Flyer0815 Geschrieben 17. Januar 2013 Geschrieben 17. Januar 2013 Hallo zusammen, ich möchte euch auf eine Aktion von Google hinweisen, welche uns alle betrifft und unsere Informationsbeschaffung über das Internet einschränken könnte: Es geht um das Leistungsschutzgesetz. http://www.webstadion.de/google-verteidige-dein-netz/ Zitieren
stefanw Geschrieben 18. Januar 2013 Geschrieben 18. Januar 2013 Ich möchte euch auf eine Aktion der Eidgenossenschaft hinweisen, welche uns alle betrifft und unsere Geldbeschaffung per Diebstahl einschränken könnte: http://www.admin.ch/ch/d/sr/311_0/a139.html Es geht um das Strafgesetz. Oh ups, das ist ja schon in Kraft, zu spät, verdammt... Aber ernsthaft: Du findest es also grundsätzlich richtig, dass Google für die Leistungen Dritter, mit denen Google wiederum Geld verdient, nichts bezahlen soll? Oder anders gefragt, du bist auf die "Don't be evil?"-Lüge von Google reingefallen? :) Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 23. Januar 2013 Geschrieben 23. Januar 2013 Mich wundert, dass zu diesem Thema nicht mehr kommt, es geht ja weit über das im Eingang aufgeworfene hinaus ?! Die Frage ist doch, wie demokratisch ist das Internet ? Wie kann ein Medium, in dem ich meine Persönlichkeit anonymisiert sehen will, demokratisch sein , wenn ich gleichzeitig absolute Transparenz fordere (also z.B. Beispiel die Machenschaften von Wikileaks gutheiße) ? Frau Prof. B. Zehnpfennig, von der Uni Passau (richtig, das ist die bei der sich auch Herr Guttenberg bedient hat), hat dazu in der F.A.Z. einen bemerkenswerten Artikel geschrieben. Leider kann ich ihn (noch ?) nicht verlinken. Eine weitere Frage ist, macht dieser ungebremste Zugang zu jeder Information schlauer oder dümmer. Auch diese Antwort ist „gegeben“. Es spricht vieles für das Letztere. http://www.verbraucherbildung.de/materialkompass2220.html (unten im Link auf Schulunterlagen gehen oder wie es da heißt) Zitieren
Tobisky Geschrieben 23. Januar 2013 Geschrieben 23. Januar 2013 macht dieser ungebremste Zugang zu jeder Information schlauer oder dümmer. Nein, es macht nicht dümmer. Früher war es so, dass sich die Menschen aufgrund der wenigen Informationen, die sie erhalten konnten auf ein paar wenige Dinge konzentriert haben (zwangsläufig) und dort quasi "Experten" waren. Heute wird das Wissen breiter gestreut. Mehr Menschen wissen über mehr Bescheid. Die Aussenpolitik ist z.B. längst nicht mehr nur der Spielplatz von ein paar wenigen Priviligierten die selbst mehr oder weniger das Geschehen bestimmten. Heute können sich mehr Menschen eine Meinung darüber bilden. Die "Experten" werden seltener. Aber dümmer werden wir dadurch nicht. Wir verändern uns bloss ein wenig. Wird auch Evolution genannt ;) Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 23. Januar 2013 Geschrieben 23. Januar 2013 Da wirst du dich nicht wundern, wenn du einen klaren Widerspruch bekommst. Wobei man um das deutlich zu machen natürlich sehr ins Detail gehen müsste. Zunächst einmal ist das Internet bei uns offen, aber schon bei der Eingabe des Suchwortes wirst du manipuliert. Gut, das kannst du in Kenntnis der Suchdienst-Algorithmen noch ansatzweise austricksen, indem du nicht auf Seite 1 anfängst sondern von hinten suchst. Das ist keine Garantie aber dort findest du zumindest bei wissenschaftlichen Themen das, was nicht so leicht zu lesen ist, also in der Regel authentischer. Dann natürlich deine Frage, also nicht „Klimawandel“, sondern „was spricht gegen…“ und mit dem was du dann findest, „was spricht wieder dagegen“ oder „Politische Interessen im Zusammenhang mit Klimawandel „ usw (sind Beispiele, habe ich jetzt nicht getested). Oder man geht in die Vorlesungsverzeichnisse von Universitäten, Publikationen usw.und dann findet man eben etwas anderes, als mit dem eingangs genannten Slogan. Aber das ist ja gar nicht das wirkliche Problem. Bleiben wir mal beim Klimawandel, da hören wir die Pazifikinseln gingen unter, weil der Meeresspiegel steigt. Vor dem Weltklimagipfel in Kopenhagen hat das Parlament der Malediven (sind im Indischen Ozean, da gilt aber das gleiche für vulkanische Inseln) Unterwassersitzung abgehalten, das Video war wochenlang der Hit auf youtube. Ja und, ein Riesenschwindel. Auch die Malediven gehen unter, das hat aber nichts mit Klimawandel zu tun, das Ganze war inszeniert um in den Industriestaaten die Taschen zu öffnen, also Manipulation. Wer garantiert dir denn, dass die Vorgänge um wikileaks nicht ein, vielleicht nur in Teilen, weil man merkte dass der Typ da am Saugen war, abgekartetes Spiel war. Geheimdiensten ist nun wirklich alles zuzutrauen, selbst, wenn es gegen die Interessen der eigenen Regierung geht Der Irakkrieg war von den Militärs und dem Geheimdienst gewollt, also hat man Collin Powell und damit die ganze UN und schlussendlich auch mich, würde mich wundern, wenn nicht dich auch, an der Nase herumgeführt. Und so blauäugig werden wir nicht ernsthaft sein zu glauben, dass es das war ?! Noch nie, ich wiederhole, noch nie war es so einfach eine breite Öffentlichkeit zu manipulieren. Wer sagt dir denn das das Foltervideo aus Bagdad nicht ein von der Opposition gefertigter Fake ist und umgekehrt, um die internationale Politik zu nötigen ? Auch mit ganz unverdächtigen Themen. Wie Vorverurteilungen (Kachelmann/Wulff usw.) und natürlich dann auch der Verteidigung, die das Mittel genauso einsetzt. Recht bekommt dann der mit der besseren Medienarbeit. Nur mal so zum Nachdenken. Zitieren
Tobisky Geschrieben 23. Januar 2013 Geschrieben 23. Januar 2013 Auch die Malediven gehen unter, das hat aber nichts mit Klimawandel zu tun, das Ganze war inszeniert um in den Industriestaaten die Taschen zu öffnen, also Manipulation. Das behauptest nun du. Andere behaupten das Gegenteil. Daran kannst du zumindest nicht wissenschaftlich feststellen, dass wir dümmer werden (darum gings ja eigentlich, oder?) Und um beim Thema zu bleiben... Früher konnten die Informationen genau so gut manipuliert gewesen sein. Oder war das immer vertrauenswürdig? Da hat sich zur heutigen Zeit nichts geändert. Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass wir heute die Möglichkeit haben uns über einzelne Themen ein kompletteres Bild zu machen, da wir Zugang zu mehr Quellen haben. Was wir heute sicherlich haben ist, dass sich mehr Menschen zu mehr Themen ein Bild und eine Meingung machen. Je nach Quellen die benutzt wird kommt die Meinung differenzierter zustande oder eben auch nicht. Aber auch vor Google und Co. gab es schon Menschen die ein Medium (z.B. Blick) als DAS Allmachtswissen genutzt haben und nicht differenzieren konnten. Ob das dann Dummheit ist... Darüber kann man diskutieren. Aber das gabs, wie gesagt, immer schon. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 23. Januar 2013 Geschrieben 23. Januar 2013 Also das mit den Malediven, wie auch den pazifischen Inseln, ist Stand der Wissenschaft und ausnahmsweise mal ein unstrittiger. Geschildert, wie das im Detail funktioniert, wurde das im Klimathread. Mittlerweile ist man sogar schon einen Schritt weiter, sprich es ist zu den beschriebenen Phänomenen ein weiteres hinzu gekommen, und zwar werden die Inseln auch von „innen ausgehöhlt“, in dem das Meerwasser durch Lavakanäle in die Inseln eindringt. Das hat man erst im vergangenen Jahr mehr per Zufall auf, bzw. unter/ in den hawaiianischen Inseln entdeckt. Zum Rest verstehe ich schon deinen Standpunkt, aber lies doch mal, was ich oben an Schulaufgaben verlinkt habe. Ich glaube, dann sind wir schon einen Schritt weiter. Es geht ja nicht nur um die Info als solche, sondern wie ich sie aufnehme und "konsumiere". Meine Denke wird "dümmer". Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 24. Januar 2013 Geschrieben 24. Januar 2013 Nun poste ich zwar schon wieder auf mein eignes, aber ich denke, das Thema ist zu wichtig, als das man das, was du (Tobi) geschrieben hast, unkommentiert stehen lassen kann. Zunächst einmal ist es in der Wissenschaft (die ja so gerne bemüht wird), die sich mit dem Thema beschäftigt, die überwiegende Meinung, dass das Internet dumm macht. In Gänze darzulegen, führt das hier sicher zu weit, aber man kann ja mal den Versuch machen und vielleicht nicht eingeben „Macht das Internet dümmer“, denn das wäre schon der erste Fehler ! Warum, es ist eine suggestive Frage und auf die bekomme ich eine entsprechende Antwort. Google ich danach, ob die Malediven untergehen, dann bekomme ich eben (wahrscheinlich) auf den ersten 10 Seiten (und höchst wahrscheinlich darüber hinaus), die Bestätigung, dass ja. Weil die „übergeordnete“ Berichterstattung eben darauf abhebt, dass in Folge des Klimawandels, die Meeresspiegel steigen und folglich erfolgt (noch völlig ohne jede „Absicht“, die Berichterstattung, danach, wer könnte zuerst betroffen sein usw.. Also macht der Stern (Beispiel) eine schöne Bildergeschichte usw., die wird viel geklickt und schon bist du der Meinung….. Nun dir passiert es vielleicht nicht, weil du Geologe bist und weißt, was völlig unabhängig davon, ob der Meeresspiegel steigt oder fällt, eben das passiert, was ich im Klimathread berichtet habe. Aber es geht natürlich weiter. Im Zuge der ganzen „Klimageschichte“ wird natürlich die Politik tätig. Die einen denken darüber nach, wie sie den Kopf zum Schutz ihrer Industrie aus der Schlinge ziehen, die anderen wie sie Kapital daraus ziehen können. Die „Klimawissenschaftler“ schicken einen Satteliten ins All und versorgen den „Stern“ (als Synonym für die Öffentlichkeit) mit schönen eingefärbten Bildern, wo man sehen kann, wie der Meeresspiegel steigt und lässt sich für die Erkenntnis feiern, dass man alles richtig vorhergesehen habe. Ein paar (auf diesen Bildern) blaue Dellen, die der These widersprechen erklärt man mit noch nicht abschließend erklärbaren Phänomenen, im übrigen müsse man sich noch überlegen, wie das Eingang in den Sachstandsbericht 5 des IPCC finden wird (Originalton von Herrn Levermann, der verantwortet diesen Teil im Bericht 5). „Nirgendwo“ liest man, weil das natürlich auch keiner der Knallköppe fragt, die da bei der Pressekonferenz rumsitzen, denn die gehen davon aus, da spricht die „oberste“ Forschungsebene der Republik, ob das Wasser um die Malediven steigt. Warum auch ? Fakt ist aber, dass es dort, wie an vielen Stellen im Indischen Ozean seit Jahren fällt, und zwar nicht um Millimeter, sondern um Zentimeter, und zwar im zweistelligen Bereich. Der Grund ist nicht geklärt, es gibt (noch) keine wirklich schlüssige Erklärung, allenfalls Vermutungen. Das ändert nichts daran, dass der Kegel Vulkanischer Inseln versinkt, sobald er sich mit der Erdplatte über den Hotspot hinweg bewegt hat und die „Unterstützung“ von unten nachlässt. Warum Herr Levermann das nicht erklärt, liegt zunächst daran, dass er nicht danach gefragt wird. Es könnte sogar sein (dass unterstelle ich jetzt nur beispielhaft um zu zeigen, wie Manipulation funktioniert), dass es „weiß“, weil es seiner These aber widerspricht, berichtet er es auch nicht. Folglich wird die breite Öffentlichkeit „schlauer“, denn vorher wusste sie im Zweifel nicht, wo die Malediven liegen (jetzt als Synonym für Wissensvermehrung, so wie man vor Internet nicht wusste, wie groß die Körbchen von Frau Katzenberger sind, denn das stand nur in der „Bildzeitung“, die man nicht las, heute springen sie einem entgegen, wenn du den Schirm anmachst und du musst dich mit ihnen beschäftigen um herauszufinden, dass die Malediven untergehen). Die Malediven haben natürlich auch kein Interesse daran, dass sie nicht untergehen, denn der „Plan“ ist durch Baumaßnahmen den „Untergang“ zu verhindern und das Geld für diese Baumaßnahmen sollen woher kommen ? Richtig ! Aus den 100 Mrd. Euro, die ab 2020 dafür fließen sollen und wozu, zumindest die BRD schon beschlossen hat, die Abgaben auf Flugbenzin, Schiffsdiesel usw. erhöht werden sollen. Ich denke jetzt sind wir etwas schlauer, dank Internet, denn da liest du das hoffentlich gerade, da die Mehrzahl es aber nicht hier liest, nicht jeder ist Simmer, nicht jeder in diesem Forum und manche lesen gar nicht (mich) oder nur bis Zeile 51 und da bin ich schon wieder drüber. Jetzt müsste das nächste Verdummungsinstrument des Internets kommen, das Grinsemännchen. Der nächste Schritt zur „Verdummung“, weil wir entweder nicht mehr in der Lage sind, in diesem verkürzenden Medium, uns sprachlich vernünftig auszudrücken bzw. vv. zu verstehen. Wer jetzt meint, es blieben ja noch der Segen, dass man z.B. einfacher auf Wissen in Bibliotheken zugreifen könne, dann gilt das nur insofern, als ich mir den Weg spare. Die Verdummung tritt genau so ein, wie weiter oben schon besprochen. In der Bibliothek muss ich das Buch lesen, hier gebe ich eine suggestive Frage ein und mit einer solchen Frage, finde ich nun in der Regel das, was meinem eigenen (im Zweifel „dummem“) Wissenstand entspricht. Im Klimathread gab es eine Auseinandersetzung über die Mittel in der Streitkultur, die dann jemand zu der Erklärung nötigte (es ging um Intellektuelle): Im Nachhinein kann man nur schmunzeln. Die meisten dieser Typen sind komplexbehaftete Subjekte, die sich nur über diese - vorwiegend passiv-aggressiven - Kanäle Genugtuung sowie Aufmerksamkeit verschaffen können. Um so lustiger, wenn sie sich dann in Real wirklich in die Haare (welche zumeist vom vielen Grübeln schon spährlich sind) kriegen... Nun ist das eine zutreffende Beschreibung von einem Menschentypus, der uns sicher schon begegnet ist, nur was hat das mit Intellektuellen zu tun ? Dort glaubt er das beobachtet zu haben. Im „Kinski – Genie oder wahnsinnig„ haben wir das Bei Kinski konstatiert. Der war nach der Mehrzahl der Forumsmitglieder kein Genie, nicht intelligent und…, also was denn nun ? Woher stammt eine solche Typisierung (unterstellt man mal nicht, das eigene Minderwertigkeitsgefühle dazu führen, jemanden zu erniedrigen um sich selbst zu erhöhen – unterstelle ich hier ausdrücklich nicht, war ja auch mit einem Grinser versehen). Machen wir den „Verdummungsversuch“ im Internet: „Intellektualität und Gewalt“ eingeben. Dann treffen wir auf Zettels Raum (gleich an erster oder zweiter Stelle) und lesen von allerlei Intellektuellen (Sartre, der altersschwach die RAf Mitglieder in Stammheim besucht hat, Enzensberger, der zu Fidel Castro (direkt nach der Revolution) gepilgert ist und begeistert, auch „gewaltverherrlichend“ berichtet hat. Wer schon mal was von Friedrich Nietzsche gehört hat, erinnert sich sicher daran, dass da auch was mit Gewalt war (gehst du zum Weibe vergiss die Peitsche nicht – wobei es bei „Intellektuellen“ heute genau anders herum ablaufen soll, glaubt man den einschlägigen Bordellbetreibern). Dann findet man sogar, dass Adolf Hitler und Nietzsche sich gut „verstanden“. Ja wer sich soweit vorgetankt hat, hat „gewaltiges“ zusätzliches Wissen angereichert, verstanden würde ich behaupten, hat er nichts, allenfalls ein paar Vorurteile bestätigt gefunden, viel schlimmer aber, die „Restklugheit“ muss sich mühsam wieder unter einem ganzen Berg von Abfall hervorkämpfen. So, jetzt Anflug auf Lugano mit einer (allerdings leeren) 737, ohnehin schon viel zu weit nach Süden, um hier fertig zu werden. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 29. Januar 2013 Geschrieben 29. Januar 2013 Dreifachposting ! Aber ich bin entschuldigt, denn ich habe das Thema ja „gebeugt". Ich beuge es zurück, wenn auch nur zu einem Teil des Titels, nämlich „Google“. „Google“ hat eine Sparte, die „Google Ideas“ nennt. Ihr steht ein Mann namens Jared Cohen vor. Der Aufsichtsratsvorsitzende von „Google“, Eric Schmidt ist im Führungsgremium der „New America Foundation“ tätig. Diese Foundation hat sich zur Aufgabe gemacht, moderne Technologien zum Zwecke der internationalen Demokratisierung einzusetzen. Cohen stammt ursprünglich aus dem amerikanischen Außenminiterium und hat unter Rice und Clinton gearbeitet. Das Team zu denen auch Scott Carpenter gehört, der Stellvertreter von Cohen im AM war, hat bisher im „Verborgenen“ daran gearbeitet, vor allem soziale Netzwerke durch technische Entwicklungen in die Lage zu versetzen, eine liberale demokratische Agenda (im amerikanischen Sinne) zu verwirklichen. Das Projekt findet große Unterstützung, sowohl des amerikanischen Außenministeriums, dort wurde die Idee ursprünglich entwickelt (Allianz für Jugendbewegung AYM). Diese Netzwerk organisiert u.a. workshops, wo man lernen kann, wie man als Aktivist (natürlich autoritär regierter Staaten), Twitter und Facebook für revolutionäre Zwecke zu nutzen. Die Idee (digitale Diplomatie) stammt von der früheren Leiterin des Planungsstabes des US Außenministeriums und jetzigen Präsidentin der <Universität von Princeton, Anne-Marie Slaughter. Was immer man davon hält, zumal „Googles“ Verhältnis zur amerikanischen Politik bisher eher gespalten war. Es liegt nahe, dass „Google“ schlichtweg die Chance sieht, massive wirtschaftliche Interessen hinter der naiven Fassade solcher Facebook/Twitter Aktivitäten zu verbergen. Nicht doch Zeit mal ...... Zitieren
sheckley666 Geschrieben 30. Januar 2013 Geschrieben 30. Januar 2013 IAber ernsthaft: Du findest es also grundsätzlich richtig, dass Google für die Leistungen Dritter, mit denen Google wiederum Geld verdient, nichts bezahlen soll? Ich bin zwar nicht direkt gefragt, aber ja, ich finde das richtig. Google erbringt eine eigene Leistung, und dafür bekommen sie ihr Geld. Genauso wie der Filmkritiker für eine Filmbesprechung Geld bekommt, ohne die Filmemacher seinerseits bezahlen zu müssen, oder auch nur um Erlaubnis bitten zu müssen. So, wie die Buchverkäuferin im Laden dich beraten darf, ohne die Buchautoren in irgendeiner Form beteiligen zu müssen. Wollen wir wirklich das Recht am sog. geistigen Eigentum über alle anderen Grundrechte stellen? Grüsse, Frank Zitieren
stefanw Geschrieben 31. Januar 2013 Geschrieben 31. Januar 2013 Wo ist denn die Leistung von Google? Wo schafft Google einen Mehrwert? Edit: Worauf ich hinaus will: Sowohl der Filmkritiker wie auch die Buchverkäuferin "kuratieren" in einer Weise die Information, bevor sie zu mir kommt. Google tut das nicht wirklich, auch wenn sie gerne den Eindruck erwecken möchten. Zumindest noch nicht. Zitieren
sheckley666 Geschrieben 1. Februar 2013 Geschrieben 1. Februar 2013 Das scheint mir recht offensichtlich zu sein. Google bereitet vorhandene Information so auf, dass der Interessierte sie findet. Wieviel Wert das hat, sieht man am Erfolg. Grüsse, Frank Zitieren
josch Geschrieben 1. Februar 2013 Geschrieben 1. Februar 2013 @Wolkenschieber: Du mischt Äpfel mit Birnen! Du kannst Insel-Typen wie die Hawaii-Inseln nicht mit Korallenatollen und -Inseln (wie Malediven, Kiribati, Tuvalu, etc.) vergleichen. Ich habe auf meinen Reisen (und ich war in wahrlich exotischen Ecken) auf Inseln in allen Weltmeeren liegend oft mit den alten Männern gesprochen. Phänomene wie etwa, dass immer mehr Kokospalmen absterben u./o. ins Meer fallen, weil deren Wurzelstock vom - offenbar steigenen Meeresspiegel - untergraben wird, ist nur eines von mehreren, welches die Vorväter dieser Menschen in diesem Ausmass nicht kannten. Die Inselbewohner kennen die Linie, wo die Palmen stets dem Meere getrotzt haben, und sein paar Jahren zieht sich jene auf vielen Koralleninseln plötzlich zurück - ähnlich wie das Zahnfleisch bei einer Parodontitis. Und ich habe dies auf weit voneinanderliegenden tektonischen Platten vernommen - kann also eher nicht sein, dass alle aufgrund ein und desselben geologischen Phänomens gleichzeitig absinken. Was die Alten auf den Inseln erzählen ist für mich das was zählt! Da können die Wissengschaftler noch so gscheidt daherdiskursen... Gruss Johannes Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 1. Februar 2013 Geschrieben 1. Februar 2013 Also zunächst sind wir im falschen Thread, deshalb verweise ich auf den Klima Thread, wo das Thema ausführlich beschrieben ist. Ich vergleiche durchaus nicht Obst, denn das Phänomen, das ich beschreibe und für große Inseln im Indischen Ozean gilt,wie Reunion und „kleine“ Inseln, wie die Malediven , gilt für die Pazifischen, wie Hawaii ebenso, wie für Tuvalu. Sie alle sind vulkanischen Ursprungs, ihre höchste Erhebungen sind Vulkankrater, sie wandern mit den Platten auf denen sie ruhen über einen Hotspot hinweg und sie versinken, sobald der Hotspot von unten nicht mehr drückt. Dass manche Inseln hoch aus dem Meer ragen (Reunion, Hawaii Inseln), manche schon zu Atollen geworden sind und nur noch die Krateränder über die Meeresoberfläche ragen, liegt an unterschiedlichem Alter und oder der Dauer, während der sie über dem Hotspot lagen, also der Geschwindigkeit der jeweiligen Platte . Die Inseln sinken also ab, wenn von unten keine Unterstützung mehr kommt, sie verlieren an Substanz durch die Kraft der Wellen und sie können sogar durch die Plattentektonik wieder „aufsteigen“, wenn sie in den Randbereich der Platten geraten, wo diese gegen eine andere Platte stoßen und sich der Untergrund/Platte „aufbäumt“, bis sich die Spannung in einem Erdbeben entlädt. Diese Verschiebungen können enorm sein. Gut „beobachten“ konnte man das vor Indonesien beim großen Beben 2004, 7 Meter auf einer Länge von 1500 km (wenn ich das richtig erinnere), in Japan (Fukushima) hat sich die Küste um über 2 Meter in der betreffenden Region gehoben. Das was du beschreibst und was auch an vielen Küsten mit Mangroven zu beobachten ist, hat mit dem was ich beschreibe, nichts zu tun. Aber zur Auflockerung ein kleines Schmankerl, diesmal kein Alter, eher ein Junger: http://donnerunddoria.welt.de/2012/12/12/inseln-die-einfach-nicht-untergehen-wollen/ Nur der Vollständigkeit halber, fällt mir ein, wo ich den link lese: Dass die Inseln zunehmen, was meinem Untergangsszenario vermeintlich widerspricht, ist im Klimathread erklärt. Das was da an Zuwachs kommt ist dem Korallenwachstum zu verdanken, das "in die Breite" geht. Zitieren
josch Geschrieben 1. Februar 2013 Geschrieben 1. Februar 2013 Jaja, weiss schon - und das Zwischenstadium (absaufende Caldera + Saumriff mit Lagune) ist am schönsten, kennt ich von Bora Bora. Vergessen wir's - ist hier ja OT und auch so bringt's m.E. nix... Gruss Johannes Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 1. Februar 2013 Geschrieben 1. Februar 2013 Ja doch, bringt schon etwas, weil das Thema ja ursprünglich dazu diente, nachzuweisen, dass das Internet dumm macht ! Weil, wenn ich „dumm“ bin, frage ich „dumm“ und dann finde ich meine Dummheit bestätigt, also die Restzweifel, die ich zuvor vielleicht noch hatte, werden mir genommen. Gib doch einfach mal ein „gehen die Inseln im Pazifik unter“? Da kommt jetzt heute aus „unerfindlichen“ Gründen irgendwas mit überraschende Forschungsergebnisse usw.. Das ist neu ! Aber dann geht der Unfug schon los. Mit der Gesellschaft für bedrohte Völkere. das sind die Geldsammler, die vor dem Internet es natürlich deutlich schwerer hatten iht Botschaft loszuwerden. Denn da mussten sie im Zweifel viel geld aufwenden für Druckwerk oder aber eine überregionale Zeitung überzeugen, die ein wissenschaftliches Fachreessort hatte, dass es zu überzeugen galt und die haben recherchiert, bevor sie etwas gebracht haben. Heute meint jeder "Simpel" er können sich auf das Internet verlassen, kauft keine gute zeitung mehr, die streichen Stellen, haben keine Zeit mehr für recherche, weil am nächsten tag keinen mehr die meldung interessiert, alsi springen sie auf denselben Esel. So läuft die systematische Verdummung und keiner merkt es !!1 Wobei ich jetzt nichts gegen die se gesellschaft gesagt haben will, ich kenne sie nicht. Aber das was da steht, ist eben bullshit. Und was da in Doha abgelaufen ist ist ebensolcher Mist, wie eben auch schon zuvor in Kopenhagen. Es war noch nie so einfach die leute für dumm zu verkaufen. PS Bei den Malediven "funktioniert" die Verar...g noch. Eingeben: "gehen die <malediven unter". Sie gehen nicht unter !!! Seit Jahren, zur großen Verwunderung der offiziellen Klimaforschung und von denen betätigt (!!!!!) fällt der Meeresspiegel dort um Zentimeter zweistellig (!) jedes Jahr, wenn ich es richtig erinnere ca. 20 cm. "Man" hat dafür keine Erklärung; ich schon und die offizielle Klimaforschung wahrscheinlich auch, das passt aber nicht ins Bild ! Der Erste, der es im Netz findet bekommt ein Bier; ich meine die Bestätigung, dass der Meeresspiegel dort fällt. Überhaupt "gelten" dort besondere Umstände. Östlich von Idien gibt es quasi quasi ein 120 Meter tiefes "Loch" im Ozean. Der Meeresspiegel ist dort also 120 Meter tiefer. (hat was mit dem Schwerefeld der Erde zu tun. Wer da drinn sit, "fährt" nicht bergauf um rauszukommen, ist aber jetzt hier nicht Thema das zu erklären, will nur zeigen, dass man nicht schlauer wird , wenn auf eine "dumme" Frage tatsächlich das Netz reagiert. Davon wird man nicht schlauer. Dem Schlauen wird es einfacher, weil er sich u.U. den Weg zur Buchhandlung oder Bibliothek spart. Aber er wird nur schlauer, wenn er eben den Überblick über die gesammte verfügbare Literatur hat und damit umgehn kann. Zitieren
josch Geschrieben 2. Februar 2013 Geschrieben 2. Februar 2013 Du hast nicht verstanden, wie ich es meine... Manche Threads sind wie eine Schaumgummiwand; wenn man reinboxt, geht die Faust immer ins Leere :D Macht das Internet dumm? Gute Frage - es fördert jedenfalls Instant-Halbwissen. Schnell auf Wikipedia reingeschaut und schon kann man in einem Posting mehr oder weniger brillieren. Nur blöd, dass es meist immer Profis als Kiebitze hat, die das durchschauen... Gruss Johannes Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 2. Februar 2013 Geschrieben 2. Februar 2013 Nein Josch, wie fast immer sind solche Diskussionen ndeshalb nicht zielführend, weil sich Kontrahenten nicht über die Plattform klar sind und über die Begriffsbestimmungen. Dumm, besser klug, weil es das Problem besser kennzeichnet, werde ich nicht dadurch, dass ich mir im Möbelmarkt 7,5 Meter Schrankwand kaufe und einen Großauftrag an den Buchhändler gebe, alles reinzustellen, von dem er meint man müsse es gelesen haben. Sowenig, wie ich klug werde, wenn ich Zugriff auf das Internet habe. Im ersten Fall ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass zumindest etwas hängen bleibt, weil ich, unterstellt der Buchhändler hat vernünftig ausgewählt, ich eben nur kluge Dinge lese. Im zweiten Fall ist das leider überwiegend nicht der Fall. Klugheit hat andererseits auch nichts damit zu tun, zunächst zumindest nicht, dass ich belesen bin. Klug ist ein Mensch, der in der Lage ist zu reflektieren (unter anderem). Der analphabetische Bergbauer ohne Internet, Radio, TV, und sonstige Segnungen, seine Felder und Wiesen bestellt, seine Tiere auf die Welt bringt und versorgt und das im Einklang mit der Natur und gegen ihre Unbillen besteht und dabei zufrieden ist, das ist ein glücklicher Mensch und schon daher ein kluger. Wahrscheinlich ist er auch ein Philosoph, das bleibt uns nur verborgen, denn er schafft es leider nicht bis ins Internet. Leider meint hier für uns. Die großen Denker und Philosophen, die großen Religionsstifter haben jeweils keinen Zugriff zum Internet ihrer Zeit gehabt, im Gegenteil alle waren Einödis. Allein das sollte uns schon zu denken geben. Wer also bis gestern geglaubt hat, die Malediven oder Tuvalu gingen unter, sollte noch mal kurz nachdenken. Falls nötig, erkläre ich das gerne, jetzt muss ich aber erst mal los. Mit Erklären meine ich das was Klugheit ausmacht, nicht das mit den Malediven. das sollte ja nun jeder verstanden haben. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.