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A normal "stabilized approach" :-)


FalconJockey

Empfohlene Beiträge

Der Mann ist handwerklich gut drauf, aber guter Pilot ist er deshalb ganz sicher nicht.

 

Ein guter Pilot vermeidet derart risikobehaftete Flugmanöver, für die übrigens nicht die geringste Notwendigkeit besteht. Reine Angeberei und wirklich nicht vorbildlich für jeden Pilotenanwärter.

 

Gruß!

 

Hans

 

Wo die Risikobehalftung von Flugmanövern beginnt, muß jeder Pilot für sich selbst kompetent beurteilen, unter realistischer Einschätzung seines Könnens. Der Sinn, diesen Anflug so durchzuführen, lag sicher darin, eine Zeitersparnis herauszufliegen. So ein jump-lift auf den üblichen FL140 dauert maximal 15 min vom Start bis zur Landung (wobei 15 min schon zuviel sind und an der Rentabilität kratzen, 11-12 min werden gerne gesehen), und eine Landeverzögerung wegen einschwebender Parachutisten von mehreren Minuten geht bei 2-motorigen Turboprops schon ganz schön ins Geld, wenn man das in Relation zur Gesamtflugdauer betrachtet.

 

Gruß

Manfred

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@FalconJockey

 

, dass es einfach nur dumm ist, ohne Not Manöver zu fliegen, die bei der geringsten Unaufmerksamkeit zu einem schweren Unfall führen.

 

Mit nachdenklichem Gruß!

 

Hans

 

 

Gerade wenn man solche Manöver fliegt - aus welchen Gründen auch immer - dann leistet man sich keine Unaufmerksamkeit. Aus den von dir besagten Gründen. Fehler, die aus mangelnder Aufmerksamkeit passieren, schleichen sich meiner Meinung nach 100 mal eher inn Standard-Flugsituationen ein, weil man sich ja sooo weit auf der sicheren Seite wähnt.

 

Gruß

Manfred

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Nein, das ist sicher nicht derselbe Flug. Wie ich schon gepostet habe, handelt es sich in dem Eingangsvideo um ein Bugradflugzeug, wie z.B eine KingAir.

 

Ob es der selbe Flug ist bleibt offen, aber es ist mit Gewissheit der selbe Flugzeugtyp welcher eine DO 28 G.92 ist;)

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Ob es der selbe Flug ist bleibt offen, aber es ist mit Gewissheit der selbe Flugzeugtyp welcher eine DO 28 G.92 ist;)

 

Hmmm, die Kabine sieht tatsächlich sehr nach Do28 aus. Leider kann man zuwenig vom Panel erkennen, und die Triebwerksträger kommen auch nicht ins Bild. Aber wie erklärst Du dir/mir dann, daß die Nase und Triebwerk beim Rollen horizontal nach vorne und nicht nach oben zeigen?

 

 

Gruß

Manfred

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Wie sprach der alte Fluglehrer zu seinen Jüngern?

 

Keine Steilkurven in Bodennähe!!!

 

Warum sprach er das?

 

Weil er von vielen einschlägigen Unfällen weiß, bei denen Piloten, die auch „stets wussten was sie tun“ ihr Leben verloren haben.

Gruß!

Hans

 

Vielleicht sind das dieselben Fluglehrer, die ihren Jüngern die gefährliche Weisheit vermitteln, daß ein wing-stall etwas mit bank zu tun hat, anstatt mit dem g-load-factor (den man als Pilot ja aktiv beeinflussen kann). Natürlich soll man in Bodenähe keine Steilkurven fliegen ohne sich über die daraus resultierende - nach unten abweichende - Flugbahn im Klaren zu sein.

 

Gruß

Manfred

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Nein, es ist keine Do28, wie man nach der Landung sieht (kein Spornradler!).

 

Dann schau noch mal ganz genau hin! :008:

Insbesondere auf den rechten Scheibenwischer,wie hoch er,im Moment des Aufsetzens,über dem Horizont steht und einige Sekunden später,nach dem die Maschine schon etwas an Fahrt abgebaut hat. :005:

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Hier mal die Randbedingungen zum 1. Video:

Wer zuletzt unten ist, zahlt am Abend in der Kneipe.

Das Risiko liegt also nicht beim Piloten, sondern bei den Springern. Ihr müßtet mal sehen, wann die ihre Schirme öffnen.

Der Pilot hat die wenigsten Unkosten, denn der holt das mit dem eingesparten Sprit wieder raus.

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Ich hatte selbst das Vergnügen an einer US-Dropzone vom owner einer mittelgroßen Flotte von Turboprop-Absetzern (C-90, Twin-Otter, Casa-212) trainiert zu werden. Er hat sich inzwischen mit 70 Jahren und rd. 26000 h bei bester Gesundheit in den wohlverdienten Ruehestand abgemeldet. Leider habe ich nicht drangedacht, ihn nach der Anzahl der glücklichen Landungen zu befragen. Es könnten ohne weiteres über 100000 gewesen sein.

 

Von einem Einzelfall sollte besser nicht eine Regel ableiten, wie z. B. so:

 

Der Kettenraucher ist uralt geworden, also ist das Rauchen ungefährlich.

 

 

Gruß!

 

Hans

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Wie sprach der alte Fluglehrer zu seinen Jüngern?

 

Keine Steilkurven in Bodennähe!!!

Und was machte sein folgsamer Segelflugschüler nach dem nächsten Seilriss oder als er das nächste Mal so richtig den Anflug versemmelte? "Keine Steilkurve in Bodennähe!" schoss es ihm durch den Kopf, und so hielt er die Flügel nahezu waagrecht und würgte das Flugzeug mit dem Seitenruder herum... Natürlich suchte man im BFU-Bericht vergebens nach diesem Zusammenhang.

 

Man mag von dem gezeigten Manöver halten, was man will. Tatsache ist, dass der Pilot alleine an Bord war und niemanden als allenfalls sich selbst gefährdete. Und vermutlich wusste er sehr genau, was er tat.

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Der Pilot hatte mindestens noch den Kameramann an Bord.

 

.....und der hatte sichtlich seinen Spaß dabei!

 

Gruß

Manfred

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Spekulatius

 

Polen, Opole, Do28 und der Pilot heisst Joe Horta und ist wohl immer so stable :cool:

 

Danke für den Link. Hier erkennt man eindeutig, daß es sich um eine Do28-G92 handelt, und ich nehme alle meine vorausgegangenen gegenteiligen Behauptungen zurück.

Im Video kommt während des Abstieges kurz der rechte Fahrtmesser ins Bild, der etwas oberhalb der re-line anzeigt. Vielleicht ist es nur ein Anzeigefehler......

 

Gruß

Manfred

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Vielleicht sind das dieselben Fluglehrer, die ihren Jüngern die gefährliche Weisheit vermitteln, daß ein wing-stall etwas mit bank zu tun hat, anstatt mit dem g-load-factor (den man als Pilot ja aktiv beeinflussen kann). Natürlich soll man in Bodenähe keine Steilkurven fliegen ohne sich über die daraus resultierende - nach unten abweichende - Flugbahn im Klaren zu sein.

 

Ich verstehe im Moment nicht, wie du das meinst. Wenn bei einem steilen Kurvenflug die g-Belastung geringer ist, als diese entsprechend der Schräglage sein müsste, dann geht es gleich über die bodenseitige Fläche abwärts. Meinst du das?

 

Gruß!

 

Hans

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Von einem Einzelfall sollte besser nicht eine Regel ableiten, wie z. B. so:

 

Der Kettenraucher ist uralt geworden, also ist das Rauchen ungefährlich.

 

 

Gruß!

 

Hans

 

 

Sorry, Hans, aber das kann man nicht vergleichen. Wenn ein Kettenraucher steinalt wird, hat das nichts mit dessem Handeln zu tun. Wenn ein langes Pilotenleben unfallfrei in den Ruhestand mündet, sehr wohl. Nur mit Glück allein funktioniert das nicht, sondern nur mit Vermeiden von unnötigen Risiken, wie Du richtig empfiehlst. Und da liegt halt der Maßstab für jeden etwas anders.

 

 

Gruß

Manfred

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Sorry, Hans, aber das kann man nicht vergleichen. Wenn ein Kettenraucher steinalt wird, hat das nichts mit dessem Handeln zu tun. Wenn ein langes Pilotenleben unfallfrei in den Ruhestand mündet, sehr wohl. Nur mit Glück allein funktioniert das nicht, sondern nur mit Vermeiden von unnötigen Risiken, wie Du richtig empfiehlst. Und da liegt halt der Maßstab für jeden etwas anders.

 

Damit hast du natürlich Recht, Manfred. Ich meinte es so:

 

Wenn es ein sehr risikofreudiger Pilot schafft bis ins Rentenalter unfallfrei zu bleiben, dann darf man daraus nicht schließen, dass das alle Piloten dieser Art schaffen.

 

Gruß!

 

Hans

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..... dass dieser Anflug Teil des militärischen Forderungskataloges des Musters war. Heute haben Drehflügler die Aufgabe der Kurzstrecken-Verbindungsmission übernommen. Der Luxus war in den Streitkräften der 60er Jahre noch nicht erkennbar. Das Leistungsheft zum Design der Do-28 hat die Fähigkeit des Flugzeuges, exakt so eine erkennbare Landestelle anzufliegen.....

 

Das war auch mein erster Gedanke als ich dieses Video sah. Im übrigen ist diese Landeverfahren auch weiterhin fester Bestandteil in der Militärfliegerei.

 

Es ist definitiv nichts für die Allgemeine Luftfahrt, Verkehrsfliegerei oder Gelegenheitspiloten. Insofern finde ich es keine "good airmanship" wenn man bei Absetzflügen von Fallschirmspringer so ein Mannöver macht.

Nicht ganz so eng wäre ja auch noch gut genug für die Galerie........

 

Sprit und Zeitersparnis=gleich null!

Spass<<<<Risiko

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

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Und was machte sein folgsamer Segelflugschüler nach dem nächsten Seilriss oder als er das nächste Mal so richtig den Anflug versemmelte? "Keine Steilkurve in Bodennähe!" schoss es ihm durch den Kopf, und so hielt er die Flügel nahezu waagrecht und würgte das Flugzeug mit dem Seitenruder herum... Natürlich suchte man im BFU-Bericht vergebens nach diesem Zusammenhang.

 

Das ist dann ein Notfall und anders zu bewerten als Steilkurven dicht am Boden ohne irgendeine Notwendigkeit.

Normalerweise landet man ja bei einem Seilriß geradeaus. Falls das aufgrund der Umgebung nicht immer zu machen ist, dann muss der Fluglehrer mit dem Schüler das richtige Kurven bei geringer Höhe eben so lange üben bis er es kann.

 

Gruß!

 

Hans

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Das war auch mein erster Gedanke als ich dieses Video sah. Im übrigen ist diese Landeverfahren auch weiterhin fester Bestandteil in der Militärfliegerei.

 

Es ist definitiv nichts für die Allgemeine Luftfahrt, Verkehrsfliegerei oder Gelegenheitspiloten.

Einverstanden! Professionelle Absetzpiloten - und nur solche fliegen solches Gerät wie im Video gezeigt - sind eben keine 'Gelegenheitspiloten', und mit Verkehrsfliegerei hat das rein gar nichts zu tun.

 

Sprit und Zeitersparnis=gleich null!

Das ist fraglich. Der Pilot würde aber mit ziemlicher Sicherheit keine Verfahren fliegen, die unnötig Sprit und/oder Zeit kosten.

Spass<<<<Risiko

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

 

Durch den hohen Zeit- und Kostendruck bei diesen Einsätzen - welche wirklich ein harter 'Knochenjob' sind! - glaube ich auch nicht daran, daß für den Piloten viel Spielraum zum 'Spaß haben' abseits der optimierten Routine bleibt.

 

Gruß

Manfred

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.

 

... schlimm wäre wenn die Fallschirm Springer alle zusammen früher unten wären als das Fallschirmspringer Transportflugzeug ... ;)

 

... könnte ja sein dass bei einem Fallschirm Springer der Schirm nicht aufgeht ... ;)

 

Daher diese unübersehbare tollkühne Konsequenz dieses Piloten ...

 

 

PS.:

 

Ich wundere mich immer wieder über die meist tollkühnen Abstiegs-Landungen der Fallschirmspringer Transportflugzeuge, ich kenne kaum Ausnahmen.

 

Ciao Robert

 

 

Übrigens kennt wer von Euch den Song in diesem Video !?

 

.

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Das war auch mein erster Gedanke als ich dieses Video sah. Im übrigen ist diese Landeverfahren auch weiterhin fester Bestandteil in der Militärfliegerei.

 

Es ist definitiv nichts für die Allgemeine Luftfahrt, Verkehrsfliegerei oder Gelegenheitspiloten. Insofern finde ich es keine "good airmanship" wenn man bei Absetzflügen von Fallschirmspringer so ein Mannöver macht.

Nicht ganz so eng wäre ja auch noch gut genug für die Galerie........

 

Sprit und Zeitersparnis=gleich null!

Spass<<<<Risiko

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

@

 

:confused:

Absetzfliegerei hat nichts mit "Gelegenheits- oder Verkehrfliegerein" zu tun. Absetzfliegerei ist allerfeinste GA in doppeltem Sinn - Auch Fallschirme sind GA! Das Muster kann es, ist dafür gebaut, der Pilot kann es offenbar auch, ich kann keine überhöhte Absetzfliegerei- Unfallrate erkennen. Andersherum: wenn das so gefährlich sein soll, wie gehen wir dannen Zukunft mit der Gletscherfliegerei um?

 

:confused:

 

Pete

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Der Sinn, diesen Anflug so durchzuführen, lag sicher darin, eine Zeitersparnis herauszufliegen.
Nein, sicher nicht. Er verliert sogar Zeit, denn er fliegt unnötigen Weg und muss nach der praktisch horizontal ausgeführten Steilkurve zudem viel zu lange Geschwindigkeit abbbauen.

 

Wenns um Zeit geht, muss er die ganze Zeit maximal steil reinkommen.

 

Hans

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