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[TRIPREPORT] DUBAI - auf Umwegen


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Willkommen zu diesem Tripreport über eine Reise der etwas anderen Art nach Dubai und viel Spaß beim Lesen! Über Fragen oder Kommentare freue ich mich immer sehr :005:

 

Da in meiner Klasse eine „richtige“ Maturareise leider nicht zustande gekommen war und mich ein „Summersplash“-Aufenthalt mit Dutzenden anderen mehr oder weniger ansprechbaren Jugendlichen auf Nordzypern nicht sonderlich reizte, begann ich schon im Herbst des letzten Jahres mit meiner Suche nach einer interessanten, aber auch preislich akzeptablen Alternative. Schnell stellte sich heraus, dass es in den Ferien statt einer größeren Reise mehrere Kurztrips und Ausflüge mit für mich neuen Airlines bzw. Flugzeugtypen sein sollten, zwischen denen ich auch immer wieder einige Tage zuhause verbringen konnte. Dank zahlreicher Angebote gelang es mir schließlich trotz kostspieliger Mittelstreckenflüge den durchschnittlichen all-in Preis pro Flug auf etwa 55 Euro zu drücken.

 

Mein erster Kurzausflug Ende Juni sollte mich, wie jedes Jahr einmal, nach Dubai führen. Durch Zufall stieß ich im Winter auf einen (wohl unbeabsichtigt) günstigen one-way Tarif von Dubai nach Kopenhagen via Bahrain mit Gulf Air, der meine Aufmerksamkeit erregte - der zweite Flug in die dänische Hauptstadt wurde im Buchungssystem nämlich als „operated by Privatair“ ausgewiesen, eine Schweizer Fluggesellschaft, die, wie ich herausfand, einen BBJ in Gulf Air-Bemalung an den Golfcarrier vermietet. Für den Hinflug in die Emirate entschied ich mich für die relativ neue Verbindung von Belgrad nach Dubai mit der Lowcost-Airline flyDubai, die mir mit einem Einstiegspreis von 190 Euro den mit Abstand teuersten Flug meiner ganzen „Maturareise“ versprach. Die Zubringer sowohl nach Belgrad als auch von Kopenhagen sollte ich dank NIKI-Jubelpreise dagegen äußerst günstig erstehen.

 

Am Samstag, den 23.6., ging es dann endlich los und ich machte mich zum wenig einladenden ebenerdigen D-Busgatebereich des Wiener Flughafens auf, wo das Boarding meines Fluges nach Belgrad für kurz vor neun Uhr angesetzt war.

 

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da hat sich die AUA sicherlich gefreut

 

Aufgrund der verspäteten Ankunft der Air Berlin Q400 aus Nürnberg verzögerte sich dieses jedoch um fast eine Stunde, was meine Umsteigezeit in Belgrad, wo ich einzureisen und neu einzuchecken hatte, auf knappe zwei Stunden verkürzte. Als die Maschine dann endlich doch gelandet war, wurden wir zur 2008 an LGW übergebenen D-ABQB gebracht und von zwei mäßig freundlichen Flugbegleiterinnen begrüßt.

 

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Nach der Sicherheitsdemonstration hoben wir endlich – die Maschine war Großteils mit Serben zu ca. 80% ausgelastet – mit deutlicher Verspätung im bewölkten Wien ab und wurden mit Getränken sowie Ciabattas versorgt.

 

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Die Landung im sonnigen und heißen Belgrad erfolgte ebenfalls eine Stunde später als vorhergesehen, glücklicherweise bekam ich jedoch diesmal meinen Passstempel ohne Verzögerung und konnte mich sofort zu den desertierten Check-In Schaltern der arabischen Lowcost Airline im Abflugbereich aufmachen, wo ich nach skeptischen Blicken auf meinen Pass und mein überdimensioniertes Handgepäck meine Boardingkarte erhielt. Österreicher ohne Gepäck kamen dem Groundhandlingstaff auf diesem Flug wohl eher selten unter. Meinen Wunschsitzplatz hinter dem Flügel hatte ich mir sicherheitshalber bereits Wochen zuvor auf der Homepage der Airline zum vernünftigen Preis von einem Euro vorreserviert.

 

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Am wenig einladenden, dunklen und schäbig wirkenden Flughafen von Belgrad mit seinen niedrigen Decken und Niveauunterschieden, der unseren Skylink (oder Check-In 3) wahrlich „lichtdurchflutet“ erscheinen lässt, waren gerade dringend notwendige Renovierungsarbeiten der Wartebereiche im Gange, die zusätzlich noch für Lärm und fürchterlichen Gestank sorgten. Das Ergebnis der Umbauten war jedoch bereits an zwei Gates, darunter auch an jenem nach Dubai, sichtbar und konnte sich wahrlich sehen lassen: Weiße Wände, heller Steinboden, wunderschöner Blick auf das Vorfeld und sogar die ein oder andere Grünpflanze ließen das Terminal freundlicher wirken.

 

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Pünktlich zur Boardingzeit um 12:35 wurden die Glastüren zum Gate geöffnet und wir alle mussten uns einer weiteren, diesmal weniger gründlichen Sicherheitskontrolle unterziehen. Unsere Maschine, eine nagelneue, im Jänner dieses Jahres ausgelieferte Boeing 737-800 mit der Registrierung A6-FDX, landete wenige Minuten darauf leicht verspätet in Serbien und wurde von uns, nachdem die ankommenden Passagiere hinausgejagt und das Flugzeug gereinigt war, zur geplanten Startzeit in Besitz genommen.

 

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An Bord der mit dem faszinierenden SkyInterior ausgestatteten Boeing der nächsten Generation, das sich vor allem durch die großen Gepäcksfächer und Fenster sowie durch eine der Tageszeit angepassten LED-Beleuchtung der Decke und Kabinenwände auszeichnete, begrüßte uns eine enthusiastische und multikulturelle Crew bestehend aus einer Inderin, einem Afrikaner, einem Araber und einer Mazedonierin, die die ausschließlich serbischen Gäste in ihrer Muttersprache willkommen hieß. Das Warten hatte sich offensichtlich ausgezahlt, war doch die Kabine blitzsauber und sorgte mit ihren blau-orangenen Sitzbezügen für eine sehr angenehme Atmosphäre. Der Sitzabstand war ausgezeichnet und eindeutig größer als jener in Emirates-Langstreckenflugzeugen.

 

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Jeder Sitz war zudem mit einem persönlichen Monitor ausgestattet, der auf diesem 5 Stunden 15-Flug für Unterhaltung sorgen sollte: Zu einem Preis von umgerechnet knapp über zwei Euro erhielt man Zugang zu TV-Shows, Musik und Spielen. Wer weitere fünf Euro dazuzahlte, konnte außerdem auch aktuelle Kinofilme genießen. Für hartgesottene Schnorrer wie mich gab es dafür nur die Inflight-Show, einige Nachrichten und Werbung gratis. Als besonderes „Feature“ konnten auch Essen, Getränke sowie Duty-Free Artikel direkt über den Bildschirm bestellt, mit Kreditkarte oder bar bei der Crew bezahlt und dann von eben jener am Sitz entgegen genommen werden.

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das Alter war vor dem Benützen des Bildschirms auszuwählen

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Nach der amüsanten Sicherheitsdemonstration, die von den kultigen Animationsfiguren einer lokalen Zeichentrickserie vorgeführt wurde, und einer Einweisung für das Entertainmentsystem auf Englisch, Arabisch und Russisch hob die halbleere Maschine schließlich in Richtung Schwarzmeerküste ab. Kopfhörer, Polster und Decken sowie Getränke und Snacks und sogar Aspirin und andere Medikamente standen anschließend in verschiedensten Währungen zum Verkauf. Im (wie bereits erwähnt unverschämt hohen) Flugpreis waren trotz vergleichsweise langer Flugzeit keine Getränke inkludiert, erst über Kuwait hatte man mit den Dehydrierten, die zu geizig oder nicht im Besitz der passenden Menge ausländischer Währung waren, Erbarmen und spendierte Miniaturtrinkbecher mit Wasser. Da einige Fluggäste regen Gebrauch von den ungewöhnlichen Funktionen auf ihren Bildschirmen machten, war die Crew ununterbrochen in der Kabine auf den Beinen, um Artikel zu bringen und zu kassieren.

 

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In der Zwischenzeit ging sowohl draußen als auch dank SkyInterior in der Kabine die Sonne unter und die Landung in Dubai rückte näher.

 

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Ziemlich pünktlich setzten wir dort schließlich auf und rollten zum wenig glamourösen Terminal 2, in dem alle Lowcost-Flüge sowie jene nach Afghanistan, Irak, Iran, in die GUS und nach Schwarzafrika abgefertigt werden. Da ich als einer der wenigen kein Visum für die Vereinigten Arabischen Emirate benötigte, war ich nach einer kurzen Busfahrt auch schnell aus dem Terminal draußen und machte mich auf den Weg ins Sheraton Deira Hotel, das sich in Spotterkreisen vor allem dank seiner großzügigen Dachterrasse mit Pool direkt in der Einflugschneise des Flughafens einen Namen gemacht hat und (wahrscheinlich deshalb) mit vergleichsweise günstigen Preisen lockte.

 

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Die folgenden drei Tage verbrachte ich bei eben jenem Pool, in Shoppingcentren, in der Hauptstadt Abu Dhabi sowie natürlich bei den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Golfmetropole selbst.

 

Hier einige Impressionen aus Dubai:

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Die Metro

 

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Dubai Monorail auf der Palm Jumeirah

 

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Dubai Ferry - eine Tour durch die Marina und um die Palm Jumeirah

 

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Burj Khalifa und die beeindruckende Licht- und Musikshow der Dubai Fountains

 

Am zweiten Tag fuhr ich nach Abu Dhabi - in die Hauptstadt der VAE:

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Sheikh Zayed Mosque

 

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Die Skyline von Abu Dhabi

 

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Das Heritage Centre

 

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Die Corniche

 

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Die Rennstrecke auf Yas Island

 

Am Abend des dritten Tages ging es jedoch schon wieder zurück und so nahm ich die Metro zum Terminal 1, wo ich nach einigem Suchen den Check-In Bereich der Gulf Air, der in einem separaten Gebäude bei Austrian Airlines untergebracht ist, fand. Glücklicherweise gelang es der unhöflichen Dame beim dritten oder vierten Versuch sogar mich bis Kopenhagen durchzuchecken, sodass ich in Bahrain keinen Transfer-Schalter mehr zu suchen hatte. Die Zeit bis zum Boarding der erneut verspäteten, dafür aber fast voll besetzten A319 A9C-EU, auf die man mich einige Monate zuvor nach einer Flugstreichung umgebucht hatte, verbrachte ich in der Lounge. Unter anderem ein Jumbo der Cathay Pacific, zwei 737-400 der Eastern Skyjets, die teilweise noch die RAK Airways-Lackierung trugen, PIA A310, Saudi Arabian in allen Größen, Qatar Airways, Jet Airways B737-700, Kuwait Airways A300, Iran Air und Mahan Air, Air India A321 sowie Oman Air B737-700 kamen in dieser Zeit an mir vorbei. Da das Fotografierverbot in Dubai jedoch bekanntlich sehr streng genommen wird, entstanden hier nicht wirklich viele Fotos.

 

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Die in Economy- und Businessclass geteilte Kabine des ab 2003 in Kanada eingesetzten Airbus kam mir bereits relativ abgewohnt vor, vereinzelte Fensterblenden ließen sich nicht mehr vollständig öffnen, einzig die harten Recaro-Sitze wirkten neu und modern. Da unser Flieger noch bei geöffneten Türen aufgetankt werden musste, verzögerte sich der Abflug deutlich, eine Zeit, die meine Mitreisenden noch für letzte Telefongespräche nutzten. Diese unterbrachen sie weder während des Sicherheitsvideos noch beim Rollen zur Startbahn. Erst als der Flieger schon in der Luft war, verabschiedete sich der letzte Mitteilungsfreudige lautstark von seinen Angehörigen und die resolute Crew sprang in Aktion. In kürzester Zeit waren Wasser, Softdrinks und großzügige Sandwiches (wir hatten die Wahl zwischen einer vegetarischen Variante und Hühnchen) für diesen 50 Minuten-Flug an alle verteilt, sofort wieder halbgegessen abgesammelt und ein letzter recht halbherziger Check der Kabine vorgenommen.

 

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Unser Kapitän meldete sich auf diesem kurzen Flug gleich zweimal zu Wort, um uns über den Flugverlauf nach „Kingdom of Bahrain“ aufzuklären und uns mit unzähligen „insha’allahs“ daran zu erinnern, dass wir eine potentiell erfolgreiche Landung nur Allah persönlich zu verdanken hätten. Jener schien uns tatsächlich wohl gesonnen und so rollten wir, nachdem sich alle abgeschnallt hatten, zu unserer Parkposition am Vorfeld, wo uns die Abfertigungsfahrzeuge leider nicht erwarteten.

 

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Per Bus wurden wir schließlich zum Terminal gebracht und mussten als Transferpassagiere – viele Umsteiger von diesem Flug teilten sich auf die Maschinen nach Indien, Fernost und vor allem Kabul auf – erneut eine Sicherheitskontrolle unter militärischem Drill passieren, um in die schäbige, schlecht klimatisierte Abflughalle zu gelangen.

 

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Diese war kurz vor Mitternacht sehr gut besucht und dank der überdrehten Kinder auch sehr laut, weshalb ich mich in die wohl gemütlichste und vornehmste Dinersclub-Lounge zurückzog, die man als Inhaber dieser Kreditkarte besuchen darf. Die moderne und großzügige Etage war dank Klaviermusik und gedämpftem Licht so gemütlich, dass einer meiner Sitznachbarn eindöste und schließlich seinen Qatar Airways-Flug verpasste.

 

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Für den kurzen Hüpfer nach Doha stand eine Boeing 777-300ER bereit, sonst sah man hier vor allem Gulf Air sowie Bahrain Air Airbusse, eine Lufthansa A330 und eine Etihad A320.

 

Pünktlich zur Boardingzeit um 1:00 Uhr machte ich mich dann auf den Weg zu den mit mobilen Raumteilern getrennten Gates im Keller des Terminals, der offensichtlich aus Platznot für die Europa-Flüge herhalten musste. Die kleinen Käfige füllten sich schnell mit übernächtigten Reisenden, die dank andauernder Ansagen zu dieser Rushhour keinen Moment zu Ruhe kamen. Die langatmigen Durchsagen wurden am Flughafen Bahrain von einer Computerstimme durchgeführt und jeweils zweimal auf Arabisch und zweimal auf Englisch wiederholt, sodass auch wirklich der letzte Fluggast detaillierte Fragen zum Boarding des Fluges nach Kathmandu beantworten konnte.

 

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Per Bus wurden wir schließlich zur einzigen Boeing 737-700 BBJ in Gulf Air-Bemalung gebracht, die beim Eingang einen kleinen „operated by Privat Air“-Sticker aufwies. Die große Crew bestehend aus Schweizern, Arabern und einem „SkyChef“, der sich ausschließlich um die Mahlzeiten der gut gebuchten Businessclass kümmerte, war verachtenswert frisch und sehr gut gelaunt und wünschte uns fröhlich einen „guten Morgen“. Die Cockpitcrew kam auf diesem Flug ebenfalls aus der französischen Schweiz bzw. passend zum Gros der Passagiere aus Dänemark.

Die Kabine wirkte sehr gepflegt und sauber und war mit 16 „Sleeper“-Sitzen und 78 Economy-Plätzen ausgestattet, auf denen bereits ein Polster, eine hochwertige Decke, Kopfhörer sowie ein Overnight-Kit warteten.

 

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Für diesen Wet-Lease Auftrag waren alle Beschriftungen in der Kabine auf Arabisch geändert und ein persönliches Inflight-Entertainment-System von Gulf Air in die daher ungewöhnlich hohen und ausladenden Sitze eingebaut worden. Dieses überzeugte mit einer einzigartigen Bedienerfreundlichkeit, die der eines iPads ähnelte und dem ICE von Emirates eindeutig die Show stiehlt. Aktuelle und klassische Kinofilme, Fernsehserien, Spiele und Musik wurden angeboten, konnten jedoch vereinzelt nicht genützt werden, da die höchstmögliche Lautstärke in der schlecht gedämmten Kabine der HB-IIQ einfach nicht ausreichte, um der Handlung zu folgen. Für die notwendigen Apparaturen dieses Systems mussten extra vier Gepäcksfächer umfunktioniert werden.

 

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Mit einiger Verspätung hoben wir schließlich zur Stoßzeit in Bahrain ab und die Crew versorgte diejenigen, denen der Sinn noch nicht nach Schlafen stand, in der komplett verdunkelten Kabine mit Getränken und Sandwiches. Ungefähr drei Stunden später wurden wir über dem Schwarzen Meer auch schon wieder geweckt, da Turbulenzen angekündigt waren, und Speisekarten und anschließend ein großzügiges und ansprechendes Frühstück ausgeteilt werden mussten.

 

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Gleich nachdem jenes über Polen wieder eingesammelt worden war, begannen wir auch schon mit unserem Sinkflug und landeten überpünktlich im bewölkten Kopenhagen, wo uns die nette Crew mit einem „Ahlan wa sahlan“ verabschiedete.

 

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Die Einreise in Dänemark gestaltete sich relativ zeitraubend, da mehrere Langstreckenflugzeuge zur selben Zeit angekommen waren und nun alle zu den drei offenen Schaltern der Grenzpolizei strömten. Schließlich hatte ich aber auch jene passiert und checkte für meinen Heimflug mit NIKI um 11:00 Uhr ein. Natürlich SAS und Norwegian, aber auch Blue1, Air Greenland mit A330, NextJet mit Saab 340, Air Baltic und Wideroe Q400, ein Thai Jumbo, neutralisierte Cimber Sterling-Flugzeuge sowie Thomas Cook Scandinavia und JetTime erwarteten uns bereits.

 

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Auch Icelandair 757, Estonian Air Embraer 170, DAT ATR 72 und Dash 8, die nach der Cimber-Pleite einige Inlandsstrecken übernommen hat, sowie FlyBe Nordic ATR 42 rollten an mir vorbei, bevor schließlich überpünktlich meine OE-IHF, ein Embraer 190 der NIKI, ankam.

 

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Die Maschine war bis zum letzten Platz ausgebucht, vor allem Umsteiger in Richtung Süden sowie nach Osteuropa, darunter viele Araber und Kleinkinder, hatten sich für diese „NIKI Oneworld“-Verbindung entschieden und machten sie zum unkomfortabelsten Flug dieser Reise. Dementsprechend wenig enthusiastisch war auch die Crew, die sich mit Schinken- und Käsesandwiches sowie Muffins redlich bemühte, die vielen lauten Mäuler zu stopfen.

 

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Nach über 34 Stunden auf den Beinen war ich dann schließlich froh, endlich zuhause angekommen zu sein, wenn auch ein bisschen Wehmut nach solch einer außergewöhnlichen Reise unvermeidlich ist.

 

 

Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen und ihr hinterlasst einen Kommentar. Bitte entschuldigt die Qualität einiger der Fotos, ein Spotter bin ich nicht :005:

 

Lg,

Patrick

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Ich will auch wieder nach Dubai :)!!!

Danke für den Bericht, lese ihn nachher noch ganz durch.

Und so schlecht sind die Fotos gar nicht, wir sind ja sowieso qualitätsverwöhnt :D

 

Grüess

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