Zum Inhalt springen

Neuer Schweizer Billigflieger - für unter 100 Fränkli über den Atlantik ...


Alfred

Empfohlene Beiträge

Die neue Genfer Airline von Baboo-Gründer Julian Cook soll Mitte 2013 mit Flügen zu Kampfpreisen aus Europa nach Nordamerika starten.

 

Mitte 2013 soll eine neue Schweizer Billigfluggesellschaft abheben. Die Genfer Airline Fly A von Julian Cook soll dann mit einer Flotte von drei Airbus A330 und rund 200 Mitarbeitenden starten. «Wir werden zu Kampfpreisen von teilweise unter CHF 100 von Paris und London nach New York, Boston und Montreal fliegen», so Cook zu TRAVEL INSIDE. Zusatzleistungen sollen wie bei anderen Billigairlines wie Ryanair oder Easyjet kostenpflichtig sein. Cook betont im Gespräch mit TI, dass die Idee mit Fly A durchaus ernst gemeint sei.

Bei Julian Cook handelt es sich um den Gründer der Flybaboo (später Baboo), welche von Darwin übernommen wurde. Die Fly A Holding entstand am 29. August 2011 aus der Flyafrica Holding, welche am 25. Mai 2010 von Cook gegründet wurde.

Anmerkung: Hört denn dieser Unsinn nie auf ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Anmerkung: Hört denn dieser Unsinn nie auf ...

 

Naja, da hätte ich jetzt nicht so Angst..

Gehen wir von 40'000kg Trip Fuel zu einem sehr günstigen Preis von CHF 1.20-- pro kg aus, brauchen wir bei 400 PAX bereits CHF 120.-- pro Kopf für den Fuel. Und da haben wir noch kein Flugzeug geleased, keine Flughafengebühr bezahlt, keine Crew angestellt, kein Crew-Hotel bezahlt, Reserve Fuel fehlt auch noch etc....

 

Auch die Swiss könnte, wenn sie möchte, Flüge nach NYC für uner CHF 100.-- anbieten, die restlichen 90% müssten dann einfach mehr bezahlen...

 

Meiner Meinung nach eine unzeitgemässe Idee, vor allem angesichts steigender Fuel-Preise. Auch die asiatischen Low-Cost Langstreckenairlines (sofern es sie überhaupt noch gibt) fliegen zwar sehr günstig, aber weit entfernt von CHF 100.-- (z.B. Air Asia Kuala Lumpur-London). Und dort sind die Fixkosten noch einiges tiefer als in Genf oder Paris...

 

Gruss Michael

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Walter Fischer

Die arbeiten doch nun offshore mit den Kaffeefahrten- Carunternehmern zusammen, wo deren Geschäft in der Schweiz verboten wurde.

Sobald der Luftbus die Grenze bei Besancon überflogen hat und die zu Kontrollzwecken eskortierenden Swissmilitary Tiger abdrehen müssen, geht das Präsentieren der Rheumabettdecken und Wellnessmassagestühle an Bord los. In New York angekommen wird dann bei einem Shopping der Billigflieger plötzlich klar, dass die Kreditkarte durch die Sofortabbuchung der cleveren Flugzeugverkäufer schon am Limit angekommen ist.

So bleibt der Profit in der Schweiz, wo die ausführenden Firmen Steuern und Abgaben entrichten:008:.

 

Han ich erfunde...findi ich guet:005:

 

Gruss Walti

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Stefan Sonnenberg

«Wir werden zu Kampfpreisen von teilweise unter CHF 100 von Paris und London nach New York, Boston und Montreal fliegen»

 

... also nichts Neues. Wenn dann pro Flug 4/ ca. 300 Plätzen zu dem Preis verfügbar sind, kann das Konzept durchaus aufgehen.

 

Stefan

 

PS: Zu dem Preis kann man auch heute schon Langstrecke fliegen, bin gerade auf dem Rückweg von einer Japanreise um 300 Euro retour.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... also nichts Neues. Wenn dann pro Flug 4/ ca. 300 Plätzen zu dem Preis verfügbar sind, kann das Konzept durchaus aufgehen.

 

Stefan

 

PS: Zu dem Preis kann man auch heute schon Langstrecke fliegen, bin gerade auf dem Rückweg von einer Japanreise um 300 Euro retour.

 

Absolut. Ich bin auch mit Condor schon für 200 Euro retour über den Atlantik geflogen - inklusive Verpflegung und Gepäck versteht sich :005:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Absolut. Ich bin auch mit Condor schon für 200 Euro retour über den Atlantik geflogen - inklusive Verpflegung und Gepäck versteht sich :005:

 

Ich bin mit Swiss ganz vorne schon für 12'000 Euro retour über den Atlantik geflogen - inklusive Verpflegung und Gepäck versteht sich :005:

 

Come on guys, prahlt man heute damit, dass man für 200 Euro irgendwo billig (nicht günstig) hingeflogen ist? Ich find das eher traurig aber naja, jedem das seine. Langfristig ist damit keinem geholfen.

 

Mfg

John

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin mit Swiss schon für 12'000 Euro retour über den Atlantik geflogen

 

das bin ich aber noch nie - und werde es auch nie tun (ausser der Euro wird Parität zur Drachme) :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin mit Swiss ganz vorne schon für 12'000 Euro retour über den Atlantik geflogen - inklusive Verpflegung und Gepäck versteht sich :005:

Irgendwer muss die günstigen Tickets der Eco sowie Meilenangebote in C und F ja subventionieren - Danke dafür :008:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Irgendwer muss die günstigen Tickets der Eco sowie Meilenangebote in C und F ja subventionieren - Danke dafür :008:

 

Wenn das die Einstellung eines angehenden Swiss Piloten zu seinen bestenzahlenden Kunden ist. Nice ;)

 

Mfg

John

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine Fluggesellschaft wie Swiss möchte eine möglichst grosse Bandbreite an Kundschaft ansprechen und muss dementsprechend unterschiedliche Produkte und Tarife anbieten. Der Geschäftsmann, der kurzfristig ein wichtiges Meeting hat, ist mit einem vollfexiblen C-Ticket wohl besser bedient als der Student, der in den Semesterferien seine Verwandschaft in Übersee besuchen möchte. Um Letzterem die Atlantiküberquerung aber auch zu ermöglichen werden günstige, restriktive Tarife angeboten, die nicht unbedingt kostendeckend sind. Dafür zahlt der vorhin erwähnte Geschäftsmann ein paar Fränkli mehr. Da das Meeting aber so wichtig ist, und es hier um ganz andere Geldbeträge geht, macht ihm das nichts aus.

 

Aus meiner Sicht ist an dieser Subvention allerdings nichts verwerflich, ich sehe hier eher eine Win-Win Situation für beide Parteien ;) Warum also (um mal wieder zurück zum Thema zu kommen) nicht auch ein paar Sitze im Flugzeug für 100 CHF anbieten wenn das über den ganzen Flieger gesehen kostendeckend möglich ist?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine Fluggesellschaft wie Swiss möchte eine möglichst grosse Bandbreite an Kundschaft ansprechen und muss dementsprechend unterschiedliche Produkte und Tarife anbieten.

 

Hallo,

 

Das ist jetzt aber wirklich Quatsch. Jede Airline versucht, seine Tickets so teuer wie möglich zu verkaufen. Am liebsten mit so hohen Tarifen wie möglich.

 

Unterschiedliche Produkte gibt es nur deshalb, weil man versucht, sich irgendwie von der Konkurrenz zu differenzieren, um einen gewissen Mehrpreis zu rechtfertigen.

 

Das ganze sicher nicht, weil man das "möchte". Mögen würde man eine volle Holzbestuhlung zum Fixpreis von 5'000 über den Atlanik.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine Fluggesellschaft wie Swiss möchte eine möglichst grosse Bandbreite an Kundschaft ansprechen und muss dementsprechend unterschiedliche Produkte und Tarife anbieten. ... Um Letzterem die Atlantiküberquerung aber auch zu ermöglichen werden günstige, restriktive Tarife angeboten...

 

Du lebst wohl in einer absoluten Trauwmelt, wo die Firmen soziale Konstrukte sind, die sich für das Wohlergehen der breiten Bevölkerung engagieren... Das ist doch absolut lächerlich, wie der Beitrag oben auch schon erwähnte. Das ganze ist - überspielt einfach gesagt: ein Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Das bewährte System mit den abgestuften Buchungsklassen ist ja wohl das beste Beispiel dafür. Airlines, die nach deinem Prinzip wirtschaften würden, wäre auf dem heutigen - absolut nicht sozialen - Airlinemarkt schon längst im Geschichtsbuch abgelegt.

 

Mfg

John

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin mit Swiss ganz vorne schon für 12'000 Euro retour über den Atlantik geflogen - inklusive Verpflegung und Gepäck versteht sich

 

wenn ich Deinen Beruf ansehe, meinst Du wohl, dass Du 12'000 Euro erhalten hast:005:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du lebst wohl in einer absoluten Trauwmelt, wo die Firmen soziale Konstrukte sind, die sich für das Wohlergehen der breiten Bevölkerung engagieren... Das ist doch absolut lächerlich, wie der Beitrag oben auch schon erwähnte. Das ganze ist - überspielt einfach gesagt: ein Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Das bewährte System mit den abgestuften Buchungsklassen ist ja wohl das beste Beispiel dafür. Airlines, die nach deinem Prinzip wirtschaften würden, wäre auf dem heutigen - absolut nicht sozialen - Airlinemarkt schon längst im Geschichtsbuch abgelegt.

Einer Airline liegt viel daran oben erwähnten Studenten zu befördern, nicht weil sie sozial ist, sondern weil er sonst mit der Konkurrenz fliegt... und irgendwann ist er ja auch kein Student mehr und wird möglicherweise zum Premiumkunden. Manche Carrier überlegen sich teilweise schon warum sie welche Tarife anbieten, unabhängig von reiner momentaner Gewinnmaximierung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einer Airline liegt viel daran oben erwähnten Studenten zu befördern, nicht weil sie sozial ist, sondern weil er sonst mit der Konkurrenz fliegt... und irgendwann ist er ja auch kein Student mehr und wird möglicherweise zum Premiumkunden.

 

Nope that's wrong.

Der Airline ist egal, wer das günstige Ticket kauft. Diese werden nur angeboten, weil teurere Tickets (zu gegebenen Konditionen) zu dem Zeitpunkt nicht abgesetzt werden können. Unrentble Tickets zu verschleudern, nur dass der Student, der dann evtl. mal Swiss Kunde wird, nicht mit easyjet fliegt ist absolut sinnlos = mit Verlust verbunden. Wird dieser "Student" einmal mehr verdienen, wird er wohl selbst auf den Gedanken kommen, dass es mit gewissen Carriern angenehmer zu reisen ist, als mit anderen ;) Es mag komisch tönen, aber manchmal ist es nun mal sinnvoller, das gewisse Leute mit billig-Konkurrenz fliegen, wenn man nur ein Verlustgeschäft mit ihnen machen würde.

 

Manche Carrier überlegen sich teilweise schon warum sie welche Tarife anbieten, unabhängig von reiner momentaner Gewinnmaximierung.

 

Ja das macht für Laien auf den ersten Blick Sinn und wäre cool und schön etc., funktioniert aber im Airlinegeschäft nicht. Das ist nicht der Bankensektor...

 

Mfg

John

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es mag komisch tönen, aber manchmal ist es nun mal sinnvoller, das gewisse Leute mit billig-Konkurrenz fliegen, wenn man nur ein Verlustgeschäft mit ihnen machen würde.

Hier gibt es von mir ein "nope, that's wrong" ;)

Ich weiss nicht für welche Airline du fliegst, aber bei grossen Legacycarriern ist es wirklich häufig so, dass verlustbringende Tarife angeboten werden, nur damit die Kunden nicht mit der Konkurrenz fliegen, Stichwort Hub&Spoke. Da ist ein CDG-ZRH-JFK schnell mal ein Drittel billiger als der billigste ZRH-JFK Tarif. Der PAX auf dem CDG-ZRH Leg ist dann reiner Verlustbringer...

 

Zweites Beispiel: Kundenbindungsprogramme. Ich könnte dank Miles & More vollkommen gratis mit Swiss fliegen, ohne vorher einen Rappen an die Airline gezahlt zu haben. Den Sitz könnte Swiss auch verkaufen, und wenn es nur an einen PAD ist, sie würde mehr Geld erhalten. Sie bietet aber dennoch ein gewisses Kontingent an Meilensitzen an, obwohl es kurzfristig gesehen wirtschaftlich unsinnig ist ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...es wirklich häufig so, dass verlustbringende Tarife angeboten werden, nur damit die Kunden nicht mit der Konkurrenz fliegen, Stichwort Hub&Spoke. Da ist ein CDG-ZRH-JFK schnell mal ein Drittel billiger als der billigste ZRH-JFK Tarif. Der PAX auf dem CDG-ZRH Leg ist dann reiner Verlustbringer...

 

Nope that's wrong again :005: . Inhalt zwar absolut korrekt, nur sprichst du hier von etwas total Anderem. Hier geht es um Tickets wie zB. für 100Euro nach New York ;) und nicht um Kombi-Fares.

(Aber um doch kurz auf dein Beispiel einzugehen: Der PAX ist eben nicht ein CDG-ZRH Kunden sonder ein CDG-ZRH-JFK-Kunde. Bei zweiterem ist er eben kein Verlustkunde. Gäbe es aufs Ganze kein Gewinn, würde das nicht auf Dauer angeboten. Ganz einfach :) )

 

Ich könnte dank Miles & More vollkommen gratis mit Swiss fliegen, ohne vorher einen Rappen an die Airline gezahlt zu haben. Den Sitz könnte Swiss auch verkaufen, und wenn es nur an einen PAD ist, sie würde mehr Geld erhalten. Sie bietet aber dennoch ein gewisses Kontingent an Meilensitzen an, obwohl es kurzfristig gesehen wirtschaftlich unsinnig ist ;)

 

Natürlich, aber die Miles erhält man - im Normalfall - nicht gratis. Für den Wert, den du sonst bei *A-Carriern fliegst, liegt dieser Sitz locker drin. Zudem werden die Award Spaces genau berechnet und auf Flügen, wo die Auslastung generell sehr gut ist, ist es tendentiell schwieriger Awards einzulösen. Dass LX Awards für gewisse US-Carrier blockt, ist ein Beispiel, dass es eben auch hier um Geld geht. Leute, die rein durch aktives Meilen-Sammeln F Awards buchen, haben definitiv nicht immer das billige Eco-Ticket gelöst und somit schön Geld in die Kassen gespühlt. Das muss nicht bei LX selbst gewesen sein, sondern kann bei sämtlichen *A-Carriern der Fall gewesen sein. Für das ist die *A ja da. LX Kunden können ja ihre Miles umgekehrt auch auf andere *A-Flügen einlösen ;)

Nope deine Argumente halten leider nicht :)

 

Mfg

John

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da ist ein CDG-ZRH-JFK schnell mal ein Drittel billiger als der billigste ZRH-JFK Tarif. Der PAX auf dem CDG-ZRH Leg ist dann reiner Verlustbringer...

 

logisch, sonst würde ja jeder cdg-jfk direkt fliegen. wenn du ein schlechteres produkt hast (umsteigen), musst du halt einen tieferen preis machen.

Auf dem kurzen Leg mag er ein Verlustbringer sein, aber insgesamt gesehen wird er kostendeckend sein.

 

Zweites Beispiel: Kundenbindungsprogramme. Ich könnte dank Miles & More vollkommen gratis mit Swiss fliegen, ohne vorher einen Rappen an die Airline gezahlt zu haben. ;)

 

falsch, sämtliche kundenprogramme sind in den tarifen miteingerechnet. deinen jetztigen gratisflug hast du also vorfinanziert.

 

 

 

Den Sitz könnte Swiss auch verkaufen, und wenn es nur an einen PAD ist, sie würde mehr Geld erhalten.

 

bei z.B. Europa-PAD erhält die swiss im besten Fall um die USD 50 pro Leg. Im schlechtesten Fall gar nichts. Jetzt rechnest Du mal die Kosten für Treibstoff, Abfertigung, Verpflegung, Reinigung, etc. zusammen, der dieser PAD verursacht und dann erklär doch bitte mal, wie die Swiss Geld erhält an einem PAD.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nope that's wrong again :005: . Inhalt zwar absolut korrekt, nur sprichst du hier von etwas total Anderem. Hier geht es um Tickets wie zB. für 100Euro nach New York ;) und nicht um Kombi-Fares.

(Aber um doch kurz auf dein Beispiel einzugehen: Der PAX ist eben nicht ein CDG-ZRH Kunden sonder ein CDG-ZRH-JFK-Kunde. Bei zweiterem ist er eben kein Verlustkunde. Gäbe es aufs Ganze kein Gewinn, würde das nicht auf Dauer angeboten. Ganz einfach :) )

Nehmen wir mal aktuelle Beispiele von der SWISS Seite: HAM-ZRH-DXB, retour für 367 Euro. Oder: MAD-ZRH-ATH. Roundtrip für 161 Euro.

Oder ein persönliches Beispiel: Im Juli fliege ich mit LX von PRG nach BSL. Oneway für 55 CHF.

 

Du behauptest diese Flüge seien übers Ganze kostendeckend? Ich glaube nicht. Die funktionieren sicherlich nur durch Subvention von "vorne" und besserzahlende Schweizer Kundschaft. :)

 

Natürlich, aber die Miles erhält man - im Normalfall - nicht gratis. Für den Wert, den du sonst bei *A-Carriern fliegst, liegt dieser Sitz locker drin. Zudem werden die Award Spaces genau berechnet und auf Flügen, wo die Auslastung generell sehr gut ist, ist es tendentiell schwieriger Awards einzulösen. Dass LX Awards für gewisse US-Carrier blockt, ist ein Beispiel, dass es eben auch hier um Geld geht. Leute, die rein durch aktives Meilen-Sammeln F Awards buchen, haben definitiv nicht immer das billige Eco-Ticket gelöst und somit schön Geld in die Kassen gespühlt. Das muss nicht bei LX selbst gewesen sein, sondern kann bei sämtlichen *A-Carriern der Fall gewesen sein. Für das ist die *A ja da. LX Kunden können ja ihre Miles umgekehrt auch auf andere *A-Flügen einlösen ;)

 

Gut, ich gebe zu: Da kommt bei mir aktuell der sparsame Student noch raus :005: Es ist nicht der Normalfall, aber es gibt durchaus genügend Möglichkeiten vollkommen gratis Meilen zu generieren (Coop Superpunkte, Payback, diverse Konten/Kreditkartenaktionen etc).

 

logisch, sonst würde ja jeder cdg-jfk direkt fliegen. wenn du ein schlechteres produkt hast (umsteigen), musst du halt einen tieferen preis machen.

Auf dem kurzen Leg mag er ein Verlustbringer sein, aber insgesamt gesehen wird er kostendeckend sein.

 

bei z.B. Europa-PAD erhält die swiss im besten Fall um die USD 50 pro Leg. Im schlechtesten Fall gar nichts. Jetzt rechnest Du mal die Kosten für Treibstoff, Abfertigung, Verpflegung, Reinigung, etc. zusammen, der dieser PAD verursacht und dann erklär doch bitte mal, wie die Swiss Geld erhält an einem PAD.

Und jetzt vergleichst du mal dein PAD USD 50 mit meinem regulär gebuchten CHF 55 Beispiel von oben und du wirst erkennen, dass eben nicht jeder angebotene reguläre Tarif kostendeckend ist :) (Davon abgesehen behaupte ich aber dennoch, dass es für die Airline besser ist einen Sitz für 50 USD rauszugeben als ihn leer zu lassen. So viel machen die Treibstoff- und Verpflegungsmehrkosten auf einem Leg nicht aus. Reinigung etc. braucht es ja unabhängig davon).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oder ein persönliches Beispiel: Im Juli fliege ich mit LX von PRG nach BSL. Oneway für 55 CHF.

Du behauptest diese Flüge seien übers Ganze kostendeckend? Ich glaube nicht.

Ich sehe es hat nicht viel Sinn hier über Finanzen zu diskutieren. Am besten schlägst mal ein einfaches Lehrbuch zu Profit Centers oder von mir aus Controlling auf und du wirst schnell erkennen, dass es aus finanzieller Sicht rentabel ist, Tickets zu verkaufen, die eben nicht die vollen Kosten decken, aber dennoch kein Verlustgeschäfte sind ;) (Tipp: DB etc.) Dein Ticket für 55.- hat LX definitv nicht für dich als Student oder allg. niedrigverdienenden gemacht. Das ist ein Wirkung, aber nicht die Ursache. So einfach wie du denkst, ist die Preisbildung, Kostenrechnung etc. eben in der Praxis nicht.

 

Wären die MAN-ZRH-ATH-Kunden alles Geldvernichter, würde es LX sicherlich nicht anbieten, da die ja den Gewinn schmälern würden. Logisch gibts gewisse Ausgleiche, aber das ist nicht Goodwill sondern rein öknomisch bedingt.

 

Und jetzt vergleichst du mal dein PAD USD 50 mit meinem regulär gebuchten CHF 55 Beispiel von oben und du wirst erkennen, dass eben nicht jeder angebotene reguläre Tarif kostendeckend ist :) (Davon abgesehen behaupte ich aber dennoch, dass es für die Airline besser ist einen Sitz für 50 USD rauszugeben als ihn leer zu lassen.

Genau, wobei PAD natürlich ein anderer Hintergrund haben (Da spielt in der Tat nicht immer ökonom. Handeln im Vordergrund - bei allem was sosnt verkauft wird aber definitiv).

 

Und zu den Miles: Vergiss es, mit Coop Pünktli gratis transferieren kriegst bevor die Miles verfallen kaum ein M&M F Flug zusammen. Zudem ist das nicht gratis im engeren Sinne, da du via Coop auch für die Miles bezahlst. Zudem ist das nicht das Kerngeschäft von Meilenprogrammen. Diese sind ganz klar dafür da, Stammkunden Benefits zu bieten und so Kundenbindung zu betreiben. Und diese (mit Abstand grösster Teil) zahlen genug, um auch mal ein "gratis" Sitz zu erlangen ;)

 

Mfg

John

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nehmen wir mal aktuelle Beispiele von der SWISS Seite: HAM-ZRH-DXB, retour für 367 Euro. Oder: MAD-ZRH-ATH. Roundtrip für 161 Euro.

Oder ein persönliches Beispiel: Im Juli fliege ich mit LX von PRG nach BSL. Oneway für 55 CHF.

 

Du behauptest diese Flüge seien übers Ganze kostendeckend? Ich glaube nicht. Die funktionieren sicherlich nur durch Subvention von "vorne" und besserzahlende Schweizer Kundschaft. :)

 

wie mein vorgänger bereits erklärte: übers ganze kostendeckend vielleicht nicht, aber sicherlich deckend für die variablen kosten.

 

Die Frage ist aber natürlich, ob die Verträge für Essen, Abfertigung, etc. PAX-Anzahl abhänig sind, oder pauschal. Sind sie pauschal ausgehandelt, sind sie natürlich Fixkosten und die variablen Kosten sind praktisch nur der Zusatzsprit.

 

Dies könnte natürlich dazu führen, dass man bei ganz schlechter Auslastung deine "Studenten-Tickets" rausgibt, die nur ganz knapp über den variablen Kosten liegen, um noch einen minimalen Deckungsbeitrag zu generieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Ticket für 55.- hat LX definitv nicht für dich als Student oder allg. niedrigverdienenden gemacht.

Für wen denn sonst? Wäre LX die "Minderzahler"-Kundschaft nicht wichtig könnten sie ja mit BBJs oder ACJs fliegen à la PrivatAir. :)

 

Es ist einfach Teil der Unternehmensstrategie von LX eine möglichst grosse "Range" an Kundschaft abzugreifen. Andere Airlines schränken sich da deutlich ein, die oben erwähnte PrivatAir z.B. oder auch eine Ryanair.

 

Innerhalb dieser definierten Zielkundschaft wird dann natürlich versucht möglichst viel Geld pro Sitz zu verdienen :005:

 

die CHF 55 sind exkl. Treibstoffzuschlag nehme ich mal an. Sonst stelle ich diesen Tarif doch sehr in Frage.

Richtig. Frag mich aber nicht, warum das so angeboten wurde...

 

2r5bvoi.jpg

 

Bei dem vorhin erwähnten MAD-ZRH-ATH Beispiel ist der Treibstoffzuschlag allerdings definitiv dabei und hier wären wir auch nur bei ~ 50 CHF pro Leg...

 

Die Frage ist aber natürlich, ob die Verträge für Essen, Abfertigung, etc. PAX-Anzahl abhänig sind, oder pauschal. Sind sie pauschal ausgehandelt, sind sie natürlich Fixkosten und die variablen Kosten sind praktisch nur der Zusatzsprit.

 

Dies könnte natürlich dazu führen, dass man bei ganz schlechter Auslastung deine "Studenten-Tickets" rausgibt, die nur ganz knapp über den variablen Kosten liegen, um noch einen minimalen Deckungsbeitrag zu generieren.

Das vermute ich stark!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich stelle fest: Deckungsbeitragsrechnungen sind offensichtlich der Wenigsten Stärke...

Kannst du denn ein wenig Licht ins Dunkel bringen? :)

Ich kannte den Begriff "Deckungsbeitrag" bis zu dieser Diskussion in der Tat noch nicht, tue mich aber gerade noch schwer, die Wikipedia Erklärungen auf die Luftfahrt zu übertragen ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kannst du denn ein wenig Licht ins Dunkel bringen? :)

Ich kannte den Begriff "Deckungsbeitrag" bis zu dieser Diskussion in der Tat noch nicht, tue mich aber gerade noch schwer, die Wikipedia Erklärungen auf die Luftfahrt zu übertragen ;)

 

...

Wie gesagt, die Diskussion bringt hier nix. Ich frage mich halt, warum Leute, die offenbar 0 Ahnung von Finanzen haben, versuchen die Preisbildung einer Airline zu erklären...

 

Und ein Student, der sich auf Wikipedia schlau machen will, naja - da frage ich mich erneut.

 

Ich denke auch eine Fachhochschule hat eine Bilbliothek mit entsprechender Literatur, wo du dich schlau machen kannst. Es bringt rein gar nix, das hier im Forum zu erörtern. Für das gibts mit Abstand genug, sehr einfache, Fachbücher.

 

Für wen denn sonst? Wäre LX die "Minderzahler"-Kundschaft nicht wichtig könnten sie ja mit BBJs oder ACJs fliegen à la PrivatAir.

 

:002: Bitte lies die oberen Posts, dann siehst, dass günstige Tickets rein ökonomisch und nicht soziodemografisch oder wie auch immer zustande kommen. Gäbe es genug "Hochpreiszahlen" würde LX die Flugzeuge damit füllen und sich ne goldene Nase abverdienen...da die Nachfrage aber nicht genug gross ist, sinken Ticketpreise and so on. Ist doch auch ohne viel 1x1 logisch...

 

Mfg

John

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...