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02.09.2012 LX196 Zürich - Peking kehrt zurück


Pascal86

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Da es nicht um einen sofortigen Notfall mit Lebensgefahr für Mensch und Maschine handelt nehme ich mal an, dass sich die Piloten in so einer Situation mit dem Headquater absprechen.

 

Somit wäre es interessant zu erfahren, ob zwischen Headquater und Cpt. Einigkeit über die Umkehr bestand. Die Ausführung in einer der Zeitungen (weiss jetzt nicht mehr welche), wonach die Swiss "voll hinter dem Entscheid des Captains stehe" könnte ein Hinweis darauf sein, dass hier unterschiedliche Ansichten bestanden haben könnten.

 

Hans

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Bei Blick.ch ist ein kurzes Video aufgetaucht das die Situation an Bord kurz nach der Eskalation zeigt. Alle Personen sind klar erkennbar, inkl. Maitre de Cabin. Für mich geht das defintiv zu weit!

 

Im Text hat es noch Aussagen von Passagieren zum Vorfall -> Lesen.

 

Dominic

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Bei Blick.ch ist ein kurzes Video aufgetaucht das die Situation an Bord kurz nach der Eskalation zeigt. Alle Personen sind klar erkennbar, inkl. Maitre de Cabin. Für mich geht das defintiv zu weit!

 

Zumal das Video keinerlei Informationsgehalt hat...

 

Gruss,

Dominik

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Bei Blick.ch ist ein kurzes Video aufgetaucht das die Situation an Bord kurz nach der Eskalation zeigt.

 

Gut finde ich das wissenschaftliche Studiendesign der kleinen Umfrage neben dem Artikel mit genau drei Antwortmöglichkeiten:

Ärgerten Sie sich auch schon über gekippte Lehnen?

  • Ja, ich setze dann meine Knie als Gegenmittel ein. Wirkt garantiert. 75,5 %
  • Nein, aber nur, weil ich kleiner bin als 1,60 Meter. 9,5%
  • Meine Lehne klemmt immer. 15,0%

 

Eines der Erfolgsgeheimnisse von Ryanair ist sicher auch, dass man dort seine Lehne nicht kippen kann. :005:

 

Ciao

Friedrich

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Reicher Chinese: hoher Tagessatz; armer Chinese: tiefer Tagessatz.

 

Da die Geldstrafe vermutlich bedingt ausgesprochen worden ist, kratzt es ihn sowieso nicht. Aber das Unding der bedingten Geldstrafe gibt es glücklicherweise nicht mehr lange. Jedoch ist das ein anderes Thema...

 

Gruss, Lukas

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Aber das Unding der bedingten Geldstrafe gibt es glücklicherweise nicht mehr lange. Jedoch ist das ein anderes Thema...

Komplett OT, aber trotzdem: Bis jetzt konnte mir noch niemand erklären, warum eine bedingten Gefängnisstrafe besser sein soll als eine bedingte Geldstrafe: Beides ist bedingt, d.h. wird nur bei Rückfall (dann aber sicher!) vollzogen. Schlimm, dass sogar die Justizministerin auf diesen populistischenZug aufspringt.

 

Was übrigens immer geflissentlich unterschlagen wird: Bei einem Schuldspruch müssen die Verfahrenskosten auf jeden Fall gezahlt werden, und die bewegen sich sehr schnell in einem vierstelligen Bereich.

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Nach dem Rauchen wäre es wohl an der Zeit sich Gedanken zu machen, Alkohol aus Flugzeugen zu verbannen. Leider verdienen die Airlines wohl zu gut damit (vor allem in der First und Biz), um dies ebenso zu sehen und am Ende flögen dann alle Trankler mit Airlines, die sich an diese Gesetze nicht halten müssten.

 

Gruss

Johannes

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Johannes, viele "saufen" schon am Airport und Duty Free Alc kann man auch im Flugzeug trinken (auch wenn das nicht erlaubt sein sollte) wenn kein Alkohol serviert wird.

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Alkohol aus Flugzeugen zu verbannen
Viele macht Alkohol müde. Wenn es kein Alkohol mehr gäbe, blieben wohl mehr Passagiere wach, ob das nun Unruhen verhindert?

 

Leider verdienen die Airlines wohl zu gut damit (vor allem in der First und Biz)
Und ich dachte immer die Airlines jammern über die Kosten der ausgeschenkten Getränke, nicht über die der Getränke, die man nicht ausschenken durfte :confused:

Beim Essen jedenfalls scheint es so zu sein. Warum sonst gab es zeitweilig auch in der Biz nur noch das eingeschweißte, 3 Tage alte Brötchen? Warum gibt es selbst in der Biz nur zwei Kekse? Doch wohl um Geld zu sparen.

 

Was wirklich helfen würde, wäre eine Liste mit "Persona non grata" (nicht Persona non Grappa :D), eine Blacklist für Passagiere. Einmal unruly, zehnmal no-show, zu spät an Gate, zu großes/schweres Handgepäck und man wird auf die schwarze Liste gesetzt. Aber das würde dann tatsächlich Einbußen für die Airlines bedeuten, und daher wird es wohl nie kommen.

 

Gruß

Ralf

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Nach dem Rauchen wäre es wohl an der Zeit sich Gedanken zu machen, Alkohol aus Flugzeugen zu verbannen. Leider verdienen die Airlines wohl zu gut damit (vor allem in der First und Biz), um dies ebenso zu sehen und am Ende flögen dann alle Trankler mit Airlines, die sich an diese Gesetze nicht halten müssten.

 

Das erinnert mich an die Massnahmen gegen Gewalt im Fussballstadion, bei denen man in einem bestimmten Umkreis keinen Alkohol mehr ausschenken darf... Und die Behörden sind dann völlig überrascht, wenn die entsprechenden Fans sich ausserhalb dieses "Sperrgebiets" betrinken oder den im Laden gekauften Alkohol vor dem Stadion konsumieren... Aber Hauptsache wieder etwas verboten.

 

Am besten verbieten wir dann auch noch das Essen/Trinken, welches dem Sitznachbar versehentlich auf die Hose geschüttet werden könnte, die verstellbaren Rückenlehnen oder quengelnde Kinder, und sonst noch alle Gründe welche zu Streit an Bord führen könnten :009:

 

Gruss Ernst

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Komplett OT, aber trotzdem: Bis jetzt konnte mir noch niemand erklären, warum eine bedingten Gefängnisstrafe besser sein soll als eine bedingte Geldstrafe: Beides ist bedingt, d.h. wird nur bei Rückfall (dann aber sicher!) vollzogen. Schlimm, dass sogar die Justizministerin auf diesen populistischenZug aufspringt.

 

Weil eine Geldstrafe bisher die kleinstmögliche Strafe war. Diese bedingt auszusprechen wird als 'keine Strafe' empfunden.

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War schon klar, dass sich Unmut regt, wenn man dem Menschen sein Gläschen (oder mehr) in Ehren streitig macht. Ist ja bei uns quasi ein Grundrecht, sich semper et ubique "was zu gönnen". Zu einem Verbot wird es eh nie kommen - das gäbe einen Aufstand; von der First (Erlesenes a la Brandy und Cognac) bis hin zum Eco-Ghetto (Bier und billiger Wein).

 

Jedenfalls ist für mich nichts unangenehmer, als ein Sitznachbar, der einen angeheitert oder gar im Suff die ganze Zeit volllabert und sich zu einem rüberlehnt; sie kapieren in dem Zustand meistens nicht mehr, dass man seine Ruhe haben will und muss sehr direkt werden. Wenn man Pech hat, wird es falsch aufgenommen und dann ist er die restliche Zeit des Fluges angepisst und redet (laut genug und oft in exotischer Sprache) mit sich selbst darüber, was für ein Arsch man nicht ist.

In Gruppen sieht man sie vor allem im Charterflieger gerne lautstark herumplärren - damit jede/r hört, wie toll sie sind. In einem Zug kann ich woanders hingehen (was ich auch tue). Im Flugzeug wird es schwieriger...

 

@Ralf: Nachdem ich - bei all meinen vielen Flügen - noch nie was Alkoholisches bestellt habe (nicht mal bei der Maturareise), gehe ich davon aus, dass Hochwertigeres etwas kostet und dies somit was abwirft. Täusche ich mich da? Bekommt man heute zwar nichts mehr zu Essen, aber Alk ausgeschenkt?

 

Gruss

Johannes

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Da hatten wir doch gerade erst ein entsprechendes Gerichtsurteil.

Und im Prinzip sagt das Gericht bei Piloten wie bei Schiedsrichtern das selbe, die Tatsachenentscheidung kann im nachhinein nicht mehr angezweifelt werden, da der genaue Kenntnisstand des Piloten zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht objektiv durch ein Gericht überprüfbar ist. Der Pilot entscheidet nach bestem Wissen und Gewissen, und das hat Bestand, selbst wenn sich die Entscheidung später als nicht angemessen herausstellt.

 

Nein, diese Diskussion nicht wieder aufwaermen. Das Gericht hat nicht das gesagt,mwas Du behauptest, sondern lediglich, dass in dem damals behandelten Einzelfall dem Piloten kein Ermessensfehler nachweisbar war. Zudem war das, wenn ich das richtig im Kopf habe kein Schweizer Gericht, also eh irrelevant.

 

Schliesslich ist es absurd anzunehmen, dass ein Pilot jeden nur erdenklichen Unsinn machen kann, ohne dafuer je Konsequenzen fuerchten zu muessen. piloten sind keine Goetter.

 

Natuerlich ist der Ermessensspielraum zu Recht ziemlich gross. Dennoch hat er Grenzen, die gerichtlich ueberprueft werden koennen und muessen.

 

Gruss,

Florian

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Ich habe überhaupt nicht von Grundrecht auf Saufen gesprochen...

 

Jedenfalls ist für mich nichts unangenehmer, als ein Sitznachbar, der einen angeheitert oder gar im Suff die ganze Zeit volllabert und sich zu einem rüberlehnt; sie kapieren in dem Zustand meistens nicht mehr, dass man seine Ruhe haben will und muss sehr direkt werden. Wenn man Pech hat, wird es falsch aufgenommen und dann ist er die restliche Zeit des Fluges angepisst und redet (laut genug und oft in exotischer Sprache) mit sich selbst darüber, was für ein Arsch man nicht ist.

 

Mich stört dass man in der heutigen Zeit immer gleich alles verbieten will... Du sagst es richtig: FÜR MICH...

 

Ich kann ja auch sagen, für MICH gibt es nichts Störenderes als ein Kleinkind in der Sitzreihe hinter mir, welches immer schreit oder einen etwas beleibten Passagier als Sitznachbar. Und dies ist mir auf meinen diversen Flügen schon viel öfter vorgekommen als dass ein Besoffener mir die Reise verdorben hätte... Gut, vielleicht bin ich mit meinen ca. 400 Flügen noch zu wenig im Flugzeug gesessen um eine Aussage zu machen...

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Die Strecke ZRH-PEK hat wohl eine rabenschwarze Woche erwischt :eek:

Nachdem bereits gestern der Rückflug ausgefallen war, ist auch der heutige Flug aus Peking anulliert worden.

 

Auf Airliners habe ich dann folgenden Artikel im public Forum gefunden:

http://www.airliners.net/aviation-forums/general_aviation/read.main/5555432/

 

Die HB-JMK wurde an der Türe offenbar stark beschädigt, nachdem der Jetway ruckartig um 2-3 Meter absackte. Somit fehlt der Swiss für eine gewisse Zeit ein A340 im Flugplan. :(

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Nur dass ein Kleinkind nichts dafür kann und es einfach so ist, dass es schreit, wenn es schreit...

Ein Erwachsener oder Jugendlicher, der ein Genuss- respektive Suchtmittel zu sich nimmt und dann ein Ärgernis wird, ist für mich etwas anderes. Wie im Verkehrswesen gilt für ein Kind eine Art Vertrauensgrundsatz, dass es nicht für sich selbst denken und handeln kann; ein Besoffener jedoch ist zur Rechenschaft zu ziehen, wenn er Mist baut oder seine Umgebung in penetranter Manier belästigt!

 

Lassen wir dieses OT gut sein - es wird sich ja eh nichts ändern! Nachdem bei uns fast jedes Kloster seit jeher seine eigene Brauerei hatte, muss man Alkohol als Kulturgut betrachten. Insofern braucht sich auch niemand aufregen, wenn heute Zwölfjährige bereits regelmässig rauschig sind...

 

Gruß

Johannes

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Ich spekuliere jetzt auch noch mal mit:

 

Einfach in Russland landen und die zwei dort "ausladen" dürfte aus rechtlichen Gründen unmöglich gewesen sein. Für Russland benötigt man als Staatsbürger der meisten Länder ein Visum, und wenn man das nicht hat, so können die Russen "njet" sagen (ist ja auch nicht deren Problem). Dann ist die hinfliegende Fluggesellschaft verpflichtet, die Person wieder mitzunehmen... auf eigene Kosten nota bene. Die Airlines kontrollieren nicht umsonst die Immigrationspapiere vor dem Abflug genau. Sie wissen vielmehr, dass sie sonst (also bei fehlerhaften Papieren) die Person wieder zurückfliegen müssen.

 

(Exkurs an: Genau deshalb ist das mit den Zwangsausschaffungen von Ausländern auch nicht so einfach, wie sich das die Dumpfbackenpartei mit dem V im Namen immer vorstellt: Wenn der Ausländer keine Papiere hat und man ihn einfach mal in die vermeintliche Heimat fliegt, dann werden die dortigen Behörden einfach Nein sagen und die Schweizer müssen die Person wieder mitnehmen. Drum geht keine Ausschaffung, ohne dass die nötigen Papiere dafür da sind. Wer das seltsam findet, stelle sich mal das Gegenteil vor: Andere Staaten würden vermutliche Schweizer mal einfach so bei uns abladen und wir hätten da nichts zu sagen... Exkurs aus).

 

Das Durchsetzen von Schadenersatzforderungen wird mit dem Zuführen der beiden an die Schweizer Justiz nicht zwingend einfacher. Zwar kann man sie so hier strafrechtlich zur Rechenschaft ziehen (also zu einer Busse an den Staat verurteilen lassen), aber davon hat die Swiss herzlich wenig. Und theoretisch kann man sie zivilrechtlich auch auf Schadenersatz einklagen. Nur: Wenn die Chinesen nicht zufällig in der Schweiz belegene Vermögenswerte haben, nützt einem ein Schweizer Urteil wenig. Man müsste dieses dann in China für vollstreckbar erklären lassen, was a) Aufwand verursacht und b) unsicher ist. Ich glaube kaum, dass der Kapitän von LX196 bei seinem Entscheid an die Durchsetzbarkeit von Schadenersatzforderungen gedacht hat. Eher dürften es sicherheitstechnische oder eben immigrationsrechtliche Überlegungen (siehe oben) gewesen sein, die ihn zur Rückkehr bewogen haben.

 

Gruss

Michael

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Wenn eine akute Gefährdung für meine Passagiere oder Crew gegeben ist, dann lande ich. Irgendwelche juridischen Problem spielen da keine Rolle. Wenn die Situation kontrolliert werden kann dann fliege ich weiter.

 

Für die Entscheidung der Kollegen muß es noch wichtige andere Grundlagen gegeben habe. Parameter die wir nicht kennen. .

 

Wolfgang

 

P.S sollch Situationen sind heute generell schwieriger als früher. Früher ist man in vergleichbaren Situationen selber nach hinten gegangenum sich ein Bild zu machen. Das ist sein 9/11 unmöglich. Gerade in solchen Situationen müssen die Panzertüren geschlossen bleiben und der Kapitän entscheidet auf Grund von Schilderungen durch das Bordtelefon.

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