Passagier öffnet Flugzeugtür in 7000 Metern Höhe

[Juschi]

Ein Albtraum vieler Flugreisender ist in der Nacht zum Donnerstag in Kanada wahr geworden. In rund 7000 Meter Höhe hat es ein Passagier geschafft, die Tür eines Flugzeuges zu öffnen. Er sprang anschließend in den Tod.

 

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/selbstmord-passagier-oeffnet-flugzeugtuer-in-7000-metern-hoehe/1499038.html

 

Scheint keine Ente zu sein.

Ich frage mich, warum die Türen in der Beech so gebaut sind, dass sie von außen nach innen schließen. Konstruktiv, Wartungs- und Sicherheitstechnisch ist das doch eine schlechtere Lösung als von innen nach außen schließende Türen?

[geranie]

Ich wollte mich gerade wundern, dass es schon wieder zu einem solchen Vorfall gekommen ist, durfte dann aber feststellen, dass der von dir verlinkte Artikel auf den 18.04.2009 datiert ist.

Irgendwie wusste ich doch, dass ich davon schon einmal gelesen hatte.

[Lubeja]

Nun ja, bei so kleinen Büchsen wie einer King Air ist das schlicht ein Platzproblem. Wo willst du mit der Türe hin? Selbst ein kleiner Schlenker nach innen benötigt ordentlich Platz. Die einzige Möglichkeit, das vernünftig zu lösen ist, wie beispielsweise bei der Do 328, die Türe erst ein paar Zentimeter tangential von Rumpf zu schieben. Das dürfte dann aber auch wieder eine Frage des (konstruktiven wie finanziellen) Aufwands zu sein.

[rolfuwe]

Man kann einfach nicht alles idiotensicher bauen, denn kein Konstrukteur kann wie ein Idiot denken.

[Juschi]

Man kann einfach nicht alles idiotensicher bauen, denn kein Konstrukteur kann wie ein Idiot denken.

 

Aus diesem Grund ist eine gute Qualitätssicherung von der Entwicklung getrennt und auch mit Anwendern besetzt.

[bleuair]

der von dir verlinkte Artikel auf den 18.04.2009 datiert

Wäre auch toll, dies bereits im Titel zu sehen, aber ich bin sicher, das holt ein Mod nach, wenn er den Thread in den richtigen Corner verschiebt, thx.

 

[\Neighborhood watch mode off] ;)

[MarkusP210]

bei so kleinen Büchsen wie einer King Air

 

Mit Verlaub, aber eine King Air ist keine 'kleine Büchse'.

 

Markus

[whitesky]

Was für eine Horrorvorstellung... was den (armen/verwirrten/verrückten?) Kerl auch immer getrieben hat... :001:

 

Ich bin kein Freund physischer Gewalt, aber in einem solchen Fall (wo das Leben ALLER gefährdet wird) sollten 2-3 andere Passagiere in der Lage sein so einen ruhig zu stellen... auch wenn er danach vielleicht ne Woche im Krankenhaus liegt.

Aber eben, man weis ja auch nie ob dann sowas zu schlimmerem ausartet.

[josch]

Ich bin kein Freund physischer Gewalt, aber in einem solchen Fall (wo das Leben ALLER gefährdet wird) sollten 2-3 andere Passagiere in der Lage sein so einen ruhig zu stellen... auch wenn er danach vielleicht ne Woche im Krankenhaus liegt.

 

Da man nicht damit rechnet und es wohl recht schnell geht, wird man kaum zu mehrt schnell darauf reagieren können - außer es sind Profis (Air Marshals).

 

Bei solchen Typen, die bis in den Freitod zu gehen bereit sind ist es wahrscheinlich, dass Du bei einem Handgemenge mehr Schaden davonträgst, als er. Drei Typen in einer Kingair aufstehen und ihn abhalten - das wird wohl eher nichts...

 

Habe mal von einer Anekdote (Air Nauru) gelesen, wo ein PAXe (ein Local) in einer 727-100 enroute schwerst betrunken war und den normalen Exit mit dem Locus verwechselte. Als er - an dem Türmechanismus herumschaffend - sich seines Irrtums bewußt wurde, war er offenbar so schockiert, dass er sich ruckartig umdrehte und der F/A auf den Trolley pinkelte :D

Quelle: Irgendein GEO aus den 80er Jahren.

 

Gruß

Johannes

[Lubeja]

Mit Verlaub, aber eine King Air ist keine 'kleine Büchse'.

 

Markus

 

Natürlich ist sie das:p - oder auch nicht, kommt darauf an, mit was man sie vergleicht. Ich bezog mich darauf, dass es bei Flugzeugen dieser Grössenordnung kaum Platz ist, die Tür beim öffnen erst nach innen zu schwenken. Im Gegensatz zu "richtig grossen" Maschinen, sagen wir so ab 100 Sitzplätzen.

 

Alles wieder Friede, Freude, Eierkuchen?:008: