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Nicht angeschnallt - Turbulenzen


Ueli Zwingli

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Das ist jetzt etwas off-topic, aber interessieren würde mich es trotzdem. Auf avherald sind Bilder der Kabine der 763 und die Bestuhlung sieht nach 2-4-2 aus.

Mich wundert dass bei dieser Käfighaltung sowohl Passagiere als auch Trays überhaupt noch Platz hatten sich nach oben zu bewegen.

Ist doch eher ein ungewöhlich enge Layout für eine 767, oder?

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Losgelöst von dieser sich in's hundert ergiessenden Detailbesprechung, kommen mir bei so einem Vorkommnis immer die fliegenden Wohnzimmer in's Gedächtnis, aus Werbebroschüren, allwo sich Plüschsessel an Plüschsessel reiht, unterbrochen von einer gediegenen Mahagony- Bar mit darauf drapierten edlen Spirituosen. Daneben gleich ein Badezimmer mit richtigem Wasser in der Wanne. Ja, selbst eine A-380 Propaganda kursierte mal ernsthaft in Fachzeitschriften mit so Dingen, wie Wandeltreppe, Shopping- und Wellnesszone.

 

Ja, wie um Himmels Willen werden da all die nicht angeschraubten Devotionalien und die sie umschwärmenden Passagiere vor so einem Luftloch in Sicherheit gebracht?

Oder sind da die Wände, Böden und Decken so prall mit Dämmmaterialien gespickt, dass ein möglicher Katapultstart darein verletzungsfrei abläuft?

 

Das würde mich mal interessieren !!!

 

Gruss Walti

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gute frage walter

 

antworten finden sich etwa in den beschreibungen über die ozeanfahrten der zeppeline. auch hier gab es gröbere turbulenzen und das totale chaos aus zerbrochenem meissner porzellan gesmischt mit den splittern von cognacgläser und champagnerflaschen. der inhalt gleichmäßig auf den frack der männer und das designerkleid der damen verteilt.

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Bin mit dir grundsätzlich einverstanden, allerdings würde ich Verletzte auch nicht unbedingt in Kuba zurücklassen wollen. Die haben wohl gar nicht die Möglichkeit, um solche Arten von Verletzungen ausser die äusserlichen zu erkennen (da bräuchte man ein paar CTs (Kernspintomografen).

 

In die USA hätte man die Passagiere nicht ohne weiteres einreisen lassen. Einzig Mexiko City hätte wohl entsprechende Einrichtungen, das dürfte aber schon weit weg gewesen sein.

 

Diese Überlegungen dürften wohl auch in die Entscheidungs der Crew eingeflossen sein.

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Das Kabinenpersonal ist am meisten gefährdet. Am gefährlichsten sind Kopfverletzungen. Dagegen hilft das Tragen eines leichten, modischen Schutzhelmes.

 

Gruß!

 

Hans

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Nein, ich meine so etwas wie die leichten, gut belüfteten Schutzhelme wie sie die Fahrradfahrer immer öfter tragen. Diese Helme sind inzwischen so gut gemacht, dass sie beim Tragen kaum noch lästig sind.

 

Natürlich müsste ich mich an den Anblick eines FA mit Schutzhelm auch erst gewöhnen, aber die Wahrscheinlichkeit bei einer clear air turbulence verletzt zu werden, ist bei den FAs mit Abstand am höchsten.

So ein Helm kann wirklich gut schützen, wie ich bei einem Unfall selbst erfahren durfte. Helm zerbröselt, aber keine Kopf- oder Halswirbelverletzungen.

 

Zumindest auf Strecken, wo es immer wieder mal diese Turbulenzen gibt, halte ich das Tragen eines Schutzhelmes für sinnvoll. So ganz nebenbei könnte das auch Passagiere motivieren sich auf ihrem Sitz anzuschnallen.

 

Gruß!

 

Hans

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Natürlich müsste ich mich an den Anblick eines FA mit Schutzhelm auch erst gewöhnen, aber die Wahrscheinlichkeit bei einer clear air turbulence verletzt zu werden, ist bei den FAs mit Abstand am höchsten.

So ein Helm kann wirklich gut schützen, wie ich bei einem Unfall selbst erfahren durfte. Helm zerbröselt, aber keine Kopf- oder Halswirbelverletzungen.

 

Wie oft kommt so ein Ereignis vor, wenn man die Anzahl der täglich durchgeführten Flüge anschaut? Muss man wirklich für jedes erdenkliche und noch so kleine Risiko Schutzmassnahmen ergreifen? Zudem bringt meiner Meinung nach ein Helm auch nicht so wirklich viel, trifft man "kerzengerade" am Dach auf, kommt es trotzdem sehr leicht zu Stauchungen. Und dann müsste man nebst dem Helm auch gleich noch Trolleys bauen, welche nicht mehr abheben können

 

Und über eine "Helmpflicht" auf der Toilette könnte man ja auch noch nachdenken :005:

 

Gruss Ernst, bis jetzt 6 Jahrzehnte Velofahren ohne Helm überlebt

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Ja, ja, das sind die üblichen Argumente der Helmgegner.

 

Für die Piloten und Passagiere ist die Wahrscheinlichkeit gerade auf dem Gang zum Klo erwischt zu werden, natürlich gering. Vorausgesetzt, sie sind sonst angeschnallt. Aber die FAs laufen die meiste Zeit ihres Berufslebens im Flugzeug herum. Natürlich ist das Risiko nicht besonders hoch, aber wenn es eintritt, kann es leicht mal zur Berufsunfähigkeit führen.

 

Gruß vom

 

Hans, der etliche Jahrzehnte Velofahren ohne Helm warscheinlich nicht überlebt hätte.

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@Hans: Unter vielen F/A's (m/w) würde es bei Helmpflicht einen Aufschrei geben, weil das die Fasson ruinieren würde. ;)

Schätze mal, dass den Airlines das allgemeine Erscheinungsbild der cabin crews zu wichtig ist, als wegen einer marginalen Chance eines schwereren CAT-incidents die Frisuren unter einem Helm verschwinden zu lassen. Das wird NIE kommen - wetten!

 

Helmpflicht birngt nur dann was, wenn man sich damit auch weiterhin vernünftig (!) verhält. Wir sind früher alle ohne Helm Schi/Snowboard gefahren und in den 80ern und 90ern gab es ganz selten tödliche Pistenunfälle. Heute treten sie jährlich im Dutzend auf...trotz immer mehr Helm-Fahrern...

 

Gruß

Johannes

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Ja, ja, das sind die üblichen Argumente der Helmgegner

 

Ja da kannst Du Recht haben... Ich würde jetzt aber mal sagen, dass die Chance, mit dem Velo entweder selbst- oder fremdverschuldet zu verunfallen doch um Potenzen höher ist, als bei einer CAT eine Kopfverletzung zu erleiden.

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Wenn man das Optimum für die Sicherheit tun will, legt man die neugeborene Babies gleich bei der Geburt in einen sargähnlichen Schutzbehälter und - weiterer Vorteil - braucht es nie wieder raus zu holen.

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Ich würde jetzt aber mal sagen, dass die Chance, mit dem Velo entweder selbst- oder fremdverschuldet zu verunfallen doch um Potenzen höher ist, als bei einer CAT eine Kopfverletzung zu erleiden.

 

Das stimmt sicher, Ernst. Wenn du bisher 6 Jahrzehnte Velofahren ohne Helm überlebt hast, dann hast du bisher sehr viel Glück gehabt. Vertraue lieber nicht darauf, dass das Glück auch weiterhin anhält und besorge dir bald einen Helm, damit du auch in Zukunft noch lange das Radeln genießen kannst.

 

Gruß!

 

Hans

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@josch

 

Johannes, an eine Helmpflicht für FAs glaube ich auch nicht. Aber vernünftig wäre es. Lassen wir es dabei.

 

Ohne Helme würde es wahrscheinlich noch mehr tödliche Skiunfälle geben. Ich fühle mich oft wirklich durch diese Raser mit ihrer jämmerlich schlechten Fahrtechnik gefährdet.

 

Gruß!

 

Hans

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Wenn man das Optimum für die Sicherheit tun will, legt man die neugeborene Babies gleich bei der Geburt in einen sargähnlichen Schutzbehälter und - weiterer Vorteil - braucht es nie wieder raus zu holen.

 

absolute Zustimmung!!

 

@Hans: Wie tust Du als PPL-Halter? Da kann auch einiges passieren (Stichwort Schwerkraft) - vor allem kann man selber jede Menge Fehler machen, wenn man nicht in shape ist. Fliegst Du mit Fallschirm?

 

[Edit]: Habe letztens ein Radiosendung (mit Profis wie einem spezialisierten Arzt und anderen) verfolgt, wo es um Lawinenunglücke ging. Fazit war, dass das ganze Rescue-Equipment (Piepser, Airbag-Rucksäcke, Sonden, etc.) erstens mal nur was bringen, wenn man entsprechend mit dem Umgang geschult ist und zweitens: Viele Menschen fahren mit der Gewißheit, "top" ausgerüstet zu sein in gefährdete Hänge (die sie unter anderen Umständen gemieden hätten) ein, weil sie ja eh "top" equipped sind.

 

Heute gibt es auf den Pisten mehr schwere sowie tödliche Unfälle, weil die "Schönwetter"-Fahrer und Touristen zuhauf Carver fahren, die zum einen Übung und zum anderen eine gewisse Physis (!) voraussetzen. Als Flachländer, der das ganze Jahr im Office sitzt und dann im Urlaub mit untrainierten "Salzstangen-Hachsen" am späteren Nachmittag nochmals volle Kanne die Piste runterbrettert, ist das höchst problematisch.

Können, Kondition und Kraft lassen sich auch nicht mit noch soviel Asche kaufen!!! Und weil man vor Dekaden mal "jung und knusprig" und sozusagen ein Könner war, muss das heute nicht mehr zutreffen :009: Viele wollen das nicht wahrhaben und kompensieren das dann mit top-Equipment.

 

Gruss

Johannes

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Wenn ich ein Risiko mit wenig Aufwand (z.B. Helm tragen) in den Folgen mindern kann, dann mache ich das auch dann, wenn es mit einer nur geringen Wahrscheinlichkeit eintritt. Andere meiden gewisse Airlines und zahlen lieber ein paar Euro mehr.

 

Gruß!

 

Hans

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Helmtragende Hostessen - was für ein vertrauenserweckender Anblick. Alle etwas von Flugangst geplagten Passagiere werden sicher nie einsteigen. Ach ja, dann wären noch Mundschutz und sterile Handschuhe angezeigt, speziell in der Grippezeit. Sterile Berufskleider wären auch nicht zu verachten usw.... :007: :o :005:

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Helmtragende Hostessen - was für ein vertrauenserweckender Anblick. Alle etwas von Flugangst geplagten Passagiere werden sicher nie einsteigen. Ach ja, dann wären noch Mundschutz und sterile Handschuhe angezeigt, speziell in der Grippezeit. Sterile Berufskleider wären auch nicht zu verachten usw.... :007: :o :005:

 

Genau. Um für gute Geschäfte den schönen Schein zu wahren, hat der Arbeitsschutz zurück zu stehen.

 

Das ist normal und deshalb vernünftig, oder?

 

Gruß!

 

Hans

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Ja ich finde auch, sie sollten einen Helm tragen. Ist ansonsten viel zu gefährlich.

Und Schutzhandschuhe auch, wie oft kam es schon vor, dass sie sich in den engen Schränken der Boardküche den Finger eingeklemmt haben?

Des weiteren würde ich auch vorschreiben, dass sie einen Mundschutz tragen sollten. Die Übertragung von Viren und co. auf die Pax darf nicht verharmlost werden.

Sie könnten auch bereits Schwimmwesten tragen - rein präventiv, Notwasserunngen sind ja auch eine reale Gefahr. Oder wären nicht gleich Fallschirme noch sicherer?

Kugelsichere Westen falls wieder mal eine netter Taliban zusteigt wären auch noch vorzuschreiben.

 

Allgemein finde ich, man sollte alle möglichen Sicherheitsvorkehrungen vornehmen, es geht nichts über die absolute Sicherheit.

 

(Achtung.. könnte evtl. Ironie enthalten...:p)

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Du hast Knie-, Handgelenk- und Ellenbogenschoner vergessen, sowie Rückenpanzer. Diese Körperteile sind bei Turbulenzen nämlich ebenso gefährdet wie der Kopf...

 

Gruss,

Dominik

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