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Ryanair Fuel Emergency


Kjeld

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Von wieviel Mehrkosten reden wir etwa, wenn z. B. eine B737 von Zürich nach Madrid 2 Tonnen mehr Sprit mitnimmt? Der Kilopreis sei derselbe.

 

Hallo,

 

Es sind ca. 55kg Sprit pro Tonne Mehrverbrauch bei dieser Strecke (jedenfalls beim A319). Also bei 2 Tonnen Extra demzufolge 110kg. Ich kenne nicht genau die Preise, aber so mal 1000 Euro/ Tonne sind das dann 110 Euro Mehrkosten. Das hört sich einzeln nicht doll an, aber über eine Flotte von 200 Flugzeugen und pro Strecke ist das dann schon ordentlich.

 

Und die Kollegen in diesem Fall hatten ja ordentlich Extra dabei. Man kann aber auch nicht ohne Ende Extra einladen. Wenn der Alternate ein gutes Stück weg ist, und dann auch noch der Flieger voll, kann man schon mal mit „nur“ 10 Minuten Extra an das maximale Landegewicht kommen.

 

Gruß Michael

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Mal etwas OT aber Bezugnehmend auf die ganze Low Cost Fliegerei - warum wirbt zb die LH nicht mit ihren exzellent ausgebildeten Piloten oder ihrer Unfallstatistik? Auf http://www.lufthansa.com/de/de/An-Bord-Uebersicht kann ich rein gar nichts zum Thema Sicherheit finden. Dabei sollte das Thema doch nicht nur für Menschen mit Flugangst relevant sein...

 

Wäre vielleicht mal eine Differenzierungsstrategie, wenn man es schon nicht mit Essen, Sitzabstand oder Entertainmentangebot versucht. :009:

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Mal etwas OT aber Bezugnehmend auf die ganze Low Cost Fliegerei - warum wirbt zb die LH nicht mit ihren exzellent ausgebildeten Piloten oder ihrer Unfallstatistik? Auf http://www.lufthansa.com/de/de/An-Bord-Uebersicht kann ich rein gar nichts zum Thema Sicherheit finden. Dabei sollte das Thema doch nicht nur für Menschen mit Flugangst relevant sein...

 

Wäre vielleicht mal eine Differenzierungsstrategie, wenn man es schon nicht mit Essen, Sitzabstand oder Entertainmentangebot versucht. :009:

 

Da gibt es gleich 3 Gründe für:

- Die Lufthansa hat rein rechnerisch eine schlechtere Unfallstatistik als Air Berlin, Etihad oder Emirates (nach JACDEC-Punkten). Da ist es schwer, mit Unfallstatistik zu werben.

- Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Ausbildung der Lufthansapiloten (also insb. jedes einzelnen LH-Piloten) nachweisbar besser ist, als die von anderen Airlines

- Der wichtigste Grund ist aber: Mit besonderer Sicherheit als Werbeargument würde man nur darauf hinweisen, dass Fliegen intrinsisch unsicher ist. Gerade Menschen mit Flugangst schreckt man damit eher ab!

 

Florian

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- Die Lufthansa hat rein rechnerisch eine schlechtere Unfallstatistik als Air Berlin, Etihad oder Emirates (nach JACDEC-Punkten). Da ist es schwer, mit Unfallstatistik zu werben.

Gilt das auch bei Unfälle/Flugstunde? Oder nur als Anzahl an Unfällen/Jahr oder Unfälle seit bestehen der Airline??

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Das würde mich jetzt auch interessieren. Ich habe mir dazu noch nie wirklich einen Kopf gemacht, allenfalls eben die Meldungen gelesen, die über bestimmte Fluglinien berichteten, die durch mangelnde Wartung, unzureichende Ausrüstung oder eben unzureichend ausgebildete Piloten, die sich ihre "Scheine" in Manila kaufen.

 

 

Aber welche statistischen Methoden wären denn da wirklich aussagefähig? Doch nur eine, die die gleiche Flotte auf den gleichen Routen, mit gleicher Frequenz vergleicht. Alles andere ist doch wieder beliebiger statistischer Unfug?

 

Nach der Devise, warum sind Frauen statistisch gesehen, die schlechteren Skifahrerinnen? Weil in der Küche seten Schnee liegt.

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warum wirbt zb die LH nicht mit ihren exzellent ausgebildeten Piloten oder ihrer Unfallstatistik?

...

Die Lufthansa hat rein rechnerisch eine schlechtere Unfallstatistik als Air Berlin, Etihad oder Emirates

...

Gilt das auch bei Unfälle/Flugstunde? Oder nur als Anzahl an Unfällen/Jahr oder Unfälle seit bestehen der Airline??

Ziemlich egal was du vergleichst, die Airlines mit Null Toten schneidet immer besser ab.

Planecrashinfo.com Eine kleine Auswahl an Mitbewerbern bei denen die Null steht:

Airlines with no Passenger Fatalities*

Air Berlin (1991)

Emirates Airlines (1985)

LTU International Airways (1955)

Qatar Airways (1993)

Royal Brunei Airlines (1974)

Ryanair (1985)

Transaero (1990)

Virgin Atlantic (1984)

Also Statistikgläubige dürften bei Ryanair eigentlich keine Bedenken haben, ziemlich viele Passagiere befördert und noch nichts ernsthaftes passiert...

Und Transaero habe ich mal mit in der Liste gelassen, weil ich nach Bauchgefühl bei denen nie einsteigen würde, aber die Statistik sagt was anderes.

All das erklärt, warum LH damit nicht wirbt.

 

Gruß

Ralf

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Rein statistisch müsstest du sogar immer in die Airline reinsitzen, wo gerade ein Unfall passiert ist. Weil gemäss Häufigkeitsverteilung wird es bei dieser Airline wieder am längsten passieren, bis wieder einer runterkommt!

 

Dies trifft natürlich nur zu wenn alle Airlines gleich sicher sind. Und der "Würfel hat kein Gedächtnis": Selbst nach einem Unfall kann gleich am nächsten Tag wieder ein Unfall passieren.

 

Dani

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Aber welche statistischen Methoden wären denn da wirklich aussagefähig? Doch nur eine, die die gleiche Flotte auf den gleichen Routen, mit gleicher Frequenz vergleicht. Alles andere ist doch wieder beliebiger statistischer Unfug?

 

Auf diesen Standpunkt kann man sich stellen. Dann ist Werbung mit guter Sicherheitsbilanz aber per se "statistischer Unfug". Und schliesslich war ja die Frage, warum der LH-Konzern das nicht macht.

 

Wenn man aber akzeptiert, dass es durchaus sinnvoll sein kann, Unfallbilanzen auch von verschiedenen Fluglinien zu vergleichen, dann muss man ganz nüchtern betrachtet feststellen, dass die LH nun mal 1993 in Warschau einen Unfall mit 2 Toten hatte, während es einige Fluglinien gibt, die dieses Pech in den letzten 30 Jahren nicht hatten (für mich die beste Quelle ist übrigens hier). Und wie Volume schon gesagt hat: Egal durch was Du 0 teilst, es bleibt immer 0 während bei der LH, auch egal durch was Du das teilst, immer was größer 0 rauskommt.

 

Bedeutet das jetzt, dass die LH unsicherer ist, als andere Fluglinien? Auf keinen Fall! Dieses singuläre Ereignis ist natürlich statistisch nicht signifikant für eine größere Unsicherheit.

 

Aber die Frage war ja, ob sie nicht mit größerer Sicherheit werben könne. Und genau das kann sie sicher statistisch noch schlechter belegen!

 

Gruss,

Florian

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Man wirbt nicht mit der Flugsicherheit, das ist ein ungeschriebenes Gesetz. Denn bei einem Zwischenfall oder Unfall wird einen das noch haerter treffen, und ein Unfall ist nie auszuschliessen, sonst wuerde man den Aufwand nicht betreiben...

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Ich hoffe es war nicht mein Posting, dass den Sicherheitsaspekt n den Focus schob?

 

Mir ging es darum, dort anzukommen, wohin ich wollte, und zwar zu der im Fahrplan ausgedruckten Zeit. Als vielfliegender Geschäftsmann, der Termine eng legt, Zeitverschiebungseinflüsse austricksen will usw, unerlässlich!

 

Und da wäre eine Linie, die grundsätzlich mit Redispatch plant einer solchen, die so plant, dass auch noch ein Alternate ereeicht wird, der in der gedachten Verlängerung über die eigentlich Bestimmung hinaus liegt, in meinen Augen die schlechtere Wahl. Selbst, wenn das den Ticketpreis erhöht; und das dann eben auch zu bewerben. Das war die "Überlegung".

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Die statistische Wahrscheinlichkeit spricht aber für die Airline, da zu oft ausgeführte Zwischenlandungen auch eine Menge Geld kosten. Die denken sich schon etwas dabei...

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Ich hoffe es war nicht mein Posting, dass den Sicherheitsaspekt n den Focus schob?

 

Mir ging es darum, dort anzukommen, wohin ich wollte, und zwar zu der im Fahrplan ausgedruckten Zeit. Als vielfliegender Geschäftsmann, der Termine eng legt, Zeitverschiebungseinflüsse austricksen will usw, unerlässlich!

 

Und da wäre eine Linie, die grundsätzlich mit Redispatch plant einer solchen, die so plant, dass auch noch ein Alternate ereeicht wird, der in der gedachten Verlängerung über die eigentlich Bestimmung hinaus liegt, in meinen Augen die schlechtere Wahl. Selbst, wenn das den Ticketpreis erhöht; und das dann eben auch zu bewerben. Das war die "Überlegung".

 

Oh, ja, das koennen selbstverstaendlich alle diese 'vielfliegenden Geschaeftsleute' beurteilen. Ich bin lange genug in den Business-classen dieser Welt herumgesessen (nicht wirklich vollkommen freiwillig) um bemerkt zu haben dass es genau zwei Arten dieser Geschaeftsleute gibt. Diejenigen die sich von solchen Lappalien nicht aus der Ruhe bringen lassen, und diejenigen die Dein Posting voll unterschreiben wuerden. Letztere Kategorie findet bei den Mitarbeitern einer Airline selten Freunde...

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Und da wäre eine Linie, die grundsätzlich mit Redispatch plant einer solchen, die so plant, dass auch noch ein Alternate ereeicht wird, der in der gedachten Verlängerung über die eigentlich Bestimmung hinaus liegt, in meinen Augen die schlechtere Wahl.

 

Ehrlich gesagt verstehe ich schon nicht, was Du hier meinst. Dann wird das mit dem werben dafür sicher nicht einfach.

 

Florian

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Oh, ja, das koennen selbstverstaendlich alle diese 'vielfliegenden Geschaeftsleute' beurteilen.

 

Diese 'vielfliegenden Geschäftsleute', die immerhin für viele Airlines die eigentlichen Cash Cows und damit für viele Airlinemitarbeiter die Brötchenbezahler sind, können genau eines beurteilen: Ob die Airline die ihnen vertraglich zugesagte Leistung, sie zu vereinbarter Zeit an den vereinbarten Ort zu bringen, regelmaessig erbringt, oder nicht. Mehr muss der Kunde auch nicht beurteilen können.

 

Diejenigen die sich von solchen Lappalien nicht aus der Ruhe bringen lassen, und diejenigen die Dein Posting voll unterschreiben wuerden. Letztere Kategorie findet bei den Mitarbeitern einer Airline selten Freunde...

 

Welche 'Lappalie' meinst Du jetzt genau? Das die Airline nicht liefert, was sie versprochen hat?

 

Gruss,

Florian

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Diese 'vielfliegenden Geschäftsleute', die immerhin für viele Airlines die eigentlichen Cash Cows und damit für viele Airlinemitarbeiter die Brötchenbezahler sind, können genau eines beurteilen: Ob die Airline die ihnen vertraglich zugesagte Leistung, sie zu vereinbarter Zeit an den vereinbarten Ort zu bringen, regelmaessig erbringt, oder nicht. Mehr muss der Kunde auch nicht beurteilen können.

 

 

 

Welche 'Lappalie' meinst Du jetzt genau? Das die Airline nicht liefert, was sie versprochen hat?

 

 

Lies mal die allgemeinen Transportbestimmungen. Die Airline verpflichtet sich zum Transport, die Zeiten haben keinen verbindlichen Charakter sondern sind rein informativ.

 

Und, die meisten dieser tollen Leute bezahlen das Ticket nicht selber sondern deren Unternehmen. Und die wissen im Gegensatz zu den meisten Leuten sehr genau, das nicht immer alles so laeuft wie geplant. Ob da mal einer diverted wird ist voellig egal, denn der Rahmenvertrag ist das Wichtige dabei. Solche hat Ryanair allerdings nicht...

 

 

Wer wegen einer Diversion motzt sollte besser zuhause bleiben!

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Lies mal die allgemeinen Transportbestimmungen. Die Airline verpflichtet sich zum Transport, die Zeiten haben keinen verbindlichen Charakter sondern sind rein informativ.

 

Das mag juristisch richtig sein. Zum Unglück für die Airline sind aber nur relativ wenige ihrer Kunden Juristen. Als "normaler" Kunde erwarte ich, dass mich die Fluglinie um 18:30 in New York absetzt, wenn im Flugplan steht, dass mein Flug um 18:30 dort ankommt.

 

Natürlich wird kein halbwegs vernunftbegabter Mensch etwas dagegen haben, wenn es eine Diversion wegen Wetter oder technischer Probleme gibt - aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass das so gut wie nie vorkommt.

 

Gruss,

Florian

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Zum Unglück für die Airline sind aber nur relativ wenige ihrer Kunden Juristen.

Die Airlines tun ihrer Informationspflicht durch Bekanntgabe der AGB bei Vertragsabschluß genüge, damit ist irrelevant, ob ein Kunde Jurist oder keiner ist, und ob er faul oder eifrig in der Kenntnisnahme der AGB ist.

 

Nur gesetzeskonform müssen die AGB sein - und in den wichtigsten Punkten sollte man davon ausgehen, daß diese bereits juristisch angegriffen und infolgedessen gerichtlich bestätigt wurden.

 

Was Du "als normaler Kunde" erwartest, ist insofern irrelevant, als Du bei der konkurrierenden Nachbarairline über kurz oder lang die selbe Erfahrung machen wirst, nachdem Du eventuell monatelang Umwege inkauf genommen haben wirst. ;)

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Das mag juristisch richtig sein. Zum Unglück für die Airline sind aber nur relativ wenige ihrer Kunden Juristen. Als "normaler" Kunde erwarte ich, dass mich die Fluglinie um 18:30 in New York absetzt, wenn im Flugplan steht, dass mein Flug um 18:30 dort ankommt.

 

Natürlich wird kein halbwegs vernunftbegabter Mensch etwas dagegen haben, wenn es eine Diversion wegen Wetter oder technischer Probleme gibt - aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass das so gut wie nie vorkommt.

 

Die Vielfliegenden Kunden der Airline haben mehrheitlich gemerkt dass es dieses natuerliche Phaenomen namens 'Wetter' gibt das bei Langstrecken taeglich dazu fuehrt dass der Flugplan selten genug praezise eingehalten wird. Die wenigfliegenden Mitreisenden sind meistens zu aufgeregt um sich darueber auch nur Gedanken zu machen. Nur die Letzeren in der Beschreibung meines obigen Postes lassen sich durch so etwas beeindrucken, da der Mittelpunkt ihrer Welt bei ihnen liegt. Diejenigen haben dann aber ein Problem es zu einer Diversion kommt. Das Problem ist zwar intern, aber diese Sorte Leutebtraegt es gerne nach aussen...

 

Aus meiner eigenen Erfahrung ist ein Go-Around offenbar seltener als eine Diversion, und ein non-scheduled Fuel stop noch viel mehr. (Zero G/A, 1 Diversion, 3 extra stops, jede Menge holdings, Verspaetungen und was sonst dazu gehoert). Aber vielleicht sollte man nicht aus eigener Erfahrung auf die Hauefigkeit von Ereignissen schliessen...

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Die Airlines tun ihrer Informationspflicht durch Bekanntgabe der AGB bei Vertragsabschluß genüge, damit ist irrelevant, ob ein Kunde Jurist oder keiner ist, und ob er faul oder eifrig in der Kenntnisnahme der AGB ist.

(...)

Was Du "als normaler Kunde" erwartest, ist insofern irrelevant, als Du bei der konkurrierenden Nachbarairline über kurz oder lang die selbe Erfahrung machen wirst, nachdem Du eventuell monatelang Umwege inkauf genommen haben wirst. ;)

 

Genau an dieser Einstellung - auch wenn sie juristisch natürlich richtig ist - leiden viele Fluglinien. Wer denkt: "So lange der Kunde mich nicht verklagen kann, hat er gefälligst glücklich zu sein", braucht sich nicht zu wundern, dass der Kunde sein Glück eben bei einer anderen Airline sucht. Ob er es da findet ist Nebensache, denn zurück kommt er eh nicht mehr,.

 

Gruss,

Florian

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Aus meiner eigenen Erfahrung ist ein Go-Around offenbar seltener als eine Diversion, und ein non-scheduled Fuel stop noch viel mehr. (Zero G/A, 1 Diversion, 3 extra stops, jede Menge holdings, Verspaetungen und was sonst dazu gehoert).

 

Und um Größenordnungen häufiger als alles von Dir genannte sind die Verspätungen, die mit meinem Flug gar nichts zu tun haben: "Verspätetes Eintreffen der Maschine", "Die Crew kommt mit einem verspäteten Flug",...

 

Du sagst zu Recht: Die meisten Vielflieger "haben in der Zwischenzeit gelernt, dass es ein natürliches Phänomen namens Wetter gibt". Den meisten Fluglinien scheint dieses Phänomen aber bisher vollkommen unbekannt zu sein. Sonst würden sie ihre Umläufe ja nicht so planen, dass wenn morgens in London Nebel ist (soll schon mal vorkommen), abends in Mailand die Flieger Verspätung haben.

 

Gruss,

Florian

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Ich danke Dir ausfehrlich dafuer mich und meine Kollegen bei Airlines als Stuemper hinzustellen! Du willst eine operationelle Reserve fuer Nebeltage in London? Kein Problem, ist machbar. Bist Du auch bereit dafuer zu bezahlen?

 

Aber Du beweist die alte Weisheit, dass wer im Flieger sitzt auch glaubt das Geschaeft zu kennen.

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die ihnen vertraglich zugesagte Leistung, sie zu vereinbarter Zeit an den vereinbarten Ort zu bringen,
Viel wichtiger ist es, wieder lebend aus dem Flieger zu kommen. Wenn ich irgendetwas sicher nicht von einer Airline verlange, dann das sie jedes Risiko eingeht mich doch an das versprochene Ziel zu bringen, um die Kosten für eine Hotelübernachtung, einen zusätzlichen Flug oder einen Bustransfer zu sparen.

Wetter und Technik machen halt schonmal eine Planänderung notwendig, und genau das erwarte ich von einer Airline, das sie zur rechten Zeit vernünftige Entscheidungen trifft.

 

Und ich habe als Kunde einer hier bereits genannten großen deutschen Airline schon mehrfach erfahren dürfen, dass die sich genau gar nicht darum kümmern einem zu helfen, wenn etwas schief geht. Ryanair kann in dieser Hinsicht überhaupt nicht schlechter sein. Ich habe allerdings auch schon Airlines erlebt, die wahre Wunder verbringen wenn es Probleme gibt.

 

Und, die meisten dieser tollen Leute bezahlen das Ticket nicht selber sondern deren Unternehmen.
Was heutztage leider eben auch bedeutet, das das Unternehmen bestimmt mit wem man fliegen muss. Wie unsinnig das auch immer sein mag. Und da zählt heutzutage nur noch genau ein Kriterium: Ticketpreis. Die Airline die einem die besten Konditionen bietet (oft über spezielle Firmenverträge) wird genommen. Und wenn das bedeutet, man muss zweimal Umsteigen statt direkt zu fliegen (und diese Umsteigeorte liegen auch noch ausgerechnet da, wo man zu der Jahreszeit viel Ungemach beim Wetter erwarten darf) um hundert Euro zu sparen, dann muß man das heute eben tun. Die Zeiten, in denen die Erfahrungen der Mitarbeiter einen Einfluss auf das Management hatten sind lange vorbei.

Und Airlines die die Kunden bereits vertraglich an sich gebunden haben, geben sich meiner Erfahrung nach erst recht keine Mühe. Wozu auch, der Kunde hat doch ohnehin einen Vertrag und kann nicht weg zur Konkurrenz.

 

Als vielfliegender Geschäftsmann, der Termine eng legt, Zeitverschiebungseinflüsse austricksen will usw, unerlässlich!
Als vielfliegender Geschäftsmann ist das etwas, das ich zur Risikominimierung konsequent vermeide: enge Termine. Dafür habe ich längst gelernt das je enger der Terminplan (z.B. je knapper die Umsteigeverbindungen) desto größer die Wahrscheinlichkeit, das man selbst, oder wenigstens das Gepäck nicht da und dann ankommt wie man eigentlich wollte. Wenn ich fliege muß ich mit Puffer kalkulieren, sonst muß ich meine Kunden einfach zu oft enttäuschen. Das ist zwar nicht bequem, aber das Leben ist nunmal so.

 

Ich bin lange genug in den Business-classen dieser Welt herumgesessen (nicht wirklich vollkommen freiwillig) um bemerkt zu haben dass es genau zwei Arten dieser Geschaeftsleute gibt.
Die, die die Realitäten erkennen, die Welt gelassen nehmen wie sie ist und ensprechend planen und vorsogen, und die die sich die Welt rosarot schönreden und glauben sie müsste sich ihnen anpassen (schlimmstenfalls mit juristischen Mitteln)... Letzter Kategorie verdanken wir dann so grandiose Leistungen wie die pünktliche Eröffnungen von BER etc. (deshalb nennen die sich ja auch "Leistungsträger"...)

 

Gruß

Ralf

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Ich fliege ja so gut wie jede Woche Airline und das in der Mehrheit mit Lufthansa. Verspätungen habe ich ab oder nach Frankfurt fast nie. Manchmal kommen wir sogar früher als geplant an und ich kriege noch meinen ersten Zug. Allerdings haben die frühen Ankünfte abgenommen, weil man zwar überpünktlich landet, dann aber ewig viel Zeit von der 25R zum Terminal vertrödelt. Die neue Bahn und das zugehörige System haben doch zu erheblichen längeren Rollzeiten geführt, schade. Dafür kann die Airline aber nichts.

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