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AUA Krise


NicuMD11

Empfohlene Beiträge

Glauben Sie mir, meine Flüge mit Emirates und Qatar kosten ein wenig mehr als 19,95 ;)

 

Keine Sorge, mein Statement sollte allgemein gelten. Es hat keinerlei persönlichen Bezug.

 

Ich würde mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wie viele Abstürze mit Todesopfern hatten denn die "Billiggesellschaften" bisher zu verzeichnen?

 

Das verwirrt mich jetzt hingegen. Habe ich irgendwo auch nur einen Ton gegen "Billigflieger" gesagt? Meines Wissens nicht (Ich habe über die unschönen Entwicklungen bei unseren Legacy-Carriern geätzt - das ist was anderes). Im Gegenteil, safety kriege ich in Europa überall, deshalb kann ich ganz gut auch mit easy und co. fliegen. Ich habe mich darüber mokiert, dass jeder nach Service und Kundenfeundlichkeit schreit, aber keiner mehr bereit ist dafür auch zu zahlen. Und ich ärgerte mich darüber, dass man Fluggesellschaften nach Bullshit, den kein Mensch wirklich braucht, klassiert.

 

So, genug gemotzt für heute:007:, ä schöne Obe no!

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Glauben Sie mir, meine Flüge mit Emirates und Qatar kosten ein wenig mehr als 19,95 ;) . Aber ja, ich flog, neben US-Airways, United, American Airlines, Delta, Cathay Pacific, Air China, der ehemaligen LTU, El Al, KLM, Iberia, Egypt, Vueling und anderen, auch schon öfters mit Flyniki, Airberlin, Easyjet, Southwest, JetBlue und Ryanair, warum auch nicht.

 

 

 

Ich würde mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wie viele Abstürze mit Todesopfern hatten denn die "Billiggesellschaften" bisher zu verzeichnen?

 

Ryanair und Flyniki/Airberlin hatten in der Unternehmensgeschichte, wie auch die arabischen Fluggesellschaften Qatar und Emirates, meines Wissens gar keinen Absturz mit Todesopfern.

 

Meines Wissens stürzten in den vergangenen Jahren vermehrt Flugzeuge eines französischer Premiumcarriers ab (Concorde, Toronto, AF447) :p ...

 

Dein letzter Smiley ist mehr als arrogant!

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Ich will auf dieser Strecke nur nicht mehr auf einer F100 fliegen - da nehme ich lieber AY mit EMB

 

Und ich kann versichern, dass eine F100 jedem Regionalflieger an Sicherheit und Standard überlegen ist. Die F100 wurde noch in einer Zeit konstruiert, wo Solidität wichtiger war als hohe Stückzahlen, und wo man noch das eine oder andere Instrument und redundante System einbaute, worauf man beim heutigen Kostendruck verzichtet.

 

Dani

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Und ich kann versichern, dass eine F100 jedem Regionalflieger an Sicherheit und Standard überlegen ist. Dani

 

Köstlich, das wird immer amüsanter. Und alles kostenlos hier im Forum. Anderswo bezahlt am Eintritt, um diese Art des Kabarett genießen zu dürfen.

 

Ich vermute, der liebste Dani von allen hat recht wenig gehört von Embraer oder CRJ.

 

Sonst hätte sich unser Schelm nicht zu der genialen -ähhh- "Erkenntnis" verleiten lassen, eine F100 sei "überlegen".

 

die Lage ist hoffnungslos, aber nicht Ernst....

 

cheers

Peter

D-AMUR

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Peter, bevor ich dich auf die Ignore-Liste setze:

 

Kein von dir genanntes Regionalflugzeug hat die Ausrüstung, die die F100 hat(te). Das waren noch Zeiten, als man in einen 100-Plätzer 3 unabhängige Systeme (Elektrik, Hydraulik, Elektronik) setzte. Glaubs mir, von einem, der die Systeme von relativ Nahe vergleichen konnte - da ist ein grosser Unterschied.

 

Dies war übrigens auch der Grund, weshalb die F100 zu teuer war und Fokker bankrott ging.

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Au man, was haben wir denn hier wieder angerichtet...

 

Dani, bitte nix ignorieren! Es ist eine der besten Sachen hier im Forum, das sich auch mal die Experten ordentlich auf die Kappe geben können! Wär sonst halb so spannend hier:cool:...

 

Aber mal im Ernst: Die "neueren" Regios - Auch wenn Du sagt, dass die nicht das Niveau der Fokky haben: Sooo schlecht können die ja wohl kaum sein, immerhin gibt es da so Sachen wie Zulassungsvorschriften? Will sagen, auch Embraer und Bombardier wissen doch sicher, wie man Flugzeuge bauen muss, damit sie zugelassen werden. Insofer sind diese Kleinkriege hier doch wohl prinzipiell für die Tonne...

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Und ich kann versichern, dass eine F100 jedem Regionalflieger an Sicherheit und Standard überlegen ist.

 

Eigenartig - ich dachte, der beste Bock sei für einen Piloten immer jener, den er grade fliegt - und die F100 ist bei Dir ja schon länger Vergangenheit :)

 

Wir hatten das Thema hier schon öfter (siehe Suchfunktion) - und es gab auch aussagekräftige Statements von Profis. Ich selbst hatte schon mehrere unangenehme Erlebnisse mit den Kübeln - unter Anderem eine kurzfristige komplette Zwangsumbuchung, weil unser Hobel in Polen sicherheitslanden mußte (AUA), und ein andermal mussten (nach 10 Sekunden Taxiing und 30 Min Ungewissheit) alle wieder raus, weil ein Triebwerk nicht mehr wollte (KLM). Wie im Cartoon rollte ein Mech ein Gerüst heran und "stocherte", wie wir beim Aussteigen sehen konnten, darin herum. Ich habe dann spontan auf den Abendflug in einer 737 umgebucht ;)

 

@Danix: Du hast uns kritisiert, als wir die L-1011 als Träger diverser dereinstiger Top-Innovationen und in Sachen Langlebigkeit (verklebter Rumpf) gelobt haben. Heute die F100 als "Krönung der Regios" zu bezeichnen, fiele meines Erachtens in die selbe Liga...

 

Frage am Rande: Warum hat die Swissair - als Erstbestellerin - eigentlich die F100 1996 wieder ausgeflottet, wenn sie so top war?

 

Gruß

Johannes

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stimmt Johannes, das hatten wir wirklich schon des öftern.

 

Es tut mir leid, ich muss einfach was sagen, wenn da Unwahrheiten gesagt werden. Ja, bitte Suchfunktionen verwenden. Die F100 ist im eigentlichen Sinn kein Regionalflugzeug, denn zu seiner Zeit gab es das noch gar nicht. Die F100 war Konkurrenz zur MD-87, und als solches ein klares Mainline-Flugzeug. Damals operierten Regionalfluggesellschaften noch mit Turboprops.

 

Das Problem der F100 ist einfach, dass es hinten ein bisschen laut ist und dass die Hecktriebwerkskonfiguration heute ein bisschen altertümlich aussieht. An seiner Leistungsfähigkeit hat sich bis heute nichts geändert. Moderne 100-Plätzer sind ungefähr 10% günstiger im Unterhalt, also relativ wenig. Dies dürfte sich in diesem Jahrzehnt verschlechtern, die Ersatzteile werden langsam teurer. Auch der Verbrauch ist nicht wesentlich höher als bei modernen Triebwerken, das ändert sich nun mit dem GTF und dem Leap.

 

Swissair hatte damals die F100 aufgegeben - genau aus dem Grund, weil sie zu teuer waren! Dies lag allerdings nicht nur am Flugzeug, sondern auch am Pilotenkorps. Der Ersatz war eine Bae-146, ein Flugzeug aus der Steinzeit, technologisch ungefähr eine Generation älter als die F100. Diese sind bis jetzt im Einsatz (in der neusten Version Avro RJ). Ihr Unterhalt ist nicht gerade günstig, sie sind relativ zuverlässig (für Regionalflugzeuge, kein Vergleich mit den F100), die Ersatzteilbeschaffung wird langsam teuer. Während die Avros erst für Kategorie II Blindlandungen vorgesehen waren und nur mit Mühe auf ein Kat IIIA zertifiziert werden konnten, hatte die F100 schon ab Erstzulassung Kat IIIB (Optionen vorausgesetzt).

 

Wenn du die Suchfunktion verwendest, wirst du auch meine damaligen Zuverlässigkeitszahlen finden: Bei Helvetic hatte die F100 höhere Dispatch Reliabilities als die Airbusse, und zwar bei sagenhaften 99,x % - in jedem Monat in dem ich die Statistik gesehen habe.

 

Dass du derart viel Pech hattest, schreibe ich dem Umstand zu, dass du relativ viel damit geflogen bist. Ich hatte in all meinen F100-Jahren nicht einmal einen grösseren Ausfall, eine Notlandung, eine Ausweichlandung. Ich musste nicht mal einen Flug aus technischen Gründen streichen.

 

Happy Landings,

Dani

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Ich vermute, der liebste Dani von allen hat recht wenig gehört von Embraer oder CRJ.

 

Und Du hast natuerlich die beiden Flugzeugtypen schon operiert und kennst deren Einsatzprofile sowohl operativer, wie auch technischer und oekonomischer Natur, versteht sich, und Du kannst sie in Relation zu einer F100, aber auch zu einer 737 oder einer 32S setzen?

 

Ich bin gespannt wie der Bogen des Olypiasiegers beim letzten Bullseye.

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Aber das ist doch nicht viel! Über welchen Zeitraum ist das?

 

Hier eine kurze Suche nach A320 in Avherald:

 

A320

 

Hier B737:

B737

 

Jeden Tag passiert weltweit (auf irgendeinem Flugzeugtyp) eine Sicherheitslandung, eine kaputte Windschutzscheibe, eine Evakuierung oder ein Kabinendruckproblem.

 

Wenn schon müsstest du die Unfälle herbeiziehen. Dabei gab es einen Absturz wegen fehlender Enteisung, einer falsch montierten Motoreneisschutzanlage, ein paar Abstürze im Iran und eine Bombe in Brasilien. Noch nie ist ein F100 aus "technischen Gründen" abgestürzt.

 

Dani

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Wenn schon müsstest du die Unfälle herbeiziehen.

 

Naja - als Paxe, der pünktlich seinen Transfer- oder Zielort erreichen möchte, will ich nicht default-mässig in der Pampa sicherheitslanden. ;)

Mir ist schon klar - es ist meinerseits auch etwas Emotion mit dabei.

 

Betrifft B737- und A320-Statistiken: Naja - von denen gibt es aber auch um einiges mehr.., nich nich!?

 

War das nichts Technisches?

Am 31. Oktober 1996 aktivierte eine Fokker 100 der brasilianischen Fluglinie TAM Transportes Aéreos Regionais kurz nach dem Start in São Paulo im rechten Triebwerk die Schubumkehr. Die Maschine stürzte in ein Wohngebäude, alle 95 Personen an Bord und 4 Personen am Boden kamen ums Leben. Quelle

 

Gruß

Johannes

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Ja, die oesterreichische Presse mag die Fokker nicht. Aber die fliegen ja auch bei Tyrolean. Ein Schelm der Boeses dabei denkt.

 

Ich wuerde gerne wissen wie die Statistik in den vergleichbaren ATA-Chapters fuer die Mainline aussieht. Und das natuerlich in Zusammenhang mit der Utilization...

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Ja, die oesterreichische Presse mag die Fokker nicht. Aber die fliegen ja auch bei Tyrolean. Ein Schelm der Boeses dabei denkt.

 

Das österreichische Flightforum-Pendant Austrian Aviation Net (im Rahmen dessen die meisten der von mir verlinkten Artikel im News-Bereich veröffentlich wurden) kann als durchwegs neutral bezeichnet werden.

 

Gruß

Johannes

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Das österreichische Flightforum-Pendant Austrian Aviation Net (im Rahmen dessen die meisten der von mir verlinkten Artikel im News-Bereich veröffentlich wurden) kann als durchwegs neutral bezeichnet werden.

 

Gruß

Johannes

 

Wirklich? Und wie wissen die davon? Hier im FF 'weiss' ein User von einem Zwischenfall aus der Presse oder einschlaegigen anderen Foren. Das heisst nicht dass dies neutral ist.

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Natürlich gibt es viel mehr As und Bs als F100, aber du siehst im Avherald allein in einer Woche so viele Zwischenfälle (von der Schwere betrachtet) wie die F100-Beispiele, die du in 10 Jahren genannt hast.

 

Aber stimmt, den TAM-Vorfall habe ich übersehen. Ich habe TAM und TAM gelesen und dachte, es sei beides mal der gleiche gewesen, dabei war eines eine Bombe und das andere wohl ein technisches Problem.

 

Dani

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Ich darf zu Bedenken geben dass fuer einige User expressiv der Einsatz dieser Flugzeuge fuer die Krise verantwortlich zu sein scheint, so zumindest meine Erkenntnis aus den Beitraegen. Wenn man diese verschoebe waere dies nicht mehr ersichtlich.

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Und Du hast natuerlich die beiden Flugzeugtypen schon operiert und kennst deren Einsatzprofile sowohl operativer, wie auch technischer und oekonomischer Natur, versteht sich, und Du kannst sie in Relation zu einer F100, aber auch zu einer 737 oder einer 32S setzen?

 

Ich bin gespannt wie der Bogen des Olypiasiegers beim letzten Bullseye.

 

huhu Richi,

 

woraus schließt man(n), ich hätte die Geräte geknüppelt. Nöö, hab ich auch nie behauptet...

 

Ich erlaubte mir nur, darauf hinzuweisen, dass ggf. andere Fluggeräte zumindest(!!!!!!!) der "begnadeten" F100 ebenbürtig sind....

 

All flags green?

 

cheers

Peter

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Und ich kann versichern, dass eine F100 jedem Regionalflieger an Sicherheit und Standard überlegen ist. Die F100 wurde noch in einer Zeit konstruiert, wo Solidität wichtiger war als hohe Stückzahlen, und wo man noch das eine oder andere Instrument und redundante System einbaute, worauf man beim heutigen Kostendruck verzichtet.

 

Dani

 

Räusper. War die F100 nicht der Vogel mit der gleichen Air/Ground-Logik der A320? Und wurde eben diese bei Airbus nicht nach Warschau abgeändert, bei Fokker aber erst Jahre später? Für mich ist das ein perfektes Beispiel, dass man auch bei Fokker nur mit Wasser gekocht hat.

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äh, ich weiss jetzt nicht genau. Ich bin die F100 nach 1993 und vor 2007 nicht geflogen, kann mich aber jetzt nicht erinnern, dass sie die Logik gross geändert haben (LH WAW 1993). Tatsächlich haben verschiedene Systeme und allgemeine Logik auf F50, F100 und den Airbussen Gemeinsamkeiten - vielleicht fühle ich mich deshalb auf diesen beiden so heimisch. Ich bin nie originäre Boeing geflogen, deshalb kann ich dir nicht sagen, wie weit sie davon entfernt sind.

 

Sicher kochte man bei Fokker mit Wasser - oder um es anders auszudrücken: Während andere mit Kerosin kochten, hatte Fokker nur Wasser zur Verfügung.

 

Ich habe nicht gesagt, dass die F100 ein avantgardistisches Design sei. Ich sagte nur, dass es immer noch nicht viel gibt, das wesentlich besser ist. Die immer wieder auferstehenden F100NG-Projekte machen dies ja deutlich: Man bräuchte nur ein modernes Triebwerk und überall ein bisschen aerodynamisch und elektronisch nachhelfen, und schon wäre man wieder bei der Konkurrenz oder weiter vorne. Es gibt einfach ein paar Leute hier und anderswo, die die F100 für ein veraltetes Konzept halten, und da bin ich einfach nicht gleicher Meinung.

 

Dani

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