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Globale Erderwärmung


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Geschrieben
Gab es in Bezug auf das Waldsterben etwa keine Maßnahmen,die für erheblich weniger Luftverschmutzung sorgten und somit diesen Trend aufhielten,so dass dieses Problem heutzutage nicht mehr relevant ist?

 

Endlich kann ich mal kompentent antworten. Nein - nicht bei uns. Die Feinstaub, Schwefel und NOX Regel fingen zu greifen an da war das Waldsterben schon vorbei.

 

Beim Waldsterben habe ich meine Autorität als junger Physiker misbraucht und Leute zur Schnecke gemacht die meinten der Wald sei gar nicht geschädigt.

 

Irgendwann haben wir auf alten Bildern der 60 Jahre gesehen, das die Bäume dort alle Schädigungsstufe 4 hatten - und das es sie in den späten 70 Jahren schon gar nicht mehr hätte geben dürfen. Das ganze Vexisbild ist zerbrochen.

 

Damit habe ich auch mein Recht verwirkt auf fanatische Rechtsgläubige in der CO2 Problematik böse zu sein. Ich weiss wie es sich anfühlt . Man meint es gut mit allen und ist verzweifelt warum alle so blind sind und nicht sehen können was doch so offensichtlich ist.

 

Wolfgang

Geschrieben
also ich kann hier keine Grafiken sehen. Nach gewisser Einarbeitung würde ich sicher gewisse Daten erkennen. Wahrscheinlich interpretierst du sie jedoch falsch. Es handelt sich hier eben um Wetter- und nicht um Klimadaten.

 

Ein viel besseres Bild liefert die Uni in Huntsville, Alabama. Den Link habe ich von dir.

 

 

Global Temp Report

 

 

Die beiden letzten Seiten sind aufschlussreich. Darin sieht man eindeutig, dass die globalen Temperaturen in den unteren Luftschichten steigen und nicht sinken.

 

Edit: Ah, jetzt sehe ich deine Grafiken. Die meisten tendieren gegen oben. Wie genau ist deine Überlegung, damit ich sie nachvollziehen kann?

 

Schau Dir den Trend seit 1998 an. Es gibt irgendwo noch Datensaetze, konnte die aber nicht mehr finden. Nimm die 10 highs und lows und bilde den Durschnitt. Dann kommst Du auf eine leicht fallende Tendenz auch fuer die untere Troposphere. Im uebrigen sind diese Daten das Zuverlaessigste, was man derzeit zu bieten hat. Und bevor Du mich zerreisst, ich habe schon 2 mal geschrieben, dass das kein Trend sein muss, sondern kann schlicht Zufall sein. Beantworten kann diese Frage nur die Zeit. Mir gehts hier einzig und alleine darum zu zeigen, dass nicht alles so eindeutig ist, wie es scheint.

 

Ich wuerde mich dann morgen dazu noch mal melden, wenn ich von der Arbeit zurueck bin... :005:

 

Gruss einstweilen

Thomas

Geschrieben
Nochmal: Doppelt so viele Menschen die pro Person halb so viel CO2 ausstossen bringen keinen verminderten CO2 Ausstoss. Beim derzeitigen Weltbevölkerungswachstum ist es schlicht illusorisch, das Klima mit CO2-Reduktionen retten zu wollen.

 

Man würde besser darüber streiten, wie man das Wachstum der Weltbevölkerung reduziert.

 

Einverstanden. Nur "Sowohl, als auch" wäre mindestens doppelt so gut. Jaaah, ich weiß, das ist nur Kleines Ein-Mal-Eins......

 

Manfred

Geschrieben

Wolfgang, zum Waldsterben:

 

Ich weiss nicht, wieso du dich dauernd darüber kasteist. Meiner Meinung - ich war damals noch jung - war das Waldsterben real. Die Bäume starben wirklich. Die Ursachen waren zu 100% menschenverursacht, verstärkt durch Folgeschäden wie die Borkenkäfer. Aufgrund der alarmistischen Öffentlichkeit wurden wesentliche Umweltverbesserungen eingeführt, namentlich Umweltgesetze, Abgasreduktion in der Industrie, Verringerung des Schwefelgehaltes im Heizöl, Katalysatoren für Autos, gezielte Bekämpfung der Borkenkäfer usw.

 

Ausserdem waren die schlimmsten Umweltsünder, die Grossindustrien in Kohle und Stahl, bereits auf dem absteigenden Ast und sind von selber eingegangen, auch ohne die Mithilfe der Grünen.

 

Seither hat sich der Wald massiv erholt, und das ist gut so. Mir ist, zumindest in der Schweiz, die Diskussion ums Waldsterben durchaus als positive Erfahrung in Erinnerung. Es war das erste Mal, dass die Menschheit wirklich was angepackt hat in Sachen Umwelt. Es kam dies nur noch einmal vor, beim globalen Verbot von FCKW, um die Ozonschicht zu schützen.

 

Leider scheinen ein paar Leute diesen geistigen Switch noch nicht gemacht zu haben.

 

Dani

Geschrieben

Leider scheinen ein paar Leute diesen geistigen Switch noch nicht gemacht zu haben.

 

Jup, bei ein paar Leuten ist der Switch noch nicht geswitcht. Die haben noch nicht gemerkt, wie wir damals verarscht wurden und wie wir heute verarscht werden.

Zu Zeiten, wo das Thema 'Waldsterben' so richtig Tagesgespräch war, musste man in der Schweiz übrigens allfällig vorhandene Katalysatoren noch ausbauen, um eine Zulassung zu bekommen. Soviel zum Thema 'was anpacken'.

Geschrieben

Naja, ich weiss nicht wie es dir ergeht, aber für mich war der Katalysator wohl die bedeutenste Umwelttechnik in den letzten Jahrzehnten. Und ich musste niemals einen ausbauen (lassen).

 

Wen es interessiert noch die Geschichte zum Waldsterben, steht alles in Wikipedia, und wahrscheinlich ist das meiste korrekt:

 

Waldsterben

 

Die Hauptursachen waren:

 

  • Umweltverschmutzung (Saurer Regen)
  • bodennahes Ozon, Stickoxide
  • Schwermetallfreisetzung
  • Wegfall basischer Stäube durch frühere Umweltschutzmaßnahmen
  • forstwirtschaftliche Probleme wie fehlerhafte Bestockung
  • die Altersstruktur der Waldbestände
  • temporäre Ursachen (Trockenheit, Frost, Klimaabkühlung, Schädlingsbefall)

Geschrieben
Es hat nichts mit unkritischer Wissenschaftsgläubigkeit zu tun, wenn ich darauf hinweise, das gerade in solchen Wissenschafts-Komplexen wie ICPP im Sinne des Qualitätsstandards Revsionsboards und Gutacher u.v.m. installiert sind.Gerade die Organisationsfrage wird dort sehr hart umkämpft diskutiert! Warum wohl?

 

Ja warum wohl? Das hat sicher nichts damit zu tun, dass das IPCC (das meinst Du sicher) über viele Millionen Forschungsgelder direkt entscheidet und die Investition/Subventions von Abermilliarden von Steuergeldern beeinflusst. Nein.

Daher wurden die Amtsträger im IPCC auch rein nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten ausgewählt, was schon abschliessend erklärt, warum Länder wie der Sudan, Mali, Iran, Syrien, Zimbabwe - traditionelle Hochburgen der wissenschaftlichen Grundlagenforschung - so reichhaltig in den entsprechenden Gremien vertreten sind.

 

Sorry, aber selbst wenn das IPCC eine wissenschaftliche und keine politische Veranstaltung wäre, dann zeigt die Klimawissenschaft heute auf sehr eindrucksvolle (und leider sehr teure) Weise die Grenzen der Peer-Review kontrollierten Wissenschaften auf: Wenn fast alle Forschungsgelder in Projekte gesteuert werden, die auf Grund von ausgefeiltesten Simulations- und Analyseverfahren die Farbe des Innenfutters bestimmen will, dann hat (gerade im Peer-Review Verfahren) der Wissenschaftler der herausgefunden hat, dass der Kaiser nackt ist, keine Chance.

 

Würde ein Wissenschaftler im Peer-Review zulassen, dass die menschengemachte Klimaerwärmung doch nur ein wissenschaftlicher HOAX ist, dann müsste er im gleichen Atemzug ja sein eigenes Forscherdasein der letzten 10 Jahre für wertlos erklären ...

 

Gruss,

Florian

Geschrieben

Florian, Deine Beschreibung trifft die Sache hunderprozentig. Ich habe einige Arbeiten (in einem anderen Bereich) ge"reviewt" und kann kaum mit gutem Gewissen behaupten, jederzeit neutral und ohne Beachtung meiner eigenen Vorlieben geurteilt zu haben.

 

Das Schlimmste war eine ganz eilige Sache: Ich stand eine Stude früher auf und habe bis zum Frühstück dann ganz flott eine 15seitige Abhandlung "eingehend" beurteilt... ok, ging nicht anders :( . An solchen "eingehenden" Prüfungen hängt oft die ganze Zukunft eines jungen Forschers! Ich hätte mich weigern sollen, aber was wäre die Konsequenz gewesen? Es hätte garkein Review gegeben, keine Änderungsvorschläge usw, Ergebnis: Nicht angenommen.

 

Und wenn ich an die EU-Förderungsanträge denke... bei uns gab es Seminare dazu, wie man die korrekt stellt! Mindestens drei Wochen Büro(kratie)arbeit.

 

Niemand sollte Wissenschaft mit dem Wissenschafts"betrieb" verwechseln. Ich kenne Kollegen, die der Meinung sind, man könne im heutigen Wissenschaftsbetrieb ohnehin keine Wissenschaft mehr betreiben. Lehrstuhlinhaber, die Zehnerjahre lang ausschliesslich Drittmittel einwerben müssen und bei ihrer Emeritierung zutiefst erleichtert sind, dass sie jetzt endlich wieder forschen können...

 

Der einzige Ausweg: Viel, viel, ganz viel Geld und ein Leben als Privatgelehrter :D

 

Viele Grüsse

Peter

 

P.S. Zitat Wolfgang: "Damit habe ich auch mein Recht verwirkt auf fanatische Rechtsgläubige in der CO2 Problematik böse zu sein. Ich weiss wie es sich anfühlt . Man meint es gut mit allen und ist verzweifelt warum alle so blind sind und nicht sehen können was doch so offensichtlich ist."

 

Da schliesse ich mich ohne Vorbehalt an.

Geschrieben

Peter und Florian,

 

Blauäugig oder Übertreibung? Ich kenne schon auch die wissenschaftlichen Katastrophen von gross angelegten Täuschungsmanöver. Aber die sind ans Tageslicht gekommen! Konstanz, Ulm.....IPCC als grosser Bluff, eher höchst unwahrscheinlich. Aber hier generell jede Organsiation von Wissenschaft - im Endeffekt die Wissenschaften selbst - von vornherein zu desavouieren, vor allem wenn man selbst mal Teil dieses Betriebs war, ist schon ein starkes Stück. Ich will mal annehmen, das war nicht das durchgängige Handlungsmuster, Reviews immer zwischen zwei Tassen Kaffee am morgen schnell querzulesen. Schade das von jemandem am Ende seines Berufslebens so hören zu müssen. Ich könnte duzende Bespiele bringen von Wissenschaftler die ihre Sache verdammt ernst nehmen und deshalb auch manchmal sehr unbequem werden können.

 

Ich kann an der Organisation des IPCC erstmal nichts finden, dass den Eindruck erhärtet, es wäre eine "Dritte-Welt-Bude". Ich fand auch die Bemerkungen von A. Fischli (ETH Zürich) zur Kritik an der Organisation sehr überlegenswert. "Sie sind halt auch erfolgreich". An den Ergebnissen kann man Details kritisieren, mehr aber auch nicht. Das die Kritiker dann auf die Organisation zielen, ist eigentlich schwach. Im übrigen das Budget für das IPCC Betrug laut Wikipedia 6.8 Millionen Franken. ich kenne deutlich teurere Wissenschaftsprojekte..

 

Aber soll jeder selber schauen und sich auch darum bemühen, die Sachen die er auf Anhieb nicht versteht,für sich zu kären.

 

http://www.ipcc.ch/organization/organization_structure.shtml#

 

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

Geschrieben

Es ist immer einfach, eine Person oder Organisation zu desavouieren, deren Meinung man nicht teilt - das ist ja "Daily Business" in einem Diskussionsforum. Man hat einfach eine Meinung und sucht dann krampfhaft nach Argumenten die dafür sprechen - ähnlich den Verschwörungstheoretikern (und so völlig anders als Wissenschaft, wie es Fabian so treffend formuliert hat).

 

Wenn ihr sagt dass der Wissenschaftsbetrieb nicht immer wissenschaftlich ist, dann muss ich halt antworten: Das ist so! Natürlich befinden sich in wissenschaftlichen Gremien auch Menschen, und wo Menschen sind da passieren Fehler. Eines aber ist sicher: Nirgends werden so wenig Fehler begangen wie in wissenschaftlichen Gremien. Sicher weniger als in Redaktionsstuben, Stammtischen und politischen Organen.

 

Es gibt immer wieder Fehler, Skandale und Unterlassungen. So wie ihr es beschreibt ist aber das ganze System marode. Das ist es nicht, oder doch viel weniger als oben beschriebene Systeme. Einfach ein paar Detailfehler herauspicken und dann dies auf das Gesamtsystem abstrahieren ist weder wissenschaftlich noch redlich.

 

Ich selber bin in einer Familie von Studierten aufgewachsen (ich bin das einzige Schwarze Schaf) und weiss durchaus, was Wissenschaftsbetrieb ist.

 

Noch einmal die Frage: Wenn ihr dem IPCC nicht traut, wem traut ihr dann? Euch selber? Glaubt ihr wirklich, dass ihr mehr Antworten parat habt, mehr fachliche Methoden, besseren Zugang auf Daten, als Nobelpreisträger? Für wen hält ihr euch eigentlich? Ich muss es euch leider deutlich sagen: Eure Argumentation überzeugt mich überhaupt nicht und tönt sehr nach Trotz und Naivität. Wie ein kleines Kind, das längst überführt worden ist, dass es den Apfel geklaut hat (denn sein Gebissabdruck ist drin und er liegt in seiner Hand), und er bringt immer noch Ausreden.

 

Viel ehrlicher wäre: Ich anerkenne die Arbeit der weisen Männer in den wissenschaftlichen Gremien, aber ich kann von meinem umweltzerstörerischen Lebenswandel nicht zurück. Mir fehlt die Kraft, mein Leben für die Gesamtheit und die Nachwelt einzusetzen. Oder bei den rechtsbürgerlichen Politikern und Wirtschaftsführer: Wir setzen die Priorität auf Geld und nicht auf Umwelt. Es ist doch allen klar was hier vor sich geht - nur zugeben kann es niemand.

 

Dani

Geschrieben

Viel ehrlicher wäre: Ich anerkenne die Arbeit der weisen Männer in den wissenschaftlichen Gremien, aber ich kann von meinem umweltzerstörerischen Lebenswandel nicht zurück. Mir fehlt die Kraft, mein Leben für die Gesamtheit und die Nachwelt einzusetzen. Oder bei den rechtsbürgerlichen Politikern und Wirtschaftsführer: Wir setzen die Priorität auf Geld und nicht auf Umwelt. Es ist doch allen klar was hier vor sich geht - nur zugeben kann es niemand.

 

Als ob das nötig wäre. Man kann ja genau so gut CO2-Katastrophen predigen und gleichzeitig die grössten CO2 Schleudern überhaupt beruflich pilotieren.

 

Ich möchte gern mal wissen, warum man sich da solche Mühe machen sollte und die Meinung, die einem vorgesetzt wird hinterfragen.

 

Übrigens, in diesem Thread sieht man sehr gut, wie 'Glaube' funktioniert.

Die Einen wissen eh schon alles, denn sie glauben...

Geschrieben
Ich möchte gern mal wissen, warum man sich da solche Mühe machen sollte und die Meinung, die einem vorgesetzt wird hinterfragen.

 

Übrigens, in diesem Thread sieht man sehr gut, wie 'Glaube' funktioniert.

Die Einen wissen eh schon alles, denn sie glauben...

 

Super Eigentor! Gratuliere...

Das Ergebnis methologisch einwandfreier wissenschaftlicher Anstrengungen sind keine "Meinungen" sondern Fakten. Der geneigte Leser wird sich dann mit den verwendeten Methoden (Messmethoden u.s.w.) und den Ergebnisse und daraus abgeleiteten Schlüssen in so einer Studie auseinander zusetzten haben. Das kann ordentlich Streitpotential beinhalten....

Wenn jemand das bearbeitete Thema für uninteressant hält, kein Problem. Er kann auch lieber ein Bier trinken gehen. Dann soll er halt "glauben" was er will. Über Fakten reden kann er aber dann nicht. Schwadronieren? aber wer will das schon.....

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

Geschrieben
Man kann ja genau so gut CO2-Katastrophen predigen und gleichzeitig die grössten CO2 Schleudern überhaupt beruflich pilotieren.

 

Hier bin ich mir durchaus meiner misslichen moralischen Situation bewusst. Ich predige Wasser und saufe - Kerosin. Aber ich bestreite keine wissenschaftlichen Fakten. In der Gewissheit, dass diese aktuell die bestmöglichen Antworten auf die Fragen der Menschheit sind, aber vielleicht schon morgen anders sind.

 

Meine Teilnahme an der Kohlenstoffverbrennungsindustrie hält mich jedoch nicht davon ab, klar zu denken. Und in allen Bereichen meines Lebens mich nach gesundem Menschenverstand zu verhalten.

Geschrieben

Das Ergebnis methologisch einwandfreier wissenschaftlicher Anstrengungen sind keine "Meinungen" sondern Fakten.

 

Ach, wo sind denn die Fakten, die BEWEISEN dass das CO2 eine Klimaerwärmung bewirkt?

 

Keine weiteren Fragen.

Geschrieben
Hier bin ich mir durchaus meiner misslichen moralischen Situation bewusst. Ich predige Wasser und saufe - Kerosin. Aber ich bestreite keine wissenschaftlichen Fakten. In der Gewissheit, dass diese aktuell die bestmöglichen Antworten auf die Fragen der Menschheit sind, aber vielleicht schon morgen anders sind.

 

Meine Teilnahme an der Kohlenstoffverbrennungsindustrie hält mich jedoch nicht davon ab, klar zu denken. Und in allen Bereichen meines Lebens mich nach gesundem Menschenverstand zu verhalten.

 

Vielleicht ist es ja das moralische Dilemma, das dich so 'Inquisitorisch' werden lässt (war ja bei der Kirche auch nicht anders mit dem Wasser predigen und Wein saufen...).

 

Ich für für meinen Teil kann nur sagen, dass mir die Argumente der CO2-Paniker mitnichten mehr einleuchten als die der Kritiker.

Persönlich ist es mir eh einigermassen egal. Mein Eintscheid, keine Kinder zu haben erspart der Welt so oder so am meisten Belastung.

Geschrieben

Wenn jemand versucht mit fachlichen Argumenten (und nicht mit Glaubenssätzen und -ansätzen wie du) zu überzeugen, ist man dann inquisitorisch? Findest du meine Beiträge emotionaler als deine?

 

Ich würde meine Grundstimmung bezüglich Klimaerwärmung nicht als inquisitorisch bezeichnen, sondern als verzweifelt.

 

Du bringst es wahrscheinlich auf den Punkt wenn du sagst:

 

Persönlich ist es mir eh einigermassen egal.

 

Das ist eine ehrliche Antwort, und wahrscheinlich die mit dem höchsten Wahrheitsgehalt.

 

Ich glaube (ja, das tue ich), der Unterschied zwischen uns beiden ist nicht der Verstand, sondern dass ich mir Sorgen mache um die Welt.

Geschrieben
Ach, wo sind denn die Fakten, die BEWEISEN dass das CO2 eine Klimaerwärmung bewirkt?

 

Keine weiteren Fragen.

 

 

Richtig, keine weiteren Fragen, aber auch keine Antworten! So ist es eben wenn man eine 30 Seiten Zusammenfassung einer mehrjährigen wissenschaftlichen Arbeit für verzichtbar hält.

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSZH)

Geschrieben

Ich möchte gern mal wissen, warum man sich da solche Mühe machen sollte und die Meinung, die einem vorgesetzt wird hinterfragen.

Ja, warum überhaupt? Ist ja wirklich mühsam und unbequem, und könnte auch noch zu einer Erkenntnis führen........

Übrigens, in diesem Thread sieht man sehr gut, wie 'Glaube' funktioniert.

Die Einen wissen eh schon alles, denn sie glauben...

 

Welche 'Einen' meinst Du jetzt eigentlich?

 

Gruß

Manfred

Geschrieben
Wenn jemand versucht mit fachlichen Argumenten (und nicht mit Glaubenssätzen und -ansätzen wie du) zu überzeugen, ist man dann inquisitorisch? Findest du meine Beiträge emotionaler als deine?

Und ob deine Beiträge emotionaler sind! Du hälst flammende Reden *für* AKWs und ebenso flammende Reden *gegen* CO2. Ich sag nur, für mich sind die potentiellen Risiken für AKWs zu gross und die Argumente gegen CO2 zu unsicher. Wer ist da wohl emotionaler?

 

Ich würde meine Grundstimmung bezüglich Klimaerwärmung nicht als inquisitorisch bezeichnen, sondern als verzweifelt.

Aha und 'Verzweiflung' ist bei dir wohl keine Emotion.

 

Ich glaube (ja, das tue ich), der Unterschied zwischen uns beiden ist nicht der Verstand, sondern dass ich mir Sorgen mache um die Welt.

 

Und trotzdem schadest du ihr wohl mehr als ich ;) Wie hältst du's eigentlich so mit Kindern?

Vielleicht nimmst du dich auch einfach nur zu wichtig. Du kannst tun und lassen was du willst, 'die Welt' juckt das nur minimalst. Eigentlich gar nicht. Ich weiss, schwer zu ertragen ;)

Geschrieben

Welche 'Einen' meinst Du jetzt eigentlich?

Die, die absolut sicher wissen, dass CO2 'das Böse' ist. Und die auch ganz genau wissen, was zu tun wäre, um 'das Böse' zu bekämpfen.

Geschrieben
Du kannst tun und lassen was du willst, 'die Welt' juckt das nur minimalst. Eigentlich gar nicht. Ich weiss, schwer zu ertragen ;)

 

Wieder so'ne Glaubensfrage! Jeder hat durch seine Geburt - vollkommen ungefragt - auch eine Verantwortung für die Wechselwirkungen seiner Existenz auf seine Umwelt. Selbst Ignoranz befreit nicht davon.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben
Die, die absolut sicher wissen, dass CO2 'das Böse' ist. Und die auch ganz genau wissen, was zu tun wäre, um 'das Böse' zu bekämpfen.

 

Aha....

 

 

Manfred

Geschrieben
Wieder so'ne Glaubensfrage! Jeder hat durch seine Geburt - vollkommen ungefragt - auch eine Verantwortung für die Wechselwirkungen seiner Existenz auf seine Umwelt. Selbst Ignoranz befreit nicht davon.

 

Ja. Ich wiess nicht ob in 100 Jahren noch jemand von deiner gewesenen Existenz Notiz nimmt. Ich glaub das von meiner jedenfalls nicht.

Geschrieben
Noch einmal die Frage: Wenn ihr dem IPCC nicht traut, wem traut ihr dann? Euch selber? Glaubt ihr wirklich, dass ihr mehr Antworten parat habt, mehr fachliche Methoden, besseren Zugang auf Daten, als Nobelpreisträger? Für wen hält ihr euch eigentlich?

 

Sorry, hab ich was verpasst? Wer hat einen Nobelpreis für Klimaforschung bekommen?

 

Gruss,

Florian

 

P.S.: Du spielst hoffentlich nicht auf den Friedensnobelpreis für das IPCC an?!? Das würde eher meinen Punkt machen: Die politische Leistung dieses Gremiums kann man ja beurteilen wie man will. Der Friedensnobelpreis bescheinigt ihm lediglich eine wissenschaftliche Leistung auf dem Niveau von Barrack Obama, Nelson Mandela, Mutter Teresa usw. Alles Persönlichkeiten, die wirklich nicht auf Grund ihrer fundamentalen Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlagenforschung berühmt geworden sind. Aber okay, wenn Du Obama danach fragst, ob der Afgahnistan-Krieg gut ist, dann kannst Du auch das IPCC fragen, ob sich durch Reduktion der CO2-Emission Kliamveränderungen aufhalten lassen. Verstehe!

Geschrieben
Ja. Ich wiess nicht ob in 100 Jahren noch jemand von deiner gewesenen Existenz Notiz nimmt. Ich glaub das von meiner jedenfalls nicht.

 

Deine Bescheidenheit ehrt dich. Trotzdem könntest Du dich aber ein bischen anstrengen....

 

 

Gruß

Manfred

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