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Frage an eine Reisebüro-Fachperson


markus

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Ich habe einen Lufthansa-Flug im April von Basel nach Miami gebucht.. Nach der Buchung erhalte ich nun die Bestätigung der Flüge mit UA Flugnummern.. nach Rückfrage wurde mir schriftlich versichert dass diese Flüge von LH geflogen werden..(B747) also in der Allianz mit UA. Nun hat die UA die Zahlungsunfähigkeit erklärt und ich natürlich sofort beim Reisebüro nachgefragt wie es um meine Tickets steht.. Mir wurde schriftlich erklärt dass die Tickets über LH gebucht wurden und so kein problem bestehe... Ist das wirklich so??

 

Im weiteren ist mein Reisebüro hier versichert :

 

http://www.star.ch/d/sts/default.asp

 

Kenne diese Institution nicht... ist das ebenfalls seriös??

 

Muss mich absichern bevor ich die Anzahlung leiste :D

 

Gruss Markus

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hallo markus,

 

die LH hat zu diesem zweck eine information auf ihrer homepage.

ich denke das du da ruhig schlafen kannst!!

hier findest du alles dazu

 

zu deiner reisebüroversicherung kann ich nicht viel sagen, weil ich nicht weiß wie es in der schweiz praktiziert wird.

in der BRD ist es jedenfalls so, dass bei pleitegehen eines reisebüros versicherungen und in extrem fällen sogar der staat einspringen, die das finanzielle risiko und andere unwegbarkeiten (rücktransport, unterkunft etc.) tragen müssen.

für deine eigene risiken, wie krankheit, unfall etc. solltest du natürlich an eine reiserücktrittsversicherung denken!

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Hallo Markus!

 

 

Ich und meine Familie hatten auch schon so ein Fall nur der ist miten in der Reise eigetreten ! Ich glaube das Lufthansa bestimt eine Flieger hat der so schnel mal nach Miami Fliegt. Also keine Anhst geht ja noch ein paar Monate und wer weis vileicht schaft es UA sogarnoch sich wider aufzuratern!

 

Grüsse aus dem Bündenerland Thomas

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Salü Markus

 

Soweit ich weiss wird United Airlines bis auf weiteres ganz normal weiterfliegen. Konkurs heisst eben heute nicht mehr automatisch Stillegung...

 

Gruss Markus

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Hallo Markus

 

In den USA gibt es für Unternehmen die Möglichkeit zur Sanierung der Firma, ohne dass Gläubiger Forderungen stellen können. Das sogenannte Kapitel 11:

 

 

 

US-Fluggesellschaften: Der Pleitegeier fliegt immer wieder mit

 

Von Jens Flottau

 

Die Aktion war unter höchster Geheimhaltung generalstabsmäßig geplant: Niemand durfte erahnen, was am Abend des 13. Mai 1982 passieren würde. Alle Jets der Braniff Airways sollten am Flughafen Dallas/Fort Worth sein, wenn Unternehmenschef Howard Putnam den Chapter-11-Konkursantrag nach US-Recht stellen würde. Einige Braniff-Flieger mussten in der Luft kehrtmachen, damit sie nicht irgendwo von Gläubigern beschlagnahmt würden. Die Passagiere in Dallas wurden im Glauben gelassen, der Grund für die vielen gestrichenen Flüge sei das schlechte Wetter. Derweil verrammelten Mitarbeiter die Flughafenbüros und machten sich aus dem Staub.

 

Braniff war die erste amerikanische Fluglinie, die nach der Deregulierung des US-Luftverkehrsmarktes 1978 Pleite ging. In einem desaströsen Preiskampf mit American Airlines flog Braniff, bis der letzte Dollar ausgegeben war. Einen Neustart schaffte die Airline mangels Masse nie mehr.

 

Doch das war in den vergangenen 20 Jahren eher die Ausnahme. Von den seither zehn weiteren Chapter-11-Anträgen bedeuteten bislang nur zwei das endgültige Aus für die jeweilige Fluggesellschaft: Eastern Air Lines im März 1989 und Pan Am im Januar 1991. In allen anderen Fällen gelang die Sanierung, oder das Unternehmen wurde wie Trans World Airways (TWA) Anfang vergangenen Jahres gekauft- in diesem Fall von American Airlines. TWA hält auch den Chapter-11-Rekord: Dreimal beantragte die Fluglinie Schutz vor Gläubigerforderungen.

 

Die Gründe für die Pleiten waren fast immer die gleichen: veraltete Unternehmensstrukturen aus der Zeit staatlich regulierter Preise und Flugrechte, hohe Personalkosten, ein zerrüttetes Verhältnis von Management und Mitarbeitern, die falschen Flugzeuge, ein schwaches Streckennetz.

 

Wenn sich eine Fluglinie aus dem Chapter 11 schließlich wieder befreien konnte, spielten meist ähnliche Faktoren eine Rolle: Continental überstand zwei Insolvenzen, die letzte im Dezember 1990, weil das Unternehmen in den enorm finanzkräftigen Märkten New York und Houston stark vertreten war. Aus ähnlichen Gründen hat US Airways, die seit August 2002 unter Chapter 11 fliegt, gute Chancen auf eine Sanierung: Die Gesellschaft fliegt vor allem auf den rentablen Strecken zwischen den Metropolen an der US-Ostküste.

 

Und United? United ist allen früheren Pleite-Firmen in Sachen Streckennetz um Längen voraus und hat auch sonst vieles zu bieten, was eine Sanierung möglich erscheinen lässt. Eine zweite Nacht- und-Nebelaktion wie an jenem 13. Mai 1982 ist wohl nicht nötig.

 

© 2002 Financial Times Deutschland[/Quote]

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