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Farnair Ab-initio Programm


Avuega

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Und wieder ein haarsträubendes Beispiel wie man jungen Leuten die Kohle ausm Rücken leiert. 700 Euro für das Bewerbungsverfahren...Unglaublich.

Sowieso sieht das alles etwas unseriös aus.

 

Gruß Johannes

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Mhm - ist mir klar.

Mein Problem ist - finde einmal vernünftige Infos. Ich denke, dass hier genügend Leute sind die die Farnair auch kennen und das etws einschätzen können.

 

Lg, Peter

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Mhm - ist mir klar.

Mein Problem ist - finde einmal vernünftige Infos. Ich denke, dass hier genügend Leute sind die die Farnair auch kennen und das etws einschätzen können.

 

Was brauchst Du mehr fuer Infos, als dass hier jemand 700 EUR dafuer haben will, dass er ein Screening durchfuehrt, nach welchem Du dann auf eigene Kosten eine ATPL- Ausbildung machen "darfst"?

 

Es gibt beliebig viele Flugschulen, bei denen Du auch ohne solch ein Screening eine selbstbezahlte Ausbildung machen kannst.

 

Nicht nur, dass auf der Website jeglicher Hinweis fehlt, was dieses Screening bringen soll, es wird nicht einmal darauf hingewiesen, dass Du auf jeden Fall zuerst zum Arzt musst um ein Class 1 medical zu holen - wenn Du das aus welchem Grund auch immer nicht bekommst hilft Dir auch kein Screening...

 

Florian

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Nicht nur, dass auf der Website jeglicher Hinweis fehlt, was dieses Screening bringen soll, [...]

Doch, doch, das steht da schon:

Bereits nach bestandener Selektion erhalten Sie eine Jobgarantie. Diese ist zunächst auf 1 Jahr bzw. 500 Flugstunden auf der Linie befristet. Wie in jeder Branche üblich gibt es ein oder mehrere Probemonate und als solches darf dieser Jahresvertrag verstanden werden. Danach ist Ihr Werdegang aus heutiger Sicht offen.

Die Übernahme in ein unbefristetes Dienstverhältnis bzw. die Zusage einer Weitervermittlung an einer der Partnerairlines kann Ihnen aus heutiger Sicht weder versprochen noch in Aussicht gestellt werden.

Ob 1 Jahr bzw 500 Stunden Linie jedoch den Aufpreis wert ist, ist die andere Frage ;)

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Im Vergleich zur direkten Konkurrenz ist Farnair sicher ein guter Arbeitsplatz. Allerdings gehtves um fast konstante Nachtarbeit an 5 bis 6 Tagen die Woche.

 

Und solange die Vertraege mit FedEx, UPS und DHL etc. Nicht gekuendigt werden ist es sogar ein sehr sicherer Arbeitsplatz.

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@Cody

Ist der Aufpreis inkl. Typerating so hoch? Eine Jobgarantie ist aus heutiger Sicht schonmal nicht schlecht, Stundensammeln ebenfalls nicht. Ob Dir das ATR-TR dann weiterhilft, weiß ich nicht und was im Falle einer Insolvenz ist, kann ich auch nicht sagen. Fakt ist nur, dass die Website nicht gerade die schönste und informativste ist - aber wenn man das Gute im Menschen sieht, ist das Angebot nicht soooo schlecht.

 

Habe erst letzte Woche von einem fertigen ATPLer, der vergeblich 'nen Job sucht und keinen findet (kann keine 1500 h nachweisen, das wollen seiner Aussage nach die Meisten) erfahren, dass er demnächst zur air baltic geht. Dafür muss er ~ 20k blechen, darf dafür 700 Stunden im Cockpit als Co mitfliegen, verdient 6 oder 7 EUR die Stunde. Ob das T/R da mitinbegriffen ist, weiß ich nicht, ebenso ob die Aussage der Wahrheit entspricht. Wenn dem aber wirklich so ist, ist das sicherlich keine unattraktive zweite Einnahmequelle für Airlines - soweit sind wir also schon :(

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Wenn dem aber wirklich so ist, ist das sicherlich keine unattraktive zweite Einnahmequelle für Airlines - soweit sind wir also schon :(

 

Ähm, such mal bei pprune.org oder Google nach "pay to fly" oder P2F... gibt's schon länger.

 

Ciao

Friedrich

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Einen gewissen Betrag für die Teilnahme am Test finde ich ok.

Bei Hansens ist das echt ne Ausnahme, denn welcher Konzern zahlt heute noch Unterkunft und Anreisepauschale für einen Einstellungstest an dem jeder der die formalen Kriterien erfüllt teilnehmen kann? Wenn ich mir anschaue was für Leute bei der ersten Runde der Lufthansa ankamen kann ich AirBerlin mit ihren 400 Euronen schon ein wenig verstehen.

 

Aber 700 Euro! Über pay to fly muss man gar nicht erst reden.

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Interessant! Die kriegt man aber zurück, oder? Bei Lufthansa kriegt man alles von Beginn an gezahlt...

Nein, die 300 sind sunk costs. Ich finde es ok, eine gewisse Barriere müssen sie halt aufstellen um zwischen ernst gemeinten Anmeldungen und 'ich probiere einfach mal' zu unterscheiden.

 

Fabian

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Naja die 700 Euro für die Selektion sind im Vergleich zu den Kosten einer Pilotenausbildung relativ. Klar, wenig Geld ist es nicht. Sehe das ähnlich mit der Jobgarantie, die hat ihren Reiz. Die meisten zahlen doch später ohnehin ein Typerating selbst.

Bei der Erklärung mit dem einen Jahr und 500 Stunden ist mir das noch nicht so klar. Wie oft ich zum Fliegen eingeteilt werde kann ich ja nicht beeinflussen!?

Wie viele Farnair Piloten gibt es derzeit? Und weiß wer, wo die ihre Stationen haben?

 

Peter

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Swiss verlangt übrigens auch 300 Franken für das Anmelden.

Im Laufe des Assessments kommen dann noch ~300 CHF für Augenarzt und ~200 CHF für den Englisch-Test dazu.

 

Klar, das Medical wird man bei Farnair vermutlich auch selbst bezahlen müssen...

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Swiss verlangt übrigens auch 300 Franken für das Anmelden.

 

Fabian

 

Der Vollständigkeit halber muss noch erwähnt werden, dass man die 300 CHF zurückerhält, wenn man die formalen Kriterien nicht erfüllt und nicht zum Auswahlverfahren zugelassen wird..

 

Gruss

David

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Bereits nach bestandener Selektion erhalten Sie eine Jobgarantie. Diese ist zunächst auf 1 Jahr bzw. 500 Flugstunden auf der Linie befristet. Wie in jeder Branche üblich gibt es ein oder mehrere Probemonate und als solches darf dieser Jahresvertrag verstanden werden. Danach ist Ihr Werdegang aus heutiger Sicht offen.

Die Übernahme in ein unbefristetes Dienstverhältnis bzw. die Zusage einer Weitervermittlung an einer der Partnerairlines kann Ihnen aus heutiger Sicht weder versprochen noch in Aussicht gestellt werden.

 

Ich finde es eher unüblich einen Arbeitsvertrag zu befristen. Zumal die restliche Formulierung nicht sehr vielversprechend tönt.

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Ich biete auch einen Eignungstest an! Kostet übrigens nur 450 EUR also ein echte Schnäppchen.

 

Und das Beste: Wenn ihr ihn besteht, dann bekommt ihr eine lebenslange Jobgarantie, mindestens 150k EUR pro Jahr und dürft sofort A380 fliegen.

 

Interessenten bekommen gerne meine Kontonummer per PM.

 

Florian

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Ich finde es eher unüblich einen Arbeitsvertrag zu befristen. Zumal die restliche Formulierung nicht sehr vielversprechend tönt.

 

Genau so ist es! Bitte bedenkt, dass der Crewfaktor dort viel tiefer ist als bei einer "normalen" Airline. Gemäß einem Bekannten welcher dort fliegt waren die Abgänge in den letzten 2 Jahren überschaubar und somit der Bedarf ebenso. Langfristig funktioniert das Geschäftsmodell der Airline/Flugschule also nur, wenn die Leute nach 500h (ca. 10 - 12 Monate) den nachrückenden Flugschülern wieder Platz machen! Ob die Möglichkeiten am Markt mit 500h ATR viel größer sind stelle ich jetzt mal in Frage! Muss halt wie immer jeder selber wissen...

 

Beste Grüsse,

Marc

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Ich finde es eher unüblich einen Arbeitsvertrag zu befristen. Zumal die restliche Formulierung nicht sehr vielversprechend tönt.
… zumal das schweizerische Arbeitsrecht maximal drei Monate Probezeit vorsieht und nicht ein ganzes Jahr – es wäre interessant, den tatsächlich verwendeten Vertrag zu kennen, vermutlich handelt es sich um einen auf ein Jahr befristeten Vertrag mit Probezeit am gesetzlichen Maximum.

 

Ich wünsche keinem Piloten, dass er beruflich unter solchen Bedingungen fliegen muss.

 

Martin

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Das Problem ist, dass manche Leute um jeden Preis beruflich fliegen wollen und dann auch auf solche unsoziale Verträge eingehen. Klingt bis zum Ende des Jahres bei der "Airline" ganz toll, danach wacht man mit hohen Schulden auf und ist immer noch nicht qualifiziert, um bei einer echten Airline einzusteigen. Solange die wirtschaftliche Kreise andauert, wird es solche Angebote geben, weil einfach genug Nachfrage besteht. In den guten Zeiten, wenn der Pilotenmarkt leergesaugt wird, ändert sich auf einmal wieder alles. Bis zur nächsten Krise.

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Das Problem ist, dass manche Leute um jeden Preis beruflich fliegen wollen und dann auch auf solche unsoziale Verträge eingehen. Klingt bis zum Ende des Jahres bei der "Airline" ganz toll, danach wacht man mit hohen Schulden auf und ist immer noch nicht qualifiziert, um bei einer echten Airline einzusteigen.

 

Das ist sicher ein Problem für die existierenden Piloten (also auch Dich), weil diese Leute den Marktpreis für Piloten drücken. Für die Airlines ist das sicher weniger ein Problem ;-)

 

Im Ernst: Der Arbeitsmarkt ist wie der Name schon sagt ein Markt. Und auf einem solche bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Ich finde es massiv unfair, dass alle Neueinsteiger, die so viel Begeisterung und Idealismus aufbringen, dass sie bereit sind, sich zu verschulden um ihren Traum vom Cockpitplatz zu verwirklichen immer gleich als Spinner dargestellt werden. Solch ein Vertrag ist doch nicht unsozial, wenn er jemanden hilft, seinen Traum zu verwirklichen !?!

 

Gruss,

Florian

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Du sagst es, es geht um Egoismus. Wer weiss, was ich 1998 gemacht hätte, wenn ich bei der Crossair keinen Job gekriegt hätte. Übrigens war die Crossair damals sehr eng mit der Flugschule verbandelt, bei der ich meine JAR-FCL erstanden habe, weswegen sich die Crossair bei mir gemeldet hat, ob ich mich nicht bei ihnen bewerben wolle. Und da musste kein Type-Rating gezahlt werden, es gab einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Sicher, das Gehalt war nicht bombastisch, aber es war trotzdem ein toller erster Job für einen Grünschnabel wie mich.

 

Let's face it: Nicht jeder kann Pilot werden, dafür gibt es einfach nicht genug Arbeitsplätze. Zumindest nicht jetzt im Moment! Ein bisschen Geduld haben und dann passend zum nächsten Aufschwung die Ausbildung anfangen bzw. fertigstellen und nicht jeden x-beliebigen Knebelvertrag mit Ratingzahlung annehmen. Das schadet allen Angestellten auf dem Markt.

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