Das Programm hat einen Fehler festgestellt und wird beendet.

[Maibach]

Diese Meldung: "Das Programm hat einen Fehler festgestellt und muss beendet werden" hat mich in den letzten Wochen immer wieder verfolglt.

Zuweilen hatte ich auch einen Bluescreen.

 

Inzwischen konnte ich das Problem weitgehen lösen. Habe dazu noch Fragen.

Ich denke, dass generell es Sinn macht, dass Problem hier kurz zu beschreiben, da ich in allen den Forums dieses Problem so nicht gefunden habe.

 

Situation:

Ich habe meinen PC auf einen Intel Core i5 3.60 GHz aufgerüstet und auch die RAM von 2 auf 8 GB erhöht. Dann habe ich von XP auf Windows7 umgestellt. Damit haben meine Probleme begonnen.

 

Es kam immer wieder vor, dass der PC beim Aufstarten abstürzte und neu aufstartete. Wenn er mal lief ging soweit alles gut, Office, Internet etc.

Wenn ich dan FSX startete ging zuerst alles gut und auch sehr schnell. Nach ca. 5 Minuten stürzte der PC ab, Bluescreen oder obige Meldung.

In dem vielen Text im Bluescreen konnte ich etwas lesen von Dumping Memory ....

Nach vielem Suchen im Internet konnte es alles mögliche sein, PC falsch aufgesetzt, Fehlende Updates, fehlende Framework, oder ein Fehler mit der Grafikkarte. (Habe ATI Radeon HD 5770) Ein Grafikkartenbelastungstest endete schon nach ganz kurzer Zeit mit einem totalabsturz des PCs. Ich hatte aber immer den Eindruck mein PC habe ein anderes Problem.

Irgedenwann kam ich auf die Idee, meine alten RAM wieder einzusetzten. Und siehe da, alles wieder in bester Ordnung. FSX lief auch mit hoher Einstellung über eine Stunde Problemlos, bis ich ihn selber ausschaltete.

 

Das Problem waren die RAM.

 

Nun habe ich zwei Fragen an die Spezialisten unter Euch:

Kann mein PC 8 RAM nicht verarbeiten?

Mainboard, ASUS P7H57D-V EVO,

PCU, Intel Core i5 3.60 GHz

Grafik: ATI Radeon HD 5770

Windows 7 Professional

Office 2010

 

Stimmt etwas mit meinen neuen RAM nicht, falsche Frequenz, oder sonst was?

Meine alten RAM haben DDR3-1330,

Auf was muss ich sonst noch schauen? Die neuen die nicht gehen haben auch diese Bezeichnung!

 

Danke für Eure Hilfe!

[Max Knobel]

Sali Hans-Ruedi

 

Auf der Website des Mainboard-Herstellers findest Du jeweils die Liste der geprüften RAM-Fabrikate.

 

http://ch.asus.com/de/Motherboards/Intel_Socket_1156/P7H57DV_EVO/

 

RAM können schon heikel sein, uns für ein par Franken mehr, wie die billigsten ist Markenware doch besser. So meine Erfahrungen. Aber es werden vor allem bei Selbstbauprojekten oft einfach 2 RAM-Riegel bestellt, anstelle eines ausgesuchten Paares.

 

Besser ist es 2 x 4 GByte zu verwenden und so nur 2 Steckplätze zu verwenden. Die RAMs sind dann auch paarweise zu kaufen, damit Sie optimal aufeinander abgestimmt sind.

 

Dein Board hat zwar den MemOK! "MemOK! ermittelt automatisch fehlerhafte Speichereinstellungen, behebt diese und stellt die Kompatibilität zwischen Mainboard und den Speichermodulen her." So der Hersteller. Das ist ein kleiner Schalter (Seite 2-2 im Manual).

 

Also das Board ist für maximnal 16 GByze ausgelegt, also sind 8 GByte problemlos, sofern das Windows eine 64-Bit-Version ist. Mit einer 32-Bit Vesion sind nur maximal ca. 3.5 GByte zu adressieren, da nützen 8 GByte nichts.

 

Die Bluescreens hätten das eigentlich mit dem Fehlercode andeuten sollen.

 

Guten Flug

Max

[sirdir]

Es gibt Memtest-CDs. Lass die mal laufen. Die finden teilweise auch Fehler, die sich im laufenden Betrieb nur sporadisch zeigen.

Ich hatte kürzlich bei einem neuen Rechner (32GB) auch dumme Fehler - die RAM-Test CD gab auch Fehler aus, Windows liess sich nicht vernünftig installieren, FreeNAS vermüllte das ZFS...

Speicherbausteine aus- und wieder einbauen hat nichts genutzt.

Ein 'Load optimal defaults' im BIOS hat das Problem dann aber wohl behoben. Oder es war Zufall, keine Ahnung, das Board hatte dann sowieso einen Defekt und ich musste es austauschen.

[iwl]

Bei Parted Magic (frei) ist MemTest86 dabei damit kannst Du Deinen Speicher testen, sollte man grundsätzlich tun.

Hast Du auch ein neues Board gekauft bei der Umruestung?

[sirdir]

Bei Parted Magic (frei) ist MemTest86 dabei damit kannst Du Deinen Speicher testen, sollte man grundsätzlich tun.

Hast Du auch ein neues Board gekauft bei der Umruestung?

 

Sonst kann man's, wie's scheint auch hier runter laden, oder?:

http://www.memtest86.com

 

Was ich nicht sehe im OP ist, was denn nun die neuen RAM sind... langsamer werden sie wohl nicht sein... Das Board wird wohl auch voll bestückt sein, dann ist falsche Bestückung der Bänke auch nicht möglich... Defaults laden im Setup und memtest laufen lassen, das würd ich auf jeden Fall mal machen.

[iwl]

Parted Magic ist ein reichlich 100MB Image das man Easy auf USB-Stick oder CD bekommt und allerlei nuetzliche Tools enthält wenn man schon mal anfängt, zugegeben muss man MemTest86 dann noch im Bootmenue finden.

Auf Deiner Webseite haben die wahrscheinlich auch ein Image nur damit was dann direkt booted.

[Maibach]

Danke für Eure Beiträge.

Danke Max für den Link. So eine Seite habe ich gesucht aber nicht gefunden. Habe wohl nicht den richtigen Suchbegriff eingegeben.

 

Anmerkung:

Die neuen RAM (die nicht gehen) sind 2x4 GB RAM und ich habe mich in einem Fachgeschäft beraten lassen und sie auch dort gekauft. Es sind 1333er C9. Marke Corsair.

Das Board habe ich nicht gewechselt, Ist 2 Jahre alt.

Mit den alten RAM geht alles gut, einfach oft langsamer beim Laden.

 

Werde das Testtool herunter laden und einsetzten.

 

Frage zu Angabe ASUS:

Speicher

"Dual-Channel DDR3 2133(O.C.) /1600/ 1333/ 1066-Unterstützung.

Das Mainboard unterstützt die DDR3 RAM-Technologie mit Datentransferraten von 2133(O.C.) /1600/ 1333 / 1066 MHz ermöglicht."

Was soll ich den nun jetzt für RAM kaufen? Was bedeutet 2133(O.C.)?

 

Danke!

[Max Knobel]

Sali Hans-Ruedi

 

O.C. bedeutet overclocked als übertaktet.

 

http://ch.asus.com/de/Motherboards/Intel_Socket_1156/P7H57DV_EVO/#MSL

 

Unter diesem Link findest Du den Download der Memoryliste als PDF. Es gibt dort zwei Listen (Nr. 2 und Nr. 3) sind für Memories. Die erste Liste ist die Hardware-Device-Liste. Je nach verbauter CPU ist das obere oder untere PDF zuständig.

 

Ich kaufe seit vielen Jahren RAMs der Marke Kingston oder Corsair. Aber Probier doch zuerst einmal das Mem OK! Knöpfchen auf dem Mainboard zu drücken, um zu sehen ob die gekauften damit nicht funktionieren.

 

Max

[Maibach]

Sonst kann man's, wie's scheint auch hier runter laden, oder?:

http://www.memtest86.com

 

Danke Patrik für Deine Hilfe und den Link. Habe mir das mal runter geladen. Ich habe aber einfach nicht begriffen, wie ich das Tool anwenden soll. Es hat keinen Installer und auch sonst kam ich damit noch nicht zurecht.

 

Dein Board hat zwar den MemOK! "MemOK! ermittelt automatisch fehlerhafte Speichereinstellungen, behebt diese und stellt die Kompatibilität zwischen Mainboard und den Speichermodulen her." So der Hersteller. Das ist ein kleiner Schalter (Seite 2-2 im Manual).

 

Hallo Max.

Das mit der MemOK Taste hat funktioniert. Ich habe die "fehlerhaften" 8 GB RAM wieder eingesetzt und die Taste gemäss Anleitung gedrückt. Und siehe da, der PC startete ohne Probleme auf. Habe dann gleich einen FSX Belastungstest mit der PMDG MD11 mit der hohen Texturauflösung gemacht. Nach über 1 Stunde Flugzeit habe ich den Flug beendet. Es lief alles noch immer ohne Probleme. (Vorher kam ich auch mit einem Standardflieger knapp auf 5 Minuten.)

 

Auf der ASUS Liste sind meine RAM mit dieser Bezeichnung nicht und deshalb eher nicht geeignet. Was sich ja auch gezeigt hat. Wäre es Sinnvoll diese bei Gelegenheit mal durch getestete aus der Liste zu wechseln?

[AnkH]

Noch zwei Anmerkungen: mit welchen Volt-Zahlen betreibst Du die RAM? Resp., welche Angabe macht da der Hersteller? Hast Du überprüft, ob im BIOS auch tatsächlich die Timings ermittelt werden, die Corsair vorgibt? Ich kann mir fast nur vorstellen, dass Deine RAMs eine Voltage benötigen, welche vom Mainboard standartmässig nicht vorgesehen ist (egal ob zu hoch oder zu niedrig)...

[sirdir]

Noch zwei Anmerkungen: mit welchen Volt-Zahlen betreibst Du die RAM? Resp., welche Angabe macht da der Hersteller? Hast Du überprüft, ob im BIOS auch tatsächlich die Timings ermittelt werden, die Corsair vorgibt? Ich kann mir fast nur vorstellen, dass Deine RAMs eine Voltage benötigen, welche vom Mainboard standartmässig nicht vorgesehen ist (egal ob zu hoch oder zu niedrig)...

 

Naja, für irgendwas gibt's doch Standards. Zumindest innerhalb der normalen Spez. müssen die doch auch mit Standardvoltage laufen. Und die Erkennung der Timings sollte heute doch auch langsam korrekt funktionieren?

Aber das mit dem MemOK hatte ich ja noch nie gehört, das gab's zu meiner Zeit nicht. Aber dann ist das Problem ja gelöst?

[Max Knobel]

Auf der ASUS Liste sind meine RAM mit dieser Bezeichnung nicht und deshalb eher nicht geeignet. Was sich ja auch gezeigt hat. Wäre es Sinnvoll diese bei Gelegenheit mal durch getestete aus der Liste zu wechseln?

 

Sali Hans-Ruedi

Ich würde einmal einige Zeit mit dieser Konfiguration arbeiten und schauen ob das überhaupt nötig ist, die RAMS zu ersetzten. Andererseits sind die RAMs so billig geworden....

 

Hauptsache es läuft!!!

 

Guten Flug

Max

[Maibach]

Aber das mit dem MemOK hatte ich ja noch nie gehört, das gab's zu meiner Zeit nicht. Aber dann ist das Problem ja gelöst?

 

Hatte ich auch nicht gewusst. Mein Mainboardtyp hat eine ganz kleine Taste neben den RAM-Steckplätzen. Die MemOK-Taste. In der Anleitung ist dies kurz beschrieben. Das Mainbord? sucht dann nach einer geeigneten Einstellung. (Hoffe, ich habe das richtig beschrieben.)

 

Max wusste das!

 

Mein Problem scheint nun gelöst zu sein.

Herzlichen Dank allen, die mi mit ihren Beiträgen geholfen haben!

Ich habe persönlich sehr viel gelernt. Mainbord, Bios, RAM waren für mich bis jetzt immer eine Sache an die ich mich nicht heran wagte.

Ist wohl noch von früher, wo eine falsche Änderung am Bios eine Katastrophe auslösen konnte. (Vielleicht heute auch noch?)

[sirdir]

Hatte ich auch nicht gewusst. Mein Mainboardtyp hat eine ganz kleine Taste neben den RAM-Steckplätzen. Die MemOK-Taste. In der Anleitung ist dies kurz beschrieben. Das Mainbord? sucht dann nach einer geeigneten Einstellung. (Hoffe, ich habe das richtig beschrieben.)

Ja ich hab's dann nachgelesen. Wobei ich ja noch immer nicht ganz versteh was das soll. Wenn die normale Erkennung richtig funktioniert braucht es diese Taste nicht.. Und wenn sie nicht funktioniert, nützt diese Taste ja auch nichts. Der einzige Sinn sehe ich darin, wenn man sich das Setup so verstellt, dass die Kiste gar nicht mehr läuft und man sich so den CMOS-RAM-Reset spart...

 

Ist wohl noch von früher, wo eine falsche Änderung am Bios eine Katastrophe auslösen konnte. (Vielleicht heute auch noch?)

 

Sicher auch heute noch. Aber nach all den Jahren haben es die RAM-Hersteller wohl geschafft die Daten korrekt in die entsprechenden Speicher zu schreiben, so dass die automatische Erkennung funktionieren sollte. Aber wenn was schief geht oder man von Hand versucht zu 'optimieren' kann es immer noch unschöne Folgen haben. Ich hatte gerade ja eben kürzlich auch RAM Probleme, das hat in verfälschten Daten auf der Festplatte geendet. Nicht so schlimm, da das Filesystem (ZFS) schlau genug war das zu merken und es korrigieren konnte.

[AnkH]

Wobei früher als auch heute die BIOS per Jumper oder gar Tastendruck auf die Werkssettings zurückgesetzt werden konnten. Zur Not die Batterie ausbauen ging auch ganz früher schon und schon hatte man wieder ein "Original-BIOS". Kaputt machen ging eigentlich nie, solange man die Volt-Zahlen nicht sinnlos in unmögliche Bereiche verschoben hat...

[sirdir]

Wobei früher als auch heute die BIOS per Jumper oder gar Tastendruck auf die Werkssettings zurückgesetzt werden konnten. Zur Not die Batterie ausbauen ging auch ganz früher schon und schon hatte man wieder ein "Original-BIOS". Kaputt machen ging eigentlich nie, solange man die Volt-Zahlen nicht sinnlos in unmögliche Bereiche verschoben hat...

 

Ja. 'Katastrophe' halt in sofern dass ein übertaktetes oder sonst verkonfiguriertes System unbemerkt Daten verfälschen kann. Das kann je nach dem schlimmer sein als ein Hardwaredefekt.