Hans Mueller Geschrieben 13. Juli 2012 Teilen Geschrieben 13. Juli 2012 Schon interessant. Wenn er das Auto zu: (lauter Annahmen) 80% für den Arbeitsweg brauchte, dieser 210 km täglich war und er als Lehrer 6 Tage Woche hatte, so hat er 58 Jahre lang diesen Arbeitsweg unter die Räder genommen, ohne Urlaub zu haben. Es verbleiben dann noch etwa 960'000 Kilometer, welche für die Sonntage und oder Umwege reserviert sind. Ohne Umwege statistisch also 317 km. Jeden statistischen Sonntag in diesem Zeitraum. Ich rechne mit 3031 Sonntagen in diesem Zeitraum. Blanker Wahnsinn. Will ich mal an einem Sonntag zuhausebleiben dann muss ich am nächsten doch das doppelte runterspulen. Der arme Lehrer in dem Falle schon +600 Km. Hans, welcher vom Rechenwahn besessen nur noch Taxi oder ÖV fährt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bleuair Geschrieben 13. Juli 2012 Teilen Geschrieben 13. Juli 2012 so hat er 58 Jahre lang diesen Arbeitsweg unter die Räder genommen, ohne Urlaub zu haben. Dummerweise besitzt er das Auto erst seit 46 Jahren (gemäss Artikel eingangs zitiert. Da fehlen also noch 12 Jahre Operation. Abgesehen von der Annahme, er habe ohne Ferien das ganze Berufsleben lang eine 6 Tage Woche gelebt, muss auch die unterhaltsbedingte Downtime kompensiert werden. Und ferner wird gesagt, die erste Viertelmillion sei in "weniger als 5 Jahren gemacht worden. Also hat er das später kompensieren müssen, denn 45 Jahre und 3 Mio Meilen macht 1 Mio in 15 Jahren oder 333'000 in 5 Jahren. Hm da hat doch plötzlich irgendwo eine Zulassungsstelle oder ein Versicherer ein Komma falsch gesetzt oder aus einer 1 vorab eine 2 gemacht. Oder jemand hat Meilen mit Kilometern verwechselt, da die Tachowelle vielleicht in km/h misst und nur eine Meilenskala für die Speed drin hat. Ich glaube nicht alles, was in der Zeitung steht... :005: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 13. Juli 2012 Teilen Geschrieben 13. Juli 2012 Naja... ich bin ja auch eher Skeptiker, aber ich denke es gibt viele Menschen, die ~100'000 km im Jahr schon erlebt haben. Ich glaube ich gehöre auch dazu, allerdings kann ich es nicht genau sagen, da nicht alle km im gleichen Auto gemacht wurden. Dass es nun auf der grossen weiten Welt nicht einen geben soll, der das halt jedes Jahr gemacht hat 46 Jahre lang? Ich glaube es gibt verrückteres. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hans Mueller Geschrieben 14. Juli 2012 Teilen Geschrieben 14. Juli 2012 ...Dass es nun auf der grossen weiten Welt nicht einen geben soll, der das halt jedes Jahr gemacht hat 46 Jahre lang? Ich glaube es gibt verrückteres. Da hast Du vollkommen recht, Patrick. Erstens gibt es den Volvo, um den es hier ja geht und zweitens den Mann. Grund meiner Überlegung war auch: Wie finanziert einer die tote Zeit hinter dem Lenkrad? Mich selbst ärgerte es, ich stehe im Stau, sollte eigentlich schon arbeiten und muss Abends früher weg, gibt wieder Minus. Klar ist mir: LKW- Fahrer und Fahrten können und müssen ja auch irgendwie rentieren. Ralf Bos wird seine Autofahrten auch versilbern können, Weisse Trüffel aus Alba, Pata Negra aus Deiner Region, er schaut sich alles selber an, er will wissen, wie die Schweine gehalten werden, welche er kauft und in Deutschland den Spitzengastronomen zu astronomischen Preisen verkauft. Ansonsten fällt mir eben wenig ein, wie man mit Autofahrten Geld verdient. Müsste ich eine solche Parforceleistung erbringen, ich würde den Tacho ausbauen und mit dem Mixer verbinden. Dann laufen lassen und ausrechnen, wie lange ich allenfalls pennen kann, bis das gewünschte Resultat erzielt ist. :004: Wer schläft, sündigt bekanntlich nicht. Hans Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Geschrieben 14. Juli 2012 Teilen Geschrieben 14. Juli 2012 Das ist eigentlich auch die Umschreibung für VW und nicht Audi. Da heissts bekanntlich "Vorsprung durch Technik". Vorsprung auf dem Weg in die Werkstatt? :D Und selbst den Spruch hat Audi mit dem NSU Ro 80 eingekauft... in den frühen 70ern gab es bei Audi sonst eher wenig, was die Bezeichnung "Vorsprung" verdient hätte ;) Kenne die Story von einem reimportieren MB R107, wo u.A. unter Lack und Spachtelmasse eine Getränke-Dose als "Reparaturblech" zum Vorschein kam. Von Zustand 2 zu 4+ in einer Arbeitsstunde :D Hasenkäfig-Maschendraht und Bauschaum ist auch sehr beliebt... man staunt, wie gut manch "Restaurator" modellieren kann. Ansonsten muss man sich nur mal die diversen "Pimp my ride"-Sendungen anschauen... Dann wäre doch zu definieren bis wann ein Motor als original gilt.Ist ein Motor bei dem Lichtmaschine, Kühler, Kopfdichtung, Wasserpumpe, Kolbenringe, Zündverteiler o.ä getauscht wurde nicht mehr "original"?Meiner Meinung nach schon... solange Motorblock und Innereien wie Kurbelwelle, Pleuel, Ventile...sprich der Kern eines Motors unangetastet blieb. Schon... so wie sich manche einen Bugatti rund um die originale Plakette mit der Fahrgestellnummer neu aufbauen ("von 12 gebauten existieren nur noch 25...") kann man natürlich auch alle An- und Einbaubauteile um den Motorblock tauschen. Aber irgendwann haben die Zylinder beim Schleifen und Honen das letzte Übermass erreicht? Gruss, Thomas Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josch Geschrieben 14. Juli 2012 Teilen Geschrieben 14. Juli 2012 Lug und Trug überall - wer per Fotos und Beschreibungstext kauft ohne zu schauen (zB Lackdicke Messen) und zu fahren, ist selber schuld! Es gibt genug, die ungeschaut Tausende für ein "Tausendergrab" zahlen :D Bei sehr hohen Laufleistungen wird im Motor so ziemlich alles mal zum tauschen - ausser der Block und je nach Modell einige wenige unkaputtbare Teile. Ich musste mal die Ventilführungen neu machen (im Zylinderkopf). Das ging bei vielen älteren Motoren noch - später musste man bei übermässigem Verschleiss schon einen neuen Kopf kaufen (= teuer). Gruß Johannes Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
far_away Geschrieben 16. Juli 2012 Teilen Geschrieben 16. Juli 2012 Bei den Zahlen frag ich mich doch wieviel km ihr pro Jahr so fährt und wie sich das in etwa aufteilt. zb Arbeitsweg, Urlaubsfahrten, just for Fun,.... Habe den Fabia meiner Mutter letztes Jahr mit ca 115tkm nach 12 Jahren verkauft. Und sie hat das Auto für jeden Weg benutzt - anscheinend kurze Wege.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bleuair Geschrieben 16. Juli 2012 Teilen Geschrieben 16. Juli 2012 Bei den Zahlen frag ich mich doch wieviel km ihr pro Jahr so fährt ca. 8'000km pro Jahr. Natürlich statistisch gesehen *in jedem Lebensjahr* :D man muss da ja offensichtlich in ganz anderen Dimensionen denken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Patrik Wedam Geschrieben 17. Juli 2012 Teilen Geschrieben 17. Juli 2012 Bei den Zahlen frag ich mich doch wieviel km ihr pro Jahr so fährt und wie sich das in etwa aufteilt. zb Arbeitsweg, Urlaubsfahrten, just for Fun,.... Ich fahre ca 70000km/Jahr mit dem Firmenwagen Dazu fahren wir ca 15000km/Jahr mit dem Privatwagen, wobei damit wahrscheinlich 3/4 der Strecke meine Frau zurücklegt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Linz Geschrieben 17. Juli 2012 Teilen Geschrieben 17. Juli 2012 Das ist eine tolle Überlegung, ganz mein Geschmack. Ja, 5Mkm und 50 Jahre Auto macht 100'000km - im Jahr. JEDES Jahr. Oder rund alle zwei Monate ein Service. Über 300 mal @15tkm Intervall... Die D-Checks noch nicht eingeplant. Die Pneu müssten etwa 2mal im Jahr neu drauf (Winter gibts in den USA nicht). Mich würde interessieren, wie der Sitz aussieht. Vielleicht ein wenig abgewetzt? Durchgesessen? Oder die Pedalerie. Das Lenkrad. Der Bart des Zündschlüssels ist wohl ganz flachgescheuert. Keine Ahnung, wie es mit Steinschlag aussieht, aber nach 500tkm ist der Lack "perforiert". Da müssten schon 10 Neulackierungen gemacht sein. Kann man sich leisten - denn obschon 400 Hektoliter Benzin verbraten wurden (@8l/100km), kostet das "drüben" nur ein paar Tausender im Jahr.... Au ja, 100'000km im Jahr bei 60km/h ergibt täglich rund 4,5h Autofahren. Naja, in der Schweiz pendeln Leute auch täglich 4h mit dem Zug zur Arbeit, also vielleicht stimmts sogar!? Ich denke in Amerika erreicht man schon höhere Durschnittsgeschwindigkeiten, trotz Tempolimits. Zumindest auf dem Land. Ich hatte mal vor vielen Jahren ausgerechnet, dass, wenn man 100 Jahre nonstop mit einer Durschnittsgeschwindigkeit von 90km/h mit dem Auto fährt, laut Relativitätstheorie 5min länger lebt, bzw. Deine Armbanduhr nach 100 Jahren 5 Minuten nachgeht. Ich bin derzeit noch auf der Suche nach einem passenden Automobil, dass so lange durchhält. Offenbar bin ich fündig geworden. :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 17. Juli 2012 Teilen Geschrieben 17. Juli 2012 Och in der Schweiz hab ich km gefressen wie verrückt, teilweise über 250 km Arbeitsweg am Tag, teilweise tägliche Besuche im Zürcherland von Bern aus + was sonst so anfällt. Da waren 100'000km innert Monaten zusammen. Hier in Spanien mach ich kaum mehr km, aber schon nur die Schweller die hier teilweise verbrochen wurden tun dem Auto sicher mehr weh als 100km fahren. Zum Glück wurden die schlimmsten (über die man nicht mal mit 3km/h fahren konnte ohne aufzusetzen) jetzt saniert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Thomas Linz Geschrieben 17. Juli 2012 Teilen Geschrieben 17. Juli 2012 2 Millionen km habe ich auch locker auf dem Buckel und garantiert mit mehr als 60km/h Durchschnitt. Schon mal versucht die Schweller mit 60km/h zu kreuzen, überkritisch sozusagen? :D Bei uns heißen die Dinger übrigens "toter Polizist" :D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 17. Juli 2012 Teilen Geschrieben 17. Juli 2012 2 Millionen km habe ich auch locker auf dem Buckel und garantiert mit mehr als 60km/h Durchschnitt. Schon mal versucht die Schweller mit 60km/h zu kreuzen, überkritisch sozusagen? :D Bei uns heißen die Dinger übrigens "toter Polizist" :D Also die Dinger... besser nicht. Das waren nicht normale Schweller, sondern richtige Asphaslt/Beton 'Buckel' die sie einfach von Hand aufgehäuft hatten. Und irgendwie sicher doppelt so hoch wie jeder andere, also ich sprech hier von sicher 10 cm oder mehr? Wobei auch schon ganze Stücke ausgebrochen waren von all den Autos die aufgesetzt hatten. Auch die Strasse dahinter war voll davon. Da war wie gesagt schon Schrittempo zu viel. Jetzt ist's zum Glück was humanes. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
selli Geschrieben 17. Juli 2012 Teilen Geschrieben 17. Juli 2012 Mein erstes Auto war ein VW Passat Variant, Modell 32B. Den hatte ich gekauft, als er etwas über neun Jahre alt war und 121000km runter hatte. Mit über 17 Jahren und dann 417000km auf der Uhr wurde der dann verschrottet. Da war das Getriebe kaputt, kein Rückwärtsgang mehr... Derzeit fahre ich einen Golf IV, Baujahr 1999. Der ist mittlerweile 384000 km gelaufen, trotzdem hatte der TÜV bei der Hauptuntersuchung im Juni keinerlei Mängel beanstandet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Wagen und möchte ihn fahren, bis der Kilometerzähler bei mindestens 500000 km steht...:008: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hunter58 Geschrieben 19. Juli 2012 Teilen Geschrieben 19. Juli 2012 Jeder Aussendienstler in der Schweiz faehrt im Schnitt schnell mal ueber 100'000 km pro Jahr. Wenn er dann noch mehr als die Schweiz macht sind es schnell mal 200'000 km pro Jahr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Walter Fischer Geschrieben 11. August 2012 Autor Teilen Geschrieben 11. August 2012 Gruss Walti Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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