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LAPL Lizenz - wie wird diese umgesetzt?


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Wie allgemein bekannt sein dürfte wird die RPPL durch die LAPL Lizenz ersetzt, ganz im Sinne der EASA, frage mich aber wofür man berechtigt ist mit der LAPL Lizenz. Mein FI hat mir heute mitgeteilt dass man damit nicht in kontrollierte Lufträume einfliegen dürfe, auch nicht mit dem Language proficiency check, ich solle doch mal auf der HP vom Luftfahrtamt nachschauen.

 

Dies hatte ich schon vorher gemacht und da wird vermerkt das man ohne LP eingeschränkt ist: dies habe ich dem FI auch so mitgeteilt, er meinte ob mit oder ohne LP, man dürfe mit der LALP Lizenz nicht in kontrollierte Lufträume einfliegen, wobei es noch offen steht wie es im Ausland aussieht betreffend LAPL und kontrollierte Lufträume.

 

Da ich nun doch verunsichert bin aber dennoch interesse an der LALP Lizenz habe wollte ich nachfragen wer hier genaueres weiss, insbesondere was DE, AT, FR und IT betrifft aber natürlich auch die anderen Staaten. Für mich persönlich steht Reisen im Vordergrund und ich habe nicht vor mich bis zur DEST in unkontrollierte Lufträume hindurch zu quälen.

 

Für mehr Info betreffend LAPL ausserhalb der Schweiz wäre ich sehr froh, fals das stimmt mit dem "nicht" befliegen von kontrollierten Lufträume käme für mich dann nur PPL in Frage.

Gruss Franc

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Wenn Dein FI tatsaechlich so einen Unsinn erzaehlt hat, dann sollte er seinen Schein freiwillig zurueck geben. Natuerlich darf man mit LAPL im kontrollierten Luftraum fliegen. Was man nicht darf, ist kontrollierter Sichtflug (das alte CVFR), aber das ist was anderes!

 

Mit dem LP hat das gar nichts zu tun. Das braucht man auch mit LAPL in jedem Fall, wenn man funken will/muss.

 

Gruss,

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Verstehe ich nicht ganz: was ist mit kontrolliertem Sichtflug konkret gemeint - etwa dies hier? Wie auch immer, diesen Mittwoch treffe ich den FI und werde ihn darauf ansprechen. Jedenfals hat mir mein FI mitgeteilt das man mit dem LAPL auch keine Flugplätze wie Zürich oder München anfliegen darf, daraufhin erwiederte ich dass ich mit dem Luftfahrtamt kontakt aufnehmen werde um dies zu klären, er sagte ich solle das nicht tun......

 

Zumindest ist auf der HP vom Luftfahrtamt vermerkt das man die neuen EASA Lizenzen noch nicht umgesetzt hat, daher bin ich eher verunsichert was die LAPL Lizenz anbelangt. Das hiesige Luftfahrtamt habe ich nicht angefragt da dies zum jetzigen Zeitpunkt nichts bringt.

 

Was mich aber sehr interessiert ist wie es in DE, AT, FR und IT ausschaut: kann jemand etwas konkretes dazu sagen? Wie sieht es mit dem befliegen der kontrollierten Lufträume aus?

Gruss Franc

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Was mich aber sehr interessiert ist wie es in DE, AT, FR und IT ausschaut: kann jemand etwas konkretes dazu sagen? Wie sieht es mit dem befliegen der kontrollierten Lufträume aus?

Gruss Franc

 

Was genau verstehst Du an meiner Antwort nicht: LAPL ist eine EASA-Lizenz und daher gelten im ganzen EASA-Land die gleichen Regeln. Natuerlich kannst Du in allen diesen Laendern in kontrollierten Luftraum fliegen, in dem unkontrollierter VFR-Verkehr zulaessig ist. Luftraum Echo ist kein Problem.

 

Muenchen kannst Du VFR eh vergessen, egal mit welcher Lizenz.

 

Florian

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Vielen dank für die Antworten, jetzt bin ich etwas klüger. Wenn ich es richtig verstanden habe mit der EASA LAPL Lizenz dann dürfte der grösste Haken der sein das diese Lizenz ausserhalb der EU nicht annerkannt wird und man in den betreffenden Länder mit einer Ein- und Durchflug Sperre rechnen muss.

 

Ich bin dem Link von Markus nachgegangen, und was ich da zu lesen bekommen habe ist alles andere als erfreulich:

LAPL-Piloten sind lizenztechnisch also in den EASA-Staaten eingesperrt. Schon ein Flug über oder nach Kroatien' date=' in die Türkei, nach Marokko oder Tunesien ist für LAPL-Piloten unmöglich. Also nichts mehr mit Adria-Urlaub!

Für Segelflieger und TMG-Piloten gilt das Gleiche: Mit dem Segelflug-LAPL ist Ende mit Fliegerurlaub in Namibia oder Australien.

 

Dies sollte man sich unbedingt klar machen, bevor man sich über den vermeintlich leicht ergatterten "EASA LAPL" freut. Außerhalb der EASA-Staaten ist dieser wertlos, da nicht ICAO![/quote']Also nix mit grenzenloser Freiheit. Ich muss mir die Sache mit der LAPL Lizenz gründlich überlegen weil Kroatien inzwischen ein beliebtes Flugziel ist.

 

Was genau verstehst Du an meiner Antwort nicht: .....Natuerlich kannst Du in allen diesen Laendern in kontrollierten Luftraum fliegen, in dem unkontrollierter VFR-Verkehr zulaessig ist.
Den Wiederspruch verstehe ich nicht: wie kann ein Luftraum kontrolliert sein wenn unkontrollierter Verkehr zugelassen wird? Zumindest hier in der Schweiz kriegt man schnell Aerger wenn man ohne Bewilligung in eine CTR, TMA und Luftraum C einfliegt. Naja, dies übersteigt mein Begriffshorizont.... trotzdem danke für die Antwort, ich mache gleich heute einen Termin mit einer anderen Flugschule um zu sehen was dabei rauskommt....

Gruss Franc

 

NB: meine ich es nur oder sind diese EASA Lizenzen ein schlechter Witz? Irgendwie käme ich mir dämlich vor wenn ich nicht gleich den PPL machen würde.... kostet halt mehr.

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Den Wiederspruch verstehe ich nicht: wie kann ein Luftraum kontrolliert sein wenn unkontrollierter Verkehr zugelassen wird? Zumindest hier in der Schweiz kriegt man schnell Aerger wenn man ohne Bewilligung in eine CTR, TMA und Luftraum C einfliegt. Naja, dies übersteigt mein Begriffshorizont.... trotzdem danke für die Antwort, ich mache gleich heute einen Termin mit einer anderen Flugschule um zu sehen was dabei rauskommt....

Gruss Franc

 

Hallo Franc

 

Sieh dir z.B. mal die Definition von Luftraum E an --> kontrollierter Luftraum

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Den Wiederspruch verstehe ich nicht: wie kann ein Luftraum kontrolliert sein wenn unkontrollierter Verkehr zugelassen wird? Zumindest hier in der Schweiz kriegt man schnell Aerger wenn man ohne Bewilligung in eine CTR, TMA und Luftraum C einfliegt. Naja, dies übersteigt mein Begriffshorizont....

 

Sorry, aber was ich nicht verstehe ist, dass Du das als Gleitschirmflieger nicht verstehst.

Du musst doch wissen, ob Du mit Deinem Schirm im Luftraum Echo fliegen darfst, oder nicht und vor allem, welche Wolkenabstände Du dort einhalten musst (im Unterschied zum unkontrollierten Luftraum Golf).

Du musst doch wissen, dass die Tatsache, dass Du mit Deiner Lizenz prinzipiell im kontrollierten Luftraum fliegen darfst nicht bedeutet, dass Du in jeden ohne Freigabe reinfliegen darfst - und die Tatsache, dass Du füe manche Lufträume ne Freigabe brauchst nicht bedeutet, dass Du eine spezielle Lizenz benötigst.

 

Was ich vor allem nicht verstehe ist, dass der Fluglehrer den Du gefragt hast Dir das nicht erklären konnte - das sind doch absolute Basics!

 

Gruss,

Florian

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Zur weniger ironisch-zynischen Erklärung: Der Luftraum G ist unkontrolliert, das mal vorweg. In der CH kommen danach NUR noch kontrollierte Lufträume E, D, C. ABER: der Luftraum E zählt wohl zu den kontrollierten Lufträumen, aber man muss KEINE Clearance für den Durchflug haben, aber natürlich die normalen "grossen" Sichtminima (5km Visi, seitlich je 1,5 km zu Wolken, vertikal je 300m/1000ft zu den Wolken.).

 

So. Ob man mit dem LAPL im Luftraum E fliegen darf (mit oder ohne Voice/LP4): Ja.

 

Ob man in Zukunft in CTRs und oder TMAs darf, mit oder ohne Voice/LP4, weiss ich ehrlich gesagt auch noch nicht. Ich sag mal TMAs und CTRs für Durchflug eher nein (analog RPPL ohne CVFR Erweiterung...), hingegen wird der An- und Abflug in einer CTR weiterhin erlaubt sein, aber sicher nur mit Voice/LP4.

 

ABER ALLE ANGABEN IM LETZTEN ABSCHNITT OHNE GEWÄHR!!!

 

Bin selber noch nicht auf dem Laufenden, aber bald...

 

Gruess Andreas

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Sorry Leute: ich habe die kontrollierten Lufträume mit denen gleichgesetzt welche eine Clearance erfordern darum konnte ich der Diskusion nicht folgen. Ich sags mal anders: für mich ist jeder Luftraum "unkontrolliert" welcher keine Clearance benötigt, das haltet mich ab um Luftraumverletzungen zu begehen.

 

So. Ob man mit dem LAPL im Luftraum E fliegen darf (mit oder ohne Voice/LP4): Ja.

 

Ob man in Zukunft in CTRs und oder TMAs darf, mit oder ohne Voice/LP4, weiss ich ehrlich gesagt auch noch nicht. Ich sag mal TMAs und CTRs für Durchflug eher nein (analog RPPL ohne CVFR Erweiterung...), hingegen wird der An- und Abflug in einer CTR weiterhin erlaubt sein, aber sicher nur mit Voice/LP4.

 

ABER ALLE ANGABEN IM LETZTEN ABSCHNITT OHNE GEWÄHR!!!

Gruess Andreas

Ich muss gestehen das ich jetzt ein ganz schönes Durcheinander habe: heisst das nun konkret das man z.B. eine Clearance für den Luftraum C erhalten würde aber für ein Crossing durch die TMA und CTR nicht? Und woher sollte den ein Lotse / ATC Controller wissen was für eine Lizenz derjenige hat welcher gerade über Funk ein Crossing/Enter airspace C verlangt? Kriegt man nachträglich eins übergebraten (Sanktionen)?

 

@Florian: mit dem Gleitschirm genügt es mir wenn ich in keine CTR, AWY/APR, MIL ON oder Sperrgebiet einfliege, der Rest ist mir Wurst....

 

Naja morgen treffe ich den FI, werde dann berichten was er mir zu der ganzen Geschichte sagen kann.

 

Vielen dank für die Info's, Gruss Franc

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Nein, durch eine TMA brauchst Du nie eine Clearance, aber einen Transponder -> Transponder Mandatory Area, für eine CTR IMMER! Ob und was Du für eine Lizenz hast, weiß der Lotse natürlich nicht.

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Nein, durch eine TMA brauchst Du nie eine Clearance, aber einen Transponder -> Transponder Mandatory Area, für eine CTR IMMER! Ob und was Du für eine Lizenz hast, weiß der Lotse natürlich nicht.

 

Halt, Missverständnis!

TMA: Terminal Control Area oder Terminal Manoevering Area = kontrollierter Luftraum für welchen Du eine Clearance brauchst (rund um LSZH z.B. ist es Class C)

 

TMZ ist Transponder Mandatory Zone --> Da brauchst Du einen Transponder.

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TMA: Terminal Control Area oder Terminal Manoevering Area = kontrollierter Luftraum für welchen Du eine Clearance brauchst (rund um LSZH z.B. ist es Class C)
Bei den kleineren Flugplätze ist die TMA Class D. Ein ATC Kontroller erwähnte beim LP Kurs
....die TMA's wurden geschaffen damit ihr (die VFR Flieger) nicht unkontrolliert in diesem Luftraum einfliegen könnt weil dieser Luftraum der Anflugpfad (ILS) für die IFR Flieger ist
Also besser eine Clearance verlangen sonst gibt es Aerger. Bei der LP Prüfung, bei der es lediglich einen "virtuellen" Flug gibt sollte man jegliche Art der Luftraumverletzungen meiden...... die Prüfer drücken nicht mal bei mir ein Auge zu, dabei habe ich noch gar keine Lizenz für ein Motorflieger.

Gruss Franc

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@Florian: mit dem Gleitschirm genügt es mir wenn ich in keine CTR, AWY/APR, MIL ON oder Sperrgebiet einfliege, der Rest ist mir Wurst....

 

Das sollte Dir aber nicht Wurst sein, da im Luftraum Echo ganz legal ein IFR-Flieger "aus den Wolken fallen" kann, weswegen Du tunlichst Abstand zu diesen halten solltest, was imLuftraum Golf nicht notwendig ist. daher dienUnterschiedlichen Minima.

 

Gruss,

Florian

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Halt, Missverständnis!

TMA: Terminal Control Area oder Terminal Manoevering Area = kontrollierter Luftraum für welchen Du eine Clearance brauchst (rund um LSZH z.B. ist es Class C)

 

TMZ ist Transponder Mandatory Zone --> Da brauchst Du einen Transponder.

 

Vielen Dank, da habe ich doch tatsächlich die Zone und Area verwechselt. Jetzt ist es mir wieder geläufig. Sorry für eventuelles Durcheinander!

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Ob man in Zukunft in CTRs und oder TMAs darf, mit oder ohne Voice/LP4, weiss ich ehrlich gesagt auch noch nicht. Ich sag mal TMAs und CTRs für Durchflug eher nein (analog RPPL ohne CVFR Erweiterung...), hingegen wird der An- und Abflug in einer CTR weiterhin erlaubt sein, aber sicher nur mit Voice/LP4.
Mein Verständnis ist, dass der LAPL auf leichte Flugzeuge (max 2000 kg) und 4 Sitze limitiert ist. Das ist die Limitation, nicht wo er durchfliegen darf (also anders als beim CH-er RPPL). Wenn ich das richtig verstanden habe (was noch zu beweisen wäre), dann gehört auch beim LAPL ein wenig Radionavigation (VOR/ADF/GPS) zur Grundausbildung. Das BAZL verlangt jedenfalls den Nachweis von Radionavigation für die Umschreibung von RPPL Lizenzinhabern auf LAPL. Einzig "Fliegen nach Instrumenten" ist nicht verlangt. Ich gehe deshalb davon aus, dass der LAPL Pilot auch kontrollierte Lufträume durchfliegen darf, natürlich Voice (Fach 90 "Communication" gehört zur Grundausbildung beim LAPL) und LP level 4 vorausgesetzt.

Gruss

Philipp

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Mein Verständnis ist, dass der LAPL auf leichte Flugzeuge (max 2000 kg) und 4 Sitze limitiert ist. Das ist die Limitation, nicht wo er durchfliegen darf (also anders als beim CH-er RPPL). Wenn ich das richtig verstanden habe (was noch zu beweisen wäre), dann gehört auch beim LAPL ein wenig Radionavigation (VOR/ADF/GPS) zur Grundausbildung. Das BAZL verlangt jedenfalls den Nachweis von Radionavigation für die Umschreibung von RPPL Lizenzinhabern auf LAPL. Einzig "Fliegen nach Instrumenten" ist nicht verlangt. Ich gehe deshalb davon aus, dass der LAPL Pilot auch kontrollierte Lufträume durchfliegen darf, natürlich Voice (Fach 90 "Communication" gehört zur Grundausbildung beim LAPL) und LP level 4 vorausgesetzt.
Heute habe ich den FI getroffen, welcher nach eigener Angabe als FI bei der Swiss tätig ist, und er hat mir die Berechtigungen für die LAPL Lizenz so bestätigt wie Philip sie in seinem Thread erwähnt.

 

Natürlich habe ich ihn daraufhin angesprochen warum er mir sagte dass ich mit der LAPL Lizenz nicht nach Zürich oder München fliegen könne, er meinte dass noch diesen Februar das BAZL (Luftfahrtamt) so komuniziert habe da die LAPL Lizenz der Nachfolger der RPPL sei und mit dieser Lizenz wären nur die Lufträume G und E freigegeben, jedenfals hat er extra nochmals nachgeguckt wie es heute mit der LAPL Lizenz steht. Nicht ganz unwichtig dürfte sein dass an diesem Flugplatz keine Theorie sondern "nur" die Praxis vermittelt wird, weiss auch nicht inwiefern ich dies bewerten soll. Ach ja, die LAPL Praxisausbildung ohne Theorie wäre 18T.....

 

Naja, er meinte auch das die LAPL nichts für mich wäre da ich mit dem Flieger Reisen möchte, der Mehraufwand an Zeit und Geld ist vernachlässigbar um gleich die PPL zu machen und da hat er gar nicht mal so unrecht: ich muss mir das Ganze noch genau überlegen bzw. durch den Kopf gehen lassen.

 

Nächsten Freitag habe ich einen Termin an einer anderen Flugschule, mal schauen was der dortige FI meint.....

 

Gruss Franc

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Auch das ist wohl nicht ganz die komplette Geschichte. Nach EASA sind die Lizenzen bausteinartig aufgebaut. Wer LAPL hat und PPL erwerben will, der kriegt "CREDITS" für die bereits bei der LAPL Ausbildung absolvierten Schulungsstunden und muss nur noch die Differenz nachschulen und am Ende den PPL Skill Test bestehen.

Das BAZL hat bereits verkündet, dass der Theoriestoff und die Theorieprüfung für LAPL genau gleich sein wird wie für PPL. Ergo gibt es keine weitere Theorieprüfung zu bestehen um vom LAPL zum PPL zu "upgraden".

Somit ist das Argument "LAPL ist nix für Dich" ziemlich dünn. Genaugenommen ist es "Leere Menge", solange Du a) nur im EASA Raum herumreisen willst und b) kein Flugzeug über 2000 kg MTOM und c) max ein viersitziges Flugzeug und d) ausschliesslich VFR fliegen willst, gibt es nach meinem Verständnis für den LAPL Inhaber keine Einschränkung im Vergleich zum PPL Inhaber.

Kann man(n) alles nachlesen im Part FCL und den Ausführungsbestimmungen dazu. Gibt es sogar auf Deutsch.

Ich sag immer: Wer lesen kann ist im Vorteil!

Gruss

Philipp

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Kann man dann bei LAPL immer noch ECO-Light-Stunden anrechnen, wie das bei RPPL für den Lizenzerhalt der Fall war?

ECO-Stunden liessen sich ja nicht an ein JAR-PPL anrechnen, was dazu führt, dass ein ECO-Light nicht so atraktiv zum fliegn ist...

 

 

Ueli

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Auch das ist wohl nicht ganz die komplette Geschichte. Nach EASA sind die Lizenzen bausteinartig aufgebaut. Wer LAPL hat und PPL erwerben will, der kriegt "CREDITS" für die bereits bei der LAPL Ausbildung absolvierten Schulungsstunden und muss nur noch die Differenz nachschulen und am Ende den PPL Skill Test bestehen.

An und für sich habe ich es mir auch so vorgestellt, allerdings meinte der FI ich müsste dann eine vollständige praktische Prüfung ablegen um zur PPL zu upgraden...... daher frage ich mich inwiefern es sinnvoll ist zwei praktische Prüfungen abzulegen.

 

Also wenn mein Ziel die PPL wäre dann macht die LAPL gar keinen Sinn, Europa genügt mir aber vollauf als Fluggebiet. Ja, auch der FI hat sogar mehrmals über die USA als Flugland "geschwärmt" aber meine Erwartungen/Bedürfnisse zielen nicht richtung USA.

 

Gruss Franc

 

NB: der FI begründete die zweite vollständige praktische Prüfung damit dass die LAPL nicht ICAO annerkannt sei und ev. noch zwei theoretische Fächer abzulegen sind.

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Franc, natürlich kostet die PPL am Anfang mehr. Aber Charter kostet auch. Und fliegen willst Du ja nach der Ausbildung. Warum nicht gleich PPL machen mit vergleichsweise geringem Mehraufwand aber ohne die vielen Beschränkungsfragen?

Gruss

Thomas

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An und für sich habe ich es mir auch so vorgestellt, allerdings meinte der FI ich müsste dann eine vollständige praktische Prüfung ablegen um zur PPL zu upgraden...... daher frage ich mich inwiefern es sinnvoll ist zwei praktische Prüfungen abzulegen.

 

Ich habe noch nie gehört, das jemand der fliegen kann bei einer praktischen Prüfung durchgefallen ist. In so fern wäre eine zweiter Checkflight ja eine relativ kleine Hürde...

 

Europa genügt mir aber vollauf als Fluggebiet.

 

Wobei "Europa" in diesem Fall die EU plus Island, Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz meint. Kroatien ist in diesem Sinne nicht "Europa", was schon einige als Einschränkung sehen.

 

Gruss,

Florian

 

P.S.: Weiss jemand, ob San Marino und Monaco EASA-Mitglieder sind?

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Kann man dann bei LAPL immer noch ECO-Light-Stunden anrechnen, wie das bei RPPL für den Lizenzerhalt der Fall war?

ECO-Stunden liessen sich ja nicht an ein JAR-PPL anrechnen, was dazu führt, dass ein ECO-Light nicht so atraktiv zum fliegn ist...

 

Gemäss einem Bazl-Mitarbeiter lassen sich Ecolight-Flüge per sofort für die Erneuerung beider Lizenzen - also nicht nur LAPL - anrechnen.

 

Gruess

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Franc, natürlich kostet die PPL am Anfang mehr. Aber Charter kostet auch. Und fliegen willst Du ja nach der Ausbildung. Warum nicht gleich PPL machen mit vergleichsweise geringem Mehraufwand aber ohne die vielen Beschränkungsfragen?
Genau so ist es! Es ist halt so dass ich mir bisher keine Gedanken über die PPL gemacht habe, darum bin ich zur Zeit unentschlossen. Ich denke ich besorg mir die Theorieunterlagen und mache zuerst die Theorieprüfung damit ich nachher mehr Zeit habe um zu Fliegen bzw. nur auf das Fliegen konzentrieren kann ohne nebenbei lernen zu müssen, in dieser Phase mache in dann ein paar Schnupperflüge um den Frust abzubauen: man kann ja auch längere Schnupperlfüge machen und nicht bloss "nur" Platzrunde. Für mich würde das bedeuten das ich den Schein 2014 machen würde, wäre aber soweit OK für mich da ich mir nicht exklusiv die Zeit nehmen kann um die Theorie zu lernen und nebenbei die praktische Ausbildung zu machen.

 

Es gibt aber auch negative Eindrücke welche mit abhalten überhaupt ein Flächeflugzeug zu fliegen: zum einten wird mir seitens der Flugschulen die Berufspilotkariere zu schmackhaft gemacht, daran habe aber ich gar kein Interesse. Zum anderen musste ich feststellen was das BAZL und Skyguide für ein "Saftladen" (sehr, sehr milde ausgedrückt) sind: bin nicht scharf darauf mich auf diesem Niveau zu "heben" oder "sinken", je nach dem von wo aus man die Sache betrachtet.

 

Jedenfals macht die LAPL für mich nicht wirklich Sinn. Nun wollte ich mir die Theorieunterlagen besorgen, bin aber auf der HP vom AECS nicht fündig geworden: kennt jemand eine Bezugsquelle?

 

Gruss Franc

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