FalconJockey Geschrieben 27. November 2014 Teilen Geschrieben 27. November 2014 Ja, das ist peinlich, was die sich da geleistet haben. Das widerspricht allen logischen Entscheidungsmöglichkeiten, die in dieser Situationen als "sinnvoll" erachtet werden können: Kurze, nasse Piste mit Rückenwind ohne volle Klappen anfliegen, nicht stabilisiert und dann doch hingesetzt. CRM? Wer war hier der Leader? Systemkenntnisse? Dies ist nur die Spitze des Eisbergs, weil es meistens eben doch gutgeht und wir nichts davon erfahren. Willkommen in der GA! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Touni Geschrieben 28. November 2014 Teilen Geschrieben 28. November 2014 Ich frag mich aber immer wieder, wie solche Piloten die Lizenz und Ratings schaffen? Was sich vor allem der PIC da geleistet hat, müsste doch in der Ausbildung und später auffallen? Oder kriegt man Jet-Ratings auch bei mangelhaften Silks, nur weil die Schule Geld verdienen muss? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 28. November 2014 Teilen Geschrieben 28. November 2014 Und wenn wirklich ein Wind mit 280/13 vorherrschte, dann war das erstens illegal und zweitens saudumm. Mit der Falcon habe ich schon bei 2 oder 3 Knoten Rückenwindkomponente ein Problem, weil wir nach EU-OPS fliegen und den Sicherheitsfaktor von 1.67 benötigen. Vielleicht waren die Marokkaner als "Private Ops" unterwegs, dann würde nur 1.32 gelten. Woher kommt der Faktor 1.32? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 28. November 2014 Teilen Geschrieben 28. November 2014 Der Faktor war schon länger so unter EU-OPS: 1 + 1-Drittel. Kommerziell ist 1 + 2-Drittel. Früher war Private Ops nur Faktor 1.15! @Antonios: In den Aufzeichnungen der Trainings- und Checkflüge haben beide Piloten ihre Einheiten gut bestanden. Nur muss man eben mit einberechnen, dass man als privater Kunde bei solchen Ausbildungsunternehmen auch mit Defiziten durchkommt, weil man ja für das nächste Training wiederkommen soll. Klar, wer auf breiter Linie versagt, wird auch dort durchfallen. Aber wer nur in wenigen Bereichen schwächelt, wird entsprechend positiv bewertet. It's business! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Maxrpm Geschrieben 28. November 2014 Teilen Geschrieben 28. November 2014 In diesem und ähnlichen Berichten wird für mein Gefühl etwas zu viel über CRM bzw. Versagen des CRM analysiert. CRM ist fundamental wichtig. Aber vor CRM kommt die Fähigkeit Flugzeuge überhaupt fliegen zu können. Ohne diese Fähigkeit kann CRM natürlich nicht funktionieren es ist ja keine Cockpit Ressource vorhanden. Das viel beschworene Versagen von CRM ist oft nur ein Symptom für das fehlenden Vermögen ein Flugzeug zu fliegen. Wolfgang Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 28. November 2014 Teilen Geschrieben 28. November 2014 Hallo Wolfgang, stimme Dir voll zu. Ich vermute einfach, dass die beiden Piloten nicht genug Routine und Systemkenntnis der Embraer Phenom hatten und sich somit in eine Ecke reinmanövriert haben, aus der sie es nicht mehr herausgeschafft haben. Hätte der "Kapitän" endlich die Kontrolle im Cockpit übernommen, wäre das bestimmt besser ausgegangen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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