cengelk Geschrieben 13. Dezember 2016 Geschrieben 13. Dezember 2016 (bearbeitet) Die KTV-Gehälter mögen in Deutschland das Mass der Dinge sein, aber die LH darf und muss sich international vergleichen und da sind die Löhne halt doch eher durchschnittlich. Nunja, dann tun wir das doch auch mal für Herrn Spohr und vergleichen mit der Internationalen Konkurrenz, wo zahlen veröffentlicht sind (teilweise ex-CEOs): American CEO Parker: $12,3m in 2014 (http://www.dallasnews.com/business/airlines/2015/04/22/american-airlines-pays-ceo-doug-parker-12-3-million-in-2014) United CEO Smisek: $11.3m in 2014 (http://fortune.com/2015/04/28/united-airlines-ceo-pay/) Southwest CEO Kelly: $5m in 2014 (http://www.dallasnews.com/business/airlines/2015/04/06/southwest-airlines-ceo-salary-stays-the-same-in-2014-but-total-compensation-rises) Delta CEO Anderson: $17.6m in 2014 (https://skift.com/2015/04/30/deltas-ceo-just-cashed-a-17-6-million-paycheck-for-the-last-year/) IAG CEO Walsh: £5m in 2013 (https://www.theguardian.com/business/2014/mar/06/willie-walsh-pay-bonuses-international-airlines-group) BA CEO Williams: £3m in 2013 (https://www.theguardian.com/business/2014/mar/06/willie-walsh-pay-bonuses-international-airlines-group) Easyjet CEO McCall: >£7m in 2014 (https://www.theguardian.com/business/2014/dec/05/easyjet-ceo-carolyn-mccall-7m-bonus) Qantas CEO Joyce: AU$13m (knapp $US10m) in 2015 (http://www.news.com.au/finance/business/breaking-news/qantas-ceos-pay-soars-to-13m/news-story/9c11aab455b16288ebe61f85fbc7dbc5) Singapore CEO Phong: SG$4.5m (ca €3m) (http://www.companyowl.com/i/d/singapore-airlines-2015-annual-report/5341?p=71) Carsten Spohr vor seiner Erhöhung €2.6m in 2015 (LH Geschäftsbericht 2015). Also Andreas, wann gehst du für Herrn Spohr auf die Straße ;-)? Spaß beiseite, ich bleibe dabei, ich halte seine Erhöhung trotz seiner anscheinenden "Unterbezahlung" für dämlich. Aber die Argumentation des international durchschnittlich bezahlten KTVlers ist ein massives Eigentor. Noch dazu würde es mich interessieren, wie viele der international attraktiveren Gehälter auch im Gesamtpaket attraktiver sind? Was ist mit Kündigungsschutz, AG-Renteneinzahlung und KK-Einzahlung, unbefristete Verträge etc.? Da fallen ruckzuck die ganzen attraktiven Jahres-Verträge in Fernost heraus.Die sind nämlich Geschichte, sobald die es geschafft haben ihre eigenen nationalen Kadetten hochzuziehen und endlich auf teure Expats verzichten können. Chris Bearbeitet 13. Dezember 2016 von cengelk Zitieren
Chipart Geschrieben 13. Dezember 2016 Geschrieben 13. Dezember 2016 Sollen wir diesen Vergleich über die ltzten 5 Jahre wirklich mal durchrechnen? Klar! Es ging bei den Vorständen im Vergleich aber nicht um die letzten 5 Jahre, sondern über den Zeitraum von 2008-2014. Den sollten wir uns anschauen. Und das nur 0,02% aller Lufthansa Piloten heute mehr bezahlt bekommen, als vor 4 Jahren, das glaube ich definitiv nicht - Das wäre ja gerade mal einer! Florian Zitieren
G180 Geschrieben 13. Dezember 2016 Geschrieben 13. Dezember 2016 Und das nur 0,02% aller Lufthansa Piloten heute mehr bezahlt bekommen, als vor 4 Jahren, das glaube ich definitiv nicht - Das wäre ja gerade mal einer! Florian Carsten Spohr ist bis heute Inhaber der Lufthansa-Kapitäns-Lizenz für die Flugzeugmuster der Airbus-A320-Familie :) 1 Zitieren
Chipart Geschrieben 13. Dezember 2016 Geschrieben 13. Dezember 2016 Noch dazu würde es mich interessieren, wie viele der international attraktiveren Gehälter auch im Gesamtpaket attraktiver sind? Was ist mit Kündigungsschutz, AG-Renteneinzahlung und KK-Einzahlung, unbefristete Verträge etc.? Das wäre in der Tat mal ein interessanter Vergleich - kennt jemand eine Quelle, wo es so etwas gibt? Dabei müsste man natürlich auch berücksichtigen, dass es die "Einstiegsstufen" für FO bei der LH in anderen Ländern gar nicht gibt, weil diese Kandidaten (mangels ATPL) dort gar nicht fliegen dürfen... Florian Zitieren
Wingman340 Geschrieben 13. Dezember 2016 Geschrieben 13. Dezember 2016 Klar! Es ging bei den Vorständen im Vergleich aber nicht um die letzten 5 Jahre, sondern über den Zeitraum von 2008-2014. Den sollten wir uns anschauen. Und das nur 0,02% aller Lufthansa Piloten heute mehr bezahlt bekommen, als vor 4 Jahren, das glaube ich definitiv nicht - Das wäre ja gerade mal einer! Florian Das ist das Problem, Florian. Glauben ist das eine, wissen das andere ;). Soviel ich weiss, wurden in den letzten Jahren bei LH die Piloten nur auf die Posten "befördert", welche aufgrund von verschiedenen Gründen vom Stelleninhaber aufgegeben wurden. Insgesamt also ein Null-Summen-Spiel. Wieso weisst Du was anderes? Den Vergleich können wir gerne über den Zeitraum von 2008 - 2014 machen. Magst Du den Anfang machen? Gruss Patrick Zitieren
Chipart Geschrieben 13. Dezember 2016 Geschrieben 13. Dezember 2016 (bearbeitet) Den Vergleich können wir gerne über den Zeitraum von 2008 - 2014 machen. Magst Du den Anfang machen? Mache ich doch gerne: 2008 hat der damals dreiköpfige Vorstand eine Gesamtvergütung von 7,2 Mio.EUR erhalten: Gut 3,1Mio der Vorsitzende und jeweils gut 2 Mio. die beiden anderen Vorstände (S. 195 des Geschäftsberichtes) 2014 hat der zu diesem Zeitpunkt 5-Köpfige Vorstand eine Gesamtvergütung von 8 Mio. EUR bezogen (S. 133 des GB) - hierzu muss man fairerweise allerdings die 401k EUR addieren, die Hohmeister von der Swiss erhalten hat - also in Summe 8,4 Mio. EUR: Der Vorsitzende erhielt etw 2,1 Mio, die anderen VS-Mitglieder ca. 1,5 Mio. Im Betrachtungszeitraum wurden die Bezüge von Vorständen also um etwa 30% (Vorsitzender) bzw. 25% (andere Mitglieder) gesenkt! Soviel ich weiss, wurden in den letzten Jahren bei LH die Piloten nur auf die Posten "befördert", welche aufgrund von verschiedenen Gründen vom Stelleninhaber aufgegeben wurden. Insgesamt also ein Null-Summen-Spiel. Wieso weisst Du was anderes? Insgesamt war es kein "Null Summen-Spiel", weil die Anzahl der Piloten gewachsen ist. Aber darum geht es gar nicht. Auch, warum Stelleninhaber ihre Stellen nicht mehr ausfüllen (meist wahrscheinlich wegen Alter) ist irrelevant. Fakt ist - wie Du selber bestätigst - dass es auf den einzelnen Piloten gesehen durchaus Gehaltssteigerungen gegeben hat - und zwar bei deutlich mehr als den von Dir behaupteten 0,02% der Piloten. Florian Bearbeitet 13. Dezember 2016 von Chipart Zitieren
Wingman340 Geschrieben 13. Dezember 2016 Geschrieben 13. Dezember 2016 Hallo Florian Hat eigentlich nichts mehr mit dem eigentlichen Thema hier zu tun. Schreibe Dir eine PN. Wir können da über PN weiter diskutieren... Gruss Patrick Zitieren
FalconJockey Geschrieben 13. Dezember 2016 Geschrieben 13. Dezember 2016 Hi Chris, Aber die Argumentation des international durchschnittlich bezahlten KTVlers ist ein massives Eigentor.wir diskutieren hier doch nicht um die Wette und wer am längsten durchhält hat gewonnen. Es geht auch nicht um gewinnen, es kann also niemand ein "Eigentor" oder gar ein "Siegtor" erzielen. Komische Herangehensweise Deinerseits. Von mir aus kann der Spohr auch 100 Mio verdienen, das ändert nichts an der Tatsache, dass die LH-Leute durchschnittlich gut vergütet werden. Die ganzen Goodies gibt es anderswo auch, natürlich nicht überall. Ich wiederhole mich gewiss, aber was geht es uns eigentlich an, wieviel die verdienen. Wenn sie weniger verdienen, dann freut es nur die Leute, die neidisch sind und/oder sich über ihr Gehalt definieren, was ich kleingeistig finde. Nur weil die Piloten bei LH weniger verdienen würden, heisst das nicht im Umkehrschluss, dass im Konzern irgendwer automatisch mehr Geld kriegen würde, ausser dem Vorstand natürlich! Das Geld, das eingespart wird, verlässt den Konzern an irgendwelche Töchter oder an die Aktionäre und steht der Lufthansa nicht mehr zur Verfügung. Wir sollten uns lieber darüber freuen, dass es noch Berufsgruppen gibt, die gut verdienen und nicht wie der Rest der Republik fast wie Tagelöhner abgespeist werden. Ob die Forderungen der LH-Crews legitim sind oder nicht, sollten wir nicht beurteilen. Im Zweifel bin ich aber für die Angestellten. Was wir jetzt alle benötigen ist ein kräftiger Aufschwung der Wirtschaft, um wieder einen Pilotenmangel zu erzeugen. Das reguliert die Verträge am besten. 1 Zitieren
Amira Geschrieben 14. Dezember 2016 Geschrieben 14. Dezember 2016 Hallo Florian Hat eigentlich nichts mehr mit dem eigentlichen Thema hier zu tun. Schreibe Dir eine PN. Wir können da über PN weiter diskutieren... Gruss Patrick Mich interessiert die Diskussion auch! Zitieren
Chipart Geschrieben 14. Dezember 2016 Geschrieben 14. Dezember 2016 Hat eigentlich nichts mehr mit dem eigentlichen Thema hier zu tun. Schreibe Dir eine PN. Wir können da über PN weiter diskutieren... Hallo Patrick, können wir natürlich gerne per PN machen - allerdings denke ich schon, dass das hier hin gehört: In diesem Thread wird ja der Tarifkonflikt bei der Lufthansa diskutiert. In diesem Konflikt wird von einigen Seiten zumindest "fahrlässig der Eindruck erweckt", dass wir in der Situation wären, dass sich der Vorstand (oder "das Management") in den letzten Jahren die Taschen selber vollgestopft, während man den Mitarbeitern Nullrunden (oder sogar Senkungen) zugemutet habe. In diesem Zusammenhang halte ich Fakten zur tatsächlichen Gehaltsentwicklung der Vorstände und Mitarbeiter für durchaus "on Topic". Florian Zitieren
Hunter58 Geschrieben 14. Dezember 2016 Geschrieben 14. Dezember 2016 Man muss noch darauf hinweisen dass bei LH insgesammt noch nie wirklich gute Löhne bezahlt wurden, in KEINER Position. Die Leute wurden immer auf die exzellenten Sozialleistungen verwiesen. Die muss man im Vergleich mit einer Delta wo zB Altkapitäne sich nach Gerichtsbeschluss mit 50% der bisherigen Pension abfinden mussten auch berücksichtigen. Im 'ausbezahlten' Lohn ist LH Mittelklasse, in dem was alles noch so dazukommt eher nicht... 1 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 14. Dezember 2016 Geschrieben 14. Dezember 2016 Ich denke, dass hier jeder mehr oder weniger intelligente Diskussionsteilnehmer verstanden hat, dass Spohr&Co. nicht übermässig viel verdienen, im Vergleich zu anderen Dax- und Weltutnernehmen dieser Grössenordnung. Aber es ist ganz sicher das falsche Signal an die Belegschaft, sich das Gehalt selbst zu erhöhen, während im Konzern fast überall Stellen abgebaut werden. Der neueste Schlag ist die Verkleinerung der LH-Technik in Hamburg! 300 von 400 Angestellten werden ihre Stellen verlieren, weil LH-Maschinen nun nur noch im Ausland gewartet werden sollen. Dafür werden über 200 Mio EUR in eine Instandhaltungsfirma in Polen investiert. Zitieren
Chipart Geschrieben 14. Dezember 2016 Geschrieben 14. Dezember 2016 Aber es ist ganz sicher das falsche Signal an die Belegschaft, sich das Gehalt selbst zu erhöhen, während im Konzern fast überall Stellen abgebaut werden. Ich will die Gehälter des LH-Vorstandes gar nich verteidigen. Ob die am ende angemessen sind oder nicht, ist - genau wie bei den Piloten - kaum objektiv belegbar. Daher muss es deren Arbeitgeber entscheiden, also die Aktionäre. Aber man sollte wenn dann schon mit richtigen Zahlen argumentieren (Stichwort "Fake-News" ;-)): Die Zahl der Mitarbeiter im Lufthansa-Konzern hat sich von Mitte März 2015 auf Mitte März 2016 von 119 tsd. auf 121 tsd. erhöht. Von "Fast überall im Konzern Stellen abgebaut" kann also keine rede sein. Aktuellere Zahlen kenne ich leider nicht. Natürlich haben wir eine verzerrte Wahrnehmung, weil ein Stellenabbau in Frankfurt oder Hamburg von uns deutlich mehr wahrgenommen wird, als ein deutlich größerer Aufbau anderswo in der Welt. Aber die LH-Gruppe ist nun mal kein deutscher Staatsbetrieb mehr, sondern ein internationales Unternehmen. Florian 2 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 14. Dezember 2016 Geschrieben 14. Dezember 2016 Ok, Stellenabbau war vielleicht der falsche Ausdruck. Allerdings wird eine nicht geringe Anzahl von Stellen "umgebaut" in günstigere Verträge. Sprich, die Leute verdienen weniger, haben weniger Urlaub, weniger Goodies. Ob dies der Motivation zuträglich ist, darf sich jeder selbst denken. 1 Zitieren
G180 Geschrieben 14. Dezember 2016 Geschrieben 14. Dezember 2016 Der neueste Schlag ist die Verkleinerung der LH-Technik in Hamburg! 300 von 400 Angestellten werden ihre Stellen verlieren, weil LH-Maschinen nun nur noch im Ausland gewartet werden sollen. Dafür werden über 200 Mio EUR in eine Instandhaltungsfirma in Polen investiert. Ich erinnere noch an meinen Beitrag 577: Registrierter Benutzer 308 Beiträge Segelflug-Pilot, Flugzeugmechaniker Geschrieben 24 November 2016 - 14:27 Und dann noch 400 Stellen bei Lufthansa Technik in Hamburg streichen wollen... Fliegt man dann noch öfters die AIRBusse ins Ausland zur Wartung und hoffentlich bald damit voll auf die Nase Wie blöd muß man sein, um ausgerechnet an Wartungskosten zu sparen ? Hier sollte die Wartung LH aber komplett ( Line Maintenance ) ,,Alle Räder stehen still..." spielen, das tut sicher mehr weh als bei den Piloten, weil dann bleibt alles am Boden 1 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 14. Dezember 2016 Geschrieben 14. Dezember 2016 Eben, die Leute im LH-Konzern sollten die Strategie der GL durchschauen und gemeinsam etwas unternehmen. Ja, die LH braucht sicher einen gewissen Umbau/Anpassung, aber nicht so massiv, dass die Kernmarke zerstört wird. Die LH-Leute, die letzte Woche gegen den Pilotenstreik demonstriert haben, hatten wohl nicht Durchblick und sind auf die Propaganda der GL reingefallen, schade. Zitieren
Chipart Geschrieben 14. Dezember 2016 Geschrieben 14. Dezember 2016 Die LH-Leute, die letzte Woche gegen den Pilotenstreik demonstriert haben, hatten wohl nicht Durchblick und sind auf die Propaganda der GL reingefallen, schade. Ich finde es schwierig, dass Leute denen es nicht gefällt, dass andauernd eine relativ kleine Berufsgruppe den LH-Verkehr lahmlegt und ganz offen fordert, dass man andere Mitarbeiter feuern soll ("Verwaltung verschlanken") um ihnen mehr Geld zu geben, pauschal damit verunglimpft, dass sie nicht den Durchblick habe. Diese Leute haben - aus meiner Sicht zu Recht - Angst um ihre Jobs. Und diese sind vielleicht auch durch Managemententscheidungen gefährdet, sicher aber auch durch das derzeitige Verhalten der Piloten. Am Ende kommt das Gehalt von allen LH-Mitarbeitern nicht vom Management oder dem Vorstand, sondern den Kunden. Und wenn man wie die Piloten wiederholt nur den Kunden schadet (deren Schaden ist viel größer, als der direkte finanzielle Schaden für LH, denn wenn Flugzeuge nicht fliegen, dann verbrauchen sie auch keinen Treibstoff, brauchen kein Personal, ...), dann sägt man am Ast aller Mitarbeiter. Es ist mir unklar, welcher Durchblick da fehlen soll... Florian 1 Zitieren
cengelk Geschrieben 14. Dezember 2016 Geschrieben 14. Dezember 2016 (bearbeitet) Die LH-Leute, die letzte Woche gegen den Pilotenstreik demonstriert haben, hatten wohl nicht Durchblick und sind auf die Propaganda der GL reingefallen, schade. Moment mal, wie war das doch gleich? Ob die Forderungen der LH-Crews legitim sind oder nicht, sollten wir nicht beurteilen. Eigentlich sollen wir die Forderungen der Streiks nicht beurteilen. Wenn es aber um die Gegendemonstrationen geht, darf man plötzlich wieder urteilen, oder wie darf ich das verstehen? Dabei sprichst du (ausgerechnet als Externer) gleich mal eben den betreffenden LH-Mitarbeitern den Durchblick ab, nur weil sie (und im Gegensatz zu dir - als Betroffene -) deine Meinung nicht teilen. Hätten sie mal ins flightforum geschaut - sie hätten so viel lernen können.. Eben, die Leute im LH-Konzern sollten die Strategie der GL durchschauen und gemeinsam etwas unternehmen. Die Leute im LH-Konzern sollten vor allem sich ihrer Arbeit widmen, für die sie eingestellt wurden. Strategie gehört für 95% der Beschäftigten nicht dazu. Dazu fehlt dem Großteil sowohl das notwendige Reporting als auch die Kompetenz. Eine, dem AN unpassende Strategie ist auch mit gutem Grund kein Streikrecht. Chris Bearbeitet 14. Dezember 2016 von cengelk 3 Zitieren
Volume Geschrieben 15. Dezember 2016 Autor Geschrieben 15. Dezember 2016 Wie blöd muß man sein, um ausgerechnet an Wartungskosten zu sparen ? Bei LHT in Hamburg wurden ohnehin hauptsächlich Kundenflugzeuge gewartet, LH selbst kann (oder will) sich eine Wartung in Deutschland ohnehin schon länger nicht mehr leisten, dafür haben sie Tochterfirmen in Billiglohnländern. (Um hier unnötiges Haarspalten zu vermeiden, es geht um Heavy Maintenance, die Line Maintenance ist zwangsweise in Deutschland beheimatet, es geht um Arbeitsplätze in der Grundüberholung von Flugzeugen) Die Leute im LH-Konzern sollten vor allem sich ihrer Arbeit widmen Und zwar nicht als "Dienst nach Vorschrift", sondern hochmotiviert über das Minimum hinaus, um beim Kunden auch mal positiv rüberzukommen. Inzwischen wird man selbst als Senator nur noch 08/15 bedient, schon ein Lächeln ist heute wohl zu teuer... Kein Vergleich dazu wie manch andere Airline oder Firmen (z.B. Delta Hotels, inzwischen Marriott) ihre Goldkunden behandelt. Das man von Mitarbeitern ohne Zukunftsperspektive denen man jeden Tag klar macht, dass sie nur eine Belastung für das Unternehmen sind keine Wunder erwarten kann, sollte jedem klar sein... Gruß Ralf Zitieren
FalconJockey Geschrieben 15. Dezember 2016 Geschrieben 15. Dezember 2016 Chris, Du bist kein Berufspilot und somit raus aus der Meinungsbildung :D 1 Zitieren
Chipart Geschrieben 15. Dezember 2016 Geschrieben 15. Dezember 2016 Chris, Du bist kein Berufspilot und somit raus aus der Meinungsbildung :D Stimmt - über Alles, was Piloten betrifft, sollten ausschließlich Piloten entscheiden - ohne, dass da jemand reinredet. Mich nimmt nur Wunder, warum es dennoch so viel Kritik an dem gibt, was der Berufspiloten Spohr entscheidet ;-) Florian Zitieren
reverser Geschrieben 15. Dezember 2016 Geschrieben 15. Dezember 2016 Stimmt - über Alles, was Piloten betrifft, sollten ausschließlich Piloten entscheiden - ohne, dass da jemand reinredet. Mich nimmt nur Wunder, warum es dennoch so viel Kritik an dem gibt, was der Berufspiloten Spohr entscheidet ;-) Florian Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es bei den Airlines zwei Arten von Berufspiloten: Piloten... und Management Piloten, so wie z.B. Spohr. Management Piloten sind die Minderheit, die oft weiterfliegt, während die anderen streiken;-) Richard Zitieren
Chipart Geschrieben 15. Dezember 2016 Geschrieben 15. Dezember 2016 Inzwischen wird man selbst als Senator nur noch 08/15 bedient, schon ein Lächeln ist heute wohl zu teuer... Kein Vergleich dazu wie manch andere Airline oder Firmen (z.B. Delta Hotels, inzwischen Marriott) ihre Goldkunden behandelt. Das hängt wie immer von den individuellen Erfahrungen ab - ich kann jetzt nicht sagen, dass mich Starwood als Goldkunde auf Händen tragen würde. LH hat mit dem Senator so wie ich das sehe tatsächlich ein Problem: Über viele Jahre hinweg hat es super funktioniert, den Leuten ein Goldenes Kärtchen, etwas Kartoffelsalat und (gaaaanz wichtig!) einen roten Kofferanhänger zu geben und sie haben sich wichtig und gut gefühlt. Entsprechend inflationär wurde der Senator auch verteilt. In der Zwischenzeit werden die Kunden immer anspruchsvoller und man kommt gleichzeitig nicht mehr von den niedrigen Einstiegshürden für Senatoren weg. Man hat a nicht mal den Schritt gemacht, das für die "Billigflieger" Eurowinds abzuschaffen. Deswegen gibt es halt zu viele davon. Die echten Vielflieger werden gerade in Frankfurt, München, Zürich und Genf (aber auch an einigen internationalen Stationen wie JFK, ...) eigentlich ganz gut behandelt. Florian P.S.: Das passt zwar nicht zu der Tarifdebatte, aber hat schon irgendwas mit dem zukünftigen Europaverkehr zu tun. Zitieren
Amira Geschrieben 19. Dezember 2016 Geschrieben 19. Dezember 2016 Lufthansa greift nach Air Berlin: http://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2016-12/thomas-winkelmann-chef-air-berlin-lufthansa-abloese-stefan-pichler Zitat aus dem Artikel Die seit Jahren defizitäre Fluggesellschaft Air Berlin soll mittelfristig in den Verbund des deutschen Marktführers Lufthansa aufgehen. Brancheninsider bestätigten dem Tagesspiegel am Sonntag zunächst Medienberichte, wonach der Lufthansa-Manager Thomas Winkelmann den zuletzt glücklosen Air- Berlin-Chef Stefan Pichler Ende Januar ablösen soll. Für den Nachmittag hatte Air Berlin eine außerordentliche Sitzung des Boards, des Aufsichtsgremiums der nach britischem Recht registrierten Gesellschaft, angesetzt. Dort sollte der Wechsel beschlossen werden. Die Berufung Winkelmanns ist offenbar Teil einer Ende vergangener Woche bekanntgegebenen Kooperation von Lufthansa und Etihad Airways, der Staatsfluglinie der Vereinigten Arabischen Emirate. Diese bestimmt seit Ende 2011 als Großaktionär (gut 29 Prozent der Anteile) die Geschicke bei Air Berlin und hatte die Gesellschaft über die Jahre mit Finanzspritzen am Leben gehalten[...] Zitieren
G180 Geschrieben 19. Dezember 2016 Geschrieben 19. Dezember 2016 Naja, die LH nimmt von AB die Langstrecken (mietet paar Flieger), aber nicht das eigentliche 1-Milliarden-Problem ab: https://www.welt.de/wirtschaft/article160419706/Lufthansa-uebernimmt-wohl-die-Langstrecke-von-Air-Berlin.html Zitieren
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