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Privatjets: Schluss mit Champagner und Chateaubriand


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Geschrieben
Man muss halt auch einmal akzeptieren, dass sich die Zeiten geändert haben... Ein Europaflug dauert weniger lang als eine Zugfahrt von Zürich ins Tessin, und egal ob Zug oder Flug ich will einfach von A nach B kommen. Wenn ich etwas essen will, dann steige ich nicht in ein Flugzeug, sondern gehe in ein Restaurant oder zum Bäcker um die Ecke und hole dort ein frisches Sandwich.

 

Ich brauche auch keinen "vor Ryanair Standard", vor allem nicht was die Flugpreise angeht!

 

Gruss Ernst

 

Zu kurz gedacht. Ich brauche wenigstens 2 Stunden zum Flughafen. Muss dort 1 Stunde vor Abflug da sein, 2 Stunden Flug, auschecken und ins Hotel nochmal mindestens 1 Stunde. Das sind dann schon 6 Stunden Reisezeit, in denen ich zumindest gerne einen Kaffee trinken wuerde. Von Umsteigefluegen rede ich noch gar nicht mal. Gerade im Flieger habe ich die meiste Zeit in Ruhe was zu essen und nen Kaffee zu trinken.

Geschrieben
Zu kurz gedacht. Ich brauche wenigstens 2 Stunden zum Flughafen. Muss dort 1 Stunde vor Abflug da sein, 2 Stunden Flug, auschecken und ins Hotel nochmal mindestens 1 Stunde. Das sind dann schon 6 Stunden Reisezeit, in denen ich zumindest gerne einen Kaffee trinken wuerde. Von Umsteigefluegen rede ich noch gar nicht mal. Gerade im Flieger habe ich die meiste Zeit in Ruhe was zu essen und nen Kaffee zu trinken.

 

Im schlimmsten Fall habe ich nach Ankunft gleich Meetings bis zum Umfallen um danach wieder am Airport zu sein um zurueckzufliegen. Ohne Catering habe ich dann den ganzen Tag nichts zu essen oder zu trinken. Das ist die Realitaet der meisten Europa Geschaeftsreisen. Und versuch mal ein ueberteuertes Sandwich an Bord oder am Flughafen auf die Spesen zu setzen. Wehe dem der es versucht!

 

Wenn die Leutchen wuessten wie die Cateringablaeufe wirklich sind wuerde man trotz allem einen Imbiss und ein Getraenk an Bord erhalten. Das teuere am Caering ist die Logistik, dH jedes Schaelchen, jedes Zusatzitem kostet viel Geld. Was drin ist kann man sogar gratis beziehen, wenn man es denn korrekt gestaltet. Statt am Salatblatt zu sparen waere es klueger das Ganze von vornherein so zu verpacken dass am Schluss nur noch ein Item abgegeben wird, denn das kostet weniger. Air Dolomiti schaffte das, selbst KLM kann sowas.

 

EasyJet hat das Catering zentralisiert, dH es wird nur auf Knotenpunkten (homebases) ueberhaupt geladen, denn sonst waere nicht mal der Bordverkauf kostendeckend.

 

Darum, was man bei einem Business Jet an Catering sparen kann hat der Floesser vorne bei naechsten Gasgeben bereits wieder verbraten. Und Chateaubriand wuerde ich im Flieger gar nicht erst versuchen, der kann an Bord einfach nicht richtig zubereitet werden!

Geschrieben
Im schlimmsten Fall habe ich nach Ankunft gleich Meetings bis zum Umfallen um danach wieder am Airport zu sein um zurueckzufliegen. Ohne Catering habe ich dann den ganzen Tag nichts zu essen oder zu trinken. Das ist die Realitaet der meisten Europa Geschaeftsreisen.

 

Und genau für dieses Klientel wurde die Business-Class erfunden - deswegen heisst sie auch so. Da kann man dann auch was Essen.

 

Und versuch mal ein ueberteuertes Sandwich an Bord oder am Flughafen auf die Spesen zu setzen. Wehe dem der es versucht!

 

Das ist dann ja ein Problem mit Deinem Arbeitgeber und nicht mit der Fluglinie.

 

Florian

Geschrieben
Das teuere am Caering ist die Logistik, dH jedes Schaelchen, jedes Zusatzitem kostet viel Geld.

 

Exakt! Und genau deswegen ist es auch ne Milchmädchenrechnung, wenn (hier und anderswo) immer wieder gesagt wird: "ich würd ja gerne 10 Euro mehr für das Ticket bezahlen, wenn ich dafür ein frisches Sandwich bekomme, das selbst beim Bäcker am Flughafen für 5,90 EUR zu kaufen ist".

 

Was spricht eigentlich dagegen, sein Sandwich tatsächlich selbst mit in den Flieger zu bringen?

 

Florian

Geschrieben
Und genau für dieses Klientel wurde die Business-Class erfunden - deswegen heisst sie auch so. Da kann man dann auch was Essen.

 

 

 

Das ist dann ja ein Problem mit Deinem Arbeitgeber und nicht mit der Fluglinie.

 

Florian

 

 

Genau, der zahlt heutzutage fuer Europa keine C-Klasse mehr!

Geschrieben
Und genau für dieses Klientel wurde die Business-Class erfunden - deswegen heisst sie auch so. Da kann man dann auch was Essen.
konnte!

Die meisten europäischen Airlines "gönnen" ihren Kunden auch in der Business maximal ein "Essen", das man sich auch selbst in der Tasche mitnehmen kann. Bei KLM z.B. die berühmten zwei Kekse (nichts desto Trotz steht auf der Flugbestätigung "On Board : Meal", da sind sie noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen). Und in vielen Lounges gibt es auch nur noch Gummibärchen und Kekse, mit etwas Glück mal ein Croissant. Ausser zu der Zeit, in der man nicht reist sondern im Meeting sitzt, da gibt es dann ein Tütensüppchen oder Brot mit Kräuterquark, aber davon bekommt der Geschäftsreisende ja nichts mit.

Witzigerweise bekommt man bei den Billigfliegern für €5 extra besseres Essen, als bei einen €1000 teurerem Businessflug.

 

Was spricht eigentlich dagegen, sein Sandwich tatsächlich selbst mit in den Flieger zu bringen?
Die Security? Und auf dem Rückflug schlicht der Mangel an Gelegenheit eins zu schmieren.

Aber der Punkt ist eben: Für viele ist die Mahlzeit im Flieger die einzige Mahlzeit des Tages, da hätte man gerne mehr als ein altes, schon in der Tasche plattgedrücktes Sandwich.

 

Das ist dann ja ein Problem mit Deinem Arbeitgeber und nicht mit der Fluglinie.
Das größte Problem ist, wenn der Arbeitgeber Verträge mit Airlines eingeht, dich für €500 ohne Catering losschickt, statt dir den Billigflug für €100 zu bezahlen und die weiteren €20 Spesen fürs Catering bewilligt. Aber da Verwaltung und Management ja nur die Werbung der Airlines kennen, und nicht die Realität, sehen sie da keinen Handlungsbedarf. Und glauben noch sie tun dir was gutes wenn sie dich mit einer "richtigen" Airline losschicken.

 

Gruß

Ralf

Geschrieben
Die Security? Und auf dem Rückflug schlicht der Mangel an Gelegenheit eins zu schmieren.

Aber der Punkt ist eben: Für viele ist die Mahlzeit im Flieger die einzige Mahlzeit des Tages, da hätte man gerne mehr als ein altes, schon in der Tasche plattgedrücktes Sandwich.

 

In jedem Flughafen den ich kenne bekommt man zwischen Security und Flugzeug ganz anständige Sandwiches für 5-10 EUR. Verglichen mit der "Aussenwelt" ist das natürlich überteuert. Verglichen mit den realen Kosten die einer Airline dafür entstehen, dass in den FLieger zu bekommen ein Schnäppchen.

 

Das größte Problem ist, wenn der Arbeitgeber Verträge mit Airlines eingeht, dich für €500 ohne Catering losschickt,...

 

Stimme dem voll zu! Der einzige Punkt ist, dass man das ja nun wirklich nicht den Airlines anlasten kann.

Für die ist die Welt ganz einfach: Gemacht wird, was der Kunde will. Und der Kunde ist derjenige, der zahlt. Und zahlen tut (gerade in "C") typischerweise die Reisestelle bzw. der Einkauf eines Unternehmens.

Kundenorientierung kann man den Airlines wirklich auch nicht vorwerfen.

 

Florian

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