Heiri_M Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 Ich denke, dass der aufgewirbelte Schlamm auch ganz "super" für die Triebwerke war :rolleyes:Die mögen ja vorallem Schlamm sehr gerne :007: :D Ist es überhaupt möglich, dass Schlamm ins Triebwerk gelangt? Der Schlamm wird doch eher nach hinten aufgewirbelt. Oder könnte das Bugfahrwerk so stark nach der Seite spritzen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 Mag eine "Mr. iron-balls"-Aktion sein, aber mit Paxen und so kommt das etwas schräg - zumindest hier bei uns. Klar. Die Frage ist, was ist die Alternative. Wann wäre der nächste 'westkonforme' Flug möglich und kann man so lange warten? Gibt es andere Versorgungswege, Krankentransporte? Wer abgelegen wohnt, hat gewisse Risiken nicht, muss dafür - wie man sieht - gelegentlich andere eingehen. Da nützt die Empfehlung nie in einen Russenflieger zu steigen natürlich relativ wenig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sheckley666 Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 Ist das nicht eine enorm starke Belastung " in die falsche Richtung" für das Fahrwerk? Schauen aber echt beeindruckend aus die Aufnahmen. Nö, die Richtung ist richtig. Das Fahrwerk bremst, die Räder werden nach hinten gebogen. Passt. Grüsse, Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flusirainer Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 So ein Flugzeug braucht vielleicht im Normalfall 600m Startrollstrecke Also ne An-24 mit dieser Startrollstrecke,das wird die wohl nicht mal mit knapp über Leergewicht schaffen.Bei der An-26 beträgt sie Startstrecke ca. 1300 Meter,sie hat etwas mehr max. Startgewicht und etwas mehr Leistung,so das sich diesbezüglich zur An-24 nicht viel ändern dürfte. Also mit 1000 Meter Startrollstrecke kann man da bestimmt rechnen. Und wenn man mal genau hinschaut,sieht man das die Antonow nicht erst auf allerletzter Rille abhebt.Der Bodenkontakt hört schon einiges früher auf.Ist ja unschwer zu erkennen,wenn kein Schlamm/Dreck mehr aufgewirbelt wird.Da ist gut noch ein Drittel an Startbahn übrig. So wie aussieht holt der Pilot aber erst etwas Fahrt auf,bevor er in den Steigflug geht. Ist das nicht eine enorm starke Belastung " in die falsche Richtung" für das Fahrwerk? Ne Dash 8 würde wohl auf halber Startrollstrecke nur noch auf'm Rumpf herrumschlittern. :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast Hans Fuchs Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 Alles in allem zwar lustig anzusehen, aber nicht wirklich problematisch.In 10 cm Pulverschneeschäumchen gestartet? Soso! Und das hier ist also fast das gleiche? Glatter Unfug! Die Aussage. Grober Unfug! Auch nach Russischem Standard der Start. Hans Mal auf überfluteter Piste die letzten 30 Meter mit Schwung in 20 cm tiefes Wasser gerollt, daher 100% wissend, dass Wasser auch nicht ansatzweise mit Schnee vergleichbar ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 http://aviation-safety.net/database/record.php?id=19580206-0 Turboprop im Schneeschlamm oder "Pflotsch". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 Habe bisschen herumgestochert: * Der Flugplatz liegt im tiefsten Sibiren - Bodaybo. Auf Airliners.net gibt's ein Super-Foto zum diesem Platz - diesmal tiefgefroren und nicht schlammig. * Die Airline (UTair), von der die Antonov in besagtem Schlamm-Video stammt, hat heuer im April 2012 eine ATR42 bei einem Crash verloren. Man erinnere sich: Wurde auch hier im FF diskutiert. Gruss Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fm70 Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 In 10 cm Pulverschneeschäumchen gestartet? Soso! Und das hier ist also fast das gleiche? Vielleicht waren's auch 25cm, ich habs noch nie gemessen. Aber so ist halt das Internet: An jedem auch nur ein klein wenig ungenau formulierten Nebensatz wird man gnadenlos aufgehängt. Aber wenn wir schon Düpflischissen wollen: Ich habe nicht behauptet, dass es "fast das gleiche" sei. Das ist es schon darum nicht, weil die Flugzeuge nicht vergleichbar sind. Es ging mir nur um die Starttechnik: Anrollen und versuchen, genügend Auftrieb zu bekommen, damit man die Räder entlasten und dann beschleunigen kann. Die Startstrecke ist bei solchen Verhältnissen natürlich vorher unberechenbar, darum gibt's nur eine Taktik: Vorher einen Go-Nogo-Entscheidungspunkt definieren und sich dann auch daran halten. Das sollte eigentlich unter Schweizer Piloten, die ja kurze Grasstrecken gewohnt sind, eine Selbstverständlichkeit sein. Im Film sieht man auch klar, dass der Pilot genau das macht: Sobald als möglich abheben und dann im Bodeneffekt beschleunigen. Der hat sich das vorher schon überlegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rolfuwe Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 ...Ich gebe nach wie vor meine Empfehlung raus, niemals in ein Russisches Flugzeug zu steigen... Ich sitze aber lieber vorn rechts in der An2 als hinten im Linienflieger. In der An2 muß ich beim Landen nicht klatschen u. ich habe auch keine Knieschmerzen.:005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Schwabe Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 Hier die Sicht der Pax.. :eek: Ich wäre da nicht so entspannt auf dem Sitz ;) Die Passagiere werden gewusst haben, daß die Crew nüchtern war - und dann wird alles gut:D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 ..... Ich gebe nach wie vor meine Empfehlung raus, niemals in ein Russisches Flugzeug zu steigen. .... Dani Es kommt halt auch immer darauf an, was für Alternativen man hat. Innerrussische Reiseziele abseits der Transsib werden ohne Flugzeug schnell unerreichbar. Und ob eine Überlandfahrt per Auto oder Bus auf den wenigen großen Verkehrsadern bei diesen Straßen- und Verkehrsverhältnissen wirklich sicherer als fliegen ist, sei dahingestellt. Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peter Guth Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 Männer, möglicherweise machen wir einen generellen Fehler, wenn die üblichen Regeln aus hiesiger Fliegerei zur Beurteilung herangezogen werden. Anderswo "fliegt" man offensichtlich Freistil, besser gesagt: das Ganze wird je nach Bedarf "hingepriemelt". Und wenn wieder mal einer dieser Asse mit den Rädern nach oben "in der Wiese liegt", wird das mit einem "upps" oder als "natürlicher Schwund" ausgebucht. Diese Hassadeure gibt es auch in Afrika und Südamerika und wenn es gut geht, sind die Jungs "die Größten" und die Paxe plappern dann von tollen (überlebten) Abenteuer. liebe Grüße Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 Artikel: 2011 - über 25.000 Verkehrstote in Russland No comment... Gruss Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 Artikel: 2011 - über 25.000 Verkehrstote in Russland No comment... Gruss Johannes Genau das ist der Punkt! Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 Männer, möglicherweise machen wir einen generellen Fehler, wenn die üblichen Regeln aus hiesiger Fliegerei zur Beurteilung herangezogen werden. Exakt Anderswo "fliegt" man offensichtlich Freistil, besser gesagt: das Ganze wird je nach Bedarf "hingepriemelt". ....liebe Grüße Peter Man operiert halt wie es die gegebenen Bedingungen erfordern oder erlauben. Bevor wir unsere Maßstäbe anlegen können, müßte erst die fliegerische Infrastruktur angeglichen werden. Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 24. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2012 http://aviation-safety.net/database/record.php?id=19580206-0 Turboprop im Schneeschlamm oder "Pflotsch". Kleine Korrektur: Die Airspeed Ambassador hatte noch Kolbentriebwerke. Mit Turboprops hätte sie es vielleicht geschafft. Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andreas S Geschrieben 25. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2012 Nö, die Richtung ist richtig. Das Fahrwerk bremst, die Räder werden nach hinten gebogen. Passt. Grüsse, Frank Hast du natürlich völlig recht. Hab ich natürlich falsch überlegt. :o ... Erst denken dann schreiben.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Charly Delta Geschrieben 25. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2012 Ich möchte noch ein Video von der Landung sehen! :eek: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rolfuwe Geschrieben 25. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2012 Bei Inlandsflügen von ein paar 1000 km, noch in den alten südlichen Sowjetrepubliken, haben die Bauersfrauen oft nicht mal die Kiepe vom Rücken genommen u. sich gleich in den Gang gesetzt. Um die Piste nach unseren Normen herzurichten gab es gar keine Technik. Auf Großflugplätzen hatte man evtl. alte MiG-Triebwerke dafür. Warum sollte das heute anders sein? Im Gegenteil, die werden knapp vor der Pleite Geld verdienen. Überall wo die Aeroflot oder die sowjetische Luftwaffe nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion ein altes Flugzeug vergessen hatte, wurde eine Fluggesellschaft gegründet. Gute Piloten waren genug da. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Voni Geschrieben 25. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2012 Die Airspeed Ambassador hatte noch Kolbentriebwerke. Manfred, das waren aber nicht reine Kolbenmotoren, sondern ein Zwitter, oder liege ich da falsch? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 25. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2012 Aus technischer Sicht macht das Video vor allem klar, warum Flugzeuge für äusserst rauhe Umgebungsbedingungen den Flügel und die Motoren oben und möglichst weit vorne haben. Wenn ich Videos von Testläufen von Turboprop- und Jet-Motoren auf Youtube anschaue (und die Flüssigkeits- resp. Fremdkörpermengen die da durchgelassen werden) bin ich der Meinung dass die Motoren im vorliegenden Fall weit davon entfernt waren auszugehen. Was bei so Aktionen wohl am meisten leidet sind die Propeller, welche pausenlos durch die Gischt traktiert werden (der Meinung ist man jedenfalls in der Float-Fraktion). Markus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 25. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2012 . Manfred, das waren aber nicht reine Kolbenmotoren, sondern ein Zwitter, oder liege ich da falsch? Was wären Zwitter in diesem Zusammenhang? Denkbar wäre allenfalls, daß es sich bereits um aufgeladene Triebwerke gehandelt hat. Google gibt auf die Schnelle folgende Infos her: Mit einem Auftrag für zwanzig AS.57 bestellte die BEA im Jahre 1948 ihr letztes Verkehrsflugzeugmuster mit Kolbenmotorantrieb. (Wikipedia) ..... Triebwerke: Zwei Bristol Centaurus 661 mit je 2637 PS Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
rolfuwe Geschrieben 25. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2012 ...Was bei so Aktionen wohl am meisten leidet sind die Propeller...Es gab mal Interflug An26, das waren eigentlich umbemalte NVA-Transporter für Hilfseinsätze, auch in Afrika auf unbefestigten Pisten.Wie man in der Literatur über das Transportgeschwader nachlesen kann, gab es tatsächlich nur an den Propellern erhöhte Verschleißerscheinungen durch den Sand. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Voni Geschrieben 25. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2012 http://www.weakforcepress.com/centaurus_661.htm hilft das weiter ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Simon Bratschi Geschrieben 25. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 25. Oktober 2012 http://www.weakforcepress.com/centaurus_661.htm hilft das weiter ? Scheint ein Turbo-Compound zu sein, also ein Kolbenmotor mit Abgasturbolader. Nicht zu verwechseln mit dem Turboprop, einem Jet-Triebwerk mit zusätzlichem Propeller. In aller Kürze und mit der Bitte um Nachsicht an die anwesenden Technik-Profis :009: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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