryanair Lufthansa Kurzstrecke Lufthansa Langstrecke Netjets Emirates Austrian Kurzstrecke .... Zitieren
vfr-sep Geschrieben 17. Februar 2013 Geschrieben 17. Februar 2013 Jetzt berichtet bereits JoBo über den "Expertensteit" den ihr hier austragt. Gruss Cederic Zitieren
Manfred J. Geschrieben 17. Februar 2013 Geschrieben 17. Februar 2013 Jetzt berichtet bereits JoBo über den "Expertensteit" den ihr hier austragt. Gruss Cederic Ist ja nicht so schwer, wenn jener auch hier User ist (nff) ;) Zitieren
Andreas S Geschrieben 18. Februar 2013 Geschrieben 18. Februar 2013 Ich kann's nicht mehr hören. Magst du die Wahrheit nicht? Zitieren
liddl Geschrieben 18. Februar 2013 Geschrieben 18. Februar 2013 Magst du die Wahrheit nicht? Hoi Andreas Deine Wahrheit ist sehr subjektiv. - Die Aussagen über "Mismanager" sind meistens sehr undifferenziert. Etwa so, wie wenn hier behauptet würde, dass alle Miss-Airline-Piloten ein Nickerchen im Cockpit machen. Dann wär aber der Teufel los. - Wer solche Pauschal-Urteile abgibt, ohne auch z.B. die volkswirtschaftlichen Veränderungen zu berücksichtigen, hat in meinen Augen nicht viel von Oekonomie verstanden. Zitieren
niemand Geschrieben 19. Februar 2013 Geschrieben 19. Februar 2013 Mismanager und ihre Stangenhalter Ich gebe zu, dass diese Worte etwas pauschal im Raume stehen. Aber ich liebe es sie zu gebrauchen, sie treffen so schön populistisch den Kern des Problems. Die Aviatik ist nun mal leider gespickt von ..... Managern, die katastrophale Leistungen demonstrierten und immer noch demonstrieren. Es erübrigt sich hier Beispiele anführen zu wollen, zu nahe und aktuell habe wir in der Schweiz wahrscheinlich den grössten Bock und der läuft immer noch frei herum. Wenn unsereins in privaten Geldsachen und Buchhaltung, vor allem wenn in Kontakt mit dem Staat, und in Sicherheitsfrage genau so herumpfuscht, so verbringen wir kaum unsere Zeit in schönen Villen und mit der Cervelatprominenz, sondern in einfacheren Staats-Gemächern. Deine Dünnhäutigkeit ist also etwas aufgesetzt, wir das Volk dürfen uns hier und heute über Exzesse doch immer noch auslassen. Eins musst du jedoch noch etwas erläutern: Was haben volkswirtschaftliche Veränderungen mit Mismanagement zu tun? War ein solches früher verwerflich und ist heute durch "neue Umstände" nicht mehr schuldfähig? Du tönst wie alle die lobbyierenden Verwedler und Anwälte, die die dicken und korrupten Fische, sicher für gutes Geld, durchs Band verteidigen indem sie "böse äussere Umstände" bemühen. Es gab sie früher, die Mismanger, die pausenlos ihr Gehalt mit der grossen Verantwortung rechtfertigten, nur um bei der kleinsten, meist selbst provozierten Krise dieselbe abzustreiten und mit einem goldenen Fallschirm abzuhauen. Und es gibt sie noch heute, auch unter "neuen ökonomischen Verhältnissen", auch wenn es Leute gibt die Kritikern ebenso pauschal und undifferenziert diesbezüglich einfach Unwissen vorwerfen (hatten wir anderswo doch auch schon ....). Es kommt nicht von ungefähr, dass vor allem Piloten einer solcher Gilde nicht eben sehr hold sind: Es sind genau diese Mismanager, die uns unsere Verantwortung nicht mehr honorieren wollen, bei dem kleinsten Ereignis uns diese aber sofort uneingeschränkt vorhalten, um sich selbst ein weiteres Mal daraus zu stehlen. Wenn nun jemand hier ein Abweichen vom Thema monieren möchte, so bedenke: Die neuen ökonomischen Kräfteverhältnisse und der daraus resultierende Konkurrenzdruck bringen Veränderungen, die eben dazu führen könnten, dass ein Pilot am Steuer einnickt. Das sind Resultate von falschen Prioritäten und Entscheiden, also Mismanagement. Das kann sicher beim Personal selbst und ihrem Lebensmanagement liegen, aber die Indizien zeigen in der letzten Zeit so erdrückend Richtung Arbeitsbedingungen, dass ein Fingerzeigen auf die Piloten etwas zynisch erscheint. So , jetzt habe ich es wieder einmal gesagt ....... Zitieren
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