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Der Heilige St. Rotax


frankito

Empfohlene Beiträge

Rotax-Unser

 

Rotax unser im Flieger,

geheiligt werde dein Name.

Deine Kraft komme.

Dein Wille geschehe,

wie auf Erden so im Himmel.

Unser täglichen Schub gib uns heute.

Und vergib uns unsere Fehlbedienungen,

wie auch wir vergeben unseren Fliegerkameraden.

Und führe uns nicht ins Verderben,

sondern erhebe uns von der Erde.

Denn dein ist die Kraft und die Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Hier entnommen: http://www.sanktrotax.de/912.htm

 

Fand ich gerade zufaellig und dachte, dass gefaellt auch anderen Rotax-Fliegern.

 

:p

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bitte teile uns deine diesbezüglichen erlebnisse mit, damit wir alle was davon haben.

hab noch nie ein st.rotax gebet gesprochen bevor ich ins flugzeug gestiegen bin und bisher haben mich die flieger mit den rotaxen schon an sehr schöne orte verknüpft mit sehr schönen erlebnissen gebracht. Hatte (bis jetzt) nie ein problem mit den motoren.

 

mfg Harald

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Wenn man den Leuten glaubt die tagtäglich mit dem Unterhalt und Reparaturen an Flugzeugen (auch mit Rotax Motoren) beschäftigt sind, dann kommen zumindest Zweifel an der Dauerhaftigkeit und den versprochenen 2000 h TBO auf.

 

Das 'Gebet' finde ich auf jeden Fall witzig.

 

(Das höre ich wenn ich jeweils mit diesen Leuten zu tun habe und es ist KEIN Plädoyer für Continental oder Lycoming).

 

Markus

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Ja, sollte nur witzig sein. Wer mag, kann ja "Rotax" durch seinen Lieblingstreiber ersetzen:

 

Lyco-Unser

Conti-Unser

Limba-Unser

Hirth-Unser

Jabiru-Unser

 

und fuer die Grossen

 

GE-Unser

RolRoy-Unser

Pratty-Unser

MT-Unser

Honey-Unser

Snecma-Unser

 

Hab ich wen vergessen?!

 

:005:

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Wenn man den Leuten glaubt die tagtäglich mit dem Unterhalt und Reparaturen an Flugzeugen (auch mit Rotax Motoren) beschäftigt sind, dann kommen zumindest Zweifel an der Dauerhaftigkeit und den versprochenen 2000 h TBO auf.

 

Das 'Gebet' finde ich auf jeden Fall witzig.

 

(Das höre ich wenn ich jeweils mit diesen Leuten zu tun habe und es ist KEIN Plädoyer für Continental oder Lycoming).

 

Markus

 

Komisch. Ich kenne eigentlich nur zufriedene Leute, die über solche Hörensagen Geschichten etwas schmunzeln.

 

Pete

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Wenn ich meinen Senf mal dazugeben darf....

 

Ich habe meine Ausbildung in Hartenholm (D) auf Katana gemacht, mit 80 PS Rotax. Mir wurde von Tag 1 beigebracht, wie man den Motor pflegt, u.a. die Besonderheit Propdrehen, um den Ölstand zu checken. Nie gab es mit dem Motor irgendwelche Probleme.

Mein Verein in Portugal hat sich irgendwann entschlossen, neben E-Klasse auch UL anzubieten und hat eine Tecnam P96 angeschafft. ich fand das prima, waren doch damit auch die kleinen und nur für UL zugelassenen Privatpisten in PT anfliegbar. Teilweise hat das Buschfliegercharakter, weil es manchmal Schafherden und andres Getier gibt, was da auf den Pisten Pause macht. Prima Sache also.

 

Von Tag 1 der Einweisung aufs UL an habe ich mich nur gewundert: Ölstand prüfte der (erfahrene) PPL Lehrer eben OHNE vorher den Motor durchzudrehen. ich wies ihn drauf hin, er meinte das sein Blödsinn. Also wurden alle anderen neuen Piloten ebenso falsch eingewiesen. Auch in der Wartung hat man lieber Geld gespart und nicht die Rotax-Fachwerkstatt hinzugezogen, sondern einen Technikwart des Vereins, der im Prinzip keine Ahnung von den Rotax hat. In Portugal ist das bei UL(!) möglich. Mehrere Hinweise meinerseits, ich hatte einmal im Vorflugcheck (nach Drehen des Motors) so gut wie kein Oel und einmal sah ich einen anderen Piloten aus etwas Distanz den Motor falsch herum drehen, die Vereinsleitung angesprochen, wurden abgewiegelt.

 

Zum einen, weil ich als (deutscher) Nörgler galt, der auch schon mal einen Flieger stehen lässt – und nicht wie ein (portugiesischer) Macho auch mit kleinen „Minors“ losfliegt, zum anderen weil ich eben fliegerisch nicht so erfahren bin wie die „Comandantes“, also Fluglehrer, aktive Liner Piloten, oder solche, die sich dafür halten. (In Portugal ist Hierarchie noch ganz, ganz wichtig).

 

Ein gutes Jahr nach der Neu(!)Anschaffung der Tecnam passierte dann das, was ich insgeheim, befürchtet hatte, der Motor fiel aus. Nachzulesen hier:

http://flightforum.ch/forum/showthread.php?t=82476&highlight=tecnam

In der Nachuntersuchung des hiesigen Luftfahrtamtes stellte sich heraus, dass der Motor volle Späne war, der unterschiedlichsten Größen und Metallarten, außerdem war die Kurbelwelle gebrochen und der Block gerissen.

Wenn du den (jeden) Motor so schlecht behandelst, wie den in der besagten Tecnam, dann hat er keine Chance. Leider hatte einer der jungen Piloten auch keine und musste sein Leben lassen.

 

Aber das war ganz sicher nicht die Schuld vom Rotax.

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....einmal sah ich einen anderen Piloten aus etwas Distanz den Motor falsch herum drehen, die Vereinsleitung angesprochen, wurden abgewiegelt.

 

 

Tja - ganz böser Fehler beim Rotaxmotor - sollte NIEMALS gemacht werden. Daß der Motor den Geist aufgibt, wundert mich nicht. Pflegliche Behandlung von Flieger und Motor ist im Vereinsbetrieb aber immer ein Problem. Das Thema Ölstandprüfen und zuviel einfüllen ist bei uns so alt, wie der Verein. Ich habe es noch nie erlebt, daß der Motor zuwenig Öl hat. In der Regel "ersäuft" er im Öl, weil jeder vor dem Fliegen "mal aus dem Handgelenk" schnell was nachgiesst.

 

In der Nachuntersuchung des hiesigen Luftfahrtamtes stellte sich heraus, dass der Motor volle Späne war, der unterschiedlichsten Größen und Metallarten, außerdem war die Kurbelwelle gebrochen und der Block gerissen.

 

Auch dieses Problem hatten wir mit unserem Rotax schon - noch ca. 400 Stunden bis zur TBO offen (waren damals noch 1500 Std.). Hier blieb nur noch ausbauen - und wegschmeissen! 30 Stunden zuvor waren bei der 100 Stundenkontrolle des Fliegers angeblich noch keine Späne im Öl gefunden worden. Nockenwelle und Hydrostössel haben angefangen, sich in ihre Einzelteile zu zerlegen (leider kein Einzelfall beim ROTAX). Da gab es sogar mal eine Lufttüchtigkeitsanweisung des LBA, wo auf Härtefehler der Nockenwelle hingewiesen wurde http://www2.lba.de/dokumente/lta/1997-171.pdf. Auch gab es mal eine LTA zum Thema möglicher Triebwerksausfall im Fluge und mangelhafte Motorleistung durch starke Verschleißbildung an Nockenwellen und Hydrostösseln ...der Rotax ist also im Bezug auf dieses Thema kein unbeschriebenes Blatt.

 

Unser Nachfolgermotor gibt im Moment auch schon wieder unschöne Geräusche von sich. Bisher war die Fehlersuche aber ergebnislos. Da war bei unserem alten Motor aber leider anfangs auch. Mittlerweile habe auch ich meine Zweifel, daß wir hier die TBO von 2000 Stunden erreichen.

 

Wenn man den Leuten glaubt die tagtäglich mit dem Unterhalt und Reparaturen an Flugzeugen (auch mit Rotax Motoren) beschäftigt sind, dann kommen zumindest Zweifel an der Dauerhaftigkeit und den versprochenen 2000 h TBO auf.

 

Kann ich so leider auch bestätigen. Leider machen es bei genauem Hinsehen die anderen Hersteller zum Teil auch nicht besser..

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Halllo Barbara,

 

danke fuer die interessanten Kommentare. Schoene Webseite uebrigens zu der Katana! Ich habe zu dem Fliegerlein auch ein spezielles Verhaeltnis, habe darauf meinen PPL-A gemacht, war Umsteiger von der PPL-C, welche ich abgebrochen hatte. Die Sticksteuerung bei dert Katana kam mir von daher sehr entgegen. An die Cessna etc. Hoerner habe ich mittlerweile zwar gewoehnt, aber intiutiver ist fuer mich immer noch die Steuerung per Stick.

 

Haette gern mal wieder eine Katana in der naehe zum Chartern.

:)

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Hallo Frank,

 

danke "für die Blumen". Ich versuche, die Seite so aktuell wie möglich zu halten, was im Moment etwas an der Zeit scheitert. Lissabon ist leider etwas weit weg von uns, aber dafür eine seeeehr schöne Stadt. Ich wäre mal wieder gerne dort.:008: Aber ich werde mir auf alle Fälle Deine Seite mal näher anschauen, falls es mal wieder klappt mit Portugal...

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Komisch. Ich kenne eigentlich nur zufriedene Leute, die über solche Hörensagen Geschichten etwas schmunzeln

 

Ja, diese Leute welche im Jahr gerade mal 20 Stunden auf einer Katana fliegen und dabei zum Glück keine Probleme mit dem Triebwerk haben kenne ich auch.

 

Ich kenne und erlebe aber auch die Flugzeugbesitzer und Unterhalts-Mechaniker, welche Störungen und Schäden bezahlen resp. beheben müssen, und das sind in der Rotax-Familie leider nicht so wenige wie uns der Hersteller glauben machen will.

 

Markus

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Gast theturbofantastic
Ja, diese Leute welche im Jahr gerade mal 20 Stunden auf einer Katana fliegen und dabei zum Glück keine Probleme mit dem Triebwerk haben kenne ich auch.

 

Ich kenne und erlebe aber auch die Flugzeugbesitzer und Unterhalts-Mechaniker, welche Störungen und Schäden bezahlen resp. beheben müssen, und das sind in der Rotax-Familie leider nicht so wenige wie uns der Hersteller glauben machen will.

 

Das liegt aber leider oft an genau "diesen Leuten". Ist es nicht seltsam, dass viele mit dem Rotax so schlampig umgehen, sich nicht vernünftig mit den spezifischen Eigenschaften auseinandersetzen? Ich dachte immer, das Triebwerk sei das Herz des Fliegers. Wenn ich allerdings vor jedem Flug Öl nachkippe, beim Anlassen in Lycoming-Manier den Throttle aufmache und mit einer ganz anderen als im Handbuch angegebenen Drehzahl auf Reisen gehe, dann brauche ich mich doch nicht zu wundern.

 

Für mich (gut, ich habe auf einem Rotax-powered "Luftsportgerät" das Fliegen gelernt...) besteht da bei vielen ein großer Trainingsrückstand.

 

Wenn du an einem Triebwerk durch unsachgemäßen Betrieb "was kaputtmachst", tritt der signifikante Schaden oft mit etwas zeitlicher Verzögerung ein. Du kannst ja auch ein Gasturbinentriebwerk im Notfall kurzzeitig überhitzen. Nur muss dann danach sofort die Hot Section raus, sonst fliegen dir beim nächsten Flug womöglich die Turbinenschaufeln um die Ohren.

 

Grüße

Jonas

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