Wolkenschieber Geschrieben 29. November 2012 Geschrieben 29. November 2012 Aber Ismar, den Begriff Chaos habe doch nicht ich, sondern Herr Rahmstorf eingebracht. So und als Wissenschaftler muss er sich dann gefallen lassen, dass man einesolche Aussage einer Bewertung unterzieht, denn sie stützt ja ganzwesentlich seinen Anspruch, dass seine Modelle etwas taugen und die Stimmen, die das in Frage stellen, sind ja nicht irgendwelche polotisch geprägten Äußerungen in der Tagespresse, sondern eben Wissenschaftler, difür sich den gleichen Anspruch stellen, nämlich ihre Meinung mit den aktuellen Erkenntnissen der Klimaforschung zu belegen. Das sind nicht einige Fehlgeleitete, sondern wie die Tagung in Genf gezeigt hat (wurde hier von mir berichtet), in Deutschland eben im wesentlichen die Herren von Storch und Latif, weltweit aber einige mehr und eben vorrangig, was die so begrü+ndeten Bedenken betrifft, Meteorologen. Und wenn ich dann als "Laie" zu entscheiden habe, wem ich da im Augenblick mehr Beachtung zolle, dann fühle ich mich in dieser Frage bei einem Wissenschaftler, der von Meteorologie etwas versteht, besser aufgehoben, als einem, der seine Wissenschaft (Ozeanologie), wo wir im Augenblick eben täglich neue Erkenntnisse beobachten, die wir nicht oder noch nicht eiordnen können, nicht chaotisch nennt. Insbesondere dann, wenn die Betroffnen über den gleichen Wissensstand verfügen, was die Einzelergebnisse der befassten Institute und Einrichtungen betrifft. Und die besondere Auslegung bzw. Nichtbeachtung von Ergebnissen, die nicht seiner Lesart entsprechen, hat bei Herrn Rahmstorf ja Methode. Auch dazu konnte man hier lesen, hätte man es denn getan. Aktuell die Bedeutung des Anteils an der Erwärmung, die von der Sonne ausgeht. Da ist die Rahmstorfsche Ansicht insofern Makulatur, weil es zwar nicht "beweisbar" ist, aber neueste Untersuchungen eben eindeutig ergeben, dass die "Sonneneinstrahlungskurve" (das lässt sich rekonstruieren) eben genauso schön mit der Klimaveränderung einhergeht, wie die des CO2 (Hatte ich m.W.auch eingestellt, falls es den Beleg noch einmal braucht, müsste ich suchen, was aber u.d.g.U. nicht geht. Herr Rahmstorf hätte es einfacher, er müsste "nur über den Gang" zu seinen Kollegen, die im Max Planck Institut dafür zuständig sind. Was ich mittlerweile nicht mehr verstehe an der Diskussion hier, ist der Versuch Positionen zu behaupten, die nicht einmal mehr von der offiziellen Klimaforschung besetzt sind. Zum Verständnis. Es gibt ständig neue Erkenntnisse, die nicht einzuördnen sind. Die "offizielle" Klimaforschung (was je gar nicht stimmt, nur der politisierte oder politisierende Teil tut das) sagt, "alles egal, das wird sich schon einordnen, am Ergebnis ändert das nichts". "Ich" sage, das hätte ich dann doch gerne etwas genauer, denn es ist auch Beleg für andere Vermutungen, "ihr sagt", ja was eigentlich, so richtig ist mir das gelegentlich nicht klar? Jedenfalls wird sich nicht mit dem Faktum auseinandergestzt sondern es werden irgendwelche absrtusen Vermutungen geäußert und was weiß ich. Habe doch einmal einer die Brust und erkläre, warum die "Sonneneinstrahlung" und die CO2 Anreicherung der Atmosphäre für das eine und gegen das andere sprechen, was ihren Einfluss auf die Globale Temperaturentwicklung ausmacht. Und die Anreicherung mit Aerosolen usw. Alles Einzelheiten, die sich enthegen dem bisherigen Postulat als falsch oder doch einflussreicher herausstellen, gefunden nicht in spektakulären Forschungsreisen, sondern erheblicher Fleisarbeit mit Auswertungen von z.T. alten, aber zuverlässigen Quellen und wie bei den Hurrikanen mittlerweile eben auch durch entsprechende Sedimentfunde bestätigt. Und Chaos musst du nicht mir, sondern offensichtlich Herrn Rahmstorf erklären. Und einen geordneten also nach deiner Lesart nicht chaotischen Verlauf dadurch zu erzielen, dass ich den Maßstab verändere, kann doch wohl nicht dein Ernst sein ? Allerdings, das spricht gegen mich, bist du da in guter Gesellschaft. Denn genau das ist es ja, was beim IPCC schon verschiedentlich Methode hatte. Also, so amüsant das vielleicht für den einen oder anderen Leser hier sein mag und ich bediene diese Erwartung mit meinen Glossen ja auch mit zumindest für mich großem Vergnügen, wir sollten schon kritisch sein. Und nun hoffe ich das Wort kritisch unterliegt nicht ähnlichen Fehleinschätzungen, wie das Wort chaotisch. Wenn ich nicht Altsprachler bin, dann sollte ich nachschauen, wenn ich es "beuge", es erklären. Beim Klimaverlauf geht es weder um 10 Jahre, noch um 500 Millionen, sondern vereinbarungsgemäß um jeweils 30 J. Anders, also ohne eine solche Einschränkung wäre es ja auch gar nicht möglich, würde sich das Klima ja qua defition nie ändern (hat auch wieder was mit Logik zu tun). Aber für das Klima ist es eben entscheidend, ob die "chaotischen" (lt.R.) möglichen Zugrichtungen der nordatlantischen Tiefdruckgebiete eher die "Strecke 2" oder "5a" einehmen. Das hat Konsequenzen entsprechend der Häufung und hat nix mit Chaos zu tun und es hat Ursachen, die man, akzeptiert man die Vorgänge im Meer als wesentliches "Ei", dort chaotisch genannt werden könnten, weil wir alle wirkenden Faktoren nicht kennen. Ist aber die unterschiedliche Druckverteilung als der Wurf der Kugel in den Kessel des Roulettes ausgemacht (und das ist so), dann ist der weitere Verlauf beim Wetter, im Gegensatz zum Roulette, nicht mehr chaotisch, sondern, wie weiter oben beschrieben, erklärbar und er wäre vorhersehbar, hätte ich denn ein entsprechend dichtes Beobachtungsnetz. Sind die Vorgänge im Meer aber chaotisch, dann kann R. seine Modelle spätestens einstampfen oder er sollte schnellstens das Wetter einschließen, denn das ließe dann Rückschlüsse zu auf die Vorgänge im Meer zu. Also die brühmte Frage nach der Henne und dem Ei und da wir Wetter kennen, würde ich sagen, erklären wir das als Ursprung; wenn es auch eine Hilfskonstruktion ist, aber eine, von der wir "alles" kennen (war auch wieder ein logischer Schluss). Die Geschichte mit Thailand entspringt der offiziellen Verlautbarung der Konferenz von Dienstag, wenn mich nicht alles täuscht. Vielleicht kann es jemand erruieren, falls es der Wahrheitfindung dienlich ist, ich kann es i.A. leider nicht. PS Überblicke nicht, ob das mit der Formatierung geklappt hat, hoffe es ist lesbar. PS Habe es mir schicken lassen, bin ja nicht so, kann aber hier nicht suchen. http://unfccc.int/2860.php die "Forschungsgruppe sucht, findet nicht das was ich zitierte aber es zeigt ja auch schon die Tendenz. Es ist zwar eine Zeitung, aber zitiert werden die UN/IPCC Leute. http://en-maktoob.news.yahoo.com/1-extreme-weather-calls-action-un-climate-chief-185132897--business.html .... starken Regenfälle, Sandy usw. Sandy war weder stark, die außergewöhnliche Zugrichtung nicht einmalig, sondern in diesem Jahrhundert schon zweimal vorgekommen und vor allem davor, ohnehin. Schäden in Thailand erklärt und das den Amis die Hütten wegfliegen hat etwas mit den Bauvorschriften zu tun. Das Gebot heißt also anders bauen und dann meinetwegen fosile Brennstoffe einsparen. Dieser Tage einen Bericht gelesen (Swiis Re). Durchschnittlich 3.500 $ plus/minus würden reichen, die meisten Schäden (der Versuch lief glaube ich mit Windstärken von Kathrina (?), um ein amerikanisches Papphaus auf den beinen zu halten. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 29. November 2012 Geschrieben 29. November 2012 Und noch etwas zu dieser grotesken Veranstaltung von Doha. Zunächst einmal der Ort mit dem höchsten CO2 Ausstoß/Kopf. Dann die Tatsache, dass in Doha nichts herauskommen kann, weil man ja bereits beim letzten Gipfel vor einem Jahr beschlossen hat, dass es erst 2015 zu einem Vertrag kommen soll, der ab 2020 alle zu einem für alle verbindlichen und überprüfbarem Klimaschutz zwingen soll. Bleibt Position zu beziehen, für die einen, wie man an das Geld "kommt" (2009 beschlossen, ab 2020 jedes Jahr 100 Mrd. $) und für den Rest, wie auftreiben. "Ausgemacht" als cash cows sind nach derzeitigem Stand Abgaben auf Flugbenzin, Schiffsdiesel und Devisengeschäfte. Konsequenterweise (bezogen auf die Positionierung der armen Länder, wie komme ich an die Pfründe), die Marschrichtung der EU und ihrer zuständigen Kommissarin Hedegaard, möglichst viele der armen Staaten auf die Seite der EU zu ziehen um in den Abstimmungen, die "schwierigen" Schwellenländer wie Brasilien (fordert Nachsicht für Schwellenländer) und China (im eigenen Tempo grüner), eben nicht nur in Klimafragen, sondern eben insgesamt zu Zugeständnissen zu bringen; denn in den UN Gremien gilt, "one country one vote". Wie war das noch mit der Weltbank und der Studie und den bösen vermutungen und Andeutungen des schlimmen Wolkenschieber ? Also, wie immer ein Geschachere, in dem Klima das Vehikel ist. Nur zur Erinnerung, die USA haben Kyoto nie ratifiziert, Kanada, Russland, Japan und Neuseeland machen ohnehin nicht mehr mit und Südafrika möchte Sonderregelungen für Kohlekraftwerke in den Townships; da fällt es schwer recht zu sprechen ? Frohes Gelingen. Aber weil bald Weihnachten ist, vielleicht könnten wir sammeln in Deutschland, Österreich und der Schweiz und den Townships was klimafreundliches hinstellen. Oder auf Flug/Vergnügungsreisen gänzlich verzichten aber das Geld zweckgebunden spenden, ich denke, dann könnten die Südafrikaner klimabewusst heizen ? Spätestens, wenn wir auch die Kreuzfahrerei noch einschließen, müsste es auf jeden Fall langen. Und wir hätten gleich zwei Fliegen mit einer Klappe ..... Gut, Dani (Entschuldigung running gag) müsste sich einen neue Beschäftigung suchen. Aber er ist ja ohnehin der Meinung, er fliegt nur, weil es nachgefragt wird, das hätte sich aber dann erledigt ? Also vielleicht Rikschafahrer in Zürich ? In Köln gibt es das schon . Hält fit, ich fahre jede Woche, wenn auch Mountain Bike so etwa 500 km, kann es nur empfehlen und auch Autos könnte man aus Zürich verbannen! Also wenn wir nur wirklich wollten ! Wer hat Zeit und schafft es noch schnell nach Doha (mit dem Tretboot natürlich !) Wenn 20.000 spinnen, rechtfertigt das ja nicht, dass man das nachmachen muss. Wie gesagt, 1995 hat das mit a 500 angefangen und seitdem sind wir keinen Schritt weiter - Zeit um sich um die wirklichen Probleme zu kümmern (geklaut bei Herrn Lomborg). Zitieren
Danix Geschrieben 30. November 2012 Autor Geschrieben 30. November 2012 Eine Zeile sagt mehr als 1000 Worte: 2011 brach alle Rekorde sagte ich das nicht schon in diesem Beitrag: Post 787 Und wie gesagt: Deine Kurven zeigen genau dasselbe an, nur schaust du nicht "grossräumig" genug. Wir können schon noch warten, bis der Trend eindeutig wird. Wie lange willst du noch warten? Bis die Tropenstürme wirklich bis New York kommen - huch, das kommen sie ja schon. Ich verspreche dir, und habe dir schon vor Monaten Wetten angeboten: Der nächste Sommer wird wieder heisser, und der nächste noch einmal, die Winter eh. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 1. Dezember 2012 Geschrieben 1. Dezember 2012 Ja und was steht da ? .....seit 1864 ! Das scheint eines der Hauptprobleme bei denen zu sein, die dem IPCC bedingungslos folgen (ich sagte schon, das tun ja nicht einmal ,mehr die Wissenschaftler, die von der "überwiegenden Schuld des CO2 überzeugt sind. Leider muss man das immer wiederholen, weil natürlich sicher immer neue Leser dazu stoßen und es für die anderen vielleicht gelegentlich nach Zeile 51 kam); "Klima" beginnt vernünftiger weise für uns zu einem Zeitpunkt, als die Erde die heutige Gestalt hatte und anhand der Datenlage einigermaßen verlässlich zu rekonstruieren, beobachten oder sogar nachzulesen. Das war nach meiner Auffassung, "kurz" vor 1864. Nachdem wir Doha abhaken können, als ziemlich überflüssig, was da an Positivem für den Umweltschutz (!!!!!!!) rauskommen wird (und kann) und es sich auf das reduzieren lässt, was ich auch schon gesagt habe, nämlich ein Geschachere um Geld und Einfluss. Aber vielleicht noch etwas zum Geschachere. Der neue Weltbankpräsident Kim hat uns rechtzeitig vor Doha und Präsident Obama (von dessen Gnaden ist er Weltbankpräsident), die PIK Studie mit den 3-4 Grad Erwärmung bis zur Jahrtausendwende präsentiert. Das half Obama auf seiner Asienreise - prompt wurde in Doha der widerlegte Unfug über die Überschwemmungen in Thailand wiederholt- und natürlich die EU Kommissarin Hedegaart, die in Doha auf Stimmenfang unter den ärmsten der Armen ist. Zufall ? Nein ! Der Vorgänger von Herrn Kim war ein gewisser Herr Zoellick, wie wir uns erinnern. Er war es von G. W. Bushs Gnaden, also einem erbitterten Gegner in der Klimadebatte. Er hatte auch eine Studie in Auftrag gegeben. Die sollte vorrangig uns Deutsche ein wenig zurück ins Glied rücken, marschierten wir in Sachen Klimaschutz dem amerikanischen Präsidenten ein wenig zu forsch voraus. Diese Studie prophezeite uns, die Maßnahmen der Bundesregierung im Rahmen des Erneuerbare Energien Gesetztes werden die deutschen Verbraucher bis 2020, vierhundert Mrd. an Mehrkosten. Nun heute wissen wir, Herr Zoellick hat geirrt ! Es wird nicht reichen ! Aber zu den Fakten, und zwar "ohne" Doha. Grönland hat 260 Mrd. Tonnen Eis verloren. Es ist sehr schwierig die Eismassen wirklich zuverlässig zu bestimmen. Man hat jetzt die Daten der letzten fünf Jahre nochmals überprüft, mit Satteliten und Lasern nachgemessen und ist nun erstmals offensichtlich recht dicht an der "Wahrheit". Danach betragen die gesamten Eismassenverluste (Arktis, Grönland, Antarktis) zwischen 2005 und 2011 zusammen rund 263 Mrd. Tonnen, das entspricht (Dichteunterschiede berücksichtigt) umgerechnet 372 Mrd. m³ Wasser und erhöht den Wasserstand gleichmäßig über die Weltmeere verteilt um weniger als 1mm. Dazu hatten wir dank Wolkenschieber schon etwas: Zunächst, seit 1992 steht mit Topex/Poseidon ein System zur Verfügung, das aus 1300 km Höhe alle 10 Tage die Erde einmal komplett scannt. Die verfälschenden Effekte sind bekannt und sind pro Jahr mit nur zehntel Millimeter anzusetzen. da der Sattelitenorbit genau bekannt ist, kann man aus der Laufzeit der Mikrowellen ein genaues Profil der Erdoberfläche und damit der Meereshöhen ableiten. Poseidon ist genauer als alle anderen Altrimetermessverfahren bisher und der lange Rede kurzer Sinn, die globale mittlere Meeresspiegelveränderung beträgt seit Beginn der Messungen, gemittelt pro Jahr und um die jahreszeitlichen Schwankungen korrigiert, 3,1 mm mit einem Fehler von plus/minus 0,4 mm. Wer es genauer nachlesen will, es ist ein Auszug aus meinem Posting #632. Ich hatte seinerzeit auch angedeutet, dass ich die Ergebnisse von Herrn Levermann (er verantwortet diesen Teil im nächsten Sachstandsbericht des IPCC, kritisch sehe. Ich hatte nichts anderes gemacht, als den umgekehrten Weg zu gehen, denn ich wusste ja nicht, wie viel Eis ist verloren gegangen ? Nun man rechnet aus, welche Menge an Wasser man braucht, um die Ozeane um 3mm ansteigen zu lassen (die dazu nötigen Daten sind hinlänglich bekannt) und das in Eis umzurechnen - ich glaube, mehr muss ich nicht sagen ? (Es war eien Mathe/Physikübung für den Nachwuchs, sie wollen Herrn Levermann eine mail schreiben). Was lehrt uns das ? Ausgehend von der Einleitung, dieses wirklich nervenden selektiven Lesens und Wahrnehmens. Die Botschaft ist doch nicht, noch nie gab es weniger Eis in der Arktis, sondern zuverlässig können wir die Zeit ab 2005 beurteilen. Und dass es ganz offensichtlich auch schon früher so oder ähnlich war, wissen wir seit Bering und einigen anderen, seit das amerikanische Atom U-Boot Nautilus (nicht das von Jules Verne !) in den 50ern (?) am Pol aufgetaucht ist, aber sicher seit unseren guten Römern. Denn seit Wolkenschieber wissen es alle, die weiter als Zeile 51 lesen (wird knapp, wahrscheinlich schon wieder drüber), dass es mindestens um ca. 300 n.C. wahrscheinlich schlimmer war mit der Arktis, denn nur dann erklärt sich die damalige Großwetterlage in Mitteleuropa (Kontinental, also trockener und mindestens ein Grad wärmer als heute). Damit ein solches Klima eintritt sind aber die Voraussetzungen, wie wir heute wissen, u.U. geringe oder keine Eisflächen in der Arktis (Somerr). Eine gewisse Unsicherheit haben die Untersuchungen von Frau Sapard insofern verursacht (ich habe darüber berichtet), die als zusätzliche, bzw. alleinige Erklärung Methan in den Fokus gerückt hat, und zwar Methan, das durch die steigende Holzkohleproduktion der Römer in die Atmosphäre entwichen sei und als Klimagas für die Temperaturerhöhung ursächlich gewesen sein könnte. Da winkt aber nicht der Wolkenschieber ab, sondern das PIK (wenn auch nicht Herr Rahmstorf ?). Auch wenn man entsprechende Kohlenstoffverbindungen in Eisbohrkernen aus dieser Zeit nachweisen kann, so ist der mögliche Einfluss der Römer zu klein um das gesamte Wettergeschehen des damals betroffenen Gebietes zu erklären. Warum zum xten Male wiederholt ? Weil es ein ganz offensichtliches Problem ist, dass wir erst seit etwa den 1970er Jahren Daten vorliegen haben, - die unter hinreichend guten und vergleichbaren Qualitätsstandards gewonnen wurden, - die unter der besonderen Beobachtung einer erwarteten Klimaveränderung erhoben wurden. Daraus ergibt sich das bekannte Szenario, das einhergeht mit einem steigenden C02 Anteil in der Atmosphäre und damit Ursache und weiteren Verlauf der Klimageschichte meint darzustellen. Was aber genau passiert ? "Alles" war schon einmal da und ist zu beweisen. Es steht auch mit großer Sicherheit fest, dass CO2 damals nicht der Auslöser war. Mögliche andere Ursachen sind bekannt und liegen entweder im System begründet, die, wir vergessen das gerne, auch im Augenblick in genau dieser Richtung wirken oder finden mögliche Erklärungen in Vorgängen im interstellaren Raum. Für die erste These sprechen die durch die Klimageschichte nachzuweisenden Zyklen, für die zweite These Vorgänge, die im Hinblick auf die Art und Weise des Artensterbens solche Strahlungseinflüsse nahelegen. Ähnlich problematisch, wenn man so will, verhält es sich mit der Sonne und ihrem Einfluss auf das Klima. Auch da hatte ich schon einmal geposted, um all denjenigen, die sich nicht so im Detail mit dem Thema befassen, zu zeigen, wie man das eigentlich ermittelt und mit welchen Werten der Sonnenanteil in die Wärmebilanz eingeht. Wer sich dafür interessiert, es muss so in den 500tern sein, habe es auf Anhieb nicht gefunden. Auch hier verdanken wir die wesentlichen "Erkenntnisse" Herrn Rahmstorf und vieles spricht dafür, dass er ein weiteres Mal irrt. Um jetzt nicht zu lang zu werden, geben ich den folgenden Link nochmals. Das sind keine Klimaleugner oder Skeptiker sondern das ist der aktuelle, noch nicht politisch verwurstete Kenntnisstand der Wissenschaftler, die sich mit diesem Geschehen befassen. http://www.wetteronline.de/wotexte/redaktion/klimawandel/2009/03/18_sk.htm Wer verwurstet jetzt nicht versteht, dem sei die Aussage von Herrn Levermann /er schreibt wie gesagt für den Bericht 5 des IPCC zu dem Thema Anstieg des Meeresspiegels und schreibt nicht nur, sondern verantwortet diesen Teil auch/ "er habe eindeutige Ergebnisse, wie die in den Bericht einfließen werden, wisse er aber noch nicht" Ja ich frage mich, was sollte da anderes einfließen, als das was er gefunden hat, es sei denn er ist nachdem er von den Strapazen der Reise ausgeschlafen hatte, von seinem Nachwuchs mit einer ähnlichen Rechnung überrascht worden ? Wer also in diesem Link liest, sieht, dass nicht nur, dass der Einfluss der Wärmestrahlung berücksichtigt werden muss, sondern auch die Ionisierung (u.a.). Genau die ist es aber, wie die Auswertungen von Wetterdaten ab 1940 ergeben haben (alles berichtet/verlinkt), dass diese Werte wieder analog zu den Niederschlagsmengen/Wetterextremen verlaufen, also ebenfalls quasi analog zu den CO2 Werten. Und nun soll das eine überwiegend schuldig sein, das andere nicht ? Und das obwohl wir nachweisen können, das das erste es in der Vergangenheit auch schon alleine geschafft hat? Da muss man doch schon ziemlich hartleibig sein, um nicht ins Grübeln zu kommen. Und das tun eben mittlerweile immer mehr. Indien soll angeblich auch aus dem Spuk aussteigen ? Weiß jemand mehr ? Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 1. Dezember 2012 Geschrieben 1. Dezember 2012 Bekomme gerade eine Zurechtweisung. Die "Nautilus", das erste Atom U-Boot ist nur unter der Arktis durch getaucht. Aufgetaucht ist die "Skate" am 12. August 1958 und natürlich weitere, zum Teil gleich drei und die Mannschaften haben Baseball geso.pielt Hier ein Link der die ganze "Geschichte" des Nordpols erzählt: http://www.bujack.de/berichte/historie/nordpol.htm Und noch etwas zur Sonne. Bernhard hat im # 441 etwas zum Beitrag der Sonne gesagt, bzw. das Max-Planck-Institut zitiert. Aus der Orginalarbeit: Klimaveränderung – Treibhauseffekt oder Sonnenaktivität?D. Schmitt and M. Schüssler Max-Planck-Institut für Aeronomie, Max-Planck-Str. 2, 37191 Katlenburg-Lindau http://www.mps.mpg.de/dokumente/publ...0301_klima.pdf S.6/7 Fassen wir den heutigen Kenntnisstand zusammen. Der 11-jäahrige Aktivitätszyklus der Sonne taucht da und dort, mal mehr und mal weniger deutlich in den verschiedenen Klimadaten auf, global gesehen scheinen jedoch andere Einflüsse von größerer Bedeutung. Über längere Zeiträume hinweg jedoch deuten die Daten auf einen merklichen Einfluss der veränderlichen Sonne auf das Klimageschehen hin, auch wenn dessen genaues Ausmaß und die Wirkungsmechanismen selbst noch unklar sind. Die Frage, wer denn nun der Verursacher der globalen Erwärmung der letzten hundert Jahre ist, Sonne oder Kohlendioxid, ist vermutlich falsch gestellt: beide Verdächtige“ scheinen die Hand im Spiel zu haben. Wir können allerdings ziemlich sicher sein, dass bei weiter zunehmenden Emissionen von Kohlendioxid der Treibhauseffekt die Überhand gewinnt und es gibt gute Hinweise dafür, dass dies seit etwa 1970 bereits geschehen ist. Zitat Ende Der Beitrag spiegelt das Wissen von 2002 wieder. Wir sehen also ein weiteres Mal, wie wichtig es ist, nicht nur aktuell zu bleiben, sondern uns möglichst auch interdisziplinär zu informieren. Um zu "verstehen", was es mit dieser Solarkonstanten auf sich hat, vielleicht mal das lesen, was ich , wenn auch etwas flapsig im posting # 487 geschrieben habe. Das zietiere ich jetzt mal nicht. Ist ja gegebenenfalls leicht zu finden. Und dann als Abschluss, falls nicht schon geschehen, dann ist man auf dem (vorübergehend) neuesten Stand und das hört sich dann doch schon ganz anders an? http://www.wetteronline.de/wotexte/redaktion/klimawandel/2009/03/18_sk.htm Vor allem, wenn man sich noch erinnert, was die Auswertungen der Wetterdaten ab 1940 ergeben haben (finde ich jetzt gerade nicht, auch "bei mir" nachzulesen - Übereinstimmung der Wetterextreme mit den Aerosolen). Und das ist es eben, was sich hinter dem Satz von Herrn Latif "verbirgt", dass es Zeit wird ein paar Fragen zu beantworten (von der offiziellen alimentierten Klimaforschung). Und das sollten wir dann auch, meint die Fragen stellen, die eben offensichtlich sind und nicht die Hirngespinnste einiger Fehlgeleiteter, Leugner oder was auch immer. Zitieren
Hotas Geschrieben 2. Dezember 2012 Geschrieben 2. Dezember 2012 Haha, ich wusste dass dich das Thema mit der Vereisung der Arktis nicht loslassen wird. Manchmal müssen auch Alleswisser wie du eingestehen, dass man in einer Schlussfolgerung daneben lag. Nimms locker. Das für dich typische Nichtverstehen des Unterschieds von kurz- umd langfristigen Tendenzen, sowie der Bedeutung von Einzelereignissen, führt zwangsläufig zu deinen hanebüchenen Theorien. Es ist sehr Aufwändig, deine Armada von pseudowissenschaftlichen Argumenten auf ihre Plausibilität zu überprüfen, v.a. wenn du dich dabei mehr und mehr selber zitierst (was mich im übrigen sehr amüsiert, nicht böse gemeint). Ich habe dir deshalb mal angeboten, dass wir uns auf ein spezifisches Thema beschränken und den Argumenten bis aufs letzte auf den Grund gehen. Das wäre für die IPCC-Inhalte möglich (ist ja alles Open Source). Was meinst du? Du kannst wählen (bitte nicht das Thema Kampfhunde). Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 2. Dezember 2012 Geschrieben 2. Dezember 2012 Du sprichst, wie häufig in Rätseln. Wobei ich gerne eingestehe, dass es an mir liegt. Nicht mich lässt das Thema los, sondern "neueste" und vor allem genauere Untersuchungen haben das ergeben, was ich da an Werten eingestellt habe. Daher für dich ganz persönlich noch einmal die Erklärung. In der zeit von 2005 bis 2011 haben die Arktis, Grönland und die Antarktis das Äquivalent an Eis verloren, dass, unterstellt man das sich daraus resultierende Wasser "gleichmäßig" über alle Ozeane verteilt hätte, das einem Anstieg von weniger als 1mm entsprochen hätte. Der zitierte Herr Levermann hat uns aber wissen lassen, dass "seine" Messungen eine Erhöhung vom 3mm/Pro Jahr ergeben, mit einem Fehler von +/- 0,3mm - habe jetzt beim Fehler nicht nachgesehen. Nun weiss ich nicht was du daraus liest, aber ich würde sagen, eines von beiden langt gewaltig daneben. Du wirst dich erinnern, wenn nicht wiederhole ich es, L's Aussage kam unseren famosen 14 Jährigen spanisch vor, nachdem ich ihnen die beschriebene Aufgabe gegeben hatte. Stimmten beide Aussagen, dann müssten die besagten Gebiete im Jahre 2012 quasi ihre gesamte Eisfläche verloren haben, wobei das jetzt nur der Vollständigkeit halber angeführt ist, der Unfug ist offensichtlich. Wie Herr Levermann gemessen hat, habe ich beschrieben also dort nachlesen, damit ich mich nicht selbst zitiere. Meine Bedenken zu diesem Verfahren habe ich in eine Frage gekleidet, und zwar deshalb, weil ich an verschiedenen Stellen beschrieben habe, warum ich dieses Verfahren für mehr als fragwürdig halte. Auch da zitiere ich nicht, um dir zu gefallen. Aber einen guten Rat gebe ich dir, da du ja nicht, wie Dani entschuldigt bist; denn ich muss annehmen, du läsest alles. Ist das aber der Fall, dann empfehle ich innere Sammlung und alles auf Null und neuer Anfang. Also nenne mir eine hanbüchene Theorie oder was immer du konkret auszusetzen hast. Nicht immer diese, ja keine Ahnung, was da in dir vorgeht ? Zitieren
Basti1995 Geschrieben 3. Dezember 2012 Geschrieben 3. Dezember 2012 Im Folgenden mal ein sehr interessanter Artikel zur Erderwärmung: Klick zum Artikel Fakt ist: So lange sich große Industrieländer wie z.B China nicht aktiv am Klimaschutz beteiligen, wird dieser Prozess kaum aufgehalten werden können. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 3. Dezember 2012 Geschrieben 3. Dezember 2012 Danke Basti, für diesen Artikel. Er zeigt die ganze Problematik in ihrer unausweichlichen Konsequenz. Und jetzt im wesentlichen als zusätzliche Antwort an Ismar/Hotas: Dazu "muss" man aber gegebenenfalls meinen Gedankengängen folgen, was offensichtlich einigen schwer fällt (wenn es das CO2 ist, dann ist es zu spät, Zeit über den nächsten Schritt nachzudenken; würde nämlich auch helfen, wenn es doch nicht das CO2 ist oder nur zum geringeren Teil). Aber auch aus einem anderen Grund ist der Ausriss nützlich, wendet man sich den Themen am Rande zu. "Meeresspiegel steigt schneller als gedacht". Es geht leider nicht aus dem Artikel hervor, aber die Werte, die der zitierte Herr Rahmstorf verwendet, gehen auf das zurück, was der hier von mir zitierte Herr Levermann vor einigen Wochen der Presse vorgestellt hat und auf Sattelitendaten beruht. Zum Verfahren habe ich mehrfach etwas gesagt, auch warum es aus geologischer Sicht Fragen aufwirft, unterstellt man mal, dass die technische "Distanzmessung", die den Messreihen von Herrn Levermann zu Grunde liegen wirklich nur den berücksichtigten Fehlerspielraum haben. Das kann ich nicht beurteilen, auch deshalb ist eine wissenschaftliche Auseinandersetzung (wie sie Hotas offensichtlich fordert, wohl auch wenig sinnvoll). Aber wir können alle lesen, so wir uns hier tummeln, und da habe ich ja "gezeigt" was meine Skepsis schürt (und eben nicht nur in diesem Fall). In einem ähnlich aufwendigen Verfahren haben Glaziologen einer internationalen Forschungsgruppe (unter Mitwirkung von Wissenschaftlern aus München und Innsbruck) sich daran gemacht festzustellen, wie die Eismassen der Antarktis, Grönlands und der Arktis sich verändern. Hier "konnte" man zwar anhand des Bildmaterials das von Satteliten geliefert werden feststellen, dass sich zum Beispiel der arktische Eisschild flächenmäßig zurückbildet, aber wirklich hilfreich zur Beurteilung der Vorgänge ist nur festzustellen, wie und ob sich Massenverluste ergeben. Das hat man nun, wie gesagt getan und ziemlich zeitgleich mit den Ergebnissen des Herrn Levermann in "Science" veröffentlicht. Und da stehen (ich wiederhole mich) die Werte von Herrn Levermann (3 mm/Jahr, bei Herrn Rahmstorf 3,2 mm), ein äquivalenter Wert von unter 1 mm für die Zeit von 2005 bis 2011 gegenüber. Auch ohne die "wissenschaftliche" Kärrnerarbeit unseres zu Klimawissenschaftlern mutierten Clubs von 14 jährigen, fällt dem geneigten Leser auf, da stimmt was nicht. Denn es ist ja nicht die Differenz als solche, die man als "banal" lesen könnte, sondern die Frage, woher soll da ganze Wasser kommen, das die 3 mm erklärt ? Eis kann es nicht gewesen sein, haben sich die Glaziologen nicht vermessen ? Dass die Glaziologen nicht irren, dafür spricht, das sie direkt am Objekt gemessen haben. Der Masseverlust an Eis (Abschmelzen gegen Schneefall der liegen bleibt) ist enorm. Allein in den Fünf Jahren ist so viel abgeschmolzen, dass die Fläche Deutschlands mit einem Meter Wasser überflutet werden könnte. Umgerechnet auf die gesamte Oberfläche aller Ozeane sind es aber, wie gesagt, weniger als 1 mm und das in fünf Jahren (nicht pro Jahr, um den flüchtigen Leser einzufangen); bei Levermann/Rahmstorf sind es 3/3,2 mm pro Jahr ? Ich glaube, da sollte auch Hotas den Sachstandsbericht 4 langsam beiseite legen und sich mal aktueller informieren. Und wieder nicht nur bei Herrn Rahmstorf, denn da dürfen wir ja schon lesen, was im Sachstandsbericht 5 stehen wird. Zeit also nachzudenken, unterstellt man allen Beteiligten, nach bestem Wissen und Gewissen vorzugehen, wo liegt der Fehler ? Ich habe ja in meiner pseudowissenschaftlichen Art (lt. Klassifizierung von Ismar/Hotas), Erklärungsversuche gegeben, warum ich an den Werten von Levermann/Rahmstorf "zweifle". Pseudowissenschaftlich nennt man ein Vorgehen, das unter der Vorspiegelung von vermeintlich wissenschaftlichen Ansätzen Erklärungen liefert, wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügt. Aus diesem Grunde habe ich von vornherein immer wieder betont, dass mir an einer streng wissenschaftlichen Auseinandersetzung nicht gelegen ist, denn sie würde aus naheliegenden Gründen genau dazu führen, pseudowissenschaftlich zu sein, weil wir ja nicht die "Mittel" haben und wohl überwiegend auch nicht das nötige Rüstzeug. Was wir aber können, ist Informationen zu sammeln und sie hier einzustellen. Am besten solche, die der allgemeinen Lehrmeinung wiedersprechen und sie nach bestem Vermögen verständlich darzustellen. Nicht um Recht oder Unrecht geht es dabei, sondern um Kritikfähigkeit und einiges mehr, was ich angemahnt habe. Darum bemühe ich mich Ismar, da wo ich etwas davon verstehe, erkläre ich es der vermuteten Qualifikation der Mehrzahl der Leser hier angemessen. Insbesondere dort wo ich vermute ein wenig mehr zu wissen (?) oder an zusätzliche Infos zu kommen. Das aber nennt man nicht pseudowissenschaftlich sondern populärwissenschaftlich. Das wiederum bedeutet, einem möglichst großen Kreis wissenschaftliche Themen näher zu bringen. Und da bin ich dir, Ismar, dankbar für die Vorlage, die du mir mit deinem Universalgelehrten gegeben hast, was mir die Möglichkeit eröffnete, mit meinem weit gestreuten Allgemeinwissen zu protzen. Dafür noch mal Dank ! Spaß beiseite, nichts ist methodisch besser als Ironie einzusetzen, es befeuert eine Diskussion, nichts besser als die Glosse, weil es auch den weiterlesen lässt, der sich der trockenen Materie sonst mit Grausen abwenden würde. Denn eines eint uns doch ? Wir sind besorgt und es gibt Grund dafür ! Zitieren
Hotas Geschrieben 3. Dezember 2012 Geschrieben 3. Dezember 2012 Also nenne mir eine hanbüchene Theorie oder was immer dukonkret auszusetzen hast. Hanebüchen ist, zusammengefasst, deine unendliche Phantasie an möglichen Ursachen der Klimaerwärmung, solang sie nicht der wahrscheinlichsten aller Erklärungen -des aCO2- entsprechen. Wenn du behauptest, der Anteil des Mars am Klimageschehen werde vernachlässigt (nur eines von vielen Müsterchen), dann hast du gewonnen. Warum? Weil es mir, und wahrscheinlich der Mehrheit der Leser in diesem Forum die Zeit nicht wert ist, diesen Gedankenspielen seriös nachzugehen. Denn wenn man das Beweisspielchen bis zum Schluss durchexerziert und die Widerlegung da ist, glaubst du sie sowieso nicht. Wenn du schon kritisch sein möchtest, dann sei vor allem skeptisch bei deinen selektiv ausgewählten Internetquellen wie EIKE, sackstark.de usw. Hanebüchen sind auch die Stereotypen, die du da von etlichen Politikern hervorbringst, und die inhaltslosen, nicht bewiesenen Pauschalvorwürfen an tausende Teilnehmer einer Klimakonferenz. Schon nur, weil du dich von diesen 15000 (?) Teilnehmern mit dem Leistungsausweis von vielleicht 1, 2 Personen (wenn überhaupt) auseinandergesetzt hast. Die von dir kolportierten Absichten und Machenschaften dieser Teilnehmer sind die reinste Spekulation. Eine Pauschalverurteilung, die seinesgleichen sucht. Das einzige, womit ich einverstanden bin, ist, dass die Massnahmen zur Emissionsreduzierung ein Riesengeschäft sind. Und das ist auch gut so, hoffentlich wird damit Geld verdient, sonst würde es ja immer heissen "das rentiert ja nicht"! Ich behaupte schon lange, dass eine nachhaltige Ressourcennutzung, nicht kostet, sondern -im Gegenteil- sich langfristig für alle lohnt (und nicht nur für die Petrochemie). Zitieren
AnkH Geschrieben 3. Dezember 2012 Geschrieben 3. Dezember 2012 In der zeit von 2005 bis 2011 haben die Arktis, Grönland und die Antarktis das Äquivalent an Eis verloren, dass, unterstellt man das sich daraus resultierende Wasser "gleichmäßig" über alle Ozeane verteilt hätte, das einem Anstieg von weniger als 1mm entsprochen hätte. Quelle? Bist Du Dir sicher, dass die Berechnungen korrekt die Tatsache berücksichtigt, dass Festlandeis anders zur Erhöhung des Meeresspiegels beiträgt als schwimmendes Eis? Ich kann mir vorstellen, dass simple Rundungsfehler der berücksichtigten Fläche bereits gravierende Unterschiede in der kalkulierten Erhöhung des Meeresspiegels bewirken. Zudem sind die Eisdecken bei allen drei erwähnten Gebieten starken jahreszeitlichen Schwankungen unterworfen. Wurden beide Berechungen dieselbe Periode zugrunde gelegt? Hat man das jährliche Mittel zur Berechnung verwendet? Berücksichtigt die Berechnung des Meeresspiegels die Dynamik des Ozeans (möglich, dass ein jahreszeitliches Abschmelzen in der Antarktis auf den Pegel im Mittelmeer keinen Einfluss hat, fliesst aber die Fläche des Mittelmeers in die Rechnung, verfälscht sie ebendiese zu einem gewissen Grad)? Nun weiss ich nicht was du daraus liest, aber ich würde sagen,eines von beiden langt gewaltig daneben. Oder sie haben einfach zwei grundsätzlich verschiedene Modelle angewendet? Solche Dinge sind meiner Meinung nach die Knackpunkte in einer Diskussion, wie wir sie hier führen. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 3. Dezember 2012 Geschrieben 3. Dezember 2012 Ist die Antwort auf Hotas letztes posting, aus irgend einem Grund kann ich mit diesem Geraät nicht zietieren. Schade um die schöne Zeit, denn heute wollte ich mich endlich mal mit Acronis und den sich damit eröffnenden, an anderer Stelle diskutierten Möglichkeiten im Hinblick auf eine Multiplayersitzung befassen. Ismar, ich bin einfach fassungslos, ob es bei dir Ignoranz, Frechheit oder, was fast naheliegt eine unendliche Dummheit ist, die deinen Äußerungen entspricht. Zeige mir die Stelle, wo ich den Mars verantwortlich für den Klimawandel mache ? Kapiert, was ich da ausführe, hast du wohl nichts ? das spricht für deine bodenlose Dummheit. Zu Sackstark und EIKE habe ich meinen Spruch nun mehrfach aufgesagt; das spricht für deine Ignoranz und für deine Frechheit insofern, als du den offensichtlichen Mangel, das was du liest zu eigenen Schlussfolgerungen zu führen, damit kaschierst, dass dass du dir unangenehmes mangels eigenen Vermögens auf die Weise diskreditierst. Mit der Kritik an der Veranstaltung in Doha stehe ich doch nicht alleine. Das tun seriöse Zeitungen und es hat es sogar schon in die gehobene Kabarettistik gebracht. Üblicher weise ein untrügliches Zeichen, dass etwas faul ist. Und wenn du in der Lage bist, Stilmittel zu erkennen, dann wird dir ja der Unterton in meinen postings zu diesem Thema, wie immer vor den Kabaretttisten, nicht entgangen sein. Aber es bleibt, wie gesagt, die Aufforderung, die Sache mit dem Mars aufzuzeigen, mir eine Stelle zu zeigen, wo ich EIKE zitiert hätte und das nicht stimmt, und spiele einen meiner "Beweise" zu Ende durch. Vielleicht bin ich ja lernfähiger als du denkst ? Das dürfte nur sehr schwerfallen, denn was ich da frage, sind exakt die Fragen, die sich die seriöse Wissenschaft auch stellt (auch wenn ich sie etwas verdaulicher aufbereite). Im übrigen sind es nur sehr wenige Punkte, also sehr einfach für dich einen zu finden. Ich mache es dir besonders einfach: Ich behaupte, die Sonne (also astronomische Einflüsse, Strahlung usw.) haben einen größeren Einfluss auf das Wettergeschehen und damit das Klima, als es der Sachstandsbericht 4 einräumt, bzw. Herr Rahmstorf als einer der entschiedensten Verfechter dieser Theorie nicht müde wird, darzulegen. Mein "Beweis", der sich durch neueste Untersuchungen (hier eingestellt, denn ich "darf" mich ja nicht wiederholen) zu bestätigen scheint. Mehr habe ich nicht behauptet. Also, ich erwarte und mit mir hoffe ich ein paar mehr, eine Antwort und nicht wieder irgend ein Gefasel ! Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 3. Dezember 2012 Geschrieben 3. Dezember 2012 Dito für # 911, kann nicht zitieren. Quelle ist "Science". Leider habe ich keinen Zugriff von hier, wo ich bin. Vielleicht geht es aber auch über faz.net. Die wollten es bringen. Müsste dann in der letzten Woche gewesen sein, eher zum Ende. Also vielleicht faz.net, dort Wissen und dann Klima ? Ich hoffe stark, dass die archimedischen Kriterien berücksichtigt wurden. Auch natürlich Fragen der in der Zeit (2005 bis 2011) eingetretenen zusätzlichen Erwärmung des Wassers. Aber selbst, wenn nicht, also dass man jeweils nur die Dichteunterschiede beim Wechsel des Aggregatzustandes berücksichtigt hätte, erklärt das nicht den exorbitanten Unterschied. Der berücksichtigte Zeitraum überschneidet sich, deckt sich nicht. Das könnte Differenzen erklären, aber eben nicht diese gewaltigen. Deine letzten Fragen sind natürlich der Knackpunkt und hier vermute ich ja genau die Problematik in den Ergebnissen der Höhenmessung mit Satteliten. Das Verfahren ist auf Grund der neuen Technik natürlich sehr genau, was die reine Distanzmessung angeht. Aber die Oberfläche der Erde "bewegt" sich ja, wie ich an mehreren Stellen "erklärt" habe, auf unterschiedlichste Art und Weise. Das hat man (Levermann) natürlich versucht "herauszurechnen"; aber da würde ich jetzt mal behaupten, das ist deutlich schwieriger und damit fehlerbehafteter als mit ähnlich fortschrittlichen Methoden Eisausdehnung, Dicken und Dichten zu messen. Hinzu kommt, dass man nach Abschluss der Messungen/Auswertungen von Levermann bereits "neue" Bewegungen des Erdmantels festgestellt hat, die sich nicht über die allgemeinen Gravitationseinflüsse erklären, sondern so etwas sind, wie das "Bild" eines getretenen Fußballs mit einer Hochgeschwindigkeitskamera aufgenommen. Also so eine Art "Nachschwappen". Es gibt dafür erste Erklärungen, aber da bitte ich selbst nachzulesen. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 3. Dezember 2012 Geschrieben 3. Dezember 2012 Dito für # 911, kann nicht zitieren. Quelle ist "Science". Leider habe ich keinen Zugriff von hier, wo ich bin. Vielleicht geht es aber auch über faz.net. Die wollten es bringen. Müsste dann in der letzten Woche gewesen sein, eher zum Ende. Also vielleicht faz.net, dort Wissen und dann Klima ? Ich hoffe stark, dass die archimedischen Kriterien berücksichtigt wurden. Auch natürlich Fragen der in der Zeit (2005 bis 2011) eingetretenen zusätzlichen Erwärmung des Wassers. Aber selbst, wenn nicht, also dass man jeweils nur die Dichteunterschiede beim Wechsel des Aggregatzustandes berücksichtigt hätte, erklärt das nicht den exorbitanten Unterschied. Der berücksichtigte Zeitraum überschneidet sich, deckt sich nicht. Das könnte Differenzen erklären, aber eben nicht diese gewaltigen. Deine letzten Fragen sind natürlich der Knackpunkt und hier vermute ich ja genau die Problematik in den Ergebnissen der Höhenmessung mit Satteliten. Das Verfahren ist auf Grund der neuen Technik natürlich sehr genau, was die reine Distanzmessung angeht. Aber die Oberfläche der Erde "bewegt" sich ja, wie ich an mehreren Stellen "erklärt" habe, auf unterschiedlichste Art und Weise. Das hat man (Levermann) natürlich versucht "herauszurechnen"; aber da würde ich jetzt mal behaupten, das ist deutlich schwieriger und damit fehlerbehafteter als mit ähnlich fortschrittlichen Methoden Eisausdehnung, Dicken und Dichten zu messen. Hinzu kommt, dass man nach Abschluss der Messungen/Auswertungen von Levermann bereits "neue" Bewegungen des Erdmantels festgestellt hat, die sich nicht über die allgemeinen Gravitationseinflüsse erklären, sondern so etwas sind, wie das "Bild" eines getretenen Fußballs mit einer Hochgeschwindigkeitskamera aufgenommen. Also so eine Art "Nachschwappen". Es gibt dafür erste Erklärungen, aber da bitte ich selbst nachzulesen. PS (Mich selbst kann ich zitieren, wenn das kein Fingerzeig ist Ismar. Sogar die Technik des Forums erkennt den großen Manitu des Klimas. Da sollstest du dich wirklich verbeugen, dass du das erleben darfst und dann diese Ungerechtigkeit! ) faz.net hat es lt. Forschungsgruppe 14 nicht/noch nicht. Aber vielleicht hast du hier "Glück" http://www.sciencemag.org/content/early/recent Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 4. Dezember 2012 Geschrieben 4. Dezember 2012 Das "flightforum" scheint meinungsbildend zu sein !? Na ja, um der Wahrheit willen, der Wolkenschieber macht den Unterschied. Nicht nur die führenden Gazetten der Republik "schreiben" bei ihm ab, nein, jetzt auch einer der Vordenker der nachhaltigen Entwicklung, Dennis Meadows wiederholt die Wolkenschieberschen Thesen im großen F.A.Z. Interview von heute. Wer Dennis Meadows nicht kennt, bzw. die F.A.Z. nicht liest (schaue gleich mal nach, ob man es auf "faz.net" schon lesen kann (müsste, wenn im Feuilleton stehen); er ist der Verfasser des Buches "Limits to Growth" (Grenzen des Wachstums). Politisch und ökonomisch umstritten, visionär bis apokalyptisch, was seine kulturelle Bedeutung betrifft, ist es eines der ersten Modelle über das Systemverhalten der Erde bis zum Jahre 2100. Die Studie (die fasst das Buch zusammen) im Jahre 1972 erschienen, hat seinerzeit hysterische Reaktionen ausgelöst, weil sie die "einfache Tatsache mitteilte, dass die Erde weder unendliche Rohstofflager bereithält noch grenzenlose Senken für Müll und Emissionen" (Harald Welzer/Symposium "Already Beyond"). Und jetzt, um der wirklichen Wahrheit willen, muss man sich natürlich in die damalige Zeit versetzen, um zu verstehen, wenn man nicht Zeitzeuge war, welchen Schlag vor den Kopf es einem versetzte, der 1968 sein erstes Studium abgeschlossen hatte, nebenbei den Muff aus den Talaren gefegt hatte, dann noch eins drauf gesetzt hatte und jetzt richtig Gas geben wollte. Dann kam der Ölschock usw.. Also das, was heute so als das große "Problem der Menschheit und der Jugend" insbesondere angeprangert wird, Orientierungslosigkeit und Angst vor der Zukunft, das gab es, was die Voraussetzungen betraf, vor 40 Jahren auch schon mal; nur hatte da die moderne "Medizin" den "Burn Out" noch nicht erfunden, also nahm man keine Pillen, sondern kniff den Arsch zusammen. Also was schreibt Meadows bei mir ab (falls man es noch nicht lesen kann)? Doha bringt nichts (das sind drei Worte mehr als ich brauche, weil er auf die Frage mit "nichts" antwortet. Aber weiter, "es ist eine Farce .... hält das niemand mehr für eine seriöse Sache....". "Demokratische Systeme sind offensichtlich unfähig .......Schmerzen und Opfer zu bringen, von denen ein anderer viel später profitiert". "Weil wir nichts getan haben ist es unmöglich einen signifikanten Klimawandel wirklich zu vermeiden. Selbst wenn wir jetzt einen Knopf zum Ausschalten drücken würden, wäre es zu spät..... praktisch glaube ich nicht, dass wir das als menschen in den Griff bekommen". "Nachhaltige Entwicklung ist so unsinnig wie friedlicher Krieg" (das hatte ich noch nicht gesagt). Weiter, "es wäre ein Desaster, weiter auf fossile Brennstoffe zu setzen", da muss ich ihn gleich mal anrufen, da scheint er mich nicht richtig verstanden zu haben, Mist, wenn die Leute vom Manuskript abweichen. Aber dann ist er wieder auf Linie. "Klimawandel, Nahrungsmittel, Umweltschäden sind nur Symptome. Wenn wir Klimawandel in den Griff bekommen, würde das überhaupt nichts lösen. das dringendste Problem für die Menschheit ist ganz klar der zunehmende Verbrauch an Energie und Rohstoffen......" Auf die Frage, das viele Menschen den Klimawandel für das drängendste Problem der Menschheit, weil es selbst Ursache für viele weitere Probleme sei (Dürren usw), "Das glaube ich nicht. Wenn sie Krebs haben und Kopfschmerzen bekommen, ist Kopfschmerzen dann das Problem ? Ich kann ihre Kopfschmerzen zum Verschwinden bringen, aber ihr Krebs ist noch da". Ich hatte zu einer Fußball oder Kampfhundeanalogie geraten, aber man setzt sich nicht immer durch. Und abgekürzt, unser Problem ist die Überbevölkerung, Technik wird das Problem verspäten, nicht lösen. Die Grenzen der Technologie liegen da, wo ihre Entwicklung und der Einsatz keinen Gewinn abwerfen. (Man denke nur an die bundesrepublikanische Energiewende. Jetzt wo wir merken, was es uns kosten wird, wo Windparks in Nord- und Ostsee gestoppt werden, weil niemand die Ausfallrisiken übernehmen will, usw. wird uns ansatzweise klar, was B heißt, wenn man zuvor A gesagt hat. Also immer dann, wenn uns die Konsequenzen vorher klar wären/klar gemacht werden würden, würden wir wohl anders entscheiden /das ist jetzt von mir eingeworfen). Gibt es kein sinnvolleres Konzept außer Energiesparen ? "Ich habe kein Konzept. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was passieren wird. ..............wir sind in eine Achterbahn eingestiegen .......... und verlieren zusehends die Kontrolle." Da hatte ich ihm zu der Analogie der "autotoxischen Sepsis" geraten, weil Achterbahn, das macht ja nun nicht jedem Angst ?! Und noch etwas, heute Abend kommt im ZDF (22.45 h ?) "Peelzig hält sich". Das ist, wer es nicht kennt, so eine Art Kabaretttalk. Pelzig lädt einige Gäste ein, mit denen er sich dann bei Bowle (einzeln) jeweils so ca. 10 Minuten unterhält. meist gelingt es ihm, die "entscheidenden" fragen zu stellen und die sonst üblichen floskelhaften Antworten zu vermeiden. ich sehe es nicht regelmäßig, mache es von den Gästen abhängig, aber heute Abend kommt Herr Latif. Leider nach jetzigem Kenntnisstand als Letzter. Das birgt die Gefahr, dass er zu "kurz" kommt, denn "Pelzig" würgt ab, wenn er nicht durch kommt, gibt aber auch mehr Raum, wenn es interessant wird. Weiß nicht, wer heute vorlegt, also besteht die Gefahr, dass das für uns interessante Thema am Schluss zu kurz kommt. Mal sehen, vielleicht nutzt meine Intervention etwas. Wir haben Glück, es steht schon drin. Hätte ich mir die Arbeit sparen können. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 6. Dezember 2012 Geschrieben 6. Dezember 2012 Eine Zeile sagt mehr als 1000 Worte: 2011 brach alle Rekorde sagte ich das nicht schon in diesem Beitrag: Post 787 Ihr Schweizer wart schon immer ein wenig eigenartig. Auch wenn es bei Euch ein wenig waermer war als sonst, weltweit wird auch dieses Jahr der Temperaturanstieg nicht wieder einsetzen. Gib die Hoffnung nicht auf, Danix, es gibt vielleicht doch noch ein Jahr 2013. Eine Tabelle sagt mehr als 1000 Links von Danix Zitieren
Danix Geschrieben 6. Dezember 2012 Autor Geschrieben 6. Dezember 2012 Eine Tabelle sagt mehr als 1000 Links von Danix Quelle? Leider sagt eine Tabelle sehr viel weniger aus als ein Text oder eine Grafik. Ich kann es nicht ganz überblicken, aber mir scheint schwer, dass auch in dieser Grafik eine stetige Temperaturerhöhung dokumentiert wird? Am Anfang sind es viele Minusse, gegen Ende werden sie immer rarer. Aber du müsstest mir schon einen Hint geben, was diese Land/Ozean-Anomalien genau darstellen. Dani Zitieren
Hotas Geschrieben 6. Dezember 2012 Geschrieben 6. Dezember 2012 Thomas, Du hast schon früher die Frage gestellt, warum die Temperatur seit Ende 90er nicht mehr steigt. Das Aneinanderreihen der NASA-Daten (übrigens hier* dargestellt) bestätigt deine Aussage scheinbar. Man muss aber wirklich gaaanz genau und fest hinschauen, um daraus zu schliessen, dass der Temperaturanstieg seit 1998 (das ausserordentlich warm war) nicht mehr stattfindet. Wir hatten übrigens bereits nach den 40er Jahren eine 30-Jährige Plateauphase, aber dem langfristigen Trend tut dies keinen Abbruch. Und, die Temperatur mag in den 00er Jahren zwar stabil gewesen sein, aber dies wiederholt auf deutlich höherem Niveau als noch in den 70ern. Das ist ja das verreckte. Es bringt nichts, noch näher in die Graphik zu zoomen und jede temporäre Stagnation gleich als Umkehrtrend zu interpretieren. Könnte sein, ist aber unwahrscheinlich. Aber ja, ich bin ebenfalls gespannt, wir können gerne nochmals ein paar Jahre warten, um die Wahrheit zu erfahren. Also ungebremst weiterfahren wie bisher. *dem Link zu den Rohdaten folgen und das ganze in Excel einlesen, dann sieht man es deutlich besser aufgelöst. Zitieren
Danix Geschrieben 6. Dezember 2012 Autor Geschrieben 6. Dezember 2012 Man muss aber wirklich gaaanz genau und fest hinschauen, um daraus zu schliessen, dass der Temperaturanstieg seit 1998 (das ausserordentlich warm war) nicht mehr stattfindet. [/i] wenn man ganz genau und fest hinschaut, stellt man eben einen Aufwärtstrend fest. Mir scheint, gewisse Leute haben kein geschultes Auge um Trends feststellen zu können. Man wende sich an Fachleute (Börsenmakler, Mathematiker, Klimatologen). Dani Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 6. Dezember 2012 Geschrieben 6. Dezember 2012 Da Ismar den Nachweis schuldig bleibt, wo ich hanebüchene pseodowissenschaftliche Theorien vertreten habe, nehme ich die Arbeit auf mich, um Behauptungen, die ich vielleicht ein wenig zu kurz oder salopp formuliert habe, ein wenig genauer und popularwissenschaftlich zu untermauern. Eine meiner Behauptungen war, die Inseln im Pazifik gingen unter (oder auch nicht) und dabei spiele der Anstieg des Meeresspiegels keine Rolle, zumindest nicht in der von den Klimatologen nahe gelegten Weise. Diese Behauptung steht natürlich im krassen Widerspruch zu dem, was uns die (politisierte/politisierende) Klimawissenschaft weismacht. Und der Griff in die Geldtöpfe des schlechten Gewissens werden natürlich im wesentlichen damit begründet, denn einen Tuvalaner schrecken nicht höhere Temperaturen, die sind "nur" mit einhergehender Trockenheit ein wirkliches Desaster und die ist mitten im Pazifik nicht zu erwarten, im Gegenteil, je wärmer um so mehr Niederschlag, um so mehr Wind und kochen kann man dann mit Windenergie. Hört sich lustig an, ist aber korrekt und hat was mit Meteorologie zu tun. Mit Biologie hat zu tun, weshalb Korallen wachsen, nicht wachsen oder sterben, und zwar in Abhängigkeit davon ob sie aus dem Wasser herausschauen oder nicht, und zwar sterben sie über Wasser ab. Das Great Barrier Reef vor Australien, hat in den vergangenen 20 (?) Jahren etwa 50 % seines Bestandes verloren, was sofort von den Klimatologen vereinnahmt wurde. In den "Proceedings der amerikanischen Wissenschaften" konnte man vor einiger Zeit das Ergebnis einer australischen (!) Studie nachlesen. Klima 10% (sog. Korallenbleiche), Stürme 48% und 42% ein aggressiver Seestern, der sie verspeist. Mit Geologie erklärt man die Entstehung der Inseln im Pazifik (nicht nur dort), und zwar hier Inseln vulkanischen Ursprungs, denn darum geht es. Diese Inseln liegen auf den Bruchzonen der großen Erdplatten und entstehen, weil aus einem HotSpot Magma austritt und sich zunächst unterirdisch zu einem Vulkankegel erhebt, der, ist die austretende Menge groß genug oder die Zeiträume lang genug, über den Meeresspiegel erhebt und große Inseln (Hawaii) oder eben kleinere, flachere, wie Tuvalu bilden. Gleiches gilt im übrigen auch im Indischen Ozean für Reunion oder die Malediven, aber natürlich auch für den Atlantik, mit den Kanaren. Die Erdplatten schieben sich bekanntermaßen über und untereinander und damit natürlich die auf ihr liegende Insel. Solange die Vulkane noch aktiv sind, wird die Insel von unten noch unterstützt, baut entweder weiter auf (Hawaii), selbst gegen Verwitterungseinflüsse usw. oder geht unter (Verwitterung und Absenken des Bodens, weil von unten kein Magma mehr drückt/unterstützt. Diese Vorgänge gehen natürlich relativ langsam von statten, sind aber in der Summe doch erheblich und am besten dort zu beobachten, wo sie sich in Erdbeben quasi auflösen. Das Tuhoku Beben (Japan/Fukushima) hat die Platten um 27 m vertikal, 7 m horizontal gegeneinander verschoben, an der Küste selbst hat die Absenkung zwischen 40 cm (Onahama) und 1,20 m (Halbinsel Oshika). Die Hauptinsel Japan`s Honshu wurde um 2,4 m nach Osten verschoben. (Außerdem wurde die Erdachse um 16 cm "verschoben" und da sich durch die gewaltigen Maseverschiebungen, die mit solchen Bewegungen der Platten einhergehen, das Trägheitsmoment der Erde verschoben hat, dreht sich die Erde jetzt ein wenig schneller, wenn auch nur 1,8 Mikrosekunden pro Tag. Obwohl natürlich auch Japan noch aktive Vulkane hat, spielt im Hinblick auf den Untergang/Höhenverlust, natürlich das im vorherigen Absatz gesagte, die entscheidende Rolle. Aber das gilt natürlich auch für die pazifischen Inseln, die eigentlich dem Untergang geweiht, weil nicht weit genug aus dem Meer schauend und nicht mehr auf einem HotSpot positioniert. Auch die können "aufsteigen", und zwar, weil sich an den Zonen, wo die Platten aufeinanderstoßen, sich die aufschiebende Platte natürlich zunächst gegen den Widerstand "aufbäumt" und dabei natürlich alles auf ihr nach oben drückt. Eines der großen ungelösten Probleme der Menschheit ist die Voraussage von Erdbeben. Nun hat ein amerikanischer Wissenschaftler die Theorie vertreten, dass man aus dem Vorgesagten, in der Kombination, das Ausmaß der Spannungen der platten untereinander besser abschätzen kann und damit eben auch einen besseren Hinweis bekäme, wann mit einer "Entladung" zu rechnen sei. Und zwar hat dieser Mensch (Name ist mir im Moment entfallen und ich komme nicht an meine Unterlagen), Querschnitte aus Korallenbänken genommen und diese untersucht (Korallen haben nicht nur Jahresringe, sondern Tagesringe. Man kann also, je nachdem wie tief man in die Bank einschneidet "beliebig" weit Tag genau nachsehen, ob die Koralle wuchs oder abstarb, also unter oder aufgetaucht war. Und, jetzt mache ich es kurz, der Rest folgt aus den obigen Ausführungen, alles entsprechend "nachweisen". Aber wir haben ja mittlerweile Satteliten, dank derer wir noch etwas weiteres feststellen können. Auch Inseln, die weder von einem HotSpot unterstützt werden, noch in der Subduktionszone nach oben gedrückt werden, gewinnen an Fläche, dank des Korallenwachstums. Kurz, der "Untergang" der Pazifikinseln dürfte mit Klima am wenigsten zu tun haben, denn steigt der Meeresspiegel, wachsen die Korallen, und zwar mit etwa 1cm/Tag, da tut sich selbst der Anstieg des Meeresspiegels, wären es denn die 3,2 mm/Jahr sehr schwer. Die Daten stammen übrigens alle aus dem Geoforschungszentrum in Potsdam und sind dort zugänglich, Die meisten Pazifikinseln sind in den vergangenen 60 Jahren "gewachsen" (meint flächenmäßig), nachzulesen in "Global and Planetary Change" Und dass die bewohnten Inseln (z.T.) untergehen liegt eben auch (soweit nicht die geschilderten Mechanismen) wirken, daran, dass Korallen unter Bauten und Straßen nicht mehr wachsen (nachzulesen beim Wolkenschieber). Zwar hat man vor Doha nicht ein weiteres Mal ein so "verarschendes" Szenario abgehalten, wie 2009 vor der Konferenz in Kopenhagen (Unterwassersitzung des Maledivischen Parlamentes), aber es bleibt bei meiner Aufforderung, kritisch zu bleiben. Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 6. Dezember 2012 Geschrieben 6. Dezember 2012 Thomas, Du hast schon früher die Frage gestellt, warum die Temperatur seit Ende 90er nicht mehr steigt. Das Aneinanderreihen der NASA-Daten (übrigens hier* dargestellt) bestätigt deine Aussage scheinbar. Man muss aber wirklich gaaanz genau und fest hinschauen, um daraus zu schliessen, dass der Temperaturanstieg seit 1998 (das ausserordentlich warm war) nicht mehr stattfindet. Wir hatten übrigens bereits nach den 40er Jahren eine 30-Jährige Plateauphase, aber dem langfristigen Trend tut dies keinen Abbruch. Und, die Temperatur mag in den 00er Jahren zwar stabil gewesen sein, aber dies wiederholt auf deutlich höherem Niveau als noch in den 70ern. Das ist ja das verreckte. Es bringt nichts, noch näher in die Graphik zu zoomen und jede temporäre Stagnation gleich als Umkehrtrend zu interpretieren. Könnte sein, ist aber unwahrscheinlich. Aber ja, ich bin ebenfalls gespannt, wir können gerne nochmals ein paar Jahre warten, um die Wahrheit zu erfahren. Also ungebremst weiterfahren wie bisher. *dem Link zu den Rohdaten folgen und das ganze in Excel einlesen, dann sieht man es deutlich besser aufgelöst. Liest Du meine Beitraege, oder klickst Du nur auf die Links? Ich habe mehrfach explizit darauf hingewiesen, dass ich die derzeitige Stagnation der Temperaturen keineswegs als Trendumkehr betrachte. Diese Vermutung wurde im Sommer erstmals von hochrangigen Mitgliedern des IPCC als eine Moeglichkeit kommuniziert. Siehe meine Postings. Es ist eine Vermutung einiger Wissenschaftler, einiger wiederum nicht. Punkt. In dem Zusammenhang ist vielleicht noch interessant, dass einige spitzfindige Wissenschaftler auf die Idee kamen, man koenne doch 1998 nach unten korrigieren und dann wuerde es schon passen. Tolle Wissenschaft, oder? Koennte von Herrn Mann stammen. Aber um mal wieder auf die konstruktive Schiene zu kommen, wie waere es damit. Schon unterhalb der Tropopause bis hoch in die Ionosphaere kennen die Temperaturen seit Beginn der Satellitenaufzeichnungen nur eine Richtung und die geht nach Sueden. Je hoeher man kommt, desto dramatischer ist der Abfall der Durchschnittstemperaturen. Fast 0,7K pro Dekade ist schon immens. Nun hat sich aber dieser teils rapide Abfall der Temperaturen in den hoeheren Schichten der Atmosphere in den letzten 10 Jahren merklich verlangsamt und just in diesem Moment stoppt defacto der Temperaturanstieg der Bodentemperaturen. Zufall? Einen Prozess, den wir nicht kennen? Bin ich paranoid? Your turn PS: Weiterfahren wie bisher? Nein, habe ich aber auch schon zigmal geschrieben. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 6. Dezember 2012 Geschrieben 6. Dezember 2012 Und hier etwas zum pseodowissenschaftlichen Sonneneinfluss, wobei ich gerade sehe, das die Grafiken nicht übernommen werden. Wenn es der wahrheitsfindung dient, müsste man mir erklären wie das geht. Die Quelle ist seriös, denn sie ist gerade mit dem PIK in eine Arbeitsgemeinschaft eingetreten. Hoffentlich kündigt sie das PIK jetzt nicht auf, nachdem sie gerade seit dem 1.12. besteht ? Sonnenaktivität und Erdklima Wie stark sind indirekte Einflüsse? Die Hauptlinie der Klimaforschung hat sich darauf festgelegt, dass die Erderwärmung der vergangenen Jahrzehnte von einem durch menschliche Aktivität verstärkten Treibhauseffekt ausgelöst wurde. Dagegen betont eine andere Gruppe namhafter Wissenschaftler, dass hierfür auch Schwankungen der Sonnenaktivität und der kosmischen Strahlung in Frage kommen. Derartige Mechanismen sind noch nicht hinreichend erforscht, historische Daten legen jedoch einen Zusammenhang nahe. So kam es im 17. Jahrhundert, als die Sonnenaktivität für etwa 70 Jahre fast gänzlich ruhte, zu einer kleinen Eiszeit. Im sogenannten Maunder-Minimum fror die Themse in London seinerzeit fast regelmäßig zu. Dieses Thema hat an Aktualität gewonnen, da sich abzeichnet, dass der gerade begonnene 24. Sonnenfleckenzyklus unter anderem nach Einschätzung des Air Force Research Lab der schwächste der vergangenen 100 Jahre werden dürfte. Selbst ein völliger Ausfall der Sonnenaktivität erscheint derzeit (Stand: März 2009) möglich. Im Folgenden wird es keinesfalls darum gehen, den Treibhauseffekt zu verharmlosen. Die vielen noch offenen Fragen in Hinblick auf den Klimawandel sowie die Fairness gebieten jedoch, auch andere Aspekte zu beleuchten. Dabei sei betont, dass mögliche Zusammenhänge zwischen dem Erdklima und solaren und/oder kosmischen Einflüssen äußerst kompliziert sind und daher nur grob vereinfacht dargestellt werden können. Die Sonne und ihre Aktivität der vergangenen 14 Jahre Bildquelle: Spaceweather - Über den Einfluss der Sonnen-Aktivität auf das Erdklima wird heftig diskutiert. Sollte der gerade begonnene, 24. Sonnenfleckenzyklus sehr schwach ausfallen, halten manche Forscher selbst einen Rückgang der Erdmitteltemperatur für möglich. Zuletzt hatte die Sonne im kalten 17. Jahrhundert kaum Aktivität gezeigt. Die Sonne ist ein seit Jahrmilliarden vergleichsweise ruhiger und stabiler Stern. Nur so waren die Grundlagen für das Leben auf der Erde gewährleistet. Dennoch ist ihre Strahlung nicht vollkommen konstant, da es infolge hochenergetischer Prozesse im Sonneninneren zu leichten Intensitätsschwankungen kommt. Einige dieser als Sonnenaktivität bezeichneten Prozesse sind zyklischer Natur. Am Bekanntesten (und seit etwa 250 Jahren durch die regelmäßige Beobachtung von Sonnenflecken gesichert) ist ein etwa elfjähriger Rhythmus, der jedoch zusätzlich von längerskaligen Schwingungen überlagert ist. Nach einem Sonnenflecken-Maximum um das Jahr 2001 herum hat die Sonnenaktivität derzeit eine ungewöhnlich flache und lang anhaltende Talsohle erreicht. Verlauf der Sonnenfleckenzyklen Nr. 22 und Nr. 23 Bildquelle: http://www.solen.info/solar/solcycle.html - Deutlich ist der typische, etwa elfjährige Abstand zwischen den beiden Maxima zu erkennen. Kritiker der Theorie, wonach die Sonnenaktivität Einfluss auf das Erdklima haben könnte, verweisen darauf, dass die unmittelbar zu beobachtenden Intensitätsschwankungen lediglich im Bereich von 0,1 Prozent liegen. Derart geringe Änderungen der Sonneneinstrahlung können tatsächlich allenfalls einen marginal kleinen Einfluss auf das Erdklima nehmen. Bei der Klärung der Frage, wie es dennoch zu dem beobachteten annähernden Gleichklang der Kurven von Sonnenaktivität und Erdtemperatur kommen konnte, ist die Wissenschaft dann jedoch auf möglicherweise relevante indirekte Effekte gestoßen. Sie liegen, grob gesagt, in einer Wechselwirkung zwischen der Sonnenaktivität und der kosmischen Strahlung. 2008/2009: Ein besonders lang ausgeprägtes Minimum der Sonnenflecken Bildquelle: solarcycle24.com - Dieser Vergleich zeigt, dass die Sonne im vergangenen Minimum 1996 längst nicht so anhaltend inaktiv war wie diesmal. Die Balken (rot für den aktuellen Zyklus, blau für den vergangenen) zeigen die Anzahl der Tage pro Monat, an denen keine Sonnenflecken zu beobachten waren. Klick ins Bild öffnet eine vergrößerte Darstellung. Das Magnetfeld der Sonne wirkt mehr oder weniger wie ein Schutzschild für die Erde, indem es harte kosmische Strahlung ablenkt, so dass diese nur in abgeschwächter Form in die Erdatmosphäre eindringen kann. Dabei schwankt die einfallende kosmische Strahlung nachweislich im genau entgegengesetzten Rhythmus zur Sonnenaktivität. Eine starke Sonnenaktivität bewirkt den weitreichensten Schutz. "Na, und?", könnte man fragen, doch erst an dieser Stelle beginnt ein möglicher Zusammenhang zu klimarelevanten Prozessen: Nach einem (allerdings noch immer umstrittenen) Modell dänischer Forscher erzeugt kosmische Strahlung nämlich sogenannte Ionen in der Lufthülle unseres Planeten. Dabei handelt es sich um winzige geladene Teilchen. Verläuft die Temperatur mit der Sonnenaktivität im Gleichklang? Bildquelle: Prof. H. Malberg, 27.1.2009 - Aus diesen Grafiken lässt sich auf Zusammenhänge zwischen der Temperatur (oberes Bild) und der Sonnenaktivität in Mitteleuropa schließen. Diese wiederum können als Kondensationskeime für größere Schwebeteilchen in der Luft dienen. Erst an solchen Teilchen kann sich in größerem Umfang Wasser ansammeln, so dass die Schwebeteilchen zur Wolkenbildung unentbehrlich sind. In einer komplett staub- und aerosolfreien Atmosphäre gäbe es praktisch keine Wasserdampfwolken. Letztendlich könnte die kosmische Strahlung also einen relevanten Beitrag zur Wolkenbildung leisten. Vereinfacht zusammengefasst: Hohe Sonnenaktivität mindert die kosmische Einstrahlung, also nimmt die Bewölkung, auf die gesamte Erde betrachtet, in solchen Phasen ab. Dies bewirkt eine Änderung der Strahlungsbilanz und in der Folge steigende Temperaturen. Daten des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung zeigen klar, dass sich die Sonne seit etwa 60 Jahren in einem Zustand ungewöhnlich hoher Aktivität befunden hat, der jetzt offenbar vorüber ist. Lange Zeiträume mit geringer Sonnenaktivität zögen der geschilderten Theorie zufolge niedrigere Temperaturen nach sich. Wann nimmt die Sonnenaktivität wieder zu? Bildquelle: NOAA/SWPC - Laut dieser Prognose (rote Kurven) hätte die Sonnenaktivität derzeit (grüne Achse) längst wieder im Steigen begriffen sein sollen. Tatsächlich ist jedoch bis Mitte März 2009 noch kein Anstieg erfolgt. Klick ins Bild öffnet eine vergrößerte Darstellung. In einem Folgebeitrag werden jene Forschungsergebnisse näher beleuchtet, die nahelegen, dass es in der Vergangenheit eine Wechselwirkung zwischen der Sonnenaktivität und dem Klima der Erde gegeben hat. Ferner hält WetterOnline Sie zeitnah darüber auf dem Laufenden, ob die Sonne weiterhin "ruht" oder ob dort wieder eine stärkere Aktivität einsetzt. Zitieren
AnkH Geschrieben 6. Dezember 2012 Geschrieben 6. Dezember 2012 Kurz, der "Untergang" der Pazifikinseln dürfte mit Klima am wenigsten zu tun haben, denn steigt der Meeresspiegel, wachsen die Korallen, und zwar mit etwa 1cm/Tag, da tut sich selbst der Anstieg des Meeresspiegels, wären es denn die 3,2 mm/Jahr sehr schwer. Die Daten stammen übrigens alle aus dem Geoforschungszentrum in Potsdam und sind dort zugänglich, Die meisten Pazifikinseln sind in den vergangenen 60 Jahren "gewachsen" (meint flächenmäßig), nachzulesen in "Global and Planetary Change" Und dass die bewohnten Inseln (z.T.) untergehen liegt eben auch (soweit nicht die geschilderten Mechanismen) wirken, daran, dass Korallen unter Bauten und Straßen nicht mehr wachsen (nachzulesen beim Wolkenschieber). Das verstehe ich schon wieder nicht, kannst Du das kurz doch etwas genauer erläutern? Was haben Korallen mit dem "Inselwachstum" zu tun? Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 6. Dezember 2012 Geschrieben 6. Dezember 2012 Das verstehe ich schon wieder nicht, kannst Du das kurz doch etwas genauer erläutern? Was haben Korallen mit dem "Inselwachstum" zu tun? Hallo Christian, Korallen wachsen, solange sie von Wasser überdeckt sind. Erreichen sie die Wasseroberfläche, dann wachsen sie nicht weiter in die Höhe, sondern in die Breite, die Fläche der Insel/des Atolls muss also größer werden. Nun könnte man auf die Idee kommen und sagen, ok, das beweist, der Meeresspiegel steigt, denn sie wachsen ja weiter. Da kommt aber jetzt der zitierte amerikanische Forscher und weist (mit jedem "Versuch" über die ganze Welt verteilt, soweit die Voraussetzungen gegeben sind) nach, dass die "Querschnitte" aus den Korallenbänke Phasen von Korallenwachstum und solches von Stillstand/Tod zeigen und da man, wie gesagt, das bei Korallen Tag genau feststellen kann und man bringt das in Deckung mit z.B. Erdbeben, dann lässt sich ablesen, dass solche Inseln, die im Einflussbereich von die Platte aufbäumenden Kräften liegen (Korallen werden mit der Insel über die Wasseroberfläche gedrückt) Korallensterben anzeigen und mit der Auflösung der Spannung, also einem Erdbeben absinken und die Korallen schon am nächsten Tag wieder zu wachsen beginnen. Bei Inseln, die mit ihrer Platte von einem HotSpot wegwandern, treten zwei Effekte ein. Zum einen sinkt die Insel mit ihrer Platte ab (soweit nicht im zuvor beschriebenen Einflussbereich gelegen), weil die "Unterstützung" durch die Magmakammer fehlt. Gleichzeitig beginnt die "Zerstörung" der Insel durch Erosion, Wellenschlag usw.. Das Ganze geht recht langsam vonstatten, bzw. wenn es langsam genug von statten geht, hält das Korallenwachstum stand (wobei das erst "einsetzt", wenn die wirkenden Kräfte, die Insel soweit "zerstört" haben, dass nur noch der Vulkankrater heraus schaut, eben das Atoll. An diesem Rand bilden sich Korallen und halten die Insel am "Leben", wenn der Massenverlust/oder das Absinken langsamer abläuft, als das Korallenwachstum (ca.1 cm/Tag). Zusätzlich, im vorigen Beitrag nicht erwähnt, kann nun noch ein weiterer Einfluss tätig werden, nämlich Landbildung innerhalb des Atolls durch vom Sturm beschädigte Korallen, die abgestorben vom Wellenschlag zu Sand zerrieben werden und den Vulkankrater füllen. Damit wird deutlich, dass für den "normalen" Untergang einer Pazifikinsel, der Klimawechsel eine unbedeutende, bzw. der Anstieg des Meeresspiegels so gut wie gar keine Rolle spielt/spielen kann. Für das Great Barrier Reef beziffern australische Forscher (die hätten ja allen Grund, das Klima verantwortlich zu machen), nach umfangreichen Untersuchungen, da Klima mit 10% als ursächlich. Aber man muss natürlich auch noch einmal auf die Messungen des PIK, den Anstieg des Meeresspiegels betreffend zurückkommen und die offensichtliche Diskrepanz zu den tatsächlichen Masseverlusten an Eis und dem sich daraus ergebenden Wasseräquivalent. Es fällt schwer nachzuvollziehen, wie das PIK, so genau auch immer die Satteliten (Distanz)Messungen technisch möglich seien, zu glauben, dass man, auf Millimeter genau, all die oben genannten und ständig wirkenden Kräfte aus den Messungen heraushalten kann. Wenn man die Sattelitenbilder, die ich hier verlinkt hatte, noch vor Augen hat, dann war die Erhöhung des Meeresspiegels besonders hoch im Bereich des Äquators, da im Pazifik und da wieder besonders im Bereich der Philippinen . Ich verkneife mir jetzt eine Erklärung, für Herrn Levermann war klar: "Wir haben einen eindeutigen Nachweis zur Klimaerwärmung, warmes Wasser dehnt sich aus !" Na, dann prost ! Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 6. Dezember 2012 Geschrieben 6. Dezember 2012 Hier ist im übrigen der Link zu dem Gemeinschfatsportal mit dem PIK, also völlig "unverdächtig": http://www.klimafolgenonline.com/ Zitieren
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