Tis Geschrieben 13. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 13. Dezember 2012 Hoi zäme, kurze Frage: Als ich gestern am Flughafen war, fragten die Piloten eines Swiss-Widebodies der Mittagswelle, ob die Piste 32 für einen Start zu haben wäre. Dies wurde ja früher öfters praktiziert, um die Rwy 16 zu entlasten, da um diese Zeit fast bis gar keine Inbounds mehr die Rwy 14 benützen. Allerdings antwortete Delivery dann (sinngemäss), das sei seit einem neuen Betriebskonzept nicht mehr möglich. Was hat es damit auf sich? Kommt diese Beschränkung täglich zum Einsatz? Für "immer" oder nur temporär? Und zwischen welchen Uhrzeiten? Gut, aus fotografischer Sicht stört es mich nicht gross - die 330er, die sich durch diese Hintertür aus dem Staub gemacht haben, haben schon manchen Spotter am Heligrill geärgert :D Wäre noch gut zu wissen. Merci! Grüessli, Tis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rheno Geschrieben 14. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 14. Dezember 2012 Hallo zäme In der Rundschau der Aeropers Ausgabe 4/2012 ab Seite 12 beschreibt eine Flugverkehrsleiterin detailliert die Pistenkonzepte in ZRH. Es ist reichlich kompliziert, aber für den interessierten Leser durchaus interessant. http://www.aeropers.ch/de/der-verband/rundschau/aktuelle-ausgabe.html Gruss Martin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Tis Geschrieben 15. Dezember 2012 Autor Teilen Geschrieben 15. Dezember 2012 Vielen Dank, Martin, für den Link auf das interessante Dokument! Habe es mit viel Interesse gelesen. Da ist einiges allerdings viel komplexer, als man sich dies als Zuschauer vorstellen würde. Zwar habe ich darin keine exakte Aussage zu meiner Frage gefunden, aber ich nehme einfach mal an, man möchte den Betrieb nicht noch weiter komplizieren. Grüessli, Tis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ueli Zwingli Geschrieben 15. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 15. Dezember 2012 .... aber ich nehme einfach mal an, man möchte den Betrieb nicht noch weiter komplizieren.Ist das in Zürich überhaupt noch möglich? :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
skyhit Geschrieben 5. Januar 2013 Teilen Geschrieben 5. Januar 2013 Hallo zusammen, Das Thema ist in der Tat die Komplexitätsreduktion. Man muss hier vorsichtig zwischen zusätzlicher Effizienz (also zusätzlichen Nordstarts, welche die RWY16 entlasten) und der daraus resultierenden Komplexitätssteigerung (Starts opposite zur LDG-RWY, neue Kreuzungspunkte im Himmel, zusätzliche mündliche Koordinationen zwischen Turm, Anflug und Area Comtrol) abwägen. Das sich der Flughafen in Sachen Kompexität mittlerweile eher im oberen Bereich befindet, dürfte man spätestens aus SUST-Berichten und den Medien erfahren haben. Daher erachte ich es als sinnvoll, möglichst viel Verkehr gemäss den Standardverfahren abzuwickeln. Dies steht auch im Einklang mit dem Betriebsreglement des Flughafens und gemäss dieser Kapazität verkauft der Flughafen seine Slots an die Airlines. Mit einer Komplexitätsreduktion gewinnt man automatisch an Kapazität und somit an Sicherheitsmarge! Und dies ist auch gut so... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ernst Dietikon Geschrieben 5. Januar 2013 Teilen Geschrieben 5. Januar 2013 Man muss hier vorsichtig zwischen zusätzlicher Effizienz (also zusätzlichen Nordstarts, welche die RWY16 entlasten) und der daraus resultierenden Komplexitätssteigerung (Starts opposite zur LDG-RWY, neue Kreuzungspunkte im Himmel, zusätzliche mündliche Koordinationen zwischen Turm, Anflug und Area Comtrol) abwägen. Neben der Entlastung von RWY 16 gibt es selbstverständlich noch ein anderes Argument für Starts ab RWY 32: Bei Flügen nach Nordamerika entfällt die Schleife über den Flughafen. Gruss Ernst Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rememberer Geschrieben 5. Januar 2013 Teilen Geschrieben 5. Januar 2013 Man muss hier vorsichtig zwischen zusätzlicher Effizienz (also zusätzlichen Nordstarts, welche die RWY16 entlasten) und der daraus resultierenden Komplexitätssteigerung (Starts opposite zur LDG-RWY, neue Kreuzungspunkte im Himmel, zusätzliche mündliche Koordinationen zwischen Turm, Anflug und Area Comtrol) abwägen. verstehe ich jetzt nicht ganz. gegeben es gibt keine inbounds, gibt es ja eher weniger kreuzungspunkte (Rwy 16/28, Kurve bis zum nächsten T/O auf 28)? Sind denn jetzt Nordstarts generell untersagt oder werden sie einfach restriktiver bewilligt / angeboten? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
skyhit Geschrieben 5. Januar 2013 Teilen Geschrieben 5. Januar 2013 Zitat: "gegeben es gibt keine inbounds, gibt es ja eher weniger kreuzungspunkte (Rwy 16/28, Kurve bis zum nächsten T/O auf 28)?" Mal angenommen es gibt wirklich keinen einzigen Inbound, dann müsste ich dies bejahen. Zumindest gäbe es weniger Kreuzungen RWY16 vs. 28. Wie sieht es jedoch in der Luft aus? Schau dir einmal die SID's der Pisten 32 und 28 nach VEBIT an. Du wirst feststellen, dass diese voneinander abhängig sind bzw. sich gegenseitig behindern. Unabhängiger Betrieb wäre also auch in diesem Fall nicht möglich. Zudem ist es für den APRON während des outbound peaks nicht ganz ohne, Flugzeuge vom Midfield Terminal gleichzeitig für 3 unterschiedliche RWY's zurückzustossen. Besten Gruss, Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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