Hotas Geschrieben 16. Oktober 2012 Geschrieben 16. Oktober 2012 Und was eben besonders stört ist, dass das was er offensiv angeht, vom rest nicht nur nicht kleingeredet wird sondern eben auch zum Teil manipulativ "getilgt" wird; leider auch im IPCC Bericht. Da findet, bzw. fand die bekannte und eindeutig zu belegende mittelalterliche Warmzeit eben mal nicht statt, weil sich sonst die Kurven nicht mehr so fein "ergeben" hätten. Die mittelalterliche Warmzeit wird sogar explizit behandelt, und zwar im 4. Bericht des IPCC, Kapitel 6.6 (Seiten 466, 467, 468, 469). Welche Stelle daraus ist für dich verdächtig? Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 16. Oktober 2012 Geschrieben 16. Oktober 2012 Die mittelalterliche Warmzeit wird sogar explizit behandelt, und zwar im 4. Bericht des IPCC, Kapitel 6.6 (Seiten 466, 467, 468, 469). Welche Stelle daraus ist für dich verdächtig? Hier die "Erklärung". Das ist die Kurve (sog. Hockey-Stick Kurve von Mann) mit der die "ganze Chose" ja die entsprechende Dynamik bekam. Warum im Sachstandsbericht 4 die mittelalterliche Warmzeit dann wieder auftaucht, lässt sich vielleicht damit "erklären", dass dem IPCC diese Kurve schon 1990 bekannt war. So hier sollte die Hockey-Stick Kurve stehen, wie sie veröffentlicht war, irgendwie bekomme ich sie nicht reinkopiert und will da auch keinen weiteren Gehirnschmalz drauf verwenden. Wer die älteren Sachstandsberichte nicht hat, suche hier: Hockeystick nach Mann, M.E., R.S. Bradley and M.K. Hughes (1999) Es bleibt also die Frage, welche "Erkenntnisse" haben bis zum Sachstandsbericht 4 "vorgelegen", auf die zweite Grafik zu verzichten und welche, sich danach geändert haben? Leider selbes Problem hier: Graphik aus: J T Houghton, G J Jenkins, J J Ephraums, Eds, „Climate Change; The IPCC Scientific Assessment”. 1990 . Cambridge University Press, S. 202 Aufschluss, wenn man das so nennen will, gibt vielleicht der Umstand, dass Herr Mann bis heute (mein Wissenstand, der gegebenenfalls korrigiert werden müsste), nicht den "Rechenweg" preisgibt, wie er zu dieser Kurve kommt, die dann durch eine "Fügung" aus dem Sachstandsbericht 4 verschwindet. ich kann nicht müde werden, es zu wiederholen. Wir können nicht und wir sollten nicht wissenschaftliche Details untersuchen, weil das, selbst wenn wir aus dem einen oder dem anderen Fach kommen, dies hier nicht die Bühne sein kann. Detailerklärungen sind aber natürlich gerne willkommen. Was wir diskutieren können ist, warum wir jeweils der einen oder anderen Überzeugung anhängen und wo sich uns Fragen stellen. Und abgesehen von meiner persönlichen Meinung in der Sache selbst, bin ich eben der Meinung, dass sich in den Verfahren des IPCC eben eine ganze Reihe von Fragen ergeben; eben z.B. die angesprochene. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung und da wäre es z.B. interessant, wie erklärt man so etwas und wie wertet man das und warum ist eine Institution wie das IPCC "gezwungen" solche Methoden anzuwenden und warum kommt der Wiederspruch erkennbar nur von außen; die Fakten zumindest sind unwidersprochen, sonst hätte Herr Mann ja auch im S. 4 an seiner Kurve festgehalten? Fazit, ich glaube nicht ich habe zu erklären, warum ich zu bestimmten Überzeugungen komme, sondern eher, warum man solche Vorfälle kritiklos durchgehen lässt (es ist ja nicht der einzige, aber zumindest der spektakulärste, weil es ja diese Kurve ist, die das Medieninteresse auf die ganze Geschichte gelenkt hat.? Das ist aber, wie gesagt, meine ganz persönliche meinung, die niemand teilen muss, ws ich aber für mich in Anspruch nehme ist, dass ich mich von solchen Vorfällen in der Beurteilung der Methoden beinflussen lasse, nicht in der wissenschaftlichen Beurteilung. Also mein "Bild" Beispiel, ich sehe die Bild zeitung kritisch auch wenn sie mal etwas substanzielles verkündet, aber ich stelle es nicht grundsätzlich in Frage. Ich vergleiche das IPCC nicht mit der Bildzeitung, mein Sinn ist aber, was die Statements anbelangt, ähnlich kritisch geschärft. Hier ein Link zu den Kurven, bzw. zur Auseinandersetzung darum, habe das nur geklickt, nicht gelesen, weil ch wie gesagt, die "Originalquellen" verwende. http://en.wikipedia.org/wiki/Hockey_stick_controversy Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 16. Oktober 2012 Geschrieben 16. Oktober 2012 Genau das ist ja der Punkt. Du schreibst von den Römer und ihren Aufzeichnungen, schön und gut. Aber wer sagt Dir denn, dass iwo auf der Erde zur Römerzeit KEIN "aussergewöhnliches Ereignis" stattgefunden hat, welches die klimatischen Veränderungen ausgelöst haben könnte? Niemand weiss das. Und je weiter wir zurückgehen, desto weniger Zusatzinformationen haben wir zur Verfügung, das ist ein Fakt. Auch das ein Fakt, aber wie ich schon gesagt habe: aus vergangenen Ereignissen die nichts mit CO2 zu tun haben, eine Schlussfolgerung für die heutige Zeit zu ziehen, ist unzulässig. Wenn's der Zufall will, könnten in der Erdgeschichte 2'000'000 ähnliche Klimaveränderungen OHNE CO2-Einfluss stattgefunden haben und trotzdem kann die aktuelle Veränderung CO2 Ausstoss als Komponente haben. Grund: weil man "Klimaerwärmung" oft nur auf die Temperatur (und den CO2 Gehalt) reduziert. Das wollte ich mit dem Wirtschafts-Beispiel aufzeigen, offensichtlich nicht angekommen :confused: Auch das wieder ein faszinierendes Beispiel von selektiver Wahrnehmung. Warum, lieber Bernd, nimmst Du wissenschaftliche Erklärungen für Phänomen und Ereignisse, welche tausende von Jahren zurückliegen als 100% richtig, bewiesen und erklärt hin, aber bei aktuellen, wissenschaftlichen Erklärungen zur aktuellen Lage (mit viel mehr Daten, ob Du's wahrhaben willst oder nicht), hebst Du dauernd den Mahnfinger und zeigst auf (mitunter sehr richtig), wo der IPCC-Bericht etc. alles Mängel oder gar gravierende Fehler aufweisen? Wer sagt denn, dass der Golfstrom komplett zu erliegen kam? Und wer beweist, dass es "nach kurzer(? definiere kurz...) Zeit" wieder normal war? Unmöglich. Und noch unmöglicher, dass Du einem Bericht über ein solches Ereignis ohne mit der Wimper zu Zucken "glaubst", während eben aktuelle Berichte in Frage gestellt werden. Inkonsequent. Doch, da bin "ich" ziemlich sicher, dass keine "ungewöhnlichen" Ereignisse stattgefunden haben. Das gibt die Archäologie eindeutig her. ich verstehe natürlich was du meinst. Wenn du so willst, ist das das zentrale Missverständnis. Weil wir seit "Menschengedenken" und das ist nicht einmal unsere eigene Lebensspanne, Wetter und Klima als stabil erleben (höchstens klagen wir mal über einen zu kalten oder nassen Sommer und früher war eh alles besser und die Winterkälter usw.), ist es so einfach uns einzureden, wir beobachteten im Augenblick eine eindeutige Veränderung von Wetter und damit des Klimas und das ginge mit einer Steigerung des CO2 einher und damit sei der Grund ausgemacht und das ist, so mehrheitlich publiziert eben ein ausgemachter Unfug. Wobei damit nicht ansatzweise gesagt ist, CO2 spiele überhaupt keine Rolle! Wir wissen aber weder in welcher Weise (meint hier das Zusammenwirken mit anderen schon "immer" wirkenden Einflüssen), noch in welchem Ausmaß. Welche "Eigendynamik" das nicht nur in der veröffentlichten Meinung hat, sondern in der Klimaforschung selbst, zeigen doch die nicht enden wollenden Zuordnungen und Korrekturen. Dürren, Überschwenmmungen, Häufungen von tropischen Wirbelstürmen, alles bricht in sich zusammen, wenn man nicht bis auf die Römer zurückgeht, sondern einfach solange wie es einiger maßen verlässliche Wetterdaten gibt, die halt nur, wie bei den Hurrikanen etwas schwieriger auszuwerten sind und dann ein knappes Wunder sich plötzlich durch Sedimente in der Caribic bestätigen, denen man vorher ihre Bedeutung aberkannt hat. Aber ich muss das alles nicht wiederholen. Und dein Wirtschaftsbeispiel ist schon "angekommen". Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Klima wird auf Temperaturen verkürzt, das ist ja eines der Probleme! Dass der Golfstrom "komplett" zum Erliegen kam, nach dem sich der Isthmus geschlossen hat, ist durch die folgende "Eiszeit" relativ gut dokumentiert. Vielleicht sollten wir mal eine "Bücherliste" austauschen, bzw. hier einstellen, für alle, die sich weitergehend informieren wollen, dann erledigen sich viele solcher "Fragen". http://www.spektrum.de/alias/dachzeile/vom-panama-isthmus-zum-groenlandeis/824967 Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 16. Oktober 2012 Geschrieben 16. Oktober 2012 Und noch ein Link zu #702. http://mittelalterlichewarmperiode.blogspot.de/2010/05/ipcc-ipcc-scientific-assessment-1990.html Wobei es mir nur darum geht, die oben nicht eingestellte Grafik zu "zeigen". Inhalte habe ich nicht geprüft. Zitieren
Hotas Geschrieben 16. Oktober 2012 Geschrieben 16. Oktober 2012 Aufschluss, wenn man das so nennen will, gibt vielleicht der Umstand, dass Herr Mann bis heute (mein Wissenstand, der gegebenenfalls korrigiert werden müsste), nicht den "Rechenweg" preisgibt, wie er zu dieser Kurve kommt, die dann durch eine "Fügung" aus dem Sachstandsbericht 4 verschwindet. Dann erlaube ich mir, dich zu korrigieren. Die Rohdaten und Rechenwege sind Open Source, wie alle wissenschaftlich anerkannten Publikationen: *klick* Die wurden notabene von mehreren unabhängigen Stellen ausgewertet, und da kommt man auf dasselbe Ergebnis wie Mann. Wir können nicht und wir sollten nicht wissenschaftliche Details untersuchen, weil das, selbst wenn wir aus dem einen oder dem anderen Fach kommen, dies hier nicht die Bühne sein kann. Doch, weil eben genau in den Details der Unterschied zwischen fundierten Berichten und irgendwelchen Halbwahrheiten liegt. Siehe oben! Es wird einfach mal etwas erzählt. Bereits ein-zwei Detailstufen tiefer in der Materie zeigt sich aber rasch: Aha, es war eben doch nicht ganz so, wie zunächst beschrieben. Dann folgen wieder die unendlich langen Erklärungen, wie man es eigentlich gemeint hat, dass man es nur überspitzt formuliert habe, ..... Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 16. Oktober 2012 Geschrieben 16. Oktober 2012 Dann erlaube ich mir, dich zu korrigieren. Die Rohdaten und Rechenwege sind Open Source, wie alle wissenschaftlich anerkannten Publikationen: *klick*Die wurden notabene von mehreren unabhängigen Stellen ausgewertet, und da kommt man auf dasselbe Ergebnis wie Mann. Doch, weil eben genau in den Details der Unterschied zwischen fundierten Berichten und irgendwelchen Halbwahrheiten liegt. Siehe oben! Es wird einfach mal etwas erzählt. Bereits ein-zwei Detailstufen tiefer in der Materie zeigt sich aber rasch: Aha, es war eben doch nicht ganz so, wie zunächst beschrieben. Dann folgen wieder die unendlich langen Erklärungen, wie man es eigentlich gemeint hat, dass man es nur überspitzt formuliert habe, ..... Nun können wir uns bis zum St. Nimmerleinstag gegenseitig korrigieren; es geht doch hier nicht um den aktuellen nStand, sondern die "Historie" der Geschichte. Sollte mir nicht gelungen sein, das deutlich zu machen, tut es mir leid. Und die Auswertung der Kurve hat duraus Fragen aufgeworfen, dass ich das hier jetzt nicht ausführe, setzt mich eingedenk deines letzten Satzes natürlich in's Unrecht, aber damit kann ich leben. Wer es genau wissen will, der berühmte Klick bringts an den Tag. Und jetzt rein interessehalber, einfach um "dich" besser einschätzen zu können. Du stehst uneingeschränkt hinter allem was das IPCC im Laufe der Zeit von sich gegeben hat oder hast du gegebenfalls auch schon mal gezweifelt, bevor das IPCC (steht hier immer für die in diesem Zusammeenhang tätige Wissenschaft) sich korrigiert hat ? Zitieren
AnkH Geschrieben 16. Oktober 2012 Geschrieben 16. Oktober 2012 Doch, da bin "ich" ziemlich sicher, dass keine "ungewöhnlichen" Ereignisse stattgefunden haben. Das gibt die Archäologie eindeutig her.[...] Dass der Golfstrom "komplett" zum Erliegen kam, nach dem sich der Isthmus geschlossen hat, ist durch die folgende "Eiszeit" relativ gut dokumentiert. Mmmh, noch ein letzter Versuch: Archäologie, Eisbohrkerne, Pollenanalyse und all diese "Messmethoden" sind nicht annähernd so präzise und vollumfänglich, wie die Daten, die wir aus den letzten hundert Jahren haben. Trotzdem zitierst Du hier mitunter einzelne Publikationen einzelner Wissenschaftler, welche Du als unumstössliche Wahrheit hinstellst. Merkst Du denn nicht, dass da der Vergleich hinkt? Die Modelle, Erklärungen und Schlussfolgerungen sind alle schön und gut und sind breit akzeptiert, aber kein Mensch kann heute sagen, ob nicht ev. eben doch der eine oder andere, entscheidende Faktor nicht berücksichtigt wurde... Denn gleichzeitig machst Du Aussagen wie diese hier: Wobei damit nicht ansatzweise gesagt ist, CO2 spiele überhaupt keine Rolle! Wir wissen aber weder in welcher Weise (meint hier das Zusammenwirken mit anderen schon "immer" wirkenden Einflüssen), noch in welchem Ausmaß. So, nun fassen wir zusammen: Du merkst folgerichtig an, dass wir heute nicht mit Sicherheit wissen, inwiefern das CO2 eine Rolle spielt. Diese Aussage basierst Du auf aktuellen Daten. Nun behauptest Du aber gleichzeitig, dass man heute mit Sicherheit beweisen kann, dass es klimatische Veränderungen unabhänig von CO2 gegeben hat. Nun vergleiche doch mal die Datenlage des aktuellen Szenarios mit der Datenlage früherer Ereignisse. Ich fasse es nicht, wenn Du frühere Ereignisse als sicher und 100% korrekt beschrieben auffassen kannst aber an aktuellen Darstellungen dermassen zweifelst. Unverständlich, da wird mit absolut unterschiedlichen Ellen gemessen. So, ich halte mich jetzt hier mal raus. Aus pragmatischen Gründen: eine Woche Ferien ohne Internet :D Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 16. Oktober 2012 Geschrieben 16. Oktober 2012 Mmmh, noch ein letzter Versuch: Archäologie, Eisbohrkerne, Pollenanalyse und all diese "Messmethoden" sind nicht annähernd so präzise und vollumfänglich, wie die Daten, die wir aus den letzten hundert Jahren haben. Trotzdem zitierst Du hier mitunter einzelne Publikationen einzelner Wissenschaftler, welche Du als unumstössliche Wahrheit hinstellst. Merkst Du denn nicht, dass da der Vergleich hinkt? Die Modelle, Erklärungen und Schlussfolgerungen sind alle schön und gut und sind breit akzeptiert, aber kein Mensch kann heute sagen, ob nicht ev. eben doch der eine oder andere, entscheidende Faktor nicht berücksichtigt wurde... Denn gleichzeitig machst Du Aussagen wie diese hier: So, nun fassen wir zusammen: Du merkst folgerichtig an, dass wir heute nicht mit Sicherheit wissen, inwiefern das CO2 eine Rolle spielt. Diese Aussage basierst Du auf aktuellen Daten. Nun behauptest Du aber gleichzeitig, dass man heute mit Sicherheit beweisen kann, dass es klimatische Veränderungen unabhänig von CO2 gegeben hat. Nun vergleiche doch mal die Datenlage des aktuellen Szenarios mit der Datenlage früherer Ereignisse. Ich fasse es nicht, wenn Du frühere Ereignisse als sicher und 100% korrekt beschrieben auffassen kannst aber an aktuellen Darstellungen dermassen zweifelst. Unverständlich, da wird mit absolut unterschiedlichen Ellen gemessen. So, ich halte mich jetzt hier mal raus. Aus pragmatischen Gründen: eine Woche Ferien ohne Internet :D Zum ersten: Christian, es ist sehr schwierig, wenn nicht unmöglich auf einer solchen Basis zu diskutieren. Zu jedem einzelnen und seiner Verlässlichkeit kann man viel anmerken, insbesondere zu Eisbohrkernen, aber das will ich gar nicht erst anfangen. Es kommt darauf an, dass sich möglichst viel deckt. Je höher dieser Deckungsgrad, um so besser. Beispiel Isthmus. Dass zu "dieser" Zeit eine Eiszeit folgte, ist durch "fast" alles, was du da aufzählst, belegt. Die methoden, die da angewendet werden sind glaube ich hinlänglich bekannt. Das fehlende Glied ist der genaue Zeitpunkt wann der Isthmus sich geschlossen hat, das wäre dann nur eine Vermutung. Die Eiszeit könnte also z.B. durch CO2 hervorgerufen worden sein. So, nun kommen die "Biologen" und finden "Reste" von Sauriern, und zwar solchen, die konstruktionsbedingt weder schwimmen noch fliegen können, auf dem Südamerikanischen Kontinent, und zwar ziemlich viele und über den Kontinent verteilt und da man heute eben diese Proben sehtr genau datieren kann, wird deutlich, dass die Besiedelung von Nord nach Süd erfolgte, na ja und der rest dürfte dann wohl klar sein. Und zhum zweiten: Das verstehe ich im Grunde genau so wenig, aber ich will versuchen es zu beantworten. Dass wir nicht mit letzter Sicherheit wissen, welchen Anteil das CO2 (anthropopgene wohlgemerkt) hat, dazu braucht es nicht mich mit meinen komischen Ansichten, das bestätigen dir letztendlich das IPCC und alle Wissenschaftler, die da mitwirken (von signifikant, überiwegend, ca. 90 % usw). das ist in der "normalen" Wissenschaft, aber das hatten wir schon... Für die Vergangenheit ist eines sicher, anthropogenes CO2 wird zwar jetzt auch in Proben von vor 5.000 Jahren festgestellt, kann aber, nun sein wir mal ehrlich, nur das Lagerfeuer sein!? Folglich .........., so wäre es "normales CO2 besser Klimagas, denn da wäre natürlich in erster Linie Methan heranzuziehen ist das insofern "uninteressant", weil der Verdächtiuge eben der Mensch sein soll. Folglich..... Also bleiben nur "andere" Gründe und das habe ich doch nun auch in aller Ausführlichkeit dargelegt, das sind eben diese Zyklen, die ja nun nicht auf meinem Mist gewachsen sind, aber wenn ich überhaupt von der Materie etwas verstehe, dann davon. Ansonsten schöne Ferien. Zitieren
Hotas Geschrieben 16. Oktober 2012 Geschrieben 16. Oktober 2012 Und jetzt rein interessehalber, einfach um "dich" besser einschätzen zu können. Du stehst uneingeschränkt hinter allem was das IPCC im Laufe der Zeit von sich gegeben hat oder hast du gegebenfalls auch schon mal gezweifelt, bevor das IPCC (steht hier immer für die in diesem Zusammeenhang tätige Wissenschaft) sich korrigiert hat ? Ich habe die Resultate des IPCC nie in Zweifel gezogen, weil mir schlicht die geistigen und zeitlichen Ressourcen fehlen, um mir ein Urteil über dessen Richtigkeit anzumassen. Zeitungsartikel kann man oft in eigener Regie kritisch hinterfragen und manchmal sogar selber nach der Wahrheit suchen. Und oft stehen in der Berichterstattung der Tagespresse gewisse politische und kulturelle Prägungen, Wertvorstellungen etc. dahinter. Daher ist gerne Vorsicht angebracht. Ein IPCC-Bericht hingegen ist mit so einer gewaltigen Fülle von Daten hinterlegt, und führt Belege bis in die tiefsten Detailstufen an. Eine besondere Ideologie, oder eine Bewertung ob das nun gut oder schlecht für uns ist, sehe ich im IPCC-Bericht nicht. Ich wüsste auch nicht, aus welcher Motivation heraus sich Wissenschaftler mit der Welt anlegen wollen. Anyway; wer da widersprechen will, muss seinen Einwand ganz genau begründen können, wo und warum die IPCC-Ansicht falsch ist. Ich schätze, 99.9% der Einwände fällt bei genauerem Hinsehen durch. Vielleicht 0.1% besteht die Prüfung, und so kommen eben -zum Glück!- auch Fehler ans Licht. Das IPCC ist natürlich nicht unfehlbar und sicher Dankbar für Ergänzungen :008:! Die politische Einflussnahme (glaube ich dir) auf den IPCC-Bericht sind für mich zwar skandalös (warum nicht gleich die Kirche um eine Stellungnahme bitten?), ändern aber an der zentralen Botschaft des hausgemachten Klimaerwärmung nichts. Zudem war das sicher nicht im Interesse der beteiligten Wissenschaftler. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 16. Oktober 2012 Geschrieben 16. Oktober 2012 Ok, das kann ich akzeptieren. Wenn ich allerdigs etwas anmerken darf/soll, dann eben meine Ausführungen, die ja eben aus dem IPCC heraus bestätigt werden. (Schellnhuber, v.Storch, Molina, um nur einige zu nennen), betreffend eben die Kritik nicht durchgängig wissenschaftlich unstrittige Vorgehensweisen und Qualitätsstandards anzuwenden (Graue Literatur und Revisions, als Beispiel). Es werden, bzw. wurden bisher in Teilen nicht die Standards angelegt, die man grundsätzlich, aber vor allem bei einem Projekt mit dieser nBedeutung und Tragweite erwarten sollte. Das ist nun wieder nicht mein Mistr, wenn auch meine Überzeugung; das war die meinung in Lindau unter den Nobelpreisträgern, artikuliert durch Schellnhuber, was die dt. Öffentlichkeit anbelangt. Aber ichg glaube damit können wir für#s erste aufhören, es sei denn es gibt neue Erkenntnisse ? Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 22. Oktober 2012 Geschrieben 22. Oktober 2012 Es gibt Neuigkeiten an der Klimafront. Am Übergang vom Perm zum Trias, also der letzten Epoche des Erdaltertums zum Erdmittelalter, gab es das schlimmste Artensterben der Erdgeschichte, weitaus schlimmer als das, was vor etwa 65 Millionen Jahren mit den Dinosauriern passierte. *) "65 Millionen Jahre her und Neuigkeiten? Die Tatsache des Massensterbens war schon vorher bekannt, die Gründe unklar, weil zu alle denkbaren Gründen, keine entsprechenden Belege gefunden wurden. Die schlüssigste Vermutung, ein exorbitanter Vulkanausbruch im heutigen Sibirien war die Ursache. Er überflutete ein Gebiet von der Größe Australiens teilweise Kilometer hoch mit Lava. Aber die Vulkangase allein reichen selbst bei einem solchen Ausbruch nicht, die Folgen zu erklären. Seit 2009 gibt es Hinweise (norw. Forschungen), dass die Lava großflächig mit Kohle, Erdgas und Erdöl in Verbindung gekommen sein muss und in kurzer Zeit große Mengen fossilen Kohlenstoffs verbrannt wurden - also das, was wir im Augenblick so treiben, ziemlich Wurscht ob so oder durch Schlote oder Auspuffe. Wie immer gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Zuerst die schlechte: Die Norweger haben geschätzt, dass seinerzeit etwa 2,1 Mrd. Tonnen CO2 p.a. in die Atmosphäre gepusted wurden; wir schaffen z. Zt. etwa das 10 fache. Die gute: Wir tun das so etwa seit 150 Jahren, damals ging das etwa 6.400 Jahre. Aber was ist noch anders und welche weiteren Schlüsse lassen sich daraus ziehen, bzw. geht die Formel so einfach auf, wie sie sie sich hier darzustellen scheint? Da ist sich die Wissenschaft eher einig, dass das eher nicht so ist. Erstens, die Vorgänge geschahen seinerzeit am Beginn einer Warmzeit, die Pole waren eisfrei, die Meere deutlich wärmer, die Kontinente noch zu einem Superkontinent vereint (Gondwana , Pangaea). Folglich war das Klima auf diesem Superkontinent kontinental, das heißt warm und trocken. Zweitens, sind die Kontinente heute von Meeren umströmt und wer sich ein wenig auskennt, wie Wetter entsteht und damit Klima weiß, dass das völlig andere Voraussetzungen sind. Drittens, geschieht der momentane Wandel vor dem Hintergrund einer Kaltzeit. Entwarnung ? Natürlich nicht ! Das Einzige was wir wissen ist, dass die Voraussetzungen heute deutlich besser sind als damals, dass die Erde auf eine Kohlenstoffkrise heute anders reagieren wird als im ausgehenden Perm. Allerdings ist offen, wie. Fazit ? Wir befinden uns mitten in einem gigantischen geochemischen Experiment, dessen Ausgang offen ist. Offensichtlich gibt es ein übergelagertes Regulationssystem, das unsere Atmosphäre immer wieder im Laufe der Erdgeschichte auch aus dem größten Schlamassel gerettet hat. Was das im Einzelnen war, wissen wir nicht so genau. Insofern ist das nicht wirklich eine Beruhigung, vor allem, wenn man bedenkt, wie lange die Reparatur seinerzeit gedauert hat; so etwa 5 Millionen Jahre, glaube ich, habe jetzt nicht nachgesehen. Fakten: *) Untersuchungen des Nanpanjiang Beckens in Südchina haben jetzt im Verein mit einer ganzen Reihe weiterer Erkenntnisse dazu geführt, dass dieses Massensterben seinen Grund in einem dramatischen Anstieg der Oberflächentemperatur des Meereswassers hatte. F.A.S. "Als das Weltmeer eine heiße Brühe war" 21. Oktober 2012 Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 22. Oktober 2012 Geschrieben 22. Oktober 2012 Sorry, Fehlerteuefel! Es muss natürlich heißen 250 Millionen Jahre her ... ( Perm zu Trias etwa 250 Mio J., Dinosterben etwa vor 65 Mio. Jahren). Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 22. Oktober 2012 Geschrieben 22. Oktober 2012 Die mittelalterliche Warmzeit wird sogar explizit behandelt, und zwar im 4. Bericht des IPCC, Kapitel 6.6 (Seiten 466, 467, 468, 469). Welche Stelle daraus ist für dich verdächtig? Und warum wurde die mittelalterliche Warmzeit zunaechst aus der urspruenglichen Hockejstickkurve "herausgerechnet"? Ok, zum Thema. kuerzlich gab es eine etwas reisserische Aufmachung der Mail Online unter der Ueberschrift: "Global warming stopped 16 years ago, met office report reveals" mail online Da mir das Interview mit Judith Curry etwas aus dem Kontext gerissen schien, hab ich mich mal auf die Suche gemacht und bin im Judith Curry blog fuendig geworden. Italian Flag Analysis In der conlusion findet man dann folgenden Satz: With the IPCC focus on anthropogenic forcing, these other issues have received insufficient scrutiny. Was schliesse ich nun daraus? Als ich vor einiger Zeit darauf hingewiesen habe, dass Temperaturmessungen darauf schliessen lassen, dass das global warming seit etwa 10 Jahren irgendwie "Pause" macht, wurde ich speziell von Danix verhoehnt. Zumindest wurden aber die Quellen angezweifelt und mir mangelnde Faehigkeit vorgeworfen, Temperaturdaten korrekt zu interpretieren. Im Konsens haben wir uns darauf geeinigt, dass der Zeitraum von 10 Jahren zu kurz sei um von einem generellen Trend zu sprechen. Soweit so gut. Die Wissenschaft spricht aber jetzt sogar davon, dass ein Temperaturanstieg seit 16 Jahren praktisch nicht mehr stattfindet. Und schlimmer noch Given that we are in the cool phase of the PDO and a strong El Nino is unlikely for the next decade, the plateau may continue for at least another decade. Latif has made this argument, whereas most other ‘establishment’ scientists seem either puzzled by the pause or don’t expect it to continue beyond the expected 15-17 year period. Genau das ist der Punkt. Ich lese hier im Forum immer und immer wieder, die Daten des IPCC sind korrekt und es gilt als gesichert, dass der Mensch mit seinem CO2 Ausstoss die Atmosphere aufheizt. Ganz offensichtlich sind sich die Klimawissenschaftler ganz und gar nicht sooooo einig, wie hier immer im Forum glauben gemacht wird. Viel eher erscheint mir, dass der CO2 Ausstoss durchaus einen Effekt auf das Klima hat, da man aber viele andere Einflussfaktoren beim IPCC gelegentlich herunterspielt, kann niemand genau sagen, wieviel Schuld der Mensch am global warming wirklich traegt und jetzt kommt man einen Punkt, wo ploetzlich verschiedene Modelle und Vorhersagen deshalb ad absurdum gefuehrt werden koennten. Da klingt dieser Satz schon fast wie eine Drohung: The Met Office and the CRU’s Professor Phil Jones say a ‘plateau’ of between 15 and 17 years is to be expected. But if the warming does not start again soon, the models will be open to challenge. Da mir speziell Danix gerne mal unserioese Quellen vorwirft, hier mein kleiner Quellennachweis: Met Office Judith A. Curry Zitieren
Chipart Geschrieben 22. Oktober 2012 Geschrieben 22. Oktober 2012 Ich wüsste auch nicht, aus welcher Motivation heraus sich Wissenschaftler mit der Welt anlegen wollen. Wobei man sich natürlich die Frage stellen muss, welcher Wissenschaftler sich heutzutage mehr "mit der Welt anlegt": Derjenige, der die IPCC-Aussagen vertritt oder derjenige, der daran seine Zweifel anmeldet?!? Florian Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 22. Oktober 2012 Geschrieben 22. Oktober 2012 Das ist ja das, was ich mit meinen Beiträgen versuchte rüber zu bringen. Es ist natürlich höchst unbefriedigend, wie die ganze Sache heute gemanagt wird. Auch hier im Forum wird die kritische Betrachtung verteufelt. Also genau das, was das IPCC proklamiert hat. Kompromislos zu vertreten, dass antrophogene CO2 Ursache und Auslöser einer "nie dagewesenen Erwärmung der Erde sei, sowohl was absolute Temperatur, als auch Gradient, sei. Das wird von den CO2 Befürwortern genau so kompromislos vertreten; die Saat geht also auf, auch weil Wissenschaftler sich leider an das halten, was man beim IPCC gepredigt hat. Sinngemäß, der einzelne Wissenschaftler muss sich darüber klar werden, ob er Wissenschaft betreibnen will oder die Menschheit überzeugen, dass sie Schuld an ihrem CO2-Schicksal trägt. Es ist eben so, dass das was hier mit "Kompetenz" betitelt wurde, eben leider nur die besser alimentierte Wissenschaft ist. Und Klima eben eine sehr komplexe Angelegenheit, kaum von einem Wissenschaftler, bzw. einer einzigen Fakultät zu leisten. Und deshalb ist es eben wichtig kritisch zu sein, Einzelergebnisse, die an "unabhängigen" Stellen gefunden werden, zur Kenntnis zu nehmen und zu versuchen, sie meinzuordnen. Ohne polemisch sein zu wollen, muss man eben leider konstatieren, dass das IPCC eher mehr "zurücknehmen" musste, als das es Bestätigung erfuhr, sieht man mal vom Mantra des antrophogenen CO2 ab. Das ich nicht wieder missverstanden werde, das sagt mit keinem Wort, dass CO2 überhaupt nichts beitrüge, aber der Rest ist eben weiter komplett offen und insbesondere die Modelle sind "nichts" wert, zumindest im streng wissenschaftlichen Sinne. Meint hier, sie liefern das, was ich erwarte, weil ich eingebe, "was ich erhoffe". Festhalten kann man sicher, dass dieses System Atmosphäre/Klima selbsterhaltend ist, dass die Voraussetzungen für diese Selbsterhaltung heute eher besser als schlechter sind. Dass wir weniger CO2 in die Umwelt blasen sollten ist selbstverständlich und erledigt sich vor Ablauf der einige tausend Jahre, die uns gemessen am oben beschriebenen Vorgang noch blieben, träte er so ein. Also Entwarnung ? Natürlich nein, aber etwas mehr Augenmaß und für allein gültige Handlungsempfehleungen offensichtlich zu früh. Beispiel, nicht ganz ernst gemeint, wissenschaftlich aber bewiesen. Die verordnete Energieinsparung, geht einher mit der Aufforderung, besser zu dämmen. Unabhänmgig vom Unfug, der in diesem Zusammenhang gemacht wird, füührt das auch zur Erhöhung der CO2 Konzentration in der Raumluft. Das aber wiederum beeinträöchtigt die Geistesleistungen enorm. Bei 1000 ppm schon erheblich, die umgebende Außenluft liegt irgendwo bei 380ppm, an deutschen Arbeitsplätzen ist der zulässige Grenzwert 5.000ppm. Und noch eine schlechte Nachricht, das "Büro", dass in Zukunft die 100 Mrd. Euro, die jedes Jahr an die "Klimageschädigten" fließen sollen, verteilen soll, wird nicht in Bonn, sondern wohl in Südkorea seinen Sitz haben. Na ja, nicht weil ich quasi in Bonn wohne, aber da sitzt schon das Klimasekretariat der UNO. Im Grunde nur ein weiterer "Beweis", wobei es bei der ganzen Chose geht; eine riesige Geldverteilungsmaschinerie, die sich eine gefügige Wissenschaft vor den Karren spannt. Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 22. Oktober 2012 Geschrieben 22. Oktober 2012 Wobei man sich natürlich die Frage stellen muss, welcher Wissenschaftler sich heutzutage mehr "mit der Welt anlegt": Derjenige, der die IPCC-Aussagen vertritt oder derjenige, der daran seine Zweifel anmeldet?!? Florian Was willst Du damit andeuten? Zitieren
Chipart Geschrieben 22. Oktober 2012 Geschrieben 22. Oktober 2012 Was willst Du damit andeuten? Sorry, das war wohl zu indirekt geschrieben von mir. Wen Du den Beitrag #709 von HOTAS liest, dann bringt er als ein Argument warum man dem IPCC-Bericht wohl vertrauen könne, dass sich die Wissenschaftler die ihn geschrieben haben keine spezifische Motivation hätten, sich mit der Welt anzulegen - und damit der IPCC-Bericht ungefärbte Wissenschaftliche Erkenntnisse enthalte. Daraufhin meine Frage, wie man sich den heute mehr "mit der Welt" anlegt: Indem man den Weltuntergang durch anthropogenes CO2-Predigt oder indem man dessen Bedeutung herunterspielt? Fakt ist zumindest: Als Klimawissenschaftler hat man heute ein beduetend leichteres Leben, wenn man die Folgen des sicheren anthropogenen Klimawandels untersuchen will, als wenn man hinterfragen will, ob dieser denn Tatsächlich so kommt. Gruss, Florian Zitieren
Chipart Geschrieben 23. Oktober 2012 Geschrieben 23. Oktober 2012 Eigentlich können wir die Diskussion an dieser Stelle sofort abbrechen. Auch ich werde in Zukunft nur noch behaupten, dass durch den anthropogenen Klimawandel Katastrophen von unvorstellbarem Ausmaß drohen und wahrscheinlich viele Milliarden Menschen sterben werden! Warum? Bin ich plötzlich zu ganz neuen Erkenntnissen gelangt (manche würden sagen: "Zur Besinning gekommen")? Habe ich endlich ein garantiert richtige Klimamodell, das über jeden Zweifel erhaben aussagt, dass es so kommen muss? Habe ich heimlich hunderte von neuen Eis- und Sedimentbohrkerne ausgewertet, die einen anderen historischen Temperaturverlauf belegen? Nichts dergleichen! Aber wenn ich etwas anderes behaupten würde, dann stünde ich bei meiner nächsten Italienreise mit einem Bein im Gefängnis. Guckst Du hier. Daher kann es eigentlich in Zukunft keinen Wissenschaftler der nur halbwegs bei Sinnen ist mehr geben, der nicht Horrorszenarien vor der größtmöglichen Katastrophe an die Wand malt. Gruss, Florian Zitieren
DaMane Geschrieben 23. Oktober 2012 Geschrieben 23. Oktober 2012 Fakt ist zumindest: Als Klimawissenschaftler hat man heute ein beduetend leichteres Leben, wenn man die Folgen des sicheren anthropogenen Klimawandels untersuchen will, als wenn man hinterfragen will, ob dieser denn Tatsächlich so kommt. Gruss, Florian Wenn man den Sinn der Wissenschaft in der Gewinnung von Erkenntissen sieht, zählt das Ergebnis, egal wie es aussieht. Wenn das aber definitiv nicht mehr gelten soll, sondern Volksverdummung der Auftrag ist, können wir tatsächlich jede Diskussion beenden. Oder was unternehmen? Manfred Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 23. Oktober 2012 Geschrieben 23. Oktober 2012 Wenn man den Sinn der Wissenschaft in der Gewinnung von Erkenntissen sieht, zählt das Ergebnis, egal wie es aussieht.Wenn das aber definitiv nicht mehr gelten soll, sondern Volksverdummung der Auftrag ist, können wir tatsächlich jede Diskussion beenden. Oder was unternehmen? Manfred Ich bin fuer das "was unternehmen" Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 24. Oktober 2012 Geschrieben 24. Oktober 2012 Neues vom Klima ! Zunächst ein wenig Käse. Der Schweizer Käse hat ein Problem! Die Löcher im Käse sind zu klein, bzw. ganz verschwunden. Emmentaler sollte Löcher der Größe von etwa Kirschen haben, schön rund und etwa 50 auf der Schnittfläche eines halben Laibes. Tilsiter und Appenzeller, Löcher etwa in der Größe von Erbsen und etwa 10 bis 12 auf der Schnittfläche. Das age nicht ich, sondern Daniel Wechsler von der Forschungsgruppe Käsequalität der Schweiz (Agroscope Liebefeld-Posieux). Und wer hat Schuld ? Natürlich das leidige CO2. Na ja, nicht ganz. CO2 "macht" die Löcher, aber dass sie so schön rund und gleichmäßig auftreten, dazu braucht es "Dreck", Dreck, der leider durch die immer besser werdenden Klimaanlagen aus der Luft der Reifekammern herausgefiltert wird. Aber wer hat's erfunden ? Richtig, die Schweizer haben das Problem gelöst. Pülverchen richten`s! Ja und was gibt's noch ? Richtig die Bundeswehr (diesmal die deutsche, heißt ja in der Schweiz auch anders?). Die macht sich auch Sorgen um`s Klima. Afrika wird besonders vom Klimawandel betroffen sein und das wird den arabischen Frühling, in einen heißen Sommer verwandeln. Na ja, eines meiner unpassenden Wortspiele. Also die Bundeswehr hat in einer Studie jetzt nachgewiesen, dass der afrikanische Kontinent besonders vom Klimawandel betroffen sein wird, das zu den entsprechenden gesellschaftlichen Verwerfungen und Problemen führen wird, Gesellschaften destabilisieren und den Nährboden für Extremisten bereiten wird. Und damit sei es Essig mit den Solarfeldern in den afrikanischen Wüsten, denn 400 Mrd. Investition (schätzt man) "brauchen" natürlich entsprechende "Sicherheiten". Nun frage ich mich, hat die Bundeswehr hier im Forum abgeschrieben (ich habe das schon vor gefühlt 1735 postings gesagt) oder sind noch nicht alle Kasernen so gut gedämmt dass es noch Inseln "guten Klimas" gibt, wo das Denken noch nicht durch zu hohe CO2 Konzentrationen eingeschränkt wird oder wollen die einfach den Weg für ein paar neue Panzer bereiten. Wie dem auch sei, auch die ernste kompetente Wissenschaft hat wieder was Neues, wenn es leider halt auch nur wieder bestätigt, dass sie eigentlich nichts weiß, was sie in diesem Fall mal ausnahmsweise zugibt, weil sich mal wieder alles nicht so verhält, wie es sollte und so kommt man zu dem Ergebnis, es muss weiter und vor allem mit entsprechend höherem Aufwand geforscht werden. Wusst ich`s doch, dass die Kurve wieder kriegen! Aber im Ernst. Die Erde erwärmt sich (lassen wir das mal so stehen) in der Mesosphäre, also dem Übergang zum "Weltraum" kühlt sie sich ab. Das haben Messungen schon seit einiger Zeit ergeben. Die (Dauer-)Temperaturmessung (und nur die macht Sinn) in dieser Höhe ist kompliziert, für Flugzeuge zu hoch, für Satteliten zu niedrig. Aber diesmal haben die Deutschen es erfunden und entsprechende Geräte entwickelt und Standorte gefunden, wo das zumindest nachts funktioniert (Gründe führen hier zu weit). Die Ergebnisse haben alle "Erkenntnisse" der Klimawissenschaft bestätigt und ermutigt, zu beginnen, ein Netz von solchen Beobachtungsstationen weltweit aufzubauen (Network for the Detection of Mesopause Change / NDMC-Netzwerk). Das scheint ein "Fehler" gewesen zu sein!? Leider auch hier wieder Kraut und Rüben. Was auf der Zugspitze wunderbar in das Raster passte, zeigt sich anderenorts weitaus schwächer oder sogar genau anders herum, nämlich wärmer; was nicht sein "darf", soll das Modell stimmen. Und so zeigt auch eine Umfrage der Umfrage der Uni von Illinois in Chicago unter vorwiegend amerikanischen Klima-Wissenschaftlern, dass 90% glauben, dass es eine Erhöhung der Durchschnittstemperatur überhaupt gibt und davon 80%, dass der Mensch Schuld daran trägt. Nun kann man es so machen, wie einige hier, man spricht den Zweiflern die Kompetenz ab! Gut, das ist natürlich der einfachste Weg zu einem ruhigen Ruhekissen. Was aber lässt diese inkompetenten zweifeln? Es sind eben solche, oben beschriebenen "Unregelmäßigkeiten", die man nicht abschließend, bzw. noch gar nicht erklären kann. Und zwar nicht "so", wie man in der Mathematik etwas als "richtig" erkennt, weil die Vermutung sich immer bestätigt, allein der "Beweis" fehlt; hier erklären sich die Unregelmäßigkeiten bisher nur über Einflüsse, die in der "kompetenten" Klimaforschung, zumindest in dem, was einige Hochgepriesene postulieren, "keine" signifikante Rolle spielt (Sonne, Schwerefelder usw). Bezieht man die ein, stimmt plötzlich "alles" wieder. Gut, dass sie wenigstens in der Mesosphäre eine Rolle zu spielen scheinen. Hat der Wolkenschieber aber auch schon seit gefühlt 2.735 Postings gesagt - Scherz! Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 31. Oktober 2012 Geschrieben 31. Oktober 2012 Der Thread rutscht mir zu weit nach "hinten", daher schnell weiter im "Monolog", schließlich habe ich eine Mission? "Sandy" tobt sich an der amerikanischen Ostküste aus, mal wieder Zeit den Focus auf das Klima zu lenken. Doch zunächst zu einem Bericht aus den "Geophysical Research Letters": Danach ergibt sich bei Untersuchungen, die den Zeitraum ab 1940 berücksichtigen, kein Zusammenhang zwischen extremen Dürren in ohnehin schon trockenen Regionen dieser Welt. Weltweit gesehen haben die globalen Erwärmungen keinen Einfluss auf die Niederschlagsmengen gehabt (Auswertung von sieben neu zusammengestellten Datenbanken). Global gesehen ist es im Mittel in den feuchten Subtropen etwas trockener in den trockenen Gebieten und in trockenen Jahreszeiten durchschnittlich feuchter. Ein Zusammenhang lässt sich nicht durch die globale Erwärmung, wohl aber durch den jeweiligen Grad der Luftverschmutzung durch Aerosole belegen. Wie war das noch mit der Luftfahrt ? (Nachzulesen beim Wolkenschieber in diesem Thread und vor den zitierten "Letters" - nicht zu glauben!) Der Golfstrom erwärmt sich, in der Folge lösen sich riesige Methanlager an der Ostküste der USA auf. Mittlerweile in Tiefen, wo das nacheiszeitlich noch nicht zu erwarten wäre. In den letzten 5.000 Jahren (!) hat sich die Temperatur im entsprechenden Tiefenbereich (500 bis 1.000 m) sukzessive erhöht. Mit einer weiteren Erwärmung droht eine Destabilisierung von etwa 2,5 Mrd. Tonnen Methanhydrat, was allerdings nur ein Bruchteil dessen wäre, was in der Zielregion des Golfstroms, der Arktis zu erwarten wäre. Und natürlich auch "Sandy". Diese wahrscheinlich (noch überwiegt in der Tagespresse die Berichterstattung über das Desaster als solches), wird wohl recht bald auch dem Klimawandel angelastet werden; wohlgemerkt dem Klimawandel, ausgelöst durch anthropogenes CO2. Nun es braucht die Erinnerungsvermögen eines mittleren Menschenalters um sich an einen, den eines höheren Menschenalters um sich an mindestens zwei "ähnliche" Vorfälle zu erinnern. Das die Schäden heute höher sind, liegt eben an der hier auch schon an anderer Stelle beschriebenen sensibleren Infrastruktur. Es macht eben einen Unterschied, ob nur ein Keller vollläuft oder ob dort eben auch die elektronische Zentrale einer hochkomplexen Infrastruktur steht. Bin gespannt! Quellen: "Geophysical Research Letters" (10.1029/2012GL053369), "Nature" (10.1038/490491a), F.A.Z. 31. Oktober 2012, und eine Familie, in der die Leute extrem alt werden und die sieben Sinne gelegentlich noch beisammen. Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 31. Oktober 2012 Geschrieben 31. Oktober 2012 Jetzt wirds interessant. Vor einer Woche hat ein beruehmter Klimaskeptiker bei Flightforum geschrieben :D : da man aber viele andere Einflussfaktoren beim IPCC gelegentlich herunterspielt, kann niemand genau sagen, wieviel Schuld der Mensch am global warming wirklich traegt Nur eine Woche sagt einer der letzten Bastionen des extremen Klimawandels, Herr Latif im Angesicht von Sandy Folgendes: Wir wissen nicht, welchen Anteil der Mensch am Klimawandel traegt. baeng. Das ist fuer mich schon ein Hammer. Ausgerechnet Latif. Ist Latif ein Fan der Fliegerei und hat hier mitgelesen? Ich weiss es nicht, aber bemerkenswert ist diese Aussage allemal. Bleibt eine letzte Frage. Womit legitimieren wir nun in Zukunft die Klimaschutzmassnahmen? Mein Vorschlag, da wir nun schon Unmengen an Geldern generiert haben, waere ich dafuer, dass die Gelder dafuer verwendet werden, mal ordentlich auf diesem Planeten den Muell aufzuraeumen, den Regenwald zu retten und den Hunger in der 3. Welt zu bekaempfen. Gleichzeitig kann man ja trotzdem alternative Energien erforschen und Elektroautos verkaufen. Gruss Thomas Zitieren
D-ERIK Geschrieben 31. Oktober 2012 Geschrieben 31. Oktober 2012 Bleibt eine letzte Frage. Womit legitimieren wir nun in Zukunft die Klimaschutzmassnahmen? Ganz einfach mit der Tatsache selbst, dass wir eben wirklich nicht wissen, ob und wie stark wir Menschen Einfluss auf den Klimawandel haben. So lange aber die Wahrscheinlichkeit besteht und wir dazu in der Lage sind, durch unser Handeln schädliche (!) Klimafolgen abzuschächen oder optimalerweise abzuwenden, sollten wir diese Chance auch nutzen. Sollten unsere Bemühungen im langzeitlichen Prozess klimatischer Veränderung keine Rolle spielen, so haben wir immer noch die Grundlage für Ressourcen schonendes Leben und Wirtschaften geschaffen. So oder so gibt es meiner persönlichen Meinung auch ausserhalb des Themenkomplexes "Klima" genügend Anreize, begonnene Präventionsmassnahmen auszubauen. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 31. Oktober 2012 Geschrieben 31. Oktober 2012 Da kann ich Thomas nur beipflichten. Mögliche andere Einflüsse, neben den systemeigenen, also solchen, die letztendlich uns anzulasten sind, werden nicht "berücksichtigt". Und da sind natürlich die Waldrodungen ein ganz entscheidendes Problem. Es ist nicht abschließend geklärt, aber die ständig steigende Windgeschwindigkeit in den Hurrikans (nicht die Häufigkeit, die ist zyklisch !), geht einher mit dem Grad der Waldrodung im Amazonas Gebiet. Ich hatte berichtet, dass es Messungen gibt, die eine um 10 Grad Celsius höhere Temperatur in den "wettermachenden Höhen" über gerodeten Flächen des Gebietes ergeben haben. Wir werden die wissenschaftlichen Fragen nicht lösen, aber wir können uns die Frage stellen oder besser sollten es, warum solche "anderen" anthropogenen Gründe weniger Berücksichtigung erfahren ? Und da drängen sich natürlich verschiedenste Gründe auf. Wir propagieren eine Abkehr von fossilen Brennstoffen, wissend, dass das nicht "möglich" ist. Also werden nachwachsende Rohstoffe "verbrannt" und dazu Wälder gerodet. Wer stellt sich jetzt hin und schilt Brasilien ob seines Tuns? In Papua Neuguinea ist so gut wie "nichts" mehr vom Regenwald übrig, ähnlich in vielen ländern auf dem afrikanischen Kontinent, weil wir unsere Terrassen meinen mit Tropenholz pflastern zu müssen. Ein sofortiger weltweiter Importstopp würde das Problem lösen. Warum wird das nicht gemacht ? mal abgesehen von der in der Bevölkerung weitgehend unbekannten "Holzlobby" gibt es aber auch ein "Interesse" dieser Länder. Und die sind "Stimmvieh" in den Gremien der UN. Das heißt, da werden "Schweinereien" an anderer Stelle durch Stillhalten an solchen Stellen erkauft. Das Ganze ist ein weltweites Geschachere und schon deshalb wäre der Klimaschutz in jeder Kreisbehörde besser aufgehoben, als bei den UN. Das sind eben die Schwächen demokratischer Systeme, in denen das Prinzip "one country, one vote" gilt. Und dann sehe man sich die USA oder Canada an, was den Wald betrifft. Auch wenn sie wollten, sie hätten keine Legitimation sich über die Genannten aufzuregen. Aufregen kann man sich aber in der Tat, mit welcher Vehemenz man sich des C02s bemächtigt hat. Dass ließe sich doch nur so erklären, kann jetzt ein Kritiker meiner Ausführungen sagen, dass das eben den entscheidenden Einfluss habe. Na ja, es ist aber von den ganzen möglichen anthropogenen Gründen, der einzige, mit dem man bei sonstigem Fortbestehen der Strukturen kräftig Kohle machen kann. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.