OZT Geschrieben 20. Juni 2012 Geschrieben 20. Juni 2012 eindrückliche Landung: Ob es repariert werden wird? Wie teuer waren vergleichbare Schäden mit anderen 767? Zitieren
josch Geschrieben 20. Juni 2012 Geschrieben 20. Juni 2012 Zum Glück war es keine MD-11... Gruß Johannes Zitieren
meeri Geschrieben 20. Juni 2012 Geschrieben 20. Juni 2012 Am Ende vom Video, sieht man eine leichte Stauchung der Zelle, bzw "könnte" es auch nur der Japan Aufkleber sein, sofern diese Werbung nur geklebt ist sein, glaube ich aber eher nicht. Zitieren
tortsen Geschrieben 20. Juni 2012 Geschrieben 20. Juni 2012 Das sieht aber nach ganz vieel Aua für den Flieger aus... Zitieren
josch Geschrieben 20. Juni 2012 Geschrieben 20. Juni 2012 was ist denn dran kaputt? Wie schon geschrieben wurde - die Zelle ist sichtbar gestaucht. Kaufst Du Brille oder guckst Du Video nicht auf Smartphone ;) Aviation Herald (Quelle) schreibt u.A.: A first post flight examination revealed the fuselage skin received numerous serious creases just ahead of the wing root all around the circumference. Mehr Wissenswertes hierzu mit Bildern von ähnlichen Incidents sowie auch zu den Wetterverhältnissen zum Landezeitpunkt im pprune-Thread. Gruß Johannes Zitieren
Hausi122 Geschrieben 20. Juni 2012 Geschrieben 20. Juni 2012 Die gewellten Beplankungsteile deuten nach meinem Ermessen ( ...meiner Spekulation..) darauf hin, dass bei den zwei sehr harten Aufsetzern des Bugrades innere Längsträger (Stringer) massiv nach oben verformt wurden. Die aufgeworfenen Beplankungen sind nur ein Zeichen massiver innerer Verformungen. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass diese 767 mit vertretbarem Aufwand reparabel ist. Vielleicht wird diese 767 bei der ANA ja durch eine 787 ersetzt... Gruss Hausi Zitieren
Manfred J. Geschrieben 20. Juni 2012 Geschrieben 20. Juni 2012 Zum Glück war es keine MD-11... Gruß Johannes Hallo und wenn...? ich weiss, dann wäre es wieder die fast unlandbare MD11 bla bla... Aber man sieht, auch mit der B767 kann man Unfug machen, wenn man (Mann?) schlechter Tag hat ;) Zitieren
Flusirainer Geschrieben 20. Juni 2012 Geschrieben 20. Juni 2012 Hallo und wenn...? ich weiss, dann wäre es wieder die fast unlandbare MD11 bla bla... Aber man sieht, auch mit der B767 kann man Unfug machen, wenn man (Mann?) schlechter Tag hat ;) Ich glaub er meint,dann wäre möglicherweise wieder ein Flügelholm gebrochen,mit den entsprechenden Folgen. Zitieren
OZT Geschrieben 20. Juni 2012 Autor Geschrieben 20. Juni 2012 Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass diese 767 mit vertretbarem Aufwand reparabel ist. habe eben das gefunden: http://www.skyliner-aviation.de/photos/01dabyz.jpg gemäss der Beschreibung hat die Maintenance nach dem Aufbocken des Flugzeuges die hintere Stütze vergessen...wurde repariert und fliegt heute für Evergreen Zitieren
Max Fischer Geschrieben 20. Juni 2012 Geschrieben 20. Juni 2012 Wenn's sowas wie ein Haupträger (H-Eisen) im Rumpf wie im Flügel den Holmen gibt, vermute ich mit bescheidenem Wissen, dass der Schaden vielleicht nicht so toll ist. Im besten Fall ist nur die Beplankung und lokale Feinkonstruktion beschädigt, der Rest bewegt sich vorstellbar im Rahmen der Elastizität. Natürlich muss man die Teile genau mit Ultraschallgerät nach feinen Rissen untersuchen, wenn nichts sofort ersichtlich ist. Zitieren
planespotter89 Geschrieben 21. Juni 2012 Geschrieben 21. Juni 2012 ... sieht man eine leichte Stauchung der Zelle... Hahahaha, so kann man es auch nennen :D Hallo und wenn...? ich weiss, dann wäre es wieder die fast unlandbare MD11 bla bla... Aber man sieht, auch mit der B767 kann man Unfug machen, wenn man (Mann?) schlechter Tag hat ;) Ich denke er meint eher weil sich die MD11 in Narita gerne auf den Rücken legen...:009: Gruäss Flo Zitieren
josch Geschrieben 21. Juni 2012 Geschrieben 21. Juni 2012 So wie Flusitrainer es geschrieben hat, meine ich es. Die MD-11 verzeiht - nachdem was ich über die letzten Jahre und Unfälle so gelesen habe - in solchen Situationen weniger. Unter dem in meinem oberen Posting angeführten Link zur pprune-Diskusion kann man auf der ersten Seite Fotos von ähnlichen Incidents mit 767 sehen. Scheinbar handelt es sich um eine Art "Soll-Knick-Stelle" (nach dem 12. Fenster) und man hat derart beschädigte Maschinen innerhalb von Wochen wieder flugfähig - wenn man denn will. ANA wird sich das genau ausrechnen, ob sich eine Wiederinstandsetzung lohnt. Das ist fraglich, aber was wissen wir schon... Gruß Johannes Zitieren
planespotter89 Geschrieben 21. Juni 2012 Geschrieben 21. Juni 2012 So wie Flusitrainer es geschrieben hat, meine ich es. Die MD-11 verzeiht - nachdem was ich über die letzten Jahre und Unfälle so gelesen habe - in solchen Situationen weniger. Unter dem in meinem oberen Posting angeführten Link zur pprune-Diskusion kann man auf der ersten Seite Fotos von ähnlichen Incidents mit 767 sehen. Scheinbar handelt es sich um eine Art "Soll-Knick-Stelle" (nach dem 12. Fenster) und man hat derart beschädigte Maschinen innerhalb von Wochen wieder flugfähig - wenn man denn will. ANA wird sich das genau ausrechnen, ob sich eine Wiederinstandsetzung lohnt. Das ist fraglich, aber was wissen wir schon... In dem Fall nichts für ungut. Ja mir ist bekannt, dass dies bei der 767-300 schon mehrmals vorgekommen ist. Allerdings ist die Beschädigung, meiner Meinung nach, doch schon erheblich! Gruäss Flo Zitieren
flowmotion Geschrieben 21. Juni 2012 Geschrieben 21. Juni 2012 (bearbeitet) . Bearbeitet 2. Oktober 2019 von flowmotion Zitieren
IFixPlanes Geschrieben 21. Juni 2012 Geschrieben 21. Juni 2012 Ziemlich Simpel gesagt, werden im entsprechenden Bereich die betroffenen Stringer und Frames ausgetauscht und die entsprechenden Skinplates werden ersetzt. Die Floor-Struktur wird überprüft und, falls notwendig, ersetzt. Probem dabei ist, dass der Flieger für diese Arbeit so aufgebockt werden muss, dass dieser Bereich Spannungs- und Belastungsfrei sein muss. Die Reparatur ist sehr Zeit- und Kostenintensiv, aber schon des öfteren gemacht worden. Das sieht so aus, als ist der Schaden zwischen Station 654+22 und STA 654+44: Zitieren
HB-EDY Geschrieben 22. Juni 2012 Geschrieben 22. Juni 2012 ...noch ein Artikel aus 20min. http://www.20min.ch/panorama/news/story/Harte-Landung-staucht-Rumpf-zusammen-26394169 salve Edy Zitieren
AnkH Geschrieben 22. Juni 2012 Geschrieben 22. Juni 2012 Die gewellten Beplankungsteile deuten nach meinem Ermessen ( ...meiner Spekulation..) darauf hin, dass bei den zwei sehr harten Aufsetzern des Bugrades innere Längsträger (Stringer) massiv nach oben verformt wurden. Was auch wiederum aufzeigt, wie stabil und widerstandsfähig heutige Haupt- und Bugfahrwerke gebaut sind. Auch schön, das mal zu sehen. Zitieren
Max Fischer Geschrieben 22. Juni 2012 Geschrieben 22. Juni 2012 Es gab auf Discovery Channel eine Sendung in der sie über die Zerlegung eines Linienflugzeuges berichteten. Die Zelle wurde von einem Bagger mit hydraulischer Schere zerschnitten bis auf ein Mittelstück, das mit der Trennscheibe extra getrennt werden musste. Was könnte das für ein Rumpf gewesen sein? Von welchem Typ? Es war sicher eine Linienmaschine in der Grössenordnung MD-80. Es muss ich um einen H-Stahlbalken gehandelt haben, ich kann mich relativ gut daran erinnern. Vielleicht baut(e) ein Russischer Hersteller seine Typen etwas anders. Zitieren
IFixPlanes Geschrieben 22. Juni 2012 Geschrieben 22. Juni 2012 ...Es muss ich um einen H-Stahlbalken gehandelt haben ... Die Centerwing-Box muss zwar Aufgrund ihrer Aufgabe schon aus recht belastbarem Material sein, aber Stahl wirst du da kaum finden. Ist einfach zu schwer. Das tragende Material bewegt sich eher im im Bereich der 70XX oder 71XX Alu-Legierungen. Zitieren
eldior Geschrieben 23. Juni 2012 Geschrieben 23. Juni 2012 Hallo, In der AERO International-Ausgabe vom August 2011 gabs mal einen Artikel über die Boeing 767 mit Knick im Rumpf. Es gab in der Vergangenheit mehrere Vorfälle von strukturellem Rumpfversagen nach harten Landungen: 16.01.92 / Asiana Airlines / HL7264 / Cheju/KOR 27.10.92 / American Airlines / N39365 / Sao Paolo-GRU/BRA 31.12.93 / LOT / SP-LPA / Warschau/POL 22.05.97 / Alitalia / I-DEIL / Newark/USA 15.01.99 / American Airlines / N373AA / Heathrow/GB 19.09.00 / Vietnam Airlines / S7-RGV / Ho-Chi-Minh-Stadt/VIE 07.08.04 / Lloyd Aero Boliviano / CP-2425 / Santa Cruz/BOL 22.05.05 / Skyservice / C-GLMC / Punta Cana/DomRep 20.04.09 / Royal Air Maroc / CN-RNT / JFK/USA 03.10.10 / Thomsonfly / G-OOBK / Bristol/GB Die Vietnam-767 und Thomsonfly-767 waren übrigens ein und dieselbe Maschine! Für mich kommt jetzt ein neuer Fall nicht sehr überraschend. Boeing hat angeblich durch ein spezielles Landetraining Abhilfe geschafft, womit das harte Aufsetzen des Bugrades verhindert werden soll. Wenn man allerdings so hart auf die Piste knallt wie der Fall jetzt in Tokyo, bringt auch das Landetraining nichts. In diesem Artikel ist auch ein Foto von der Thomsonfly-Maschine (in First Choice-Lacke) abgebildet. Der Knick befindet sich ziemlich genau an der gleichen Stelle wie bei der JA610A. Zitieren
Peter Guth Geschrieben 23. Juni 2012 Geschrieben 23. Juni 2012 hallo zusammen, um es mal klar zu sagen: die Art der -ähh- "Landung" verkraften auch andere Kisten nicht ohne Schäden. Unfassbar sind für mich die teilweise abgeleiteten "Theorien" über mögliche Schwächen im Airframe der Maschine. Es wird wieder mal schwadroniert, obwohl keine expliziten Daten über die Landebedingungen bekannt sind oder ob "bad airmenship" vorliegt. Um dem Internet-Geblubber ein Hauch von Seriösität vorzugaukeln, werden hilfsweise Zeitungsartikel als Basis hinzugezogen. Verfasst von Redakteuren, die hinsichtlich der Airlinefliegerei durchweg ihre geballte Inkompetenz stets unter Beweis stellen. cheers Peter Zitieren
Danix Geschrieben 23. Juni 2012 Geschrieben 23. Juni 2012 Das Problem bei dieser Art von Flugzeugen ist nicht, dass sie irgendwie "schwach konstruiert" wären, sondern dass sie relativ anspruchsvoll in der Landung sind und gewisse Piloten das Gefühl haben, dass man eine nicht ganz perfekte Landung noch irgendwie retten könnte. Das sind keine Piperchessnas, bei denen man kurz vor dem Aufsetzen noch schnell eine Korrektur geben kann. Auch in ihrer Charakteristik unterscheiden sie sich wesentlich von Kurstreckenflugzeugen. Eine Faustregel geht so, dass wenn man bei ca. 500 - 200 ft nicht vollständig etabliert ist, man gar nicht versuchen sollte zu landen, denn es kommt meistens gar nicht gut raus. Also: Alle Elemente stimmen, man hat 2 rote und 2 weisse Lämpchen auf dem Papi und der Wind kommt gut, sonst am besten gleich einen zweiten Versuch starten. Dann gibt es dann eben so Helden die meinen, sie könnten kurz vor der Landung noch schnell die Nase runter drücken. Damit will ich nicht sagen, dass dies hier der Fall war, denn es können ja noch andere Probleme mitspielen (Böen, technische Probleme etc.). Und wenn dann eine harte Landung aufgetreten ist, dann verbiegt sich halt eher was, denn grosse Flugzeuge sind halt nun mal weniger stabil als kleine. Das ist reine Physik. Zu meinem ersten Post hier: Ich sehe beim besten Willen keine Schäden auf diesem Video, und ich würde stauen, wenn jemand anders einen sieht. Das weiss man erst wenn man die Schadensmeldungen liest. Das Video ist ja nicht derart guter Qualität. Dani Zitieren
josch Geschrieben 23. Juni 2012 Geschrieben 23. Juni 2012 Ich sehe beim besten Willen keine Schäden auf diesem Video, und ich würde stauen, wenn jemand anders einen sieht. Bei Sekunde 0:53 siehst Du unter dem Fenster, welches unter dem "A" von "Air Japan" ist, die Stauchung. Bei genauem Hinsehen geht die Stauchung am Spant (oder wie man das nennt) nach oben weiter. Ich kann es auf meinen Netbook erkennen. Ansonsten den Link direkt auf youtube öffnen und in voller Größe absipelen. Oder beim nächsten Medical die Augen extra durchchecken lassen ;) Gruß Johannes Zitieren
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