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Krisenvorsorge


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Geschrieben

Den heutigen freien Tag bin ich wieder einmal im www. rumgesurft, und bin bei einem Thema hängengeblieben, das offenbar eine zunehmende Anzahl von denkenden Menschen, vor allem in Deutschland beschäftigt. Es geht um eine tagesaktuelle Problematik- nämlich die Folgen einer grossflächigen Staatspleite in Europa, ausgelöst durch die nicht mehr händelbaren Probleme der Billionen- Schulden. Leider gehöre ich da auch zu den Pessimisten, welche an eine grössere oder kleinere Krise glauben. Meine Frage ist deshalb auch nicht mehr ob, sondern nur noch wann.

Da gibt es also schon fast eine Industrie, welche mehr oder weniger geeignetes Material zum Ueberleben anbietet. Vom 20 Jahre lagerfähigen Dosenbrot bis zur legal käuflichen Armbrust zur Verteidigung gegen mögliche Plünderer.

Was nur schon bei einem Stromausfall alles passiern könnte, beschreibt hier einer, der sich seit Jahren mit solchen Dingen beschäftigt:

http://www.krisenvorsorge.com/was-passiert-bei-einem-stromausfall-in-einem-hochentwickelten-land-wie-deutschland/

Ich habe dann mal kurz unsere persönliche Bevorratung gecheckt, und musste feststellen, das unsere Lebensmittel höchstens für einen Monat reichen. Zuerst müsste der Kühl- und Tiefkühlschrank verfressen werden, wegen dem Tauvorgang. Und später? Kommt der Staat mit seinem Verteilungsapparat rechtzeitig oder gar nicht? Man weiss einfach nichts darüber wegen fehlender Information.

Habt Ihr Euch darüber auch schon Gedanken gemacht, oder ist es dann so, dass alles halb so schlimm wird, weil genügend vorgesorgt wurde?

 

Gruss Walti

Geschrieben

....habt Ihr gewusst, dass die "Verschuldung pro Kopf" in den USA um einiges höher ist als in Griechenland ? :confused:

 

(umgerechnet in CHF.)

 

-- USA 46'451.-

-- Griechenland 38'136.-

-- Italien 37'549.-

-- Schweiz 26'302.- :eek:

-- Portugal 20'746.-

-- Spanien 19'111.-

( Quelle: Saldo, unabhängiges Konsumentenmagazin )

 

Diese Zahlen zeigen ganz neue, überraschende Fakten. Ein Grund wesshalb die USA plötzlich so schlecht da stehen ist, dass die Zahlen bezüglich produzierter Güter und Dienstleistungen seit Jahren manipuliert werden. Der Unternehmensberater Walter J. Williams zeigt auf seiner Website http://www.Shadowstats.com auf, welche die berichtigten Zahlen eigentlich wären mittels Berechnungsmethode der 1980er Jahre welche andernorts immer noch angwendet wird. Danach wäre das Wachstum der US-Wirtschaft seit dem Jahr 2000 immer negitive.

 

Die USA bekamen bis heute von allen Ratingagenturen (notabene in den USA domizilierte, wie Standard & Poors, Moodys, Fitch u.s.w.) immer die besseren Noten als z.B. für Griechenland.

 

Die Genfer Politologin Myret Zaki berechnet das BIP der USA neu nach der allgemein üblichen Methode und kam dabei schon im Jahre 2009 auf eine Quote von 113% der Staatschulden zum BIP, offiziell wiesen die USA aber nur eine Quote von 83% aus !

 

Zaki vermutet, dass die USA einen Wirtschaftskrieg gegen Europa führen, um weiterhin an günstige Staatsanleihen kommen zu können. Ihrer Meinung nach sind die USA, technisch gesehen, bankrott ! Sie sieht weiter im US-Dollar die grösste "Spekulationsblase" der Geschichte, welche mit aller grösster Sicherheit in naher Zukunft platzen wird. :009:

 

Gruäss

Andy :)

 

Edit: habe den Fehler der durch Walter_W moniert wurde überprüft und richtig gestellt ... ....Italien (2) gegen richtigerweise Spanien ersetzt

 

Ich möchte mich höflichst für den Fehler entschuldigen, man sollte wohl nicht mehr zu so später Stunde noch so komplizierte Sachverhalte scchreiben wollen. :009:

Geschrieben

Ich dachte, in der Schweiz hat jeder bzw. jedes Objekt einen Schutzraum, wo genug Vorräte von allem vorhanden sind...

 

Gruß

Johannes

Geschrieben
jedes Objekt einen Schutzraum, wo genug Vorräte vorhanden sind

 

eben, weil wir das Geld für teure, unnütze Schutzräume ausgegeben haben, fehlt es nun für Vorräte. Cool, nicht?

Geschrieben

Neben den Fragen "ob" und "wann" gibt es noch die Frage "wie?". Einige Experten sagen den grossen Crash schon lange voraus. Aber Fakt ist: wir müssen alle essen, trinken und diverse andere Dinge tun. Das ist ein Teil der Industrie. Und wo sich Geld verdienen lässt wird s gemacht. Diese Überlegung hat bei mir zur Null Bevorratung geführt.

 

Ausserdem sagt eine pro Kopf Verschuldung recht wenig über die Fähigkeit eines Landes, wie ein BIP erwirtschaftet werden kann. Sonst wäre USA schon längst Pleite und ein grosser Zaun um das Land gezogen.

 

Mein Fazit: es wird sich nicht viel ändern, ausser dass die korrupten Regierungen bald ersetzt werden und zum "wie?" ob die künstlichen Währungen bald abgewertet oder ersetzt werden. Bin gespannt, ist aber noch ein langer Prozess.

 

Gruss

Thomas

Geschrieben

Meinen Vorrat habe ich am Körper angelegt. Mein Bauchumfang demonstriert dies. :p

Geschrieben
es wird sich nicht viel ändern, ausser dass die korrupten Regierungen bald ersetzt werden

 

Dein Beitrag finde ich den besten in diesem Thema. Eines bin ich aber nicht einverstanden: Nie werden korrupte Regierungen ersetzt. Bzw. sie werden durch andere korrupte Regierungen ersetzt. Die Geschichte zeigt, dass in Ländern, wo Korruption herrscht, sehr selten gute Regierungen darauf folgen. Korruption - oder sagen wir besser: ineffiziente Strukturen, Misswirtschaft - ist meistens verbunden mit sozioökonomischen und kulturellen Faktoren. Will heissen: In diesen Ländern ist es einfach Tradition, dass sich die Mächtigen an den Machthebeln bereichern. Dies zu ändern benötigt eine langwierige Umwandlung der Gesellschaft. Es beginnt mit der Bildung der unteren Bevölkerungsschichten und der Einführung einer wirklichen Demokratie, der Befreiung der Informationsmedien und freien Marktwirtschaft. Bisher haben noch sehr wenige Länder diesen Sprung geschafft.

 

Dani

Geschrieben
...der Befreiung der Informationsmedien und freien Marktwirtschaft. Bisher haben noch sehr wenige Länder diesen Sprung geschafft.

 

Dani

 

Ich bin alles andere als ein Kommunist/ Marxist. Aber die freie Marktwirtschaft, wie sie als enthemmter, deregulierter Kapitalismus jetzt gelebt wird, hat uns durch die blanke Gier einiger weniger Personen ueberhaupt erst in diese desolate Lage gebracht.

Geschrieben

Heinz, nebst dem Effekt des sehr starken Fundamentes wegen dem SR ergibt sich darin auch der Effekt einer sehr ausgeglichenen Temperatur und gleichmässiger Luftfeuchte- alles prima Voraussetzungen, um Weizen, Mais, Hafer, Reis usw. zu lagern:005:. Und habt Ihr gewusst, dass im Parlament die Abschaffung der Pflicht zum Bau eines selbigen, wieder verworfen wurde, weil genau zu jenem Zeitpunkt Fukushima in die Luft flog?

Und Ueli, habe gelesen, das die Uebergewichtigen nur etwa halb soviele Kalorien zum Ueberleben benötigen, bis der "Vorrat" abgebaut ist. Sie aber aus Solidarität ihre "unnötige" Ration an die Normalgewichtigen abgeben sollten.

In einem Report habe ich gelesen, dass Deutschland etwa 80 Kornspeicher besitzt (Der gezeigte hatte eine Kapazität für 100 Millionen Semmeln) Man rechne:009:.

Und die Lagerung der Säcke war nur im Erdgeschoss, damit auch ohne Strom im Ernstfall die Ware rausgekarrt werden kann.

 

Gruss Walti

Geschrieben
....habt Ihr gewusst, dass die "Verschuldung pro Kopf" in den USA um einiges höher ist als in Griechenland ? :confused:

 

(umgerechnet in CHF.)

 

-- USA 46'451.-

-- Griechenland 38'136.-

-- Italien 37'549.-

-- Schweiz 26'302.- :eek:

-- Portugal 20'746.-

-- Italien 19'111.-

( Quelle: Saldo, unabhängiges Konsumentenmagazin )

 

Diese Zahlen zeigen ganz neue, überraschende Fakten. Ein Grund wesshalb die USA plötzlich so schlecht da stehen ist, dass die Zahlen bezüglich produzierter Güter und Dienstleistungen seit Jahren manipuliert werden. Der Unternehmensberater Walter J. Williams zeigt auf seiner Website http://www.Shadowstats.com auf, welche die berichtigten Zahlen eigentlich wären mittels Berechnungsmethode der 1980er Jahre welche andernorts immer noch angwendet wird. Danach wäre das Wachstum der US-Wirtschaft seit dem Jahr 2000 immer negitive.

 

Die USA bekamen bis heute von allen Ratingagenturen (notabene in den USA domizilierte, wie Standard & Poors, Moodys, Fitch u.s.w.) immer die besseren Noten als z.B. für Griechenland.

 

Die Genfer Politologin Myret Zaki berechnet das BIP der USA neu nach der allgemein üblichen Methode und kam dabei schon im Jahre 2009 auf eine Quote von 113% der Staatschulden zum BIP, offiziell wiesen die USA aber nur eine Quote von 83% aus !

 

Zaki vermutet, dass die USA einen Wirtschaftskrieg gegen Europa führen, um weiterhin an günstige Staatsanleihen kommen zu können. Ihrer Meinung nach sind die USA, technisch gesehen, bankrott ! Sie sieht weiter im US-Dollar die grösste "Spekulationsblase" der Geschichte, welche mit aller grösster Sicherheit in naher Zukunft platzen wird. :009:

 

Gruäss

Andy :)

 

Warum wird Italien zweimal geführt in der obigen Aufstellung?

 

Was heisst Verschuldung pro Kopf? Welche Schulden sind gemeint? Die Staatsschulden, (inkl./ exkl. der Kommunen?), der privaten Unternehmen, der privaten Haushalte, die Verschuldung der Sozialversicherungen(für die aktuellen und/oder künftigen Renten) oder was?

Darum sind solche Zahlen pro Kopf mit grösster Vorsicht zu lesen, sie dienen wohl den Schlagzeilen, aber sind nicht sehr wertvoll. So sind zum Beispiel die Schulden der Sozialversicherungen in der Staatsverschuldung einiger Länder vollständig enthalten, in anderen gar nicht und in der Schweiz zum Teil (nur AHV).

 

Fakt ist, dass Japan in der addierten Schuldenquote weit an der Spitze ist vor Grossbritannien. Die USA sind erst auf dem 5.Platz der G-7 Länder. Ob dieses gute Resultat der USA wohl an der schlecht ausgebauten Sozialversicherung liegt? Man merke, da stecken noch einige Fragezeichen hinter solchen Aussagen zur „Verschuldung pro Kopf“.

 

Warum bekommt Japan trotzdem günstigere Kredite als andere Länder? Für die Ratingagenturen sind, Irrtum vorbehalten, über 2000 Parameter massgebend für das Rating. Das Ausfallrisiko der Kredite ist einer dieser Parameter, aber auch ob die Verschuldung gegenüber einem anderen Staat/Privaten ist oder ob es eine Binnenverschuldung im gleichen Land ist. Auch werden Hypothekarschulden, mit guter Wertsicherung eines Objektes, anders betrachtet als reine Konsumschulden. Auch die Bevölkerungsstruktur (Anteil Alte/Junge, Erwerbstätigkeit/Arbeitslosenquote) wird berücksichtigt.

 

Die Meinung von Myret Zaki, dass die USA, technisch gesehen, bankrott sind, wird von der Finanzwelt ausserhalb der USA durchaus geteilt, aber dies trifft leider nicht nur auf die USA zu. Die Ratings haben heute nicht mehr den gleichen Stellenwert wie noch vor 10 Jahren, die Finanzmärkte haben mittlerweilen ein Eigenleben entwickelt mit positiven und aber auch negativen Aspekten. Auch orientieren sich die Finanzplätze nicht mehr nur von der Wallstreet. sondern da haben sich neue Player installiert. Sicher ist: Der Einfluss der USA auf die Finanzwelt ist schwer am Sinken. Die Abnabelung der "restlichen Welt" von den USA ist aber auch in vielen Bereichen der Gesellschaft spürbar, nicht zuletzt bei der EASA/FAA. Aber das ist eine andere Geschichte...

 

Der vorhandene Schutzraumplatz jedes Einwohners in der Schweiz würde sich, nebst der Lagerung von Lebensmittelvorräten, auch gut zur Lagerung von eigenen Goldvorräten eignen wenn nur nicht die Türschwelle so hoch wäre....:)

Geschrieben
Ich bin alles andere als ein Kommunist/ Marxist. Aber die freie Marktwirtschaft, wie sie als enthemmter, deregulierter Kapitalismus jetzt gelebt wird, hat uns durch die blanke Gier einiger weniger Personen ueberhaupt erst in diese desolate Lage gebracht.

 

Ich bin alles andere als ein Neoliberalist aber eines ist gewiss: Nur das freie Unternehmertum und die wirtschaftliche Chancengleichheit wird uns retten. Was unfreie Wirtschaften leisten sehen wir ja aus der Geschichte und im heutigen Umfeld. Während Europa krankt, erlebt die USA einen relativen Aufschwung, und während in Frankreich versucht wird, mehr Steuern einzutreiben, erlebt Deutschland ein zweites Wirtschaftswunder.

 

Natürlich bedeutet freie Marktwirtschaft nicht deregulierter Kapitalismus, denn dieser mündet in ein Monopol oder der Herrschaft des Stärkeren. Gut funktionierende Demokratien verfügen über soziale Einrichtungen, welche die Chancengleichheit aller überwachen und Missstände erkennen und ausräumen können sollten.

 

Ich weiss, das ist ein heerer Anspruch. Ohne funktionierende Marktwirtschaft funktioniert es leider aber noch viel weniger.

 

Dani

Geschrieben
Diese Zahlen zeigen ganz neue, überraschende Fakten.

 

Diese Zahlen sind weder neu, noch wirklich überraschend... Dass die USA, Grossbritannien oder Japan sehr hohe Staatsschulden haben, ist hinlänglich bekannt.

 

Die USA bekamen bis heute von allen Ratingagenturen (notabene in den USA domizilierte, wie Standard & Poors, Moodys, Fitch u.s.w.) immer die besseren Noten als z.B. für Griechenland.

 

Ein Rating hat nicht nur mit der Verschuldung pro Kopf zu tun, wichtig ist auch ob Kredite zurückgezahlt werden. Und da hat die USA und viele andere Länder halt einen entscheidenden Vorteil:

 

Mit einer eigenen Währung und Zentralbank können sie problemlos die Schulden zurückzahlen, in dem sie im schlimmsten Fall halt neues Geld drucken. Dies kann weder Griechenland, noch Italien und die anderen Eurostaaten, weil da die starken Wirtschaftsnationen Deutschland und Frankreich natürlich etwas dagegen haben.

 

Gruss Ernst

Geschrieben
D

Eines bin ich aber nicht einverstanden: Nie werden korrupte Regierungen ersetzt. Bzw. sie werden durch andere korrupte Regierungen ersetzt. Die Geschichte zeigt, dass in Ländern, wo Korruption herrscht, sehr selten gute Regierungen darauf ...

 

Dani

 

Dani, nach nur kurzem Nachdenken stimme ich Dir zu.

 

Gruss

Thomas

Geschrieben

Wenn der Euro demnächst nichts mehr Wert ist musst Du nur schnell einen Kredit aufnehmen und das Kraftwerk und den Bauernhof kaufen im Zweifel lieber den Bauernhof. Da hast Du dann Strom und zu essen und der Kredit ist kein Problem mehr.

Geschrieben
Warum wird Italien zweimal geführt in der obigen Aufstellung?

 

Uuuuuppppsss :002:

 

Sorry ... man sollte wohl nicht mehr zu so später Stunde noch was wichtiges schreiben wollen.....

 

" -- Italien 19'111.- " dieser Eintrag sollte eigebtlich für Spanien stehen,

keine Ahnung wie mir sowas passieren konnte, ich entschuldige mich hiermit in aller Form dafür

 

so ist es richtig -- Spanien 19'111.-

 

Beste Grüsse und besten Dank für's druf lüpfe .. :005:

Andy :)

Geschrieben

Ja, das Wirtschaftswunder Deutschland hält einige über Wasser (wie lange noch?) Und was, wenn Italien seine Schulden nicht mehr tilgen kann und noch mehr Hilfe braucht? Und generell: Wie kann besser gewirtschaftet werden, wenn überall gespart werden muss, und die Kaufmoral am Boden ist? Vor dieser Entwicklung fürchte ich mich.

Gemäss Aussage des Geschäftsführers eines namhaften Notproviant- Unternehmens (Umsatz-Wachstum in den letzten 2 Jahren 500%), sollen auch Politiker bei ihnen grössere Vorräte bestellt haben. Wozu denn, wen sie erst kurz zuvor via Medien den grossen Optimismus verbreitet haben?

Vielleicht als Geschenk für ihre Wähler:005:.

Im Notfall möchte ich dann einfach keinen "Optimisten" erleben, der mit Waffengewalt sich Zutritt zu Eichhörnchen's Vorsorge erzwingt. Es könnte ja zurückgeschossen werden.

 

Gruss Walti

Geschrieben

Notvorrat ist immer eine kluge Entscheidung. Jedermann sollte sich das zulegen, nicht nur in Krisenzeiten.

 

Auskunft drüber geben die Behörden, z.B. unter:

 

Notvorrat

 

oder

 

Notvorrat

 

Das letzte Mal, als wir realistisch Notvorrat aufgeforstet haben, war zu Zeiten von Sars, Vogelgrippe (ungefähr 2004) und beim befürchteten Millenium-Bug (2000). In der heutigen Zeit glaube ich nicht, dass es zu ernsthaften Verknappungen kommen wird. Denn die Gesellschaft ist nicht gefährdet, sondern nur ein paar Banken. Fachleute sprechen denn auch manchmal nicht von einer Wirtschafts-, sondern einer Liquiditätskrise. Wir werden das ganze überstehen, jeder druckt Geld wie verrückt, alles wird ein bisschen weniger wert sein (Inflation) und irgendwann mal wird es vorüber sein. Wenn ich die Flugbewegungen zu Feriendestinationen anschaue, sehe ich irgendwie keine Krise.

 

Dani

Geschrieben

In der heutigen Zeit glaube ich nicht, dass es zu ernsthaften Verknappungen kommen wird.

Zu einer Verknappung aller Güter würde es zwangsläufig kommen müssen, wenn die Verkehrs- und Transportsysteme kollabieren bzw. länger ausfallen. Aus welchen Gründen auch immer.

Denn die Gesellschaft ist nicht gefährdet, sondern nur ein paar Banken.

Fachleute sprechen denn auch manchmal nicht von einer Wirtschafts-, sondern einer Liquiditätskrise.

Nicht alle. Mittlererweile spricht man auch von einer Staatsschuldenkrise. Mit den betroffenen Banken sind halt dummerweise auch die Konteneinlagen aller Kunden gefährdet. Die Einlagensicherung könnte da sehr bald an ihre Grenzen stoßen, wenn sie ernsthaft beansprucht wird.

Wir werden das ganze überstehen, jeder druckt Geld wie verrückt, alles wird ein bisschen weniger wert sein (Inflation) und irgendwann mal wird es vorüber sein.

....

Dani

Das klingt schon sehr nach dem bekannten 'Pfeifen im Wald'!

Wofür kann das frisch und 'wie verrückt' gedruckte Geld, dem ja keine adäquate Wertschöpfung gegenüber steht, überhaupt gut sein? Ich verstehe ja nicht viel von Volkswirtschaft, aber für mich ist das per Definition nur 'virtuelles Spielgeld', um die Finanzmärkte zu bluffen (sofern diese darauf hereinfallen). Ein 'bischen Inflatione' wird der eine besser und manche andere weniger gut verkraften. Aber das wertlose Geld bleibt uns erhalten. Wer zahlt dann die Zeche? Ich kenne niemanden, der mir plausibel erklären kann, wie die Staatsschulden jemals getilgt werden könnten. Und wenn das aber per se aussichtlos ist, bleibt eigentlich nur eine Währungsreform als Rückkehr zu 'geordneten Verhältnissen', ob mit oder ohne Euro .

 

Just my 2ct.....

Manfred

Geschrieben

Es könnte also sinnvoll sein, Geld abzuheben, so lange es noch etwas Wert besitzt und damit wertige Dinge zu kaufen, wie Wasserfilter, Treibstoff- Kanister, Solarpanels zum laden von Akkus, 30 Jahre lagerfähiges Dosenbrot, Medikamente, Silbermünzen usw.

Damit liesse sich im Fall der Fälle mehr anstellen, als mit dem neuen BMW oder der Heimcinéma- Anlage.

Und jeder, der so handelt, steht dann nicht im Handgemenge vor dem Supermarkt, wenn der Nachschub den geleerten Laden nicht mehr erreicht.

Solche Szenarien sind real, und es kann schon am ersten Tag einer angekündigten Mangelzeit losbrechen.

Und warum heisst es eigentlich *Hamsterkäufe*. An so einem Tierchen ist doch nichts dran, deshalb plädiere ich für Waschbärkäufe:005:.

Gruss Walti

Geschrieben

Und jeder, der so handelt, steht dann nicht im Handgemenge vor dem Supermarkt, wenn der Nachschub den geleerten Laden nicht mehr erreicht.

.......

Gruss Walti

 

.....hat aber vielleicht dafür das auch nicht ganz einfache Problem zu lösen, daß sich die verzweifelte Menge der Unversorgten nicht über sein Notproviantlager hermacht.

 

Manfred

Geschrieben
.....hat aber vielleicht dafür das auch nicht ganz einfache Problem zu lösen, daß sich die verzweifelte Menge der Unversorgten nicht über sein Notproviantlager hermacht.

 

In der Schweiz vielleicht weniger das Problem, weil plündernde Subjekte damit rechnen müssen, daß potentiell in jedem Haushalt ein Gewehr im Kasten steht (bzgl. Militärdienst). Oder sehe ich das falsch?

 

Ansonsten wäre es wohl - bereitete man sich wirklich bewußt auf solch ein beunruihigendes Szenario vor - angebracht, geheimniskrämerisch zu agieren und dem Umfeld nichts davon zu erzählen (solidarisch kann man sich immer noch zeigen, wenn es soweit wäre, hat es aber selbst in der Hand).

 

Habe auf diesen Thread hin auch mal meine Küche ausgecheckt. Fazit: Drei Tage reicht mein "Vorrat" :D

Ich denke, daß wenn man sich allzu sehr mit solchen Szenarien beschäftigt, sich dies auf's Gemüt zu schlagen vermag und man im Alltag irgendwie nicht mehr voll engagiert ist (Beruf, Verein, etc.). Wenn man dann mit dem ganzen survival-Zeug und Edelmetallen zuhause sitzt, dann wartet man ja quasi auf den Donnerschlag. Würde mir die Stimmung vermiesen...ich hoffe immer noch, daß wir die Kurve kratzen und ich mich beruflich dorthin entwickeln kann, wie ich das geplant habe.

 

Für die Freaks: Wer beim Militär war kennt die "Panzerplatten" aka Weizenpresskuchen. Das Zeug nimmt man auch bei Expeditionen mit (platzsparend, deckt alle essentials bzgl. Nährwert ab) und ist beim Militär als "eiserne Ration" bekannt. Schmeckt wie A und F aber hält ewig. Stellt sich nur die Frage, ob man jemals sowas essen kann und will :009:

 

Gruß

Johannes

Geschrieben
In der Schweiz vielleicht weniger das Problem, weil plündernde Subjekte damit rechnen müssen, daß potentiell in jedem Haushalt ein Gewehr im Kasten steht (bzgl. Militärdienst). Oder sehe ich das falsch?

Gruß

Johannes

 

Daran habe ich schon auch gedacht. Aber das trifft ja auf viele 'Beteiligte' zu.....

 

Gruß

Manfred

Geschrieben

Für die Freaks: Wer beim Militär war kennt die "Panzerplatten" aka Weizenpresskuchen. Das Zeug nimmt man auch bei Expeditionen mit (platzsparend, deckt alle essentials bzgl. Nährwert ab) und ist beim Militär als "eiserne Ration" bekannt. Schmeckt nach A und F aber hält ewig. Stellt sich nur die Frage, ob man jemals sowas essen kann und will :009:

 

Gruß

Johannes

 

Solange Du die Wahl hast, ist's ja immer noch gut.

 

Manfred

Geschrieben
Es könnte also sinnvoll sein, Geld abzuheben, so lange es noch etwas Wert besitzt und damit wertige Dinge zu kaufen, wie Wasserfilter, Treibstoff- Kanister, Solarpanels zum laden von Akkus, 30 Jahre lagerfähiges Dosenbrot, Medikamente, Silbermünzen usw.

 

sinnvoll ist es sicher - wohl weniger für dich aber dafür hälst du die Wirtschaft am laufen. Du vermeidest aktiv die Absatzkrise :D

 

Mane, natürlich ist Geld drucken auf Teufel komm raus ein Problem. Deshalb entsteht ja eben die Inflation. Da es eben nicht möglich ist, den Leuten das Geld wegzunehmen (höhere Steuern, weitere Abgaben, Lohnverzicht, Rentenverzicht etc.), vermindert man einfach den Wert des Geldes. Das merkt er nicht bzw. gibt jemand anders die Schuld.

 

Wenn dann die Krise einigermassen überwunden ist, kann man das System korrigieren: Griechen und andere Leute rauswerfen, renitente Banken eingehen lassen und anderen Schrott wegräumen.

 

Dani

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