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Linienpilot mit 30?


Mario_82

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Die Diskussion hat m.E. noch eine wichtige Wendung genommen - Renato und Thomas sei Dank.

Jetzt fehlt eigentlich nur mehr ein Statement von Jens :cool:

 

"Paradiesvögel" hat es immer gegeben - und wird es immer geben. Ein gutes Gefühl, sie unter uns zu wissen... denn sie bestätigen, dass es Ausnahmen von der Regel gibt.

 

Gruss

Johannes

 

Joschi,

 

ich bin weder ein Vogel, noch lebe ich in Paris oder gar im Paradis. Am allerwenigsten froehne ich der Kultur des Harakiri. Im schlimmsten Fall lasse ich mich als Geisel des Nike bezeichnen: Just do it! Frueher war ich mal ein Musterknabe in Sachen strikter Lebenswandel, bis ein einschneidendes Erlebnis mich zu der Erkenntnis brachte: Lebe Dein Leben, es ist so schon viel zu kurz. Das heisst aber ich nicht, dass ich mit Abrissbirne und Betonkopf durchs Leben schlendere und im Egoismus-Mode die fuer mich wichtigen Menschen im Leben vernachlaessige.

 

Deshalb nochmal. Wenn jemand sein Leben mit 30 Jahren umkrempeln will, dann soll er das tun. Das ist weder unnatuerlich und schon gar nicht Borderline. Mit 30 hat man noch 75% seines Berufslebens vor sich. Wer sein Berufsleben in besagten 75% in stabilen Verhaeltnissen ausklingen lassen moechte, der soll das tun, ich habe dazu eine andere Meinung. Soll der Junge Berufspilot werden. Just do it.

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Vor allem: es gibt keine stabilen beruflichen Verhaeltnisse mehr. Die gab es frueher zwar auch nicht, aber es kam einem vielleicht wenigstens so vor...

 

Ich glaube man kann die 'durchschnittliche' Empfehlung der meisten Threadteilnehmer so zusammenfassen: mach es, aber bitte nicht kopflos.

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Also ich finde, dass ein wenig Verstand einschalten schon weiterhilft (nix gegen eure Erfahrungen, Thomas und Renato ;) ). Aber es ist nicht gesagt, ob du wirklich einen gut bezahlten Job bekommst.

Mach erstmal die ab- initio Tests, guck wie weit du kommst und informier dich über den Pilotenberuf. Sollte eine vorfinanzierte Ausbildung nicht klappen, kannst du dir überlegen, eine modulare Ausbildung zu starten, so dass du weiter nebenher arbeiten kannst und deine Schulden sich in Grenzen halten.

Natürlich ist auch Willkür bei den Auswahltests dabei, trotzdem lassen sich schon gewisse Rückschlüsse ziehen, ob du in der Lage bist, Pilot zu werden.

 

Meiner Meinung nach ist das Problem, dass viele Fluggesellschaften mittlerweile so schlechte Arbeitsbedingungen für Piloten haben, dass sich viele Leute einfach blind ausbilden lassen für viel Geld ohne zweites berufliches Standbein und dann später unter der Last der Schulden alles tun, um zu fliegen. Die Airlines nutzen das gnadenlos aus.

Dadurch wird der Beruf Pilot immer unattraktiver. Es gibt tatsächlich Privatfinanzierer, die es trotz Erfüllung aller formellen Voraussetzungen nicht mal bei den ab- initio Programmen versucht haben -.-

 

Das ist meine Meinung. Natürlich hab ich keine jahrzehntelange Erfahrung in der Fliegerei ;)

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Also ich finde, dass ein wenig Verstand einschalten schon weiterhilft (nix gegen eure Erfahrungen, Thomas und Renato ;) ). Aber es ist nicht gesagt, ob du wirklich einen gut bezahlten Job bekommst.

Mach erstmal die ab- initio Tests, guck wie weit du kommst und informier dich über den Pilotenberuf. Sollte eine vorfinanzierte Ausbildung nicht klappen, kannst du dir überlegen, eine modulare Ausbildung zu starten, so dass du weiter nebenher arbeiten kannst und deine Schulden sich in Grenzen halten.

Natürlich ist auch Willkür bei den Auswahltests dabei, trotzdem lassen sich schon gewisse Rückschlüsse ziehen, ob du in der Lage bist, Pilot zu werden.

 

Meiner Meinung nach ist das Problem, dass viele Fluggesellschaften mittlerweile so schlechte Arbeitsbedingungen für Piloten haben, dass sich viele Leute einfach blind ausbilden lassen für viel Geld ohne zweites berufliches Standbein und dann später unter der Last der Schulden alles tun, um zu fliegen. Die Airlines nutzen das gnadenlos aus.

Dadurch wird der Beruf Pilot immer unattraktiver. Es gibt tatsächlich Privatfinanzierer, die es trotz Erfüllung aller formellen Voraussetzungen nicht mal bei den ab- initio Programmen versucht haben -.-

 

Das ist meine Meinung. Natürlich hab ich keine jahrzehntelange Erfahrung in der Fliegerei ;)

 

Darf man fragen was Deine Eltern beruflich machen? Finanzbeamte, mittlere Besoldungsklasse?

 

In Deinem Alter gab es keine Zweifel, dass ich Koenig von Deutschland werde, Bill Gates als reichsten Mann der Erde abloese und meine zukuenftige Frau aus dem Top Modell Bereich kommen wird und um nicht nur schoen, sondern auch klug zu sein, habe ich erst mal studiert.

 

Offensichtlich hat sich die Welt veraendert. Lebensplanung fuer die naechsten 50 Jahre, Altersvorsorge mit 18 und wenn es die Familienplanung erlaubt, holt man sich den Kick bei Extremsportarten wie Synchronschwimmen oder Curling!

 

Ich denke der Hunter hat es schoen auf den Nenner gebracht. Man muss nicht blind in jedes Abenteuer rennen, aber wenn man etwas wirklich will, sollte man auch mal ueber seinen eigenen Schatten springen koennen. Und sicher ist heute eh nix mehr, nicht mal der Beamtensold!

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Fragen darfst du.. ;)

 

Nicht jeder hat das Glück, nach der Ausbildung einen Job zu bekommen. Das ist nun einmal so. Wie du bereits gesagt hast: Man hat nur ein Leben. Das alleine und verschuldet zu verbringen finde ich auch nicht prickelnd.

Und das Risiko, dass einem das in der Fliegerei passiert ist höher als nach einem Studium o. Ä. . Und selbst, wenn man einen Job bekommt, das die Arbeitsbedingungen passen, ist noch längst nicht sicher.

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Fragen darfst du.. ;)

 

Nicht jeder hat das Glück, nach der Ausbildung einen Job zu bekommen. Das ist nun einmal so. Wie du bereits gesagt hast: Man hat nur ein Leben. Das alleine und verschuldet zu verbringen finde ich auch nicht prickelnd.

Und das Risiko, dass einem das in der Fliegerei passiert ist höher als nach einem Studium o. Ä. . Und selbst, wenn man einen Job bekommt, das die Arbeitsbedingungen passen, ist noch längst nicht sicher.

 

Nun, dann sollte man tunlichst die Finger von jeder Art von Studium lassen. Das kostet alles Geld und eine Jobgarantie gibt es nirgendwo. Mal so ausgedrueckt. Statts zu studieren, arbeite ich als Finanzbeamter. In 5 Jahren verdient man so an die 180.000 Teuro. Dazu noch Studiumsgebuehren, summa summarum verzichte ich auf 200.000 Teuro, ohne Jobgarantie. Da faellt ja die Pilotenausbildung fast schon unter Lebensunterhaltsversicherung!

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Die Chancen auf einen (guten) Job sind nach den meisten Studiengängen höher, da es einfach mehr Jobs, auch für Neueinsteiger gibt, als auf dem begrenzten Pilotenmarkt.

 

Ich wollte nochmal darauf hinweisen, dass mit dem Motto "Just do it" auch viel kaputt gemacht werden kann (nicht nur die eigene Zukunft). Ein wenig Planung vorab und die Risiken gering halten ist auch eine Piloteneigenschaft, zumindest meiner Meinung nach. Wenn du das gleich mit "langweiliges Finanzbeamterleben" gleichstellst ist das deine Einschätzung, ich wollte aber meine auch loswerden.

Das der Pilotenberuf einen hohen Preis wert ist, finde ich aber auch ;) Er verliert aber immer mehr an Wert..

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Ich wollte nochmal darauf hinweisen, dass mit dem Motto "Just do it" auch viel kaputt gemacht werden kann (nicht nur die eigene Zukunft).

 

Du meinst also "Just don't do it" bringt Dich weiter?

 

Ich lehne lediglich "Just do this und morgen this" ab.

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Die Chancen auf einen (guten) Job sind nach den meisten Studiengängen höher, da es einfach mehr Jobs, auch für Neueinsteiger gibt, als auf dem begrenzten Pilotenmarkt.

 

Hast Du fuer diese gewagte Behauptung irgendwelche Zahlen? Also ich meine fuer das Geruecht, dass das Verhaeltnis offener Stellen zu fertigen Abgaengern fuer Kunsthistoriker, Mathematiker oder Physiker besser ist, als fuer Piloten?

 

Natuerlich gelten nur Stellen, fuer die man exakt dieses Studium braucht. "Programmieren gehen" kann ein ATPLer der das zufaellig kann ja genauso wie ein Mathematiker, der das zufaellig kann...

 

Florian

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Nein, aber wenn das Risiko zu gross ist, dann "just do something different" ;)

 

Etwas was ich nicht will? Finanzbeamter ist glaube ich ein guter Job. Minimales Berufsrisiko, unkuendbar und ne gute Altersvorsorge. Dafuer bin ich gerne mein ganzes Leben ungluecklich.

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Es geht immer anders. Ich zum Beispiel habe nach meiner Erstausbildung alles mögliche gemacht: direkt ein Studium angehängt, wieder abgebrochen, neu angefangen, auf Reisen gegangen, gearbeitet, wieder für eine Studium eingeschrieben... :009:

Hätte ich mein erstes Studium durchgezogen, wäre ich seit zwei Jahren damit fertig. Anderseits habe ich Kollegen, die ihr Studium knallhart durchgezogen haben, anschliessend aber keinen Plan hatten, was sie jetzt tun sollen.

Sie hatte sich noch nie damit beschäftigt. Ich dagegen habe durch meine wilden Jahre sehr vieles kennengelernt und weiss genau, was mich interessiert und wo ich hin will; konnte mich auf dem Markt testen und weiss, dass es die geradlinige Karriere oft nicht gibt oder wenn, dann unter Bedingungen zu denen ich keine Lust habe überhaupt etwas zu leisten.

Ich folge meinem guten Gefühl und darunter gehe ich nicht mehr.

 

Natürlich befinden wir uns in der Schweiz in einer sehr privilegierten Situation. Müsste ich um mein Überleben kämpfen, würde dies kaum gehen.

 

So gesagt, nutze deine Privilegien und sieh dazu, dass du morgens glücklich aufstehen kannst oder zumindest nach dem anfänglichen Schockwecken fröhlich zwitschernd davonziehst. :)

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Hast Du fuer diese gewagte Behauptung irgendwelche Zahlen? Also ich meine fuer das Geruecht, dass das Verhaeltnis offener Stellen zu fertigen Abgaengern fuer Kunsthistoriker, Mathematiker oder Physiker besser ist, als fuer Piloten?

 

Natuerlich gelten nur Stellen, fuer die man exakt dieses Studium braucht. "Programmieren gehen" kann ein ATPLer der das zufaellig kann ja genauso wie ein Mathematiker, der das zufaellig kann...

 

Florian

Ok, in so speziellen Branchen kannst du Recht haben, dass weiss ich nicht genau (darum steht da auch meistens).

Fakt ist aber, dass man als Physiker oder Mathematiker auch in andere Bereiche gehen kann, wenn in der Forschung nichts frei ist (Lehrer, freie Unternehmen etc.). Von daher ist da das Verhältnis von fertig Ausgebildeten zu Arbeitsstellen nicht so entscheidend, denn ich arbeite und kann relativ gelassen warten, bis meine Wunschposition frei wird.

Als fertiger Flugschüler ohne sonstige Vorbildung findest du keinen guten Job, wenn du nicht Pilot wirst. Darum finde ich ist ein zweites Standbein wichtig, um nicht jeden Job annehmen zu müssen, nur um zu fliegen.

Da das aber viele machen, werden die Arbeitsbedingungen immer schlechter, da die Fluggesellschaften ohne Probleme die Bedingungen diktieren können.

 

Es gibt auch bessere Berufsalternativen als Finanzbeamter, finde ich. Fluglotse wurde bereits gesagt, eben etwas, wo man mit der Fliegerei in Verbindung bleiben kann. Klar ist das nicht das Optimum. Aber meiner Meinung nach besser als für einen Hungerlohn ohne Sozialleben zu fliegen.

Da mach ich das lieber hobbymäßig.

 

Das ist aber nur meine Meinung. Ich finde es andererseits auch bewundernswert, sich so etwas ohne Sicherheiten getraut zu haben und es dann zu schaffen. Danach sieht man es rückblickend sicher als richtige Entscheidung an. Die andere Seite ist in solchen Fliegerforen aber wohl meist wegen Frust nicht vertreten. Darum will ich aber trotzdem kein Finanzbeamte, sondern Pilot werden ;)

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Ok, in so speziellen Branchen kannst du Recht haben, dass weiss ich nicht genau (darum steht da auch meistens).

Fakt ist aber, dass man als Physiker oder Mathematiker auch in andere Bereiche gehen kann, wenn in der Forschung nichts frei ist (Lehrer, freie Unternehmen etc.). (...)

Als fertiger Flugschüler ohne sonstige Vorbildung findest du keinen guten Job, wenn du nicht Pilot wirst.

 

Du darfst nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn Du das Vollzeit machst, dann ist ATPL eine einjährige Ausbildung nach dem Abitur. Die Chancen, damit einen Job ausserhalb der Fliegerei zu finden sind genauso hoch, wie bei (fast) allem anderen, was Du in diesem Jahr machen kannst. Nach der ersten Ausbildung hat man nie ein zweites Standbein

 

Das Problem das ich sehe ist nicht, dass zu viele Leute nach der Schule erst mal den ATPL machen. Das Problem bei den gaaanz wenigen gescheiterten Piloten von denen ich gehört habe ist, dass sie nach dem ATPL zu lange dem Traum hinterherlaufen, es doch noch in ein Liniencockpit zu schaffen.

Und auch das ist bei einem Hochschulabgänger nicht anders: Wenn Du erst mal 5 Jahre Taxi gefahren bist, weil Du auf den Traumjob in der Forschungsabteilung von Siemens wartest, dann wird's halt schwer...

 

Florian

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Das Problem das ich sehe ist nicht, dass zu viele Leute nach der Schule erst mal den ATPL machen. Das Problem bei den gaaanz wenigen gescheiterten Piloten von denen ich gehört habe ist, dass sie nach dem ATPL zu lange dem Traum hinterherlaufen, es doch noch in ein Liniencockpit zu schaffen.

(...)

 

Aber mit dem Haufen Schulden, den diese Ausbildung normalerweise mit sich bringt, kannst du ja nicht mal eben sagen, ich studiere noch 3 Jahre und fange dann an, das Geld zurück zu zahlen, wenn ich nix Vernünftiges als Pilot finden sollte (falls du das so gemeint haben solltest).

Dann fährt man Taxi oder fliegt, für das selbe Geld. Hoffentlich hat man dann das Glück (und die Skills), mit den nötigen Stunden an einen Job zu kommen, bei dem man dann die Schulden zurückzahlen kann. Um diesem Druck, unter schlechten Bedingungen fliegen zu müssen, vorzubeugen, sollte man eine alternative Ausbildung als Privatfinanzierer parat haben.

 

Aber es ist jetzt mühselig, dass zu diskutieren. Jeder hat da nun mal seine Einschätzung zu, vielleicht sehe ich es in ein paar Jahren auch so wie ihr. Wollte nur meine Meinung mitteilen ;)

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Das Problem bei den gaaanz wenigen gescheiterten Piloten

 

Florian, das ist nicht der relevante Punkt.

 

Auf der einen Seite sind die "gaaanz wenigen" (so wenige sind es mit Sicherheit nicht, vor allem unter den privatfinanzierten), die es nie schaffen. Auf der anderen Seite aber wohl eine ganze Menge, welche ihren Wunscharbeitgeber in der Branche nicht überzeugen konnten, und nun für 1500 EUR netto drei Wochen am Stück in Kiev sitzen.

 

Wie ich schon vorher geschrieben habe - "um jeden Preis" kann ja nicht das Ziel sein. Ich würde mir denken, dass der OP als 30-jähriger nicht seinen bisherigen Lebensalltag / -standard komplett aufgeben möchte, nur damit ihm auf FL350 morgens die Sonne ins Gesicht scheint.

 

Anyway - das Thema ist eigentlich durch und wurde von allen wichtigen Seiten beleuchtet. Entscheiden muss das der OP ja sowieso selbst.

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Und wisst ihr auch wieviele 'Studierte' es gibt die eben keinen Job finden, weil sie Philosophie, Biologie, Mathematik, Physik oder so aehnliches mit anschliessendem Doktorat studiert haben? Da gab es letzthin einen Artikel im Tagi dazu. Und wenn ich in meinem Bekanntenkreis so shcue dann ist die 'goldene Zeit' des Stellenfindens mit jegwedem Studium ist vorbei!

 

Macht Euch keine falschen Vorstellungen, sogar in der Juristerie gibt es zwar noch viele Anstellungsmoeglichkeiten, aber die Zeit der guten Vertraege ist selbst dort vorbei. Wieviele Anwaelte haben zwar ein Buero, daneben aber noch einen 'normalen' Job?

 

Piloten braucht es, dazungibt es zu viele Bestellungen. Die demographische Verteilung der Crews heute wird in ein paar Jahren auch dazu fuehren dass weltweit wieder nach Crews geschrieen wird. Die Frage fuer einen beginner heutzutage ist wie er seine Ausbildung gestaltet, mit welchen Mitteln, wo (zB FAA Land), und wie flexibel er danach ist um in den Beruf einzusteigen.

 

Aber das sind heutzutage die Voraussetzungen fuer praktisch jede Stelle, es sei denn man wolle die voellig ersetzbare Nummer in einem Grossunternehmen sein. Dann reicht es die 'tick-the-box' Ausweniglernungen, aeh, Ausbildungen der Unis zu machen. Ob man daamit gluecklich wird ist eine andere Frage.

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Dadurch wird der Beruf Pilot immer unattraktiver.

 

 

Der Beruf des Piloten wird NICHT unattraktiver. Da hilft auch das Nachplappern der Stammtischführer vom lokalen Fliegerclub nichts. Praktisch jeder dort würde ALLES dafür geben, sein Hobby als Beruf ausüben zu dürfen.

 

Beweis für die Attraktivität des Berufes sind die hunderten von abgewiesenen Bewerbungen und die vollen Flugschulen.

 

Mit Recht ist der Beruf des Piloten absolut cool, schön, befriedigend und auch finanziell lukrativ. Bei relativ viel Freizeit und speziellen Arbeitszeiten (wenn man dafür offen ist) hat man jeden Tag die Sonne im Gesicht.

 

Liebe Grüsse an alle; Takeoff in zwei Stunden von Anchorage nach Dallas und Los Angeles. Danach ab nach Brasilien. Zur Abwechslung Fracht-Tschumbo heute. Das kann jeder schaffen, wenn er auf sich selber hört, anstatt das Gesülze von frustrierten Zeitgenossen als bare Münze nimmt.

 

Think about it, dude.

 

 

Renato :008:

 

 

"Suum cuique" , jedem das seine. Danke Daniel. Right you are! Have a good one in Kansas.

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Der Beruf des Piloten wird NICHT unattraktiver. Da hilft auch das Nachplappern der Stammtischführer vom lokalen Fliegerclub nichts. Praktisch jeder dort würde ALLES dafür geben, sein Hobby als Beruf ausüben zu dürfen.

 

Beweis für die Attraktivität des Berufes sind die hunderten von abgewiesenen Bewerbungen und die vollen Flugschulen.

 

Mit Recht ist der Beruf des Piloten absolut cool, schön, befriedigend und auch finanziell lukrativ. Bei relativ viel Freizeit und speziellen Arbeitszeiten (wenn man dafür offen ist) hat man jeden Tag die Sonne im Gesicht.

 

Liebe Grüsse an alle; Takeoff in zwei Stunden von Anchorage nach Dallas und Los Angeles. Danach ab nach Brasilien. Zur Abwechslung Fracht-Tschumbo heute. Das kann jeder schaffen, wenn er auf sich selber hört, anstatt das Gesülze von frustrierten Zeitgenossen als bare Münze nimmt.

 

Think about it, dude.

 

 

Renato :008:

 

Hallo Renato,

 

alles klar alter Obergeschosspilot :D

 

nein im Ernst, klasse Posting, typisch Renato Stiefenhofer

wie man ihn einschätzt charakterisiert, sollte man sein Buch gelesen haben ;)

 

Ich habs!:005:

 

 

Gruss aus LPA,

 

Manni und frohes Fliegen weiterhin

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Der Beruf des Piloten wird NICHT unattraktiver. Da hilft auch das Nachplappern der Stammtischführer vom lokalen Fliegerclub nichts. Praktisch jeder dort würde ALLES dafür geben, sein Hobby als Beruf ausüben zu dürfen. (...)

Mit Recht ist der Beruf des Piloten absolut cool, schön, befriedigend und auch finanziell lukrativ. Bei relativ viel Freizeit und speziellen Arbeitszeiten (wenn man dafür offen ist) hat man jeden Tag die Sonne im Gesicht.

 

Das das Gehalt bei den meisten Gesellschaften bei steigenden Arbeitszeiten sinkt, ist ein Fakt. Nicht umsonst gab es den langen Streit mit der aeropers, viele LH Piloten sind mittlerweile auch nicht mehr zufrieden. Und das sind noch Klagen auf hohen Niveau.

Wo ich dir recht gebe (hab mich da etwas falsch ausgedrückt): Der Beruf an sich ist natürlich der Beste, den ich mir vorstellen kann.

 

Das kann jeder schaffen, wenn er auf sich selber hört, anstatt das Gesülze von frustrierten Zeitgenossen als bare Münze nimmt.

Eben nicht, denn

(...)Beweis für die Attraktivität des Berufes sind die hunderten von abgewiesenen Bewerbungen und die vollen Flugschulen. (...)

 

Aber ich bin jetzt durch damit. Muss wieder pessimistische Zitate von meinen Fliegerclubstammtisch aufschreiben und heut abend Finanzrecht pauken ;)

Guten Flug!

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Aber ich bin jetzt durch damit. Muss wieder pessimistische Zitate von meinen Fliegerclubstammtisch aufschreiben und heut abend Finanzrecht pauken ;)

Guten Flug!

 

Warum will bei mir kein Verdacht von Ironie aufkommen???

 

Ich wuenschte, jeder 20-jaehrige wuerde Flos Pessimismus teilen. Die Airlines wuerden uns wegen akutem Personalmangels auf Haenden tragen.

 

Andererseits komme ich bei dieser Argumentionskette zum Schluss, dass man sich erst ein vernuenftiges Standbein aufbauen sollte, bevor man das Wagnis Pilot eingeht. Ergo, Linienpilot erst mit 30? Ganz falsch! Richtig ist: Linienpilot fruehestens ab 30!

 

w.z.b.w.

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