Chipart Geschrieben 23. September 2012 Geschrieben 23. September 2012 Am Besten, wir essen einfach gar nix mehr! Nur das garantiert, dass wir auch kein CO2 mehr in die Atmosphäre pusten. Gruss, Florian Zitieren
DaMane Geschrieben 23. September 2012 Geschrieben 23. September 2012 Am Besten, wir essen einfach gar nix mehr! Nur das garantiert, dass wir auch kein CO2 mehr in die Atmosphäre pusten. Gruss, Florian Nein, also mit leerem Magen machen die zu erwartenden KlimaVeränderungen aber auch keinen Spaß! Mit vollem Bauch gemütlich auf der Couch lassen sich Katastrophennachrichten aus dem TV erfahrungsgemäß viel leichter verdauen.... Manfred Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 28. September 2012 Geschrieben 28. September 2012 Einst Wasser auf dem Mars, jetzt nachgewiesen. Curiosity hat abgerundete Kieselsteine gefunden und "Flussbetten" ein eindeutiges Zeichen, dass es nennenswerte Wassermengen gegeben hat und das für einige Millionen Jahre. Jetzt können wir spekulieren, warum es weg ist. Mein Favorit ist genannt. Zitieren
geranie Geschrieben 28. September 2012 Geschrieben 28. September 2012 Einst Wasser auf dem Mars, jetzt nachgewiesen.[...]Jetzt können wir spekulieren, warum es weg ist.Independence Day! Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 28. September 2012 Geschrieben 28. September 2012 Deshalb warne ich immer, nicht jede Parole ungeprüft zu glauben. Dass man einen solchen alten Hut meint veröffentlichen zu müssen, zeigt, ja was eigentlich? Wer es nicht selbst wusste, konnte es bei mir lesen. Das "Ansteigen" des Meeresspiegels ist genau so ein "Unsinn" wie eine (Welt)-Durschnittstemperatur, nach der Devise, wie alt ist der Kapitän, wenn der Purser X, die Stewardess X- und der FO X+ ist. Aber noch bunter wird es beim Golfstrom. Da hätten sich die Kieler Kollegen wohl mal mit ihren Bremerhavener abstimmen sollen, ob nun schwächer oder stärker. Es sei denn es hat sich in den letzten 14 Tagen was verändert. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 29. September 2012 Geschrieben 29. September 2012 Wer etwas ratlos ob meiner Tirade war, werde gerade darauf hingewiesen, dass der Link nicht übernommen wurde. Leider "funktioniert" er heute nicht mehr. Das PIK hatte sich ausgelassen über die ansteigenden Meeresspiegel und dass, oh Wunder, mal wieder alles nicht so ist, wie es sein sollte. "Dellen" seien in den Ozeanen und wenn Grönland abschmilzt, dann hebt sich das Land und der Golfstrom sei wärmer geworden und deshalb stünden uns heftige Stürme bevor. Diese Dellen hat jeder vermutet, lange bevor es mit Satteliten nachgewiesen werden konnte. Dazu muss man sich einfach nur "vorstellen" können, dass die auf die Erde wirkenden Kräfte eben nicht wie im Mittelstufenunterricht vereinfacht dargestellt, im Erdmittelpunkt angreifen. Und wer auch nur ansatzweise eine Vorstellung hat, wie sich das mit der Plattentektonik verhält und wie dick, besser wie dünn, dieser äußere Erdmantel ist, dem sind sicher auch die "neuen" Erkenntnisse des PIK kein Buch mit sieben Siegeln. Und der Golfstrom, was denn nun, nimmt er ab, nimmt er zu ? Bringen ihn die Süßwassereinströmungen aus Grönland und den schmelzenden Permafrostböden zum Erliegen ? Offensichtlich geht da in der Außendarstellung ein wenig durcheinander ? Hoffe mal, es sind nur die Fachjournalisten, die zu doof sind, das rüberzubringen, was das PIK verkündet. Offensichtlich wurde Glühwein gereicht, wäre eine Erkärung. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 1. Oktober 2012 Geschrieben 1. Oktober 2012 Gestern war nun in der F.A.S. eine umfängliche Darstellung der neuesten Erkenntnisse zum Thema Anstieg der Meeresspiegel. Um Missverständnissen vorzubeugen, weil ich diese Zeitung (en) so häufig zitiere, ich werde dafür nicht bezahlt, noch reden sie mir "nach dem Munde", sie sind eher "PIK gläubig". Aber ich habe es ja schon an anderer Stelle gesagt, der eigene Standpunkt wird umso mehr bestärkt, je mehr er auch qualifizierter Gegenäußerung standhält. Und so schaue ich mir mal an, was da so gesagt wird. Zunächst, seit 1992 steht mit Topex/Poseidon ein System zur Verfügung, das aus 1300 km Höhe alle 10 Tage die Erde einmal komplett scannt. Die verfälschenden Effekte sind bekannt und sind pro jahr mit nur zehntel Millimeter anzusetzen. da der Sattelitenorbit genau bekannt ist, kann man aus der Laufzeit der Mikrowellen ein genaues Profil der Erdoberfläche und damit der Meereshöhen ableiten. Poseidon ist genauer als alle anderen Altrimetermessverfahren bisher und der lange rede kurzer Sinn, die globale mittlere Meeresspiegelveränderung beträgt seit Beginn der Messungen, gemittelt pro Jahr und um die jahreszeitlichen Schwankungen korrigiert, 3,1 mm mit einem Fehler von plus/minus 0,4 mm. Wem das jetzt widerspruchslos eingegangen ist, empfehle ich einfach noch mal ganz langsam zu lesen. Zu dem Artikel gibt es ein beindruckendes Bild der Weltkugel, in einer Stellung die Zentralasien und Australien zeigt und die unterschiedlichen Meereshöhen von Blau (niedrig) bis dunkelrot (hoch) zeigt. Im Indischen Ozean sieht man zwischen Madagaskar und Australien ein breiteres rotes Band, ein noch roteres im Pazifik mit dem Piek bei den Philippinen. Zu den Polen hin gibt es blaue Steuselkuchen verteilungsähnliche Dellen und Erhebungen, am niedrigsten "steht" das Wasser rund um die Pole. Anders Levermann vom PIK sieht aus diesen Ergebnissen, wen wundert es, den Klimawandel "bestätigt". Wie "er" die Erkenntnisse in den 5. Sachstandsbericht des IPCC einfließen lassen wird, will er noch nicht verraten (warum eigentlich nicht?). Ansonsten ergehen sich die Protagonisten von T. Pfeffer (UoC) bis natürlich dem hier so verehrten Herr Rahmstorf in Schätzungen, wie das weiter geht. Von 2 m (Pfeffer), die "meisten" Forscher gehen von 1 m in den nächsten 90 Jahren aus, und Herr Rahstorf, je nach Grad der Erwärmung, von 50 cm bis 1,40. Herr Levermann (es sei wiederholt, er ist der Leitautor des 5. Sachstandsberichtes des IPCC zu diesem Thema), lässt sich zitieren: Das ganze beruhe auf simpler Physik. Warmes Wasser dehne sich aus. "Wir haben eine ganz klare Kausalkette". Da bleibt einem nur die Frage, was haben die auf ihren Sommerfahrten mit den schönen Forschungsfahrten (einfach mal auf die Seiten von PIK, Helmholtz, Geomar gehen) geraucht ? Aber es kommt noch bunter, von der Antike bis heute sei zum Beginn des Industriezeitalters sei der Meeresspiegel konstant geblieben. Frage, wie hat man das festgestellt, wenn man erst seit 1992 "zuverlässig" messen kann ? (So zuverlässig übrigens, dass "Curiosity" - der Mars Rover- jetzt vor Ort feststellt, dass der grad an Feuchte, der an der landefläche zuvor aus dem Orbit mit ebenfalls hochzuverlässigen Satteliten gemessen wurde, nur etwa 1/6 beträgt. knapp daneben würde ich sagen und soviel zu "zuverlässiger Messung". Wenn es nicht so mühsam wäre, würde ich gerne ein Preisausschreiben starten, mit der Aufgabe herauszufinden, was hier alles nicht stimmig ist; selbst mit der simplen Physik des Herrn Levermann ? Wenn hier "simple" bedeutet, ich lasse alles weg, was das Ganze auch erklärt, dann ok ansonsten würde ich sagen stark simplifizierte Physik. hoffentlich war nur der Redakteur zu doof ! Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 2. Oktober 2012 Geschrieben 2. Oktober 2012 Die Ausdehnung der Eisflaeche in der Antarktis ist auf Grund des global warmings auf ein Allzeithoch seit Beginn der Satellitenmessung gestiegen. Und zwar ungewoehnlich deutlich. Antarktiseis Zitieren
DaMane Geschrieben 2. Oktober 2012 Geschrieben 2. Oktober 2012 Die Ausdehnung der Eisflaeche in der Antarktis ist auf Grund des global warmings auf ein Allzeithoch seit Beginn der Satellitenmessung gestiegen. Und zwar ungewoehnlich deutlich. Antarktiseis Wenn das nur nicht zu einer Schwerpunktverschiebung führt und die Erdachse verdreht! Gruß Manfred Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 2. Oktober 2012 Geschrieben 2. Oktober 2012 Wenn das nur nicht zu einer Schwerpunktverschiebung führt und die Erdachse verdreht! Gruß Manfred Naja, das wohl weniger. :D Aber die Ausdehnung liegt 1,5 Millionen km2 ueber normal. Das entspricht der Flaeche Spaniens, Frankreichs und Deutschlands. Zitieren
DaMane Geschrieben 2. Oktober 2012 Geschrieben 2. Oktober 2012 Naja, das wohl weniger. :D Was macht dich da so sicher?Aber die Ausdehnung liegt 1,5 Millionen km2 ueber normal. Das entspricht der Flaeche Spaniens, Frankreichs und Deutschlands. Und wie verhält sich das im Vergleich zum arktischen Eisverlust? Manfred Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 2. Oktober 2012 Geschrieben 2. Oktober 2012 Und wie verhält sich das im Vergleich zum arktischen Eisverlust? Manfred Wurde weiter oben schon geklaert. Zitieren
Hotas Geschrieben 2. Oktober 2012 Geschrieben 2. Oktober 2012 Die antarktische Eisfläche ist nicht zu vergleichen mit der arktischen Eisfläche. Im Norden wird die Eisfläche von den Kontinenten nach aussen begrenzt und ist in ihrer Ausdehnung wesentlich konstanter über die Jahre. Deswegen ist solch eine signifikante Abnahme der Eisfläche während den letzten Sommermonaten doch etwas sehr aussergewöhnliches. Ganz anders im Süden, da läuft die Eisfläche auf den offenen Ozean hinaus. Die Eisfläche wird hier viel mehr von den Winden und Meeresströmungen bestimmt. Und gerade wegen den klimatischen Veränderungen ändern sich auch die Windsysteme, was letztendlich auch zu einer grösseren Eisfläche führen kann. Quelle: NSIDC (Englisch, aber sehr angenehm zu lesen) Man muss das "Allzeithoch" des antarktischen Eises auch relativieren, es ist nicht der Beginn einer neuen Eiszeit, wie es Thomas' Beitrag suggerieren mag. Die Abweichung liegt wenig über 2 Standardabweichungen der 30-jährigen Messreihe, von Signifikanz kann hier nun wirklich nicht die Rede sein. Wir sind hier gut 5 Prozent über dem 30-Jahres-Mittel, also keine Sensation. Beim nördlichen Polarmeer hingegen sprechen wir von einer Abweichug von 6 Standardabweichungen, konkret beträgt die Eisfläche noch etwa die Hälfte (!) des 30-Jahre-Mittels. Die "Zunahme" der antarktischen Eisfläche, wenn sie denn wirklich eine ist, kann nicht als "Ausgleich" dafür hinhalten, was im nördlichen Polarmeer gerade abgeht. Zum Apfel-Birnen-Vergleich doch nochmals die beiden Diagramme: Antarktiseis (Süden) Arktiseis (Norden) Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 2. Oktober 2012 Geschrieben 2. Oktober 2012 Die antarktische Eisfläche ist nicht zu vergleichen mit der arktischen Eisfläche. Im Norden wird die Eisfläche von den Kontinenten nach aussen begrenzt und ist in ihrer Ausdehnung wesentlich konstanter über die Jahre. Deswegen ist solch eine signifikante Abnahme der Eisfläche während den letzten Sommermonaten doch etwas sehr aussergewöhnliches. Ganz anders im Süden, da läuft die Eisfläche auf den offenen Ozean hinaus. Die Eisfläche wird hier viel mehr von den Winden und Meeresströmungen bestimmt. Und gerade wegen den klimatischen Veränderungen ändern sich auch die Windsysteme, was letztendlich auch zu einer grösseren Eisfläche führen kann. Quelle: NSIDC (Englisch, aber sehr angenehm zu lesen) Man muss das "Allzeithoch" des antarktischen Eises auch relativieren, es ist nicht der Beginn einer neuen Eiszeit, wie es Thomas' Beitrag suggerieren mag. Die Abweichung liegt wenig über 2 Standardabweichungen der 30-jährigen Messreihe, von Signifikanz kann hier nun wirklich nicht die Rede sein. Wir sind hier gut 5 Prozent über dem 30-Jahres-Mittel, also keine Sensation. Beim nördlichen Polarmeer hingegen sprechen wir von einer Abweichug von 6 Standardabweichungen, konkret beträgt die Eisfläche noch etwa die Hälfte (!) des 30-Jahre-Mittels. Die "Zunahme" der antarktischen Eisfläche, wenn sie denn wirklich eine ist, kann nicht als "Ausgleich" dafür hinhalten, was im nördlichen Polarmeer gerade abgeht. Zum Apfel-Birnen-Vergleich doch nochmals die beiden Diagramme: Antarktiseis (Süden) Arktiseis (Norden) Erstens habe ich gar nichts suggeriert und 2. muss man darauf nicht naeher eingehen, weil Dein Beitrag neamlich ein wesentliches Detail, und ich behaupte ganz bewusst, verschweigt. Oder wie war das mit den arktischen Stuermen im August mit den massiven Eisaufbruechen. Zitieren
Hotas Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Meinst du mit "verschweigen" die im FAZ-Artikel erwähnten Stürme? Klar ist: Die allgemeine Erwärmung hat schon vor dem Sommersturm zu einer Eisausdehnung am unteren Ende der langjährigen Kurvenskala geführt. Die Vorzeichen standen also schon auf Minimum. Der Sommersturm dürfte die Situation dennoch gravierend verschärft haben. Oder anders ausgedrückt: Die Eismenge ist auch ohne singuläre Ereignisse wie dem Sommersturm deutlich unter dem 30-Jahres-Mittel, wenn nicht auf dem Tiefststand seit Messbeginn. Ob es nun ein "gültiger Rekord" gewesen ist, ist wegen des Anteils des Sturms schwer zu beurteilen. Ich hielt es nicht für wichtig, diesen Sturm zu erwähnen, weil Einzelereignisse wenig über den Gesamttrend aussagen. Für meine Kernaussage ist dieser Sommersturm irrelevant. Ich finde es dennoch amüsant, wie jedes denkbare Argument mit akribischem Eifer herbeigezogen wird, um einen offensichtlichen, nicht zu übersehenden Trend einfach mal abzustreiten. Die Stürme hätten ja dem Trend genauso gut in die andere Richtung entgegenwirken können. Aber dann hiesse es wieder "sieh da, die grosse Eisschmelze findet nun doch nicht statt." Jetzt heisst es: "Die Eisschmelze findet statt, aber nicht wegen der Klimaerwärmung, sondern wegen einem einzelnen Sommersturm." Man kann es drehen, wie man will. :rolleyes: Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Langsam vermute ich doch, dass hier Wissenschaftsjournalisten mitlesen und sich die Anregungen für ihre nächsten Artikel holen ? Anders ist es wirklich nicht mehr zu erklären, dass Tage später in der Zeitung steht, was ich anprangere, oder schreibe ich die Artikel ?- Nein! Es ist nur so, dass eigentlich jedem, der sich unvoreingenommen informiert und sich bei allem, was er liest, immer zuerst die Frage stellt, cui bono, zwangsläufig zum kritischen Geist werden muss. Konkret geht es darum, dass immer häufiger spektakuläre Einzelergebnisse großes Aufsehen erregen, bevor sie reproduziert wurden. In den USA bekannt als sog. "Single Study Syndrome", fallen einem ohne großes Nachdenken schnell zig Fälle aus der jüngsten Vergangenheit ein. Die Genmais-Studie aus Frankreich, als "jüngstes" Beispiel. Hier waren es im wesentlichen wohl auch methodische Fehler, aber leider sind es auch häufig schlicht Fälschungen. Nun ist es ja ansatzweise noch zu verstehen, wenn Forschung buchstäblich im Nebel stochert, dass dann der Schreibfinger besonders locker sitzt, wenn man etwas "Unerwartetes" findet. Nicht zu entschuldigen sind aber Fälle, wie der CERN/Lichtgeschwindigkeit-Vorfall, wenn ich "gefestigtes" Wissen meine korrigiert zu sehen und posaune das heraus, ohne es zuvor zumindest selbst reproduziert zu haben. Nun wird "einer" fragen, was hat das mit "unserem" Thema zu tun ? Nun, sehr einfach, wir glauben ein recht exaktes Bild des Klimageschehens der Vergangenheit zu haben. Wir kennen die Klima beeinflussenden Faktoren, die seit Urzeiten wirken, wir wissen aber nicht, zu welchem Anteil sie jeweils wirken und schon gar nicht, wie sie interagieren. Wir haben die tollsten Modelle, mit denen wir "verlässlich" in die Zukunft rechnen, nur rückwärts "funktioniert" es nicht. Geschenkt! Worin liegt der sog. Hund begraben? "Wir" forschen nicht ergebnisoffen, sondern mit dem Ansatz, nachzuweisen, dass menschengemachtes CO2 der Klimakiller ist, und zwar bereits ausgemacht zu quasi 90% (von Storch "mit 90% tiger Sicherheit....). Mit einem ähnlichen Arbeitsansatz ist übrigens die Genmais-Untersuchung gelaufen! Und der nächst "Fehler" der in der zitierten Studie angeprangert wurde. Ich nenne es mal fehlende Revisions, weil genau einer der Streitpunkte beim IPCC war/ist. Und selbst da, wo es Revisions gibt, entscheidet nicht der "einzelne Forscher", der irgendwo seine Messungen gemacht hat, was und mit welcher Wertung das in den Bericht geht, sondern "ein Gremium". Wie das aber tickt, habe ich hier weiter vorn über Seiten ausgebreitet. Da gibt es keine Minderheitenquoten, wie z.B. im Gutachten der Wirtschaftswissenschaftsinstitute bei ihren jeweiligen Gutachten an die Bundesregierung oder bei Entscheidungen unserer höchsten Gerichte. Wer nicht "spurt" wird mit Methoden eingenordet, die man durchaus als Nötigung werten könnte, wenn man die jeweilige Abhängigkeit der Beteiligten in Rechnung stellt. Wer wird schon das Maul aufreißen, wenn ich beim PIK, oder sonst wo sitze und einen gut dotierten Posten, gut ausgestattete Labore und Arbeitsbedingungen habe und reisen an die schönsten Orte der Welt machen kann. Selbst wenn die Sache mal "hochgehen" sollte, stehe ich nicht im "Feuer". Da würden sich dann andere gegebenenfalls zum Affen machen. Und da erinnere ich an den Vorfall mit Acatech. Hier sollte es darum gehen "Butter bei die Fische" zu tun. Da hat man dann aber lieber den Schwanz eingezogen? Nicht umsonst, sind diejenigen, die wissenschaftlich substanziell und fundiert, die "Klimaforschung" hinterfragen, meist nur festangestellte Universitätsprofessoren, denen "nichts passieren" kann. Aber selbst da ist Vorsicht geboten, wie das Beispiel Lomborg/Kopenhagen zeigt, dem der dänische Staat die Mittel kürzt und ihm so den Hahn abdreht. Das also alles für die, die da "glauben". Und eine weitere Klimaursache ist ja auch gerade geplatzt. Nicht der Klimawandel, sondern eben Seesterne machen den Korallen den Garaus. Der Zusammenhang ist etwas komplizierter aber noch beim letzten 10.000 Mann Klimatreffen, war das eines der herausragenden Themen. Klimawandel und Great Barrier Reef, da war kein Ton von Seesternen (zumindest habe ich nichts gehört)! Interessant ist aber wieder, wie das thematisiert wird, sprich der "Rückzug" von dieser These. da lohnt es sich wirklich ml ein paar unterschiedliche Zeitungen usw. zu studieren. Genau das ist mein Anliegen, kritisch bleiben, dazu ist das Thema zu wichtig! Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Ich hielt es nicht für wichtig, diesen Sturm zu erwähnen, weil Einzelereignisse wenig über den Gesamttrend aussagen. wenig verwunderlich. Du wirst ja auch in der Tagespresse keine Informationen zur Rekordeisausdehnung in der Antarktis finden. Aber die negative Rekordeisausdehnung findest Du immer und ueberall. Das aber die Stuerme einen nicht zu vernachlaessigenden Einfluss auf das arktische Eis gehabt haben duerfte, kann man der Grafik entnehmen. Aber man merke, in der Arktik gibt es einen Trend in der Antarktis ist es ein Ausreisser, auch wenn schon 2011 die Ausdehnung recht hoch war. Und dann gibt es ja noch sowas: 1962 eisfreier Nordpol 17.Maerz 1957 eisfreier Nordpol quasi im Winter 18.Mai 1987 und wieder eisfreier Nordpol oder wie waers damit Ist das der Trend, von dem wir hier sprechen? Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Wer, einmal völlig abgesehen vom sonstigen Geschehen, meint, die Sommerstürme in der Arktis seien für den Grad der Eisschmelze ohne Belang, der sollte seine physikalischen Grundkenntnisse mal überprüfen. Wem das zu mühsam ist, dem sei, schade dass es keine lauen Sommerabende mehr gibt, empfohlen sich einen Drink mit Eisbrocken und einen mit crushed Eis zu mixen. Vielleicht beim nächsten Kurztrip nach Mallorca. Wohl bekomms. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Vielleicht noch so viel, weil es auch etwas ist, was ich immer anmahne. Einfach mal in die "Vergangenheit" schauen. Wem Namen wie Barents was sagen (klick!), der hat irgendwann um 1590 bis 1600, so genau habe ich das jetzt nicht parat, schon, allerdings vergeblich versucht, die Nordostpassage zu durchfahren. Sicher nicht aus Jux und Dollerei, sndern weil man schon damals beobachtet haben wird, dass das sehr "unterschiedlich" ist mit dem Grad der Ausdehnung des arktischen Eises. Er ist jeweils im packeis (!) stecken geblieben. Die Russen haben es dann immer wieder versucht, irgendwann Ende des 19. Jahrhunderts ist es aber schon erstmals geglückt. Ohne Einzelheiten zu kennen, wage ich mich mal mit der Behauptung vor, derjenige hat einen Moment mit wenig Eis abgepasst. Zu gewagt, die Vermutung ? Nochmal und immer aufs Neue, das bestreitet nicht momentane Beobachtungen. Es stellt nur die Frage, warum hat es all "das" schon immer gegeben ? Und fast hätte ich es vergessen, wer hat`s erfunden ? Ein Schweizer (Geograph, S. Engel) hat das als erster beschrieben. Na wer jetzt nicht bekehrt ist ? Zitieren
Hotas Geschrieben 3. Oktober 2012 Geschrieben 3. Oktober 2012 Thomas, deine fleissigen Recherchen in Ehren, aber ich weiss jetzt nicht, was dein Bombardement von U-Boot-Bildern mit der gesamten Eisfläche zu tun hat. Was hat denn die Eisfläche mit einem eisfreien Nordpol zu tun? Und warum argumentierst du wieder mit Einzelereignissen, die nichts über einen Gesamttrend aussagen? Du bringst in deinem Rundumschlag viele Dinge durcheinander. Hier ist übrigens auch dein eisfreier Nordpol von 1987 mitberücksichtigt. Ich weiss nicht, was genau du nun abstreiten willst. Es ist ja nur eine Feststellung, dass die Eisfläche von Jahrzehnt zu Jahrzehnt stärker abschmilzt, v.a. in der letzten Dekade. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 4. Oktober 2012 Geschrieben 4. Oktober 2012 Thomas, deine fleissigen Recherchen in Ehren, aber ich weiss jetzt nicht, was dein Bombardement von U-Boot-Bildern mit der gesamten Eisfläche zu tun hat. Was hat denn die Eisfläche mit einem eisfreien Nordpol zu tun? Und warum argumentierst du wieder mit Einzelereignissen, die nichts über einen Gesamttrend aussagen? Du bringst in deinem Rundumschlag viele Dinge durcheinander. Hier ist übrigens auch dein eisfreier Nordpol von 1987 mitberücksichtigt. Ich weiss nicht, was genau du nun abstreiten willst. Es ist ja nur eine Feststellung, dass die Eisfläche von Jahrzehnt zu Jahrzehnt stärker abschmilzt, v.a. in der letzten Dekade. Und da könnte man mit gleichem Fug und Recht fragen, tut sie das erstmals ? Und um die Antwort vorwegzunehmen, nein, weil ich korrekt sein muss, wahrscheinlich. Warum wahrscheinlich ? Weil "drummherum" alles schon abgeschmolzen war; dort, weil Land darunter, kann man es beweisen, besser, nachweisen. Also, ziemlich sicher, war auch die Eisfläche am Nordpol schon mal deutlich kleiner, wenn nicht ganz verschwunden. Aber wenn schon der "Nordpol" nicht zu beweisen ist, der Südpol "ist" es,und zwar eben nicht nur für die Vergangenheit sondern sogar für die Gegenwart. Eine Seite schgmilzt ab, eine wächst, und zwar beträchtlig. Sogar der Grund dafür ist "ziemlich" klar und nicht nur hier schon beschrieben, sondern in den Alpen (auch schon genannt), also gar nicht soweit von "unserem" Forumssitz entfernt, zu "besichtigen". Also vielleicht mal hinfahren, wenn schon kein Physikgrundkurs auf den Balearen. Was hier wirklich nervt, ist der Vorwurf, jedes Argument sei einem recht, zu "beweisen", dass man mit der Klimaforschung vielleicht ein wenig einseitig scharfsichtig sei, selbst aber mit Nachdruck alles von sich zu weisen, was berechtigte Fragen aufwirft, die die "Klimaforschung" bis heute nicht "erklärt" ! Und es ist eben leider so, dass dieses Thema eine Eigendynamik bekommen hat, die die mediale Wahrnehmung bestimmt. Selbst von Fehlern, die aufgedeckt wurden, "Beschiss" will ich gar nicht reden, "hört" man nichts. Auf Seiten, die hier von den "Freunden" verlinkt wurden, stehen naxh wie vor "Märchen" wie die Nummer mit den Gletschern in Nepal. Klimaschutz ist mittlerweile eine riesige Industrie, mit politischem Einfluss. Das gleiche gilt für Umweltverbände. So wie die Automobilindustrie nichts vom Tempolimit hören will (ich auch nicht!), sowenig will der WWF hören, dass die Eisbären eben nicht gefährdet sind; und genau so wenig will man auf Tuvalu hören, dass ein Korallenuntergrund vielleicht nicht geeignet ist, als Bauland zu dienen. Das verneint nicht, dass es auch Einlüsse auf das Korallensterben gibt, die in der Erwärmung der Meere begründet ligt oder in der höheren UV-Einstrahlung der Sonne, wegen der Ausdünnung der Ozonschicht, aber Straßenbau ist auf solchem Untergrund, bei allem Verständnis, vielleicht keine gute Idee. Und damit sich die Neunmalklugen nicht künstlich aufregen müssen, dies soll nur ein Beispiel für die wirkenden Mechanismen im Hinblick auf die "Ausnutzung" des Klimawandels sein. Um Ansprüche stellen zu können bedarf es eines Schuldigen! Deshalb die 90%tige Wahrscheinlichkeit, jeder Haarwasserproduzent ist da wissenschaftlich exakter, der garantiert 87,3 %. Deshalp gehe man einmal in ein stilles Kämmerlein, prüfe sich selbst und frage sich, wäre es glaubhaft, wenn der Haarwasserproduzent werben würde mit "90% aller Männer bestätigen...." ? Nein, und warum nicht, 90% ist in der deutschen Sprache damit belegt, ich glaube, aber wissen tue ich nichts. So, Selbstprüfung abgeschlossen ? Und jetzt weiter diskutieren, aber einfach auch mal an anderen Stellen lesen, als bei denen, die Interessengetrieben sind. Fast jede deutsche Uni hält entsprechende Belege bereit, sonst hilft auch ein Gespräch mit dem einen oder anderen Wissenschaftler, selbst solchen, die "auch überzeugt" sind, aber eben auf die "Schwachstellen" hinweisen, einige sind hier genannt. Und das die alle von der Industrie (welche soll das denn noch sein) oder wem auch immer geschmiert sein sollen, unwahrscheinlich! Herr Levermann (siehe weiter oben) hat seine Forschungen zum Anstieg des Meeresspiegels abgeschlossen, das lässt er die Presse wissen. Er weiß aber noch nicht, wie er das in den Sachstandsbericht 5 einfließen lassen will! Entweder hat er ein Ergebnis oder er hat eben keines, was also gibt es noch zu überlegen? Nicht stimmig und muss so mit dem ganzen übrigen Schmonz verwoben werden, dass eine externe Revision oder Reproduktion nicht möglich ist? Also Leute, das hat unabhängig vom wirklichen wissenschaftlich zu belegenden Grund für die zu beobachtenede Veränderung im Klimageschehen allgemein, mehr mit medialer Steuerung zu tun, als mit "sauberer" Wissenschaft. Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 4. Oktober 2012 Geschrieben 4. Oktober 2012 Thomas, deine fleissigen Recherchen in Ehren, aber ich weiss jetzt nicht, was dein Bombardement von U-Boot-Bildern mit der gesamten Eisfläche zu tun hat. Was hat denn die Eisfläche mit einem eisfreien Nordpol zu tun? Und warum argumentierst du wieder mit Einzelereignissen, die nichts über einen Gesamttrend aussagen? Du bringst in deinem Rundumschlag viele Dinge durcheinander. Hier ist übrigens auch dein eisfreier Nordpol von 1987 mitberücksichtigt. Ich weiss nicht, was genau du nun abstreiten willst. Es ist ja nur eine Feststellung, dass die Eisfläche von Jahrzehnt zu Jahrzehnt stärker abschmilzt, v.a. in der letzten Dekade. Nachdem Bernd alles Wesentliche gesagt hat, kann ich mir die Antwort sparen. PS: Nicht alle Links waren U-Boote und ist der Nordpol in 2012 eisfrei? Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 5. Oktober 2012 Geschrieben 5. Oktober 2012 So ein wenig zum Lesen. Der Kollege steht nicht im Verdacht, von RWE oder sonst jemandem geschmiert zu werden. http://www.portal.uni-koeln.de/nachricht+M507a683a3a4.html Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 6. Oktober 2012 Geschrieben 6. Oktober 2012 Was ist Danix, Hotas und Co. hat es Euch die Sprache verschlagen ? Das schnelle auf das Knöpfchen drücken ist verlockend, sollte aber gut überlegt sein, will man als "Klimatologe" ernst genommen werden ! Nicht mir zuliebe solltet ihr antworten, aber Thomas Linz, der Äpfel mit Bananen (war es, glaube ich) verglich und dass die Arktis so gar nichts mit der Antarktis am Hut hat und vv, das hat doch eine "entschuldigung" verdient !? Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 8. Oktober 2012 Geschrieben 8. Oktober 2012 So, nun ist wohl endgültig Grund zu Besorgnis! http://nachrichten.t-online.de/die-erde-kippt/id_60135724/index Und nun erinnere man sich, was ich zum Mars gesagt habe. Eine Atmosphäre der unseren sehr ähnlich, damit alle Voraussetzungen für höhere Leben, doch dann irgendwann den Magnetismus "verloren", Voraussetzung für eine stabile Atmosphäre, die nicht von Sonnenwinden "abgetragen" wird. Grund für den Verlust des Magnetismus, aller Wahrscheinlichkeit nach Rotationsanomalien, die die Dynamofunktion (Eisenkern v. Mantel) geschwächt haben. Und was habe ich ebenfalls berichtet, "abnehmender" Magnetismus und "drohende" Polumkehr (war hier auch aus "berufenem Munde belächelt" worden). Ebenso, hat man sich gerade noch vor ein paar Postings, es ist mit jetzt nicht wert nachzuschauen, über Unwuchten lustig gemacht, die durch die abschmelzenden Pole entstehen könnten. Darüber habe ich im Augenblick noch keine eigene Meinung, aber über ein anderes Phänomen habe ich berichtet, gerade im Hinblick auf Unwuchten und Verschiebung der Erdachse; nämlich das große Beben vor Indonesien, dass allein durch den Tsunami die Erdachse, wenn auch nur um Zehntelgrad verschoben hat. Wer aber den Vorzug hatte in seiner Jugend statt mit PCs noch mit Brummkreiseln gespielt zu hben oder in Ermangelung eines komfortablen Badezimmers mal versucht hat eine volle Waschschüssel unfallfrei durch die Wohnung zu tragen, dem wird die spätere Erkenntnis im Physikunterricht beim Stichwort "freie Oberflächen" sicher keine Sorgenfalten auf die Stirn geschrieben haben. Also verdichten sich die Hinweise, dass wir es auch ohne anthropogenes CO2 "schaffen". Deshalb für alle die den Link zur Uni Köln nicht gelesen haben, das Abschmelzen der Polkappen, respektive einseitige in der Antarktis steht allem Anschein nach in einem ursächlichen Zusammenhang (da war von unseren Oberklimatologen Thomas Linz vorgeworfen worden, Äpfel mit jetzt doch Birnen verglichen zu haben), aber und viel wichtiger, der Grund kann nicht in der Schwankung der Erdbahn liegen und nicht im CO2. Dass haben die Sedimentauswertungen des Kraters mit dem unaussprechlichen Namen eindeutig ergeben (und hier, ohne dass das aktuell Thema war, aber ich hatte auch schon einmal im Zusammenhang mit einer Veranstaltung, bei der der famose Herr Rahmstorf zugegen war, wird Prof. Magnini aus Heidelberg nachträglich bestätigt). Ja, es sieht so aus, dass da so einiges wegbricht, was unsere Klimaexperten so glauben zu wissen und mit simples Physik erklären können. Simpel, weil Grundlagenphysik, ist sie in der Tat, nur gibt es halt verschiedene Gebiete. Leider können wir uns nicht freuen, denn wenn sich das bestätigt, dann hätten wir wirklich Grund uns zu sorgen. Also schnell Geschwindigkeitsbechränkungen aufheben, damit wir wenigstens noch ein wenig Spaß haben. Zitieren
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