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04.08.2012 | Konstanz EDTZ | D-EAUR | Socata TB-10 Tobago | Absturz


Roli

Empfohlene Beiträge

Hat das irgendwer behauptet?

 

Derjenige, der meint er werde auch ohne Glück garantiert niemals einen tödlichen Unfall haben beim Fliegen.

 

Aber lassen wir's, es hat keinen Sinn.

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Ein Flug bei dem ich bereits vorher weiss, das ich zeitweilig auf Glück angewiesen bin, trete ich nicht an.

 

Das ist sicher keine unvernünftige Einstellung. Allerdings würde für meinen persönlichen Geschmack diese Einstellung zu viele Einschränkung für meine Fliegerei bringen.

 

Das heisst ja, dass ich faktisch keinen Flugplatz mehr anfliegen kann, der im Wald liegt. Auch z.B. Speyer wäre von Norden tabu, weil es da bei Motorausfall im Endteil kaum brauchbare Alternativen gibt. Ähnlich Koblenz von Westen. Die Liste liesse sich endlos fortsetzen.

Selbst auf meinem Heimatplatz Egelsbach gibt es (bei Start Richtung Osten) immer einen Moment, wo es bei schlagartigem Motorausfall kaum vermeidbar ist, in Zaun oder Bahnoberleitung reinzufliegen. Und das ist zwar wahrscheinlich, aber eben nicht sicher überlebbar...

 

Und das Alles heisst bewusst nicht, dass ich nicht immer ein sauberes Abflugbriefing mache und einen Plan B (am Besten noch C und D) für die relevanten Risiken habe - aber die Qualität von Plan B bis F sind halt je nach Situation sehr unterschiedlich.

 

Gruss,

Florian

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Hat das irgendwer behauptet?
Nö.
Derjenige, der meint er werde auch ohne Glück garantiert niemals einen tödlichen Unfall haben beim Fliegen
Zwischen "für einen (zum Glück recht kurzen) Zeitraum zu akzeptieren, das man ohne Glück schlicht und einfach verloren hat" und dem strikten Vermeiden von Situationen bei denen man vorher schon weiss, das einen zeitweise nur Glück das überleben lassen kann ist ziemlich viel Spielraum.

Von Garantie war ausserdem nie die Rede, genausowenig wie von niemals einen tödlichen Unfall haben.

Es geht hier nur darum, wieviel Risiko man beim Fliegen bewusst eigehen möchte. Die Einstellung der Leute geht da sehr weit auseinander, und die "mutigen" wollen als Helden der Luftfahrt bewundert, nicht als unvernünftig bezeichnet werden.

Wenn nicht jeder Unfall auch eine Menge Unbeteiligte treffen würde, könnte man solche Leute einfach ignorieren.

Aber lassen wir's, es hat keinen Sinn
Offensichtlich nicht.

 

Gruß

Ralf

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Die Einstellung der Leute geht da sehr weit auseinander, und die "mutigen" wollen als Helden der Luftfahrt bewundert, nicht als unvernünftig bezeichnet werden.

 

Das kann nicht richtig sein, weil die wirklichen Risiken, die man eingeht, sich schon alleine daher nicht zur Bewunderung eigenen, weil sie kaum jemand mitbekommt - meist nicht mal man selber!

 

Florian

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  • 3 Monate später...

Danke Martin. Krass zu sehen, dass es den Flügel gleich abgeschert hat, und zwar nicht am Ansatz. Und nur durch die Touchierung eines Zeltes. Muss wohl ein sehr stabiles mit sehr dicken Aluprofilen gewesen sein.

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