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Studium - Geographie oder Banking and Finance?


Marco K.

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Hallo zusammen

 

Ich machs kurz:

Diese Woche bin ich bei der Swiss in Stufe II (Gruppenrunde) leider rausgeflogen. In zwei Jahren werde ich es aber bestimmt noch einmal probieren und in der Zwischenzeit auch noch andere Airlines abklappern. Momentan bin ich noch im Militärdienst bis Anfang November, und als Sofortmassnahme nach dem Ausscheiden habe ich mich für ein Studium an der Uni ZH entschieden. Irgendwie werde ich die Überschneidung von Militär und Uni auf die Reihe kriegen, darum mache ich mir jetzt mal keine Sorgen.

 

Da ich mich "dank" der Faszination für die Aviatik gegenüber aber nie ernsthaft mit anderen Berufen bzw Studienrichtungen auseinandergesetzt habe, bin ich momentan ein wenig ratlos. Nach der Konsultation der unzähligen angebotenen Studienrichtungen konnte ich vor allem Themengebiete ausschliessen. Einerseits interessieren würde mich Geografie, andererseits Banking and Finance. Dies verwundert mich ehrlich gesagt selbst ein bisschen, hatte ich doch während der ganzen Schulzeit nie viel mit Wirtschaft am Hut. Ich denke aber, dass sich ein Wirtschaftsstudium langfristig lohnen würde, sollte es mit der Luftfahrt gar nicht klappen. Die Geografie hingegen hat mich auch am Gymnasium immer sehr interessiert, ich bin mir aber nicht sicher, ob dies ein Leben lang erfüllend und gleichzeitig aber auch von den Arbeitsbedingungen her ansprechend ist.

 

Meine Frage an euch ist nun, gibt es (ehemalige) Geografie- oder Wirtschaftsstudenten hier im Forum? Was für Persönlichkeiten trifft man in diesen Richtungen und was für Erwartungen hat man zu erfüllen? Würdet ihr nochmals das gleiche Fach studieren?

 

Vielen Dank:)

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Stefan Sonnenberg

Dann oute ich mich mal als Geographie-Student.

Ich habe mich für dieses Studienfach entschieden, weil ich in der Schulzeit viel Spaß an am Fach Erdkunde hatte.

Während des Geographiestudiums wird ein unheimlich breites Themenspektrum behandelt, sodass mir oft etwas konkretere Beispiele zur Veranschaulichung fehlten, die die Studieninhalte etwas praxisnäher und interessanter hätten wirken lassen.

Bezüglich der Arbeitsperspektiven bin ich mir recht unsicher, zumindest in Deutschland sind die Chancen für 1-Fach Geographen auch außerhalb der Schullaufbahn mit Master of Education als Lehrer gar nicht so schlecht.

 

Falls du konkretere Fragen hast stehe ich gerne zur Verfügung.

 

Stefan

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Wolkenschieber

Natürlich sollte man das erlernen/studieren, wo man eigene Interessen/Neigungen usw. verspürt. Aber wir studieren natürlich auch im Hinblick auf den Erwerb unseres täglichen Brotes; und da sind zwei Veränderungen, in der Arbeitswelt einerseits und in den Studienangeboten andererseits, die sich leider diametral gegenüberstehen, zu beobachten.

 

Zum einen ist die Aussicht auf eine lebenslange Tätigkeit bei einem Unternehmen heute eher die Ausnahme, denn die Regel. Nicht nur, dass die meisten Unternehmen das nicht mehr "garantieren" (können), sondern auch, dass sie Führungspositionen häufig von außen besetzten.

"Bewegte" Biographien, früher nachteilig im Lebenslauf, heute eher ein Vorteil.

Zum anderen geht die universitäre Ausbildung immer mehr auf eine Spezialisierung hinaus. Die Gründe sind vielfältig und einen eigenen thread wert.

 

Eine der wenigen Universalstudiengänge die es noch "gibt" (also dem eigentlichen Bildungsziel, umfassend zu sein, am nächsten kommt), ist die Geographie. Obwohl ein eher klassischer Studiengang, vereinigt er Ansätze in sich, die die großen Fragen der Menschheit betreffen.

 

Klimaschutz, Umbau der Gesellschaft, Organisation von urbanem Lebensraum in Folge der Überalterung der Gesellschaft usw..

 

Unter diesen Gesichtspunkten, keine Frage, Geographie!

 

Aber auch im Hinblick auf den Einstieg ins Berufsleben, bietet Geographie einen Vorteil. Nämlich dann, wenn man beweglich genug ist, den berufseinstieg über eine "gue" Unternehmensberatung zu wählen. Da sind Geographen gerne gesehen, selbst, wenn das Beratungsgebiet nicht wangsläufig direkt Geographie bezogen ist. Sie sind einfach gewohnt, interdisziplinär zu "denken", was den meisten Spezialisten heute leider znehmend abgeht.

 

Ich spreche hier icht pro domo, wäre also selber einer, sondern aus Jahrzehnte langer Führungsverantwortung, selbst aber interdisziplinär studiert habend und später in einem Beruf, der "so gar nichts mehr" mit den ursprünglichen Studienfächern zu tun hatte.

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Himmelsstuermer

Hi Marco

 

Die Segelfliegerei und das dadurch geweckte Interesse an der Meteorologie hat mich dazu bewegt, ebenfalls Geographie zu studieren (obwohl's an der Schule nicht wirklich mein Lieblingsfach war...). Ich kann mich meinen Vorpostern nur anschliessen: das interdisziplinäre Denken wird durch diesen Studiengang enorm gefördert. Man besucht im Grundstudium viele Vorlesungen von unterschiedlichen Fakultäten (z.B. Physik, Mathe, Informatik, Bio etc). Falls man mit seiner Studienwahl nicht ganz zufrieden war, ist es ein Leichtes, die Fachrichtung noch zu ändern und die Grundlagevorlesungen anzuerkennen.

Die Vertiefungsmöglichkeiten sind enorm breit; von sozialwissenschaftlicher Prägung über Wirtschaftsgeographie bis zur reinen Naturwissenschaft ist alles dabei. Ich habe nach meinem Bachelor die Uni gewechselt und einen Master in Klimawissenschaften gemacht, was eine sehr gute Entscheidung war, da durch den Uniwechsel das Spektrum an Vorlesungen, die man besuchen kann, noch einmal massiv erweitert wird.

 

Gleich nach dem Studium ging's dann zurück zum "Plan A" (ATPL). In der einjährigen Wartezeit zwischen zwei fliegerischen Ausbildungsblöcken habe ich dann denn Einstieg ins Berufsleben (bei einer Airline am Boden, ohne Bezug zur Meteorologie) gefunden und bin froh über die Kompetenzen, die mir im Studium beigebracht wurden. Meine persönliche Erfahrung war, dass die Fachkompetenzen eines Geographiestudiums im Beruf vielleicht nur bedingt gefragt sind. Methodisch ist man nach dem Geostudium jedoch fit und flexibel für eine breite Palette an Berufen.

 

Gruess

Christian

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Marco,

 

von meiner Seite diese Gedanken: "Banking & Finance" wären mir als Themenkreis zu stark spezialisiert (hauptsächlich auf die Finanz-Branche und deren Produkte fokussiert). Ein "normales" BWL Studium, welches Aspekte der Organisation/Strategie, HR, Logistik, Marketing, Controlling und Accounting beleuchtet, bereitet Dich eher breit auf eine Tätigkeit im Management vor. Die spätere Spezialisierung in einen der genannten Bereiche ist wohl einfacher möglich als wenn die Ausbildung vor allem auf den Bankensektor und seine Produkte abzielt.

 

Ich glaube, dass Interdisziplinarität in vielen Studienrichtungen an der Tagesordnung ist. Und allgemeine Schlüsselkompetenzen eignet man sich auch in sehr vielen Studiengängen an.

 

Unbestritten thematisiert das Geografiestudium globale Herausforderungen, was sehr spannend sein kann. Und daneben stehen viele andere Wege (eben zB Consulting) auch offen.

 

Ausgehend vom BWL Studium andererseits geht der Werdegang in vielen Fällen Richtung (finanzielle, personelle, organisatorische) Unternehmensführung und/oder Werbung/Kommunikation/Verkauf - dies jedoch unabhängig von der Branche, von der Grösse und häufig auch geografisch nicht eingeschränkt.

 

So oder so, viel Spass bei der Ausbildung - es wird definitiv bereichernd. :cool:

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Hallo Marco

 

ich bin gerade seit einiger Zeit am Studium Betriebsökonomie dran, Vertiefungsrichtung Banking and Finance. Wenn du dich allgemein wenig für die Wirtschaft interessierst, dann rate ich dir davon ab. Ich arbeite momentan nicht bei einer Bank und habe daher auch Schwierigkeiten, weil es zu bankenlastig ist.

Es gibt aber auch andere Vertiefungsrichtungen wie Marketing, Kommunikation, Management and Law, Management etc. Spektrum gross. Es ist aber auch zu sagen, dass das Wirtschaftsstudium einer der intensiveren Studiengängen ist.

 

Geographie und Fliegerei kann man irgendwie noch verbinden. Wäre wahrscheinlich nicht eine schlechte Wahl.

 

Gruss

Ömer

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Wer natürlich nicht so spezielle Bankenrichtung machen will soll das nicht machen. Wirtschaft ist auch nicht nur BWL. Wer sich nicht als "Gordon Gecko" sieht, sollte eher Richtung VWL (Volkswirtschaftlehre) gehen. Dort schaut man die Wirtschaft eher von aussen an, wo die Banken nur ein Subjekt unter anderen ist.

 

Ich habe mich nie fürs Geldvermehren interessiert, trotzdem habe ich Wirtschafts studiert.

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Ömer: Wirtschaft und Aviatik kann man auch tipptopp verbinden ;)

 

Wirtschaft und Aviatik schon, nicht aber Banking&Finance, wenn es auf Banken aufgebaut ist ;)

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Könnte mir vorstellen, dass du dann für eine Leasinggesellschaft sehr interessant bist!

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Hallo zusammen

 

Herzlichen Dank für eure Antworten!

Eins vorweg: Ich habe mich schlussendlich Mitte Woche für Banking and Finance an der Uni ZH entschieden.

 

Dass ich im Flightforum hauptsächlich Meinungen pro Geographie bekomme, war mir wegen des Engen Bezugs zu den Naturwissenschaften klar (bitte nicht falsch verstehen :)). Zu meinem Bekanntenkreis zähle ich zudem einen dipl. Geographen der Uni ZH, welcher mir erzählt hat, dass das Studium zwar sehr spannend sei, man sich aber während der ganzen fünf Jahre Studienzeit umsehen und Kontakte knüfen müsse, damit man schlussendlich einigermassen gute Chancen auf eine Anstellung hat.

 

Auf der anderen Seite habe ich zwei Kollegen, welche Banking and Finance studieren (bzw. studieren werden). Diese schwärmen vom Studium, die UZH gehöre zu den Top 5 Anbietern in Europa. Gleichzeitig sei man am Ende des Studiums sehr gefragt, auch während der Krise kriegt man derzeit meist mehrere verlockende Angebote (!). Ich müsse ja kein geldgeiler Wirtschaftshai werden, entgegneten mir meine Kollegen auf meine Bedenken. Auch in der Finanzbranche gäbe es immer Platz für "normale" Menschen mit Jeans und Polo.

 

Ich habe also den Entschluss gefasst, es mal mit dem Wirtschaftsstudium zu probieren. Wenn es mir gar nicht gefallen sollte, kann ich nach einem Jahr ja immer noch problemlos umsteigen. Wenn ich sehe, wie viele Zwischenjahre andere Gleichaltrige machen, habe ich da überhaupt keine Bedenken.

 

Schlussendlich bleibt mir noch, euch ganz herzlich für eure Gedanken und Posts zu danken. Sie haben mir sicherlich bei der Entscheidungsfindung geholfen, auch wenn ich mich mit der Studienwahl eher gegen eure Empfehlungen wende.

 

Gruess und schöns Wucheend

Marco

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Marco

 

Mein Rat: wenn du nicht weisst was du studieren sollst, bleib vorerst Generalist. Das kannst du mit VWL oder BWL. Damit bleiben dir die Industrien offen und allenfalls eine Spezifikation spaeter ebenfalls. Vom Generalist zum Spezialisten kannst du immer gehen, sprich von einer allfälligen Mgmt Laufbahn zu einer Professional Laufbahn. Aber schwerer umgekehrt, da schlagen dich dann die jüngeren, welche von Anfang an in diese Richtung gingen.

 

Im Grundsatz: Wichtig ist, dass du überhaupt studierst wenn du die Möglichkeit hast. Die Konkurrenz international ist brutal und heute brauchst du fuer einen Job ein Studium welcher vor 20 Jahren noch ohne zu bekommen war.

 

Gruss Markus

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Hallo Marco,

 

kurz mein Statement zu dem Thema.

Ich (selber Student :D ) studiere zur Zeit Wirtschaftsinformatik. Ich persönlich vertrete selber die Meinung, dass man das studieren sollte, was einem persönlich Spaß macht und liegt. Ich will es nach meinem Studium auch bei LH und Swiss probieren, aber ein Studium kann nie schaden ;)

 

Deshalb mein Tipp, studiere was dir Spaß macht!

 

Gruß,

 

Thomas

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Hallo zusammen

 

Mein Rat: wenn du nicht weisst was du studieren sollst, bleib vorerst Generalist. Das kannst du mit VWL oder BWL. Damit bleiben dir die Industrien offen und allenfalls eine Spezifikation spaeter ebenfalls. Vom Generalist zum Spezialisten kannst du immer gehen, sprich von einer allfälligen Mgmt Laufbahn zu einer Professional Laufbahn. Aber schwerer umgekehrt, da schlagen dich dann die jüngeren, welche von Anfang an in diese Richtung gingen.

 

Das ist ja das Schöne am Assessmentjahr. Das erste Jahr ist für alle Wirtschaftsstudenten gleich, erst danach muss man sich effektiv entscheiden. Ich habe mich zwar für die Richtung Banking and Finance entschieden, kann dies aber bis zum Erreichen des 3. Semesters jederzeit noch ändern.:)

 

Zum Thema "Spass":

Die Themengebiete Wirtschaft und Management reizen mich doch ganz ordentlich. :cool:

 

Das tönt jetzt vielleicht ein wenig naiv; Momentan bin ich noch im Militär und leiste meine restlichen Diensttage als Oberleutnant in der Funktion des stellvertretenden Kompaniekommandanten einer Rekrutenschule. Dies ist bereits meine dritte RS in dieser Funktion, und das Führen an sich macht mir eine Menge Spass. Mir ist durchaus bewusst, dass viele hier im Forum nicht allzu viel von der militärischen Führungsausbildung halten, aber mir persönlich hat sie enorm viel gebracht. Die Verantwortung über 150 Menschen zu tragen, für sie auch mal in schwierigen Zeiten da zu sein und grundsätzlich immer einen Schritt weiterzudenken als alle anderen, brachte mich nicht nur persönlich weiter, sondern bereitet mir auch eine Menge Spass. Dazu muss man ja nicht zwingend ein "hirnloser Militärkopf" sein, denn man kann auch kritisch an die Sache herangehen (mit den ganzen Konsequenzen :009:) und versuchen möglichst "zivil" zu führen. Meine Unterstellten danken mir es:cool: Was ich damit sagen will, ist, dass mir das Führen (Stichwort Management) eine Menge Spass bereitet, weshalb ich mich in der Wirtschaft wohl fühlen könnte, auch wenn es wieder eine ganz andere Welt ist.

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In meiner Abteilung arbeiten sowohl Betriebswirte, Absolventen Französischer Business Schools (Master 2 in International Management etc) als auch Geographen. Insgesamt eine schöne Mischung, die sich gut ergänzt. Vom persönlichen Interesse hätte mich die (Wirtschafts-)geographie wohl am meisten gereizt. Andererseits habe ich auch noch den Spruch in den Ohren, dass man am ehesten beim Taxifahren einen Geographen antrifft - als Fahrer, weil es nur so wenige adäquate Stellen gibt.

 

Mein Rat (ca 20 Jahre nach meinem Erststudium) lautet ebenfalls, eine möglichst breitgefächerte Basis zu schaffen und sich darauf, am besten nach einigen Jahren Berufserfahrung, eine Spezialisierung zu suchen. Ich hatte selbst ein recht spezialisiertes Erststudium gemacht und würde mich heute anders entscheiden.

 

Übrigens, wenn Du das Studium dann fertig hast und Dich bei einer Airline bewirbst, sage NIEMALS, dass Du eigentlich Pilot werden willst und die erdgebundene Tätigkeit nur ein Zwischenschritt ist. Ich habe selbst schon ein paar solcher Bewerber abgelehnt, da ich 1) keine Lust habe, jemanden mühsam einzuarbeiten, damit er nach einem Jahr ins Cockpit wechselt und 2) ich lieber jemanden beschäftige, der genau diese Tätigkeit machen möchte und nicht nur eine Stelle zur Wartezeitverkürzung sucht...

 

Gruss,

Thomas

 

 

P.S., nur mal aus Interesse:

 

Momentan bin ich noch im Militär und leiste meine restlichen Diensttage als Oberleutnant in der Funktion des stellvertretenden Kompaniekommandanten einer Rekrutenschule.

 

Oberleutnant mit 21? Sind die Dienstgrade in der CH so deutlich unterschiedlich als in D oder bist Du ein eher ungewöhnlicher Überflieger? Bei der deutschen Bundeswehr braucht man für den Oberleutnant ein 3-jähriges Studium plus mindestens 2 Jahre als Leutnant.

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Sie haben mir sicherlich bei der Entscheidungsfindung geholfen, auch wenn ich mich mit der Studienwahl eher gegen eure Empfehlungen wende.

Nö, nicht wirklich, nur ein bisschen... :007:

 

Jedenfalls viel Erfolg beim Studieren im engeren Sinn wie auch beim Studieren im weiteren Sinn.

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Hallo Thomas

 

Oberleutnant mit 21? Sind die Dienstgrade in der CH so deutlich unterschiedlich als in D oder bist Du ein eher ungewöhnlicher Überflieger? Bei der deutschen Bundeswehr braucht man für den Oberleutnant ein 3-jähriges Studium plus mindestens 2 Jahre als Leutnant.

 

Ja, bei uns ist das ein bisschen anders. Seit der Armee XI bist du innert 54 Wochen Leutnant und brauchst nur noch die jährlichen Wiederholungskurse (WK) à vier Wochen zu leisten (während ca 8 Jahren). Nach zwei WKs wirst du zudem Oberleutnant, das entspricht ca 60 Diensttagen. Als Durchdiener leistest du die restlichen Diensttage am Stück bleibst anschliessend während einem guten halben Jahr noch im Militär, dafür bist du dann fertig für immer. Da wirst du einfach nach 60 Tagen Oberleutnant :) HIER kannst du dich sonst noch weiter informieren. Hoffe, geholfen zu haben.:)

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Dazu muss man ja nicht zwingend ein "hirnloser Militärkopf" sein, denn man kann auch kritisch an die Sache herangehen (mit den ganzen Konsequenzen :009:) und versuchen möglichst "zivil" zu führen. Meine Unterstellten danken mir es:cool: Was ich damit sagen will, ist, dass mir das Führen (Stichwort Management) eine Menge Spass bereitet, weshalb ich mich in der Wirtschaft wohl fühlen könnte, auch wenn es wieder eine ganz andere Welt ist.

 

marco

 

das ist weder naiv noch ist es eine andere welt. ich habe über 1200 diensttage und kann dir versichern, dass du die mil ausbildung (richtig angwandt) bestens im 'zivilen management' einsetzen kannst (ab stufe kdt wird sie übrigens immer wie besser). es ist keine andere welt. nur eine andere sprache mit anderen inhalten. du hast das offenbar erkannt und kannst es anwenden. gut so.

 

wenn dir die führung spass macht, du dich später ergo eher einer mgmt laufbahn widmen willst, dann hast du mit bwl/vwl einen guten und breiten einstieg. danach kannst du sehr viel machen, dich auch spezifizieren. das kannst du während dem studium aber rausfinden (zb. mktg, sales, product mgmt, hr, kommunikation, sogar finance, etc). führen muss man aber wollen, und zwar überzeugt. das kommt nicht einfach so.

 

gruss markus

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