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Der zukünftige Europaverkehr der Lufthansa


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...Ausserdem war "Speisen" bei Air Berlin ein Tütchen Gummibärchen/Bretzeln/Taccos. Zumindest Innerdeutsch. Gilt für das Finanzamt aber als Mahlzeit...

 

Gruß

Ralf

Bezüglich des BMF-Schreiben hat die bei uns zuständige Stelle auf Nachfrage eine Mahlzeit definiert:

 

"Größe und Gewicht spielen keine Rolle, aber es muss schon mindestens ein Brötchen oder Sandwich sein, Müsliriegel, Kuchenstück, Knabbertütchen sind keine Mahlzeiten."

 

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Laut FAZ sagt das Finanzministerium:

 

Salzstangen sind auch ein Mittagessen

 

Früher beeinhalte die Definition einer Mahlzeit im Bundesreisekostengesetzt die Bedingung "sättigend und vollwertig", aber die wurde schon vor Jahren gestrichen.

 

Von daher hoffe ich sehr, das alle Airlines möglichst bald die Salzstangen/Gummibärchen/Schokoriegel komplett streichen, und man damit wenigstens noch ein Brötchen am Flughafen vom Verpflegungsmehraufwand bezahlen kann. Kein Geld und kein Essen ist die dööfste Kombination. Die Minisnacks verweigere ich ohnehin konsequent.

 

Gruß

Ralf

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  • 4 Wochen später...

Einer der LH Europa-Ableger (AUA) hat jetzt erste Erfahrungen mit dem neuen Tarifmodell veröffentlicht.

Völlig erstaunlicherweise buchen die Kunden jetzt doch tatsächlich den neuen Billigtarif, das "neue alte" Produkt ("Classic", wie bisher, nur €30 teurer) ist verständlicherweise nicht so populär wie das €10 billigere Produkt "Light", und niemand ist mehr bereit einen Businesspreis für ein Billigprodikt zu bezahlen.

Wer hätte das ahnen können? Vor die Wahl gestellt, das gleiche Produkt für mehr Geld, oder weniger für weniger zu buchen entscheidet sich die Mehrheit überraschenderweise gegen die Preiserhöhung...

 

Mal schauen, ob das Eurowings Konzept ähnlich "überraschende" Resultate liefert...

 

Gruß

Ralf

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Völlig erstaunlicherweise buchen die Kunden jetzt doch tatsächlich den neuen Billigtarif, das "neue alte" Produkt ("Classic", wie bisher, nur €30 teurer) ist verständlicherweise nicht so populär wie das €10 billigere Produkt "Light", und niemand ist mehr bereit einen Businesspreis für ein Billigprodikt zu bezahlen.

 

Es ist echt niemand auf die Idee gekommen, dass ein nicht zu unterschätzender Teil der Economy-Kundschaft einer etablierten Netzwerkgesellschaft bis anhin auch schon Geschäftsreisende auf 1-Tages-trips waren? Die bisher zwar Gepäck hätten aufgeben dürfen, es aber mangels Bedarf auch bisher nicht gemacht haben? Das auch Firmen immer wie mehr mit einer ganz bestimmten Fluggesellschaft fliegen - der jeweils billigsten nämlich?

 

Und es ist auch keiner auf die Idee gekommen, dass diese Leute möglicherweise gar nicht dumm genug sind, Dinge zu kaufen, die sie nicht benötigen?

 

Gleichzeitig müssen in den A320 und A319 Flugzeugen die Economy-Passagiere enger zusammenrücken. Dort wird der Sitzabstand von 30 Zoll (76,2 cm) auf 29 Zoll (73,7 cm) reduziert, laut Austrian auf ein in "Europa übliches Niveau".

 

29 Zoll? Cool, da kann ich gleich bei Ryanair bleiben - wir sind tatsächlich endgültig auf einem Niveau angelangt, wo die einst verteufelten Billigheimer nicht nur günstiger, sondern auch noch komfortabler sind... :004:

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  • 3 Monate später...

Sprit ist signifikant billiger geworden.

Die Triebwerke sind sparsamer

Es sind mehr Leute im Flieger

 

nur die Tickets sind mit dem neuen Tarifsystem €30 teurer geworden... (jedenfalls wenn man noch die selbe Leistung wie früher will)

 

Das nennt sich Fortschritt im Interesse der Kunden, die nun in Scharen zur Lufthansa wechseln werden.

 

Und wenn es nicht funktioniert, gucken sich alle Beteiligten fragend an, warum nur.

 

Gruß

Ralf

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Ich fliege wöchentlich mit LH und habe kein Problem...

 

Nur seltsam ist dieses Getriebe-Schrott-Triebwerk, welches vor dem eigentlichen Anlassvorgang mehrere Minuten kalt gedreht werden muss. Das ist doch überhaupt nicht praxistauglich.

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Das klingt nach einer weiteren Sitzreihe und 29". Scheint sich wohl als neuer Standard mehr und mehr durchzusetzen. Wenigstens kann ich bald auf den Gurt verzichten. Bei 29" bin ich dann fest verkeilt ;-)

 

 

 

 

 

Hallo

 

bist du so stark,groß oder dick  ;) Nein Kollege, nur Spaß...

 

Gut verkeilt ist natürlich,vielleicht, auch schützend für Körperteile.... wieder bissel ironisch  ;)

 

Im Ernst, die wollen und müssen Geld verdienen und der Markt zwingt die halt zu solche

Manöver.

 

Ach wie liebe ich meine Ryanair, hab all diese von euch beschriebenen Probleme überhaupt nicht  :o

 

Grüßle 

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Ich wuerde prinzipiell nur dann die Streikhansa buchen, wenn es wirklich keinen anderen Anbieter gibt.

Jo, ist ja auch Stündlich mit Streiks zu rechnen...

Hauptsache man hat mal wieder Bashing gegen LH betrieben.

 

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Hallo

 

Ich komm mir echt verwirrt vor, wenn ich lese, dass LH/LX 

angeblich so an Qualität verloren hätte. Auch in anderen Threads.

 

Ich kenne einige die ob Swiss oder LH (ist ja eigentlich eines ;) ) geflogen sind

und immer wieder tun - keiner derer hat sich bis dato sonderlich beschwert.

 

 Gold-Nasen-haber Paxe sind das halt wieder nicht, relativ normale... :P

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Weil sie mir in letzter Zeit einfach viel zu oft gestreikt haben und keiner weiss, wann das Ganze endlich zu Ende ist.

 

Wenn ich jetzt meine Ferien für April oder August buche, dann möchte ich doch sicher sein, dass nicht dann zufällig wieder gestreikt wird und ich all meine Reisepläne umorganisieren muss.

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Wenn die streiken wirst Du auf eine andere Airline umgebucht. Weiterhin kannst Du eine entsprechende Versicherung abschliessen. Aber es ist natürlich Deine Wahl was Du tust und ich verstehe die Verunsicherung wegen des Streits zwischen dem LH-Führer und den geknechteten Piloten und Du bist da bei weitem nicht der einzige potenzielle Kunde, der sich daher gegen LH entscheidet. Nur: Die Wahrscheinlichkeit, dass es Dich an Deinem Reisetermin trifft ist doch recht gering. Ich fliegen seit Jahren fast jede Woche mit LH und es hat mich bei all den Streiks genau ein einziges Mal erwischt. Da wurde ich dann halt per BA nach London verfrachtet.

 

 

 

Aber nun wieder zurück zum A320Neo. Ingo, wird das mit dem langen "andrehen" der Triebwerke immer so bleiben, oder wird vom Hersteller eine Lösung dafür in Aussicht gestellt?

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Um nochmals auf den OT Teil über die LH Gruppe im allgemeinen zurückzukommen.

Mein Heimatflughafen ist STR. Die LH Gruppe (LH, 4U, EW, OS, LX) kommt auf ca. 60 Direktverbindungen. Mit dabei sind Hubs in FRA, MUC, ZRH und VIE. Oft habe ich sogar die Wahl zwischen einem Direktflug mit 4U oder einem 'Premiumflug' via einem der Hubs.

Bei AB komme ich nicht mal auf die Hälfte. Mit Hubs sieht es auch nicht besser aus. (Noch) PMI, DUS und TXL. Wobei TXL mit Terminalwechsel und erneuter Security für mich nicht als Hub gilt.

Für mich ist die LH Gruppe daher alternativlos und ich denke LH ist sich dessen bewusst und nutzt diese Position mehr und mehr aus.

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Für mich ist die LH Gruppe daher alternativlos

Man kommt in Mitteleuropa, und insbesondere um LH/LH Group einfach nicht rum, da sie (bisher noch) ein einfach unschlagbar dichtes Netz haben. An vielen Flughäfen und auf vielen Routen sind sie in der Tat alternativlos (das durfte früher mal Monopol heissen, aber dank Marktwirtschaft dürfen wir das ja nicht mehr so nennen...).

 

 

Ich komm mir echt verwirrt vor, wenn ich lese, dass LH/LX angeblich so an Qualität verloren hätte.

Zu LX kann ich jetzt wenig sagen, aber LH ist schon seit einigen Jahrzehnten nicht mehr das, was ihr Markenimage verspricht. Ich bin zu jung um zu beurteilen, ob sie es je waren (im Vergleich zu den Mitbewerben jeder Epoche).

Ich fliege jetzt seit knapp 20 Jahren regelmäßig und in manchen Jahren sehr viel LH, und die einzige Konstante ist der Wandel. Selten ist etwas so, wie es noch vor einem Jahr war. Manches wird besser, manches wird schlechter.

Ich erinnere mich noch gut an die Zeiten, als es in der Lounge nur drei Schälchen gab, Erdnüsse, Bretzeln und Gummibärchen, und man danach in eine CRJ200 stieg, in der jeder Sitz in der Business Class besetzt, und der Divider entsprechend aufgehangen wurde. Da durfte man sich dann neben dem Leistungsträger der sein Handelsblatt zur vollen Entfaltung brachte einzwängen, mit der Laptoptasche unter den Füßen da die Bordtrolleys der anderen die Bins bereits zu 100% füllten. Heute gibt es immerhin etwas warmes in der Lounge (über die Geschmacklosen Putenwiener kann man sicherlich geteilter Meinung sein...) und der Mittelsitz im A320 bleibt frei. Dafür gab es früher gute frische Brötchen an Bord, und ein Stern/Spiegel/Focus dazu. Zeitweilig gab es einen Mini-Kartoffelsalat mit Klappgabel oder mit Senf gefüllte Mini-Weisswurstbrätfrikadellen ("Weisswurstpralinen") als Verpflegung.

Die NEK hat keinen zusätzlichen Beinraum geschaffen (allenfalls Knieraum, aber ich strecke meine Beine ohnehin unter den Sitz aus, und da ist es nicht besser geworden, im Gegenteil durch den verringerten Abstand sogar schlechter, dafür sind die Rückenpolster deutlich unbequemer geworden, und warum man die Armlehnen nicht mehr einfach wegklappen kann werde ich auch nicht verstehen). Im Vergleich zu Air Berlin (zum Beispiel) hat man bei LH noch ein Bisschen mehr Platz. Zu Zeiten als andere längst in der Eco IFE mit Video on Demand hatten, flog die LH noch mit Jumbos rum, die ein paar wenige Bildschirme über die Kabine verteilt hatten, dafür hatte man gut Platz (ich würde heute bei vielen Airlines gerne das IFE gegen Platz im Fußraum tauschen...). Heute sitzt man echt eingepfercht, aber LH hat immerhin relativ kleine IFE Boxen im Fußraum verbaut, und inzwischen auch immerhin eine Steckdose für je zwei Sitze. Den Vergleich mit anderen Airlines braucht LH dabei nicht unbedingt zu scheuen, viele andere sind keinen Deut besser. Die, die besser sind sind auch signifikant teurer. Economy Langstrecken Verpflegung war schon vor 10 Jahren mies (gerade wenn man im Vergleich auf dem Hinflug Codeshare mit Singapore unterwegs war, und auf dem Rückflug dann LH fliegt), und ist heute schlicht Glückssache. Ich habe letztes Jahr schon hervorragendes Essen nach Japan gehabt, und unbeschreiblich mieses nach Kanada (jeweils in FRA zubereitet).

In der Business sind die aktuellen Sitze definitiv besser, als das Produkt von vor ein paar Jahren, aber einige andere bieten da längst nochmal deutlich besseres. Für Tagflüge sind die neuen Sitze auch nicht wirklich der Hit, da sie schmaler geworden sind. Sitzen und Film gucken ist OK, aber mit dem Laptop Arbeiten ist kein Vergnügen. Zum Schlafen sind sie OK. Bei der Verpflegung ist es auch in der C Glückssache, aber richtig gutes Essen hatte ich schon lange nicht mehr, bei Nachtflügen verzichte ich inzwischen prinzipiell darauf, eine Stunde Schlaf ist mir mehr wert als das, was man mir da an Essen zumuten möchte. Bei den Lounges ist ein auf und ab, und die regionalen Unterschiede sind gewaltig. Im Vergleich zu manch anderen Produkten auf diesem Planeten ist die Senator-Lounge in MUC national eine Besenkammer. Tendentiell würde ich behaupten die Qualität ist in den letzten Jahren wieder zurückgegangen. Das Zeitungsangebot und das Essensangebot wurden zum Beispiel reduziert. Ausserdem sind zu Stoßzeiten die Lounges viel zu klein/zu voll, und oft viel zu weit von den Gates entfernt. Ich muss zugeben in letzter Zeit oft gar nicht mehr in der Lounge gewesen zu sein. Die Partnerlounges auf der anderen Seite des Atlantiks sind aber definitiv nochmal schlechter, dafür sind die Kapazitäten da aber größer.

Service am Boden is signifikant schlechter geworden, man steht heute länger am Baggage Drop-off als man früher am Check-in gestanden hat, und ausserdem davor nochmal am Automaten oder am Serviceschalter, falls der Automat mal wieder ein Problem hat (wie z.B. zwei aktuelle Buchungen auf der selben Route...) das neue Preissystem in der Eco ist schlicht eine Frechheit. Da wird ein Packetsystem als Wahlfreiheit verkauft, der Preis des bisherigen Produkts ist jetzt um €30 gestiegen, wer auf alles verzichtet was man so braucht und wenn man nur mit 20kg Handgepäck reist (wer in "20kg Handgepäck" ein Oximoron erkennt ist klar im Vorteil) spart €10, aber nur wenn dieses neue Preissystem nicht zusätzliche Kunden angelockt hat, und deshalb die Buchungsklasse sowieso höher ist.

 

Die Zeiten, in denen ich Flüge genossen habe, sind jedenfalls weitestgehend vorbei. Und LH fällt mir ohnehin nicht gerade ein, wenn ich an Flüge der letzten Jahre denke, die mir positiv in Erinnerung geblieben wären. Einen Flug rauszusuchen ist längst die Wahl des geringsten Übels geworden. Vor allem wenn LH auch noch das Netz zusammengestrichen hat, meine letzte Reise habe ich z.B. schon mit der Konkurrenz gemacht, weil LH das Ziel nicht mehr täglich anfliegt. Das ist schlimmer als Streik, denn das geht bestimmt nicht mehr vorbei, LH hat längst öffentlich gesagt, dass sie Ziele und Frequenzen reduzieren wollen.  

 

 

Jo, ist ja auch Stündlich mit Streiks zu rechnen...

Hauptsache man hat mal wieder Bashing gegen LH betrieben.

Naja, ist wohl eher Gewerkschaften/Arbeitnehmer-Bashing, als LH Bashing...

Wenn jemand ein Problem nicht in den Griff bekommt, dann ist ein wiederholtes Ansprechen des Problems heute schon ein Bashing...

OK, man hat längst akzeptiert, dass es sich nicht mehr bessern wird, da kann man in der Tat auch die Kritik einstellen. Bashing bringt nix, besser gleich mit den Füßen abstimmen. Das verletzt dann auch nicht so die Gefühle der gebashten...

 

Gruß

Ralf

Bearbeitet von Volume
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Die Zeiten, in denen ich Flüge genossen habe, sind jedenfalls weitestgehend vorbei. Und LH fällt mir ohnehin nicht gerade ein, wenn ich an Flüge der letzten Jahre denke, die mir positiv in Erinnerung geblieben wären. Einen Flug rauszusuchen ist längst die Wahl des geringsten Übels geworden.

Und genau wegen diesem Aspekt bin ich immer vorsichtig mit einer beurteilung der Qualität von Fluglinien. Sind wir doch mal ehrlich: Diensreisen sind nervig! Und viel dienstlich zu Reisen ist viel nervig!

 

Ich war zugegebenermassen in München schon länger nicht mehr in der Senator-Lounge, aber gerade zurückblickend ist sie in den Jahren in denen ich sehr regelmäßig dort war nicht schlechter geworden! Nur war das, was ich am Anfang da durchaus gut fand über die Jahre rein subjektiv halt immer weniger gut während die Dinge, die mich eigentlich schon am Anfang genervt haben über die Zeit immer mehr in's Bewusstsein gerückt sind. Ich möchte jetzt nicht den Vergleichzu einer schlechten Beziehung machen, aber ein bisschen was hat es schon davon.

 

Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht alle Unzufriedenheit über das Reisen an sich, die Dienstreiserichtlinie unseres Arbeitgebers, unseren Lebensweg, ... in die Lufthansa reinprojezieren.

 

Am Ende ist die LH ziemlich gut darin, dass anzubieten, was ihre Kunden wollen. Und "Kunden" nennt man typischerweise denjenigen, der die Rechnung bezahlt. Be Dienstreisen ist das der Arbeitgeber und nicht der Reisende.

 

Florian

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Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht alle Unzufriedenheit über das Reisen an sich, die Dienstreiserichtlinie unseres Arbeitgebers, unseren Lebensweg, ... in die Lufthansa reinprojezieren.

 

Am Ende ist die LH ziemlich gut darin, dass anzubieten, was ihre Kunden wollen. Und "Kunden" nennt man typischerweise denjenigen, der die Rechnung bezahlt.

Dann müssen wir aber auch so ehrlich sein offen zu sagen: Ja, die Qualität wird immer schlechter, weil der "Kunde" vor allem auf die Rechnung guckt. Dann sollten wir aufhören so zu tun, als würden die Airlines sich bemühen, uns das Reisen so angenehm wie möglich zu machen.

 

 

Wir müssen nur aufpassen, dass wir nicht alle Unzufriedenheit über das Reisen an sich, die Dienstreiserichtlinie unseres Arbeitgebers, unseren Lebensweg, ... in die Lufthansa reinprojezieren.

Selbstverständlich. Das ändert aber nichts daran, dass objektiv viele Aspekte des Fliegens schlechter geworden sind, um billiger sein zu können. Das führt natürlich dazu, das wir gezwungen werden diese schlechten Flüge zu machen, wohlwissend dass es auch gute gäbe. Denn auch das wissen die Airlines, es gibt auch eine Klientel an Dienstreisenden bei denen niemand auf die Kosten guckt, und deshalb kann man für die guten Flüge Phantasiepreise nehmen. Von daher sind es schon die Airlines, die mit ihrer Preispolitik bei der eben keine klare Relatiion zwischen Kosten und Qualität herrscht, sondern ein ausgefuchstes Gewinnmaximierungskonzept, einen auf die schlechten, und für ihre Qualität immer noch völlig überteuerten Flüge zwingt. Es tut mir oft in der Seele weh, wie viel Geld mein Arbeitgeber für richtig schlechte Flüge hinblättern muss. Geld, dass an anderer Stelle dann fehlt, wo man für die selbe Preisdifferenz einen richtig guten Flug hätte haben können. Ich könnte mit dem selben Jahresetat viel bequemer reisen, wenn die Airlines nicht öfters mal ihre Monopolstellung (oder wie immer das heute politisch korrekt heisst) für echte Abzocke benutzt. (damit wir uns richtig verstehen, knapp €7000 für FRA-YUL Business, gut €3000 für FRA-YUL Eco oder €1200 für FRA-TLS Eco bezeichne ich als Abzocke)

Einen Faktor über 5 in der Preisspanne von praktisch identischen Flügen ist eben nur damit zu rechtfertigen, dass die Airlines wissen, dass sie auf bestimmten Flügen richtig abkassieren können. Da bin ich dann auch nicht auf meinen Arbeitgeber sauer, dass er mir diese Flüge dann nicht erlaubt, das kann ich völlig verstehen. Da bin ich definitiv auf die Airline sauer, die mich auf einen richtig miesen Flug zwingt, weil sie den guten nur mit 300% Gewinnspanne anbietet, und den miesen mit Verlust. Ich muss die Marketingspielchen der Airlines mitspielen.

Die Airline könnte an mir mehr Geld verdienen, wenn sie gute Flüge für faire Preise anbieten würde. So bietet sie mir manchmal lächerlich billige Flüge an denen sie Verlust macht (die ich dann nehme), und manchmal völlig überteuerte (die ich dann nicht nehme). Das könnte eine win-win-Situation sein, ich bekomme die besseren Flüge und die Airline verdient mehr Geld. Ich schöpfe meinen Reiseetat nie aus, weil er für die guten Flüge ohnehin nicht reicht, und wenn ich dann die miesen nehme brauche ich bei weitem nicht das Geld, das ich eigentlich ausgeben dürfte. Und das sind allein die Airlines mit ihrer Preispolitik Schuld, da brauche ich auf neimand anderen zu schimpfen. Ich kann meinen Arbeitgeber sehr gut verstehen, dass er sich nicht ausnehmen lassen möchte. Genausowenig wie ich das privat tue. Ich bin gerne bereit für einen besseren Flug mehr Geld auszugeben (ich fliege durchaus mal privat mit Lufthansa, und zwar nicht auf Meilen oder mit Upgrade sondern voll bezahlt), aber ich gebe auch privat nicht für einen doppelt so guten Flug das Zehnfache aus. 

 

 

Ich war zugegebenermassen in München schon länger nicht mehr in der Senator-Lounge, aber gerade zurückblickend ist sie in den Jahren in denen ich sehr regelmäßig dort war nicht schlechter geworden!

Nun, man sieht ihr auch langsam ihr Alter an. Aber ich habe das auch nicht als Veränderung, sondern als Vergleich gemeint. Die Business Lounge ist die Treppe hoch, hell offen, mit Tageslicht, groß, mit allerlei verschiedenen Sitzmöglichkeiten (Sessel, Stühle mit Tisch etc.), mit einem akzeptablen Essens- und Getränkeangebot. (in München ist der Leberkäse sogar noch aromatisch vom Schwein, und nicht dieses nichtssagende Putenzeugs wie an anderen Flughäfen... aber man muss halt auch an internationale Kundschaft denken). Die Senatorloung ist unten, mit niedriger Decke, ohne Fenster, klein, mit sehr beschränktem Sitzangebot, schlecht klimatisiert und eigentlich dem selben Essen. Der einzige Unterschied ist die Bar, aber das ist mal etwas wo ich mich mit Selbstbedienung sehr wohl fühle, ich gucke lieber erst in Ruhe was es gibt, und dosiere es mir so wie ich es mag. Wenn ich überhaupt mal etwas anderes als ein Wasser oder einen Kaffee trinke, denn für gewöhlich bin ich hier in Deutschland morgens in der Lounge. Nicht zuletzt weil die wenigen Nachtflüge die LH noch im Programm hat meist signifikant teurer sind. Da sind die Flugpläne nämlich auch auf geringere Kosten, nicht auf Kundenbedarf getrimmt worden. Früher flogen auf Amerika- und Asienstrecken unterschiedliche Flugzeuge, und wurden den halben Tag geparkt. Heute flieger der aus Asien kommende Flieger nach Amerika weiter und umgekehrt. Spart wegen besserer Auslastung Geld, zwingt einen nach Asien jetzt aber immer dazu, zwei weitere Tage im Flieger zu verbringen. Oder gleich mit ME3, Turkish oder den Asiatischen Airlines zu fliegen, wobei ME3 die Reise wegen der längeren Flugstrecke nicht kürzer macht, aber immerhin noch eine Übernachtung einspart, und die Asiaten in der Regel teurer sind, aber oft noch im Rahmen.

Und im Vergleich z.B. zur Turkish Business Lounge in IST ist die Senatorlounge in München mit Besenkammer noch wohlwollend beschrieben... Wobei ich mich bei der derzeitigen politischen Situation bei den Türken nicht übermäßig wohl fühle (soviel zum Thema genereller Frust... ist nicht die THY schuld, sondern die AKP). Eine weitere eigentlich sehr angenehme Flugoption die ausfällt. Dann lieber das Streikrisiko bei LH (größere Eintrittswahrscheinlichkeit aber geringeres Schadenspotential...).

 

Gruß

Ralf

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Das ändert aber nichts daran, dass objektiv viele Aspekte des Fliegens schlechter geworden sind, um billiger sein zu können.

mhhhh. Wenn ich mich so umschaue, dann bin ich nicht sicher, ob ich diese Aussage teile. Der freie Mittelsitz in der Kurzstrecken-Business ist schon viel besser, als früher. Der heutige Langstrecken-Business-Sitz ist in vielen Aspekten besser, als der alte First-Sitz (nur nicht ganz so breit) und der neue Fist-Sitz ist echt viel besser.

Ja, wir haben uns alle über die neuen "Camping-Stühle" auf Kurzstrecke beschwert, aber mit ein bisschen Abstand sind die alten Sitze jetzt auch nicht so viel besser gewesen.

 

Das Essen war schon immer in der Eco nicht so prickelnd, in der Business ganz essbar (man muss ja nicht die Gans/Ente nehmen, die eigentlich immer zäh ist) und in der First fast immer sogar richtig gut (bis zu dem Punkt, dass derzeit bei den Ostküsten-Rückflügen die Entscheidung zwischen dem Wagyu-Burger und dem Hummer als Hauptgang echt nicht einfach ist...).

 

Schlangen beim Check-In / Baggage-Drop gab es schon immer. Ob sie objektiv länger geworden sind, kann ich nicht sagen, da ich dazu keine Daten habe. Aber aus Kundenumfragen kam nach Aussage der LH-Verantwortlichen (ab und zu wird man als Vielflieger ja zu einem Kamingespräch mit einem Vorstand eingeladen...) ziemlich klar raus, dass "wir" lieber ein besseres Produkt in der Luft haben wollen und dafür auch Kompromisse beim Bodenservice in Kauf nehmen. Wenn wir dann genau das bekommen, dann können wir uns nicht wirklich beschweren...

 

Nun, man sieht ihr auch langsam ihr Alter an....

Und im Vergleich z.B. zur Turkish Business Lounge in IST ist die Senatorlounge in München mit Besenkammer noch wohlwollend beschrieben...

Die Turkish C-Lounge in IST ist in der Tat insbsondere auf den ersten Blick toll.

Wenn man mehrmals da ist, dann nutzt sich das allerdings in meinen Augen auch schnell ab. Auch sie ist manchmal so voll, dass man erst mal suchen muss, um einen Platz zu finden. Imho hat man vor 3-4 Jahren (so lang gibt es die doch etwa, oder?) einfach richtigerweise auf Zuwachs gebaut und deswegen war damals alles sehr schön und großzügig und jetzt ist dieser Zuwachs auch so gekommen und die Lounge wird deutlich "normaler". Auserdem ist sie von den Gates von denen die meisten Flüge nach Mitteleuropa abgehen schon eher weit weg ... (wenn wir mal die gleichen Masstäbe anlegen, wie an andere Lounges).

Und wenn wir mal nicht "die schlechteste Senator Lounge in Deutschland" (okay, wir haben noch nicht über Düsseldorf gesprochen ;-) )mit "der besten C-Lounge in einem der neuesten Flughäfen weltweit" vergleichen, dann sieht doch LH gar nicht so schlecht aus. Die neuen Lounges in Frankfurt am A-Terminal sind - noch dazu für einen so alten Flughafen - doch gar nicht so schlecht...

 

Florian

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Die neuen Lounges in Frankfurt am A-Terminal sind - noch dazu für einen so alten Flughafen - doch gar nicht so schlecht...

Da hatte ich noch nicht das Vergnügen die neuen Lounges zu testen, da ich entweder auf Codeshare-Flügen (AC, ANA) und damit bei B abgeflogen bin, oder mein Zubringerzug soweit verspätet war, dass ich meinen Flug gerade noch im Laufschritt erreicht habe, oder die Lounge so überfüllt war, dass ich nicht mehr reingekommen bin.

 

 

Die Turkish C-Lounge in IST ist in der Tat insbsondere auf den ersten Blick toll.

Wenn man mehrmals da ist, dann nutzt sich das allerdings in meinen Augen auch schnell ab. Auch sie ist manchmal so voll, dass man erst mal suchen muss, um einen Platz zu finden.

Da ich da immer spät abends oder früh morgens bin (das ist ja gerade der Hit an den TK-Flügen, sie sparen Reisetage...), ist sie meist sehr leer, und die Köche haben Zeit einem etwas individuell zu kochen... Dabei wöre das gar nicht nötig, denn auch an Bord serviert Turkish reichlich und hervorragendes Essen. Allerdings (nicht dass es mich stören würde) nur Türkisches Essen. Gerade auf Flügen nach Japan finde ich das ganz schön selbstbewusst. Jede andere Airline die ich kenne bietet auch eine Asiatische Alternative die man mit Stäbchen Essen kann.

 

 

Schlangen beim Check-In / Baggage-Drop gab es schon immer.

Da es Baggage-Drop früher nicht gab, gab es da auch keine Schlange.

Das Problem ist, dass sich Check-In früher auf mehrere Schlangen verteilt hat, und je nach Flugplatz nur ein einziger Flug an bestimmten Schaltern abgefertigt wurde, gibt es jetzt ein Drop-off für alle Flüge, also hilft nicht mal früh da sein um ohne Schlange abgefertigt zu werden...

Für mich ist das ganz klar der Nr.1 Vorteil des Senator Status: keine 45 Minuten mehr in der Schlange (Frankfurt, Montag morgens um 8...) sondern sofortiges Check in.

Ich würde es mir auch nicht mehr antun, sorry, das ist für mich inzwischen ein KO Kriterium. Sollte ich meinen Senator-Status verlieren, werde ich ganz sicher nicht mehr LH Eco fliegen.

 

 

Aber aus Kundenumfragen kam nach Aussage der LH-Verantwortlichen (ab und zu wird man als Vielflieger ja zu einem Kamingespräch mit einem Vorstand eingeladen...) ziemlich klar raus, dass "wir" lieber ein besseres Produkt in der Luft haben wollen und dafür auch Kompromisse beim Bodenservice in Kauf nehmen.

Was versteht denn die LH unter "besserem Produkt in der Luft"? Vor allem in der Eco (da ist ja der Bodenservice vor allem abgebaut worden)

Also ich brauche nachts einen Sitz auf dem ich schlafen kann, und tagsüber Strom für den Laptop. Das war es doch schon fast. Je nach Tages- und Flugzeit noch was zu Essen, aber das muss vor allem sättigend und qualitativ gut sein, braucht aber auf keinem Fall etwas spezielles sein. Eher im Gegenteil. Gerade LH hat viel zu abgedrehte Gerichte im Angebot, die ich im Restaurant nie bestellen würde. Ich brauche kein Mangochutney auf meinem Lachs (im Gegenteil, der arme Lachs... das ist ja schon fast wie eine Minzsauce für Obelix  ;))

Aber ich will nicht 3 Stunden am Flughafen vor dem Flug einplanen müssen, schon gar nicht in Schlangen. Aber vermutlich werden die Kamingespräch-Herrschaften noch nie im Leben in einer Schlange gestanden haben, da sie nur das HON Terminal kennen, und da kaum Potential für Verbesserungen sehen...

 

 

Und wenn wir mal nicht "die schlechteste Senator Lounge in Deutschland" (okay, wir haben noch nicht über Düsseldorf gesprochen ;-) )

Ja, ich wollte LH kein Unrecht tun und das allerschlimmste Beispiel nehmen... ANA hat mich in DUS in die LH Senator Lounge geschickt, der Plan war eigentlich: da Abendessen und dann an Bord direkt schlafen gehen (nach Japanischer Zeit ja immerhin schon 4 Uhr morgens...). Aber das Essen war so grottenschlecht, da habe ich dankend verzichtet und mehr Jetlag in Kauf genommen. Dass es auch noch Altbier gab, dürfte für nicht-Kölner weniger schlimm sein ;)

 

 

mhhhh. Wenn ich mich so umschaue, dann bin ich nicht sicher, ob ich diese Aussage teile. Der freie Mittelsitz in der Kurzstrecken-Business ist schon viel besser, als früher. Der heutige Langstrecken-Business-Sitz ist in vielen Aspekten besser, als der alte First-Sitz (nur nicht ganz so breit) und der neue Fist-Sitz ist echt viel besser.

Business ist unbestreitbar besser geworden. First auch, aber das ist weniger meine Baustelle...

Es ist vor allem Economy, sowohl auf Kurzstrecke (NEK...) als auch auf Langstrecke (früher im Jumbo oder der DC-Fix war viiiel mehr Platz) wo die Qualität merklich nachgelassen hat.

 

 

Das Essen war schon immer in der Eco nicht so prickelnd,

Nun gut, es war noch nie Gourmet. Aber durchaus geniessbar. Allemal besser als McDonalds ;)

Und es war schon immer ein gewaltiger Unterschied, LTU vs. THY in die Türkei in den 80ern war ein Unterschied wie Tag und Nacht.

Was heute zum Teil serviert wird, ist einfach unglaublich. Dagegen ist jede EPA von der Bundeswehr ein Genuss. Was mir Finnair letzte Woche serviert hat, dürften wir hier vermutlich nicht mal Flüchtlingen servieren, ohne die Genfer Konvention zu verletzen.

Ist vermutlich Geschmackssache, aber ich bin durchaus mit einer kalten Platte mit ein paar Sorten Wurst, Käse, Eierscheibem und kaltem Braten mit Brot und einem Joghurt zufrieden. Jedenfalls besser als ein paar winzige Hühnerabfälle in einer Barbecuesause die schmeckt als wäre die Küche abgebrannt, auf einer salzarm gegarten Nudel (die vor dem Kochen, Transport und Kiederaufwärmen vermutlich mal aus ein paar individuellen Nudeln bestanden hat) und deren Verzehr kein Gebiss bedingt. Und das noch lauwarm serviert...

Das Essen in der Business ist ein auf und ab, hin und wieder hat man mal richtig Glück, manchmal ist es ein Totalausfall. Leider wird das Geld oft mehr in ausgefallene Dicke-Hose-Kreationen investiert, als in Qualität. Oder es wird versucht, Dinge zu servieren die im Flugzeug schlicht nicht gehen. Steaks im Flugzeug bekommt bestenfalls Austrian vernünftig hin (vor Ort gebraten). Gerade auf der Kurzstrecke fand ich die frischen Brötchen die Anfang des Jahrtausends serviert wurden absolut angemessen. Nachschlag solange man Hunger hatte, frische knusprige Brötchen erst kurz vor dem Flug zubereitet, reichlich und hochwertig belegt.

 

Gruß

Ralf

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Der heutige Langstrecken-Business-Sitz ist in vielen Aspekten besser, als der alte First-Sitz (nur nicht ganz so breit) und der neue Fist-Sitz ist echt viel besser.

Just the good ol' times...

https://www.austrianwings.info/grafik/reportagen/40jahre747beilh/lh_archiv/lh747-200_first_class_1983.jpg

:)

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Und jetzt noch die Stewardess mit gestufter Föhnfrisur und einer Uniform mit Schulterpolstern und breitem Gürtel um die damals noch vorhandene Taille  B)

 

Auf Tagflügen waren diese alten Sitze gar nicht schlecht, im Gegenteil, sie bieten mehr Ellenbogenfreiheit als heutige Businessitze, und man kann Rückenlehne und Fußstütze vollmechanisch und unabhängig betätigen.

Full Flat ist natürlich auf Nachtflügen eine neue Welt, das mit der alten First zu vergleichen wäre Unfug. Dummerweise bezahlt man die zusätzliche Länge in der Regel mit weniger Breite (Füsse des Hintermannes neben einem), ob nun mit Winkel oder versetzt. Das bedeutet auf Tagflügen in der Regel einen Komfortverlust, bei den einen mehr, bei den anderen weniger. Und manchmal kann man nichtmal die Rückenlehne und die Fußstütze unabhängig bewegen, eine "Ottomanen-Stellung" ist dann (leider) nicht möglich.

Idealerweise gäbe es auf Tag- und Nachtflügen unterschiedliche Sitze, einmal Full-Flat und einmal breit und gemütlich mit großem solidem Tisch. Idealerweise wäre ich aber auch reich, schön und berühmt...

 

Gruß

Ralf

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Idealerweise gäbe es auf Tag- und Nachtflügen unterschiedliche Sitze, einmal Full-Flat und einmal breit und gemütlich mit großem solidem Tisch. Idealerweise wäre ich aber auch reich, schön und berühmt...

Gibt, bzw. gab es ja eine Zeit lang bei LH in der First der 747: Einen Sitz zum Essen/Arbeiten und daneben ein richtiges Bett zum Schlafen. Aber nicht nur, dass das vom Platzaufwand gar nicht machbar ist, es haben sich wohl auch Leute Beschwert, dass der Sitz nicht am Fenster war...

 

Natürlich sind die Anforderungen an einen Stuhl andere, als an ein Bett - und ein Langstecken-Flugzeugsitz ist immer ein Kompromiss. Wenn man diesen Kompromiss nicht eingehen will, dann muss man halt die First Suite bei Etihad (oder war es Emirates) buchen oder Privatjet fliegen. Aber das ist dann halt "ein bisschen teuer".

 

Florian

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Das einzige Merkmal, das mich als Kunde in der Business interessiert ist der Full-Flat Sitz und die Flugzeiten. Ob das Essen etwas schlechter oder besser ist, ob die Bedienung besser oder etwas schlechter ist, interessiert mich hingegen nur am Rande (so lange sie ein Mindestmass an Höflichkeit und Kompetenz haben). Ohne Full-Flat kann ich nicht schlafen, somit ist das Arbeiten nach der Ankunft sehr viel beschwerlicher. Es ist mir bewusst, dass andere ihre Prioritäten anders setzen und das ist auch gut so.

 

Zum Glück verschwinden die "Rutschen" langsam!

 

Gruss

Adrian

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Zum Glück verschwinden die "Rutschen" langsam!

Dafür ist die Qualität der verschiedenen full-flat Sitze sehr, sehr unterschiedlich. Längst nicht auf jedem kann man wirklich schlafen.

Von daher ist wichtig, dass man ein verlässliches Produkt bekommt, dass die Flotte möglichst homogen ausgerüstet ist. Bei LH ist das inzwischen der Fall.

Wenn der Sitz zur Lotterie wird, ist eine Airline für mich uninteressant.

 

Und Routing und Flugzeiten ist genauso wichtig, hängt aber eben auch mit dem Sitz zusammen. Wenn nicht full-flat, hilft auch der Nachtflug nichts. Wenn der Flug 9 Stunden länger braucht (durch den Sandkasten...), hilft es herzlich wenig, dass er noch Abends direkt nach dem Meeting abgeht. Dann kann ich auch den Tagflug am nächsten Morgen ohne full-flat nehmen, und bin zur selben Zeit zuhause und ähnlich "ausgeruht". Ehe ich einen Umsteige-Nachtflug ohne Bett (ohne Schlaf) mache, kann ich auch den Direkt-Tagflug in der Eco machen und bis zu 90% sparen...

 

Gruß

Ralf

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