Wolkenschieber Geschrieben 21. August 2012 Geschrieben 21. August 2012 Leider muss ich den Titel des Buches, das den Umgang des IPCC mit Statistiken beschreibt schuldig bleiben. Ich habe/hatte dieses Buch, finde es aber nicht. Ersatzweise daher diesen Link, der genau das beschreibt. Mir geht es nicht um die Aussage als solche, sondern, wie man "existente Daten" (unterstellt man die mal als "richtig"), zu seinen Zwecken schönt, indem man den Trendverlauf eben so legt, dass es passt (beteiligt ist der so verehrte Herr R. vom PIK, das sollte och das Interesse wecken). http://klimakatastrophe.wordpress.com/2009/02/07/trendanalyse-nach-stefan-rahmstorf/ Meine "Skepsis nährt sich aus "eigenem Wissen", insofern war mir diese Seite, die ich auf der Suche nach den Buchtiteln gefunden habe, neu. Lesenswert ist sie allemal: http://www.klimaskeptiker.info Sorry, falls sie schon maleingestellt wurde. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 23. August 2012 Geschrieben 23. August 2012 Niemand mehr interessiert oder allen die Sprache verschlagen? Ich denke, es ist schon bemerkenswert, was Herr Rahmstorf aus den Daten seines eigenen Hausbergs macht ? (Erster Link, ein wenig lesen muss man schon!) Kompetente Wissenschaftler zeichnen sich ganz offensichtlich durch den kompetenten Gebrauch statistischer Methoden aus. Da muss man gar nicht streiten, ob Temperaturen unterschiedlicher Quellen vergleichbar sind oder Qualitätsansprüche eingehalten oder Proxidaten.... oder,oder... Man muss Daten nicht einmal anpassen (wie auch geschehen -Video ansehen, vom Vortrag des Herrn R.)... nein, man nimmt die selben Daten, wählt den passenden Ausschnitt und hat das passende Ergebnis, dass eben nicht mehr passt, wenn man den Ausschnitt nur geringfügig verändert, was ja wohlsinnvoll ist, schließlich geht es hier um Klima. Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich! Zitieren
DaMane Geschrieben 23. August 2012 Geschrieben 23. August 2012 Wahrscheinlich ist es momentan den meisten schlicht zu heiß, um auch noch über Erderwärmung nachzudenken.:cool: Gruß Manfred Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 24. August 2012 Geschrieben 24. August 2012 Wahrscheinlich ist es momentan den meisten schlicht zu heiß, um auch noch über Erderwärmung nachzudenken.:cool: Gruß Manfred Da isser der Beweis! Das Klima ist zu heiss! Rette sich wer kann! Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 24. August 2012 Geschrieben 24. August 2012 Da isser der Beweis! Das Klima ist zu heiss! Rette sich wer kann! Das würde ich auch unterschreiben. Dieser Tage gab es irgendwo eine Meldung üer die Hitze und Trockenheit in den USA, die schlimmste seit - 50 – Jahren. Gott sei Dank, nicht Menschengedenken oder mit welchen Superlativen man da gerne um sich wirft, wenn es um das Thema geht. Da hätte ich nämlich berufen (!) widersprechen müssen. Denn mein Nickname, Wolkenschieber, bezieht sich auf eine frühkindliche Leserfahrung, in Form eines Mickey Mouse Heftes. Da wurde eine lange, heiße Dürreperiode beschrieben, die den mittleren Westen heimsuchte und grßes Elend über die Farmer brachte. Daniel Düsentrieb baute daraufhin ein Flugzeug um, verpasste ihm einen Schneeschieber, schob die Restwolken zusammen und „ließ“ es regnen. Das hat mich, bis zu meinem 10ten Lebensjahr auf dem Lande aufwachsend und von ähnlichen Problemen gebeutelten Bauern umgeben, tief beeindruckt. Mein Vorschlag es Herrn Düsentrieb gleichzutun, fand keine Unterstützung. Seit dem verfolgt mich das Thema. Vielleicht ist aber auch interessant, den Blick mal auf eine ähnlich kontrovers diskutiertes Problem zu lenken, wenn es auch im Augenblick nicht so im Fokus steht, wie das „Klima“. Nämlich die Spätfolgen von Tschernobyl. Forscher um den Amerikaner Robert Baker behaupten nämlich dort habe sich ein Naturparadies herausgebildet, während der Amerikaner Mousseau und der Franzose Moller das Gegenteil behaupten, bzw. behaupteten. Nun, wie lässt sich dieser Konflikt „auflösen“? Baker hat als erster die Folgen untersucht und zwar bei Mäusen. Mäuse, weil die die „besten“ Voraussetzungen bieten. Am Boden lebend, also besonderer Strahlung ausgesetzt, wenig mobil im Hinblick auf Ortveränderung, lange genug lebend, aber trotzdem in schneller Folge Generationen bildend, sich von Nahrung ernährend, die ihrerseits stark verstrahlt ist, usw. Jeder Organismus benötigt Kalium und Calzium. Diese sind in ihrer Struktur dem Caesium und Strontium ähnlich, der Körper kann es nicht unterscheiden, nimmt es daher mit der Nahrung auf, scheidet es aber nicht aus. Wenn also erbverändernde Faktoren zu beobachten wären, dann könnte man es an Mäusen am schnellsten, das war die Überlegung. Ergebnis, Volltreffer; „alle“ untersuchten Mäuse zeigten Veränderungen des Erbgutes in Form von Mutationen. Das Ergebnis war zwar erwartet, entsprach also dem „Stand“ der Wissenschaft, abereben in viel höherem Maße und so entschloß sich Baker, es in „Nature“ zu veröffentlichen. Es schlug ein wie eine Bombe. Wenig später geschah das, was Baker seine größte Niederlage als Wissenschaftler nennt und bis heute schwerdamit umgeht. Neue automatisierte Verfahren zur Genanalyse standen zur Verfügung, Baker hat seine Präparate erneut untersucht, die Mutationen bestätigten sich wieder zu 100% aber ließen sich ausnahmslos auf natürliche Mutationen zurückführen. Und in der Tat, findet man im sog. Roten Wald, der Kernzone, keine Mäuse mit äußerlich sichtbaren Deformationen, dem ersten Anzeichen von entsprechenden Spätfolgen. Baker gibt zu, dass er kurzfristig darüber nachgedacht hatte, die sache auf sich beruhen zu lassen, insbesondere weil Untersucheungen von Vögeln (Schwalben) durch Moller und Mousseau den ersten Befund bestätigten. Fast alle Vögelin dem Gebiet zeigen solche äußerlichen Zeichen von Mutationen, also Schädigungen des Erbgutes. Um abzukürzen, was ist der Grund? Die Schädigung des Erbgutes geschieht durch die freien Radikalen, die sich im Körper durch „ungesunde Ereignisse“ bilden. Jeder Körper wehrt sich gegen diese Radikalen durch Oxydatien, je „gesünder“ er ist,um so besser. Mäuse leben in dem Gebiet, sind ständiger „Bestrahlung“ ausgesetzt, haben aber sonst ein „sorgenfreies“ Leben, ausreichend Nahrung usw.. Die ständige Bestrahlung „Lehrt“ den Organismus sich zu wehren, die Bildung entsprechender Oxydantien wird angeregt, die Maus quasi immun gegen die Umwltgifte. Schwalben leben nur etwa 14 Monate, sind Zugvögel, kommen im Frühjahr geschwächt zurück. Körperliche Schwäche behindert aber die Bildung von Qxy….. Soweit die Theorie. Also hat man sich daran gemacht, die Sache zu überprüfen, und nichts leichter als das, verschiedene Mäuse genommen. Solche aus Tschernobyl, solche ohne entsprechende „Vorbildung“ und dieser Gruppe eine entnommen, die man in einem abgetrennten Gehege in Tschernobyl den Umwelteinflüssen ausgesetzt hat. Dann hat man alle Mäuse einer kurzen Gammastrahlung ausgesetzt, die nachweislich ausreicht, Veränderungen des Erbmaterials herbeizuführen, aber nicht tödlich ist. Ergebnis vorhersehbar: Die Tschernobyl heimischen Mäuse „unbeeindruckt“, die Feriengäste leicht, die restlichen komplett geschädigt. So „geht“ Wissenschaft, der Streit ist nicht „entschieden“, man liest aber nrgendwo, dass man Statistiken geschönt hätte und was sonst noch so in unserem Stammthema „passiert“. Für die Menschheit ist es von ähnlicher Brisanz, immerhin könnte man ja damit „nachweisen“, dass eine ständige geringe „Bestrahlung“ immun mache …. Baker hat seinen Aufsatz in Nature übrigens widerrufen, obwohl er ja nur hätte stillhalten müssen. Mousseau und Moller hatten ihn ja schon bestätigt und grundsätzlich ist Caesium und Strontium ja auch nicht so besonders gesund; aber so geht eben Wissenschaft, wenn sie unvoreingenommen Wissen schafft. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 24. August 2012 Geschrieben 24. August 2012 PRIMA KLIMA (halte Euch mal "informiert"). Ja, da haben wir doch beinahe aus den Augen verloren, worum es wirklich geht, wenn die Staatengemeinschaft sich „trifft“. Natürlich um Geld! Wenn die Staatengemeinschaft sich schon nicht auf Klimaziele einigen kann, dann doch wenigstens ein bisschen Geld verteilen, das kommt immer gut und flux wird ein neuer Fonds gegründet, so quasi als Eckpfeiler des künftigen Klimaschutzes. 100 Mrd. Dollar hat man mal so als erste Zielgröße genannt, um die Ziele bis 2020 zu erreichen. 10 Mrd. pro Jahr sollen ausgegeben werden, die BRD hat schon mal einige 100 Mio in den Haushaltsplan für 2013 eingestellt und die Umweltverbände haben schon begeistert kommentiert, allen voran der WWF, dem „geht“ das Geld „aus“, weil bei der beklagten/berichteten Nähe zur Industrie, nun wahrscheinlich auf beiden Seiten eher Zurückhaltung angesagt ist. Fühlt sich außer mir, noch jemand verarscht? Naja, vielleicht ist es nicht ganz so schlimm, die „Industriestaaten dringen auf eine bessere Kontrolle der Mittelvergabe aus em Klimafonds.“ Das beruhigt! Deutschland will sich dafür einsetzen,dass der Fonds eine stabile Struktur bekommt und nicht eine weitere Finanzagentur wird, deren Mittelvergabe schlecht, besser gar nicht kontrolliert werden kann. Das verstehe ich so, dass es im Augenblick so ist? Das hätte ich jetzt wirklich nicht gedacht! Die machen alle so einen netten Eindruck, die Herren. Geförderte Projekte "müssen besonders hohe Standards erfüllen und effektiv sein". Taucht schon wieder eine Frage auf: Waren sie das bisher nicht, sprich haben sie nicht hohe Standards erfüllt? Den Eindruck konnte man in der Tat haben! Und waren sie nicht effektiv? Ja wer so schlecht Statistiken manipuliert, dass sogar ich das merke, in der Tat, da ist "Besserung" angesagt! Na ja, Versöhnliches zum Schluss. Die klassische Rollenverteilung soll nicht angetastet werden. Die Industriestaaten geben das Geld und verlangen Kontrolle, die Schwellenländer sehen das Ganze als Wiedergutmachung. Prima Klima! Zitieren
Touni Geschrieben 25. August 2012 Geschrieben 25. August 2012 Haha..ist schon der erste April? http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Benzin-und-Strom-sollen-massiv-teurer-werden-21685560 Zitieren
Danix Geschrieben 26. August 2012 Autor Geschrieben 26. August 2012 Ich habe meinen Augen auch nicht getraut (mehr Hintergrundinformation in der Sonntagszeitung) und im Tagi online. Ich sehe das so, dass die Politiker jetzt das umsetzen, was ihnen die Bevölkerung vorgegeben hat: Der Ausstieg aus dem Fossilen und Atomaren Zeitalter. Widmer-Schlumpf macht ihre Hausaufgaben und zeigt, was es braucht, um es zu schaffen. Jetzt wird natürlich die grosse Mehrheit der Bevölkerung erstaunt ihre Augen reiben und merken, dass die "2000-Watt-Gesellschaft" nicht so einfach zu haben ist (in Tat und Wahrheit ist es nicht sooo teuer, nur für die, denen Energieverbrauchen egal ist). Ich wäre halt auch der Meinung, dass wir vorerst noch die Atomenergie behalten sollten, aber hey, ihr habt es so gewollt, und jetzt bekommt ihr die Rechnung präsentiert. Der Umbau sollte eben anders herum funktionieren: Zuerst mal die Fossilen ersetzen, dann auf alternative Energien umschwenken - aber nicht alles auf einmal! Dani Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 26. August 2012 Geschrieben 26. August 2012 Ich habe meinen Augen auch nicht getraut (mehr Hintergrundinformation in der Sonntagszeitung) und im Tagi online. Ich sehe das so, dass die Politiker jetzt das umsetzen, was ihnen die Bevölkerung vorgegeben hat: Der Ausstieg aus dem Fossilen und Atomaren Zeitalter. Widmer-Schlumpf macht ihre Hausaufgaben und zeigt, was es braucht, um es zu schaffen. Jetzt wird natürlich die grosse Mehrheit der Bevölkerung erstaunt ihre Augen reiben und merken, dass die "2000-Watt-Gesellschaft" nicht so einfach zu haben ist (in Tat und Wahrheit ist es nicht sooo teuer, nur für die, denen Energieverbrauchen egal ist). Ich wäre halt auch der Meinung, dass wir vorerst noch die Atomenergie behalten sollten, aber hey, ihr habt es so gewollt, und jetzt bekommt ihr die Rechnung präsentiert. Der Umbau sollte eben anders herum funktionieren: Zuerst mal die Fossilen ersetzen, dann auf alternative Energien umschwenken - aber nicht alles auf einmal! Dani Den Plan hatten die Gruenen in Deutschland schon vor 20 Jahren. Ich halte es dennoch fuer einen mutige und vermutlich auch richtigen Vorschlag. In der Zeitung wird nicht das ganze Konzept beschrieben. Ich fuerchte, das Ganze wurde noch nicht bis zu Ende gedacht. Darueber hinaus will die gute Frau eine massive Geldumverteilung. Das gabs auch in der DDR. Teure Fernseher fuer kostenlose Kindertagesstaetten, usw. So richtig funktioniert hat das aber nicht. Nur den Individualverkehr abzuwuergen macht keinen Sinn. Das schaedigt die Wirtschaft. Will man den privaten Reiseverkehr aufrecht erhalten, muessten Buesse und Zuege massiv gestuetzt werden um den Menschen diese Reseform schmackhaft zu machen. Im Endeffekt entstehen so keine Mehreinnahmen fuer den Staat, die dann umverteilt werden koennten, sondern Mehrkosten. Einzig die Umwelt ist der Gewinner, wenn im Verkehr und Haushalt massiv Energie gespart wird, weil Otto Normalverbraucher sich das nicht mehr leisten kann. Zitieren
Chipart Geschrieben 26. August 2012 Geschrieben 26. August 2012 Jetzt wird natürlich die grosse Mehrheit der Bevölkerung erstaunt ihre Augen reiben und merken, dass die "2000-Watt-Gesellschaft" nicht so einfach zu haben ist (in Tat und Wahrheit ist es nicht sooo teuer, nur für die, denen Energieverbrauchen egal ist). Das Problem an dieser "2000W-Gesellschaft" ist aus Sicht diese Forums nur, dass dann als eines der allerersten die Luftfahrt völlig eingestellt würde. Wenn ich rechne, dass ein Verkehrsflieger heutzutage etwa 4l/100 Passagierkilometer Jet-Fuel verbraucht und dieses ganz grob geschätzt 10 kWh/l enthält, dann brauche ich nach Adam Riese 40 kWh pro 100 Passagierkilometer. Wenn ich jetzt noch den Energieverbrauch für die Herstellung des Fliegers, die Anfahrt der Crew zum Flieger, etc. dazu rechne, dann gilt sehr genau: In einer "2000W-Gesellschaft" muss ich für jede 100km die ich in einem Flugzeug zurück lege einen ganzen Tag völlig ohne Energieverbrauch auskommen. Selbst eine Urlaubsreise von "nur" 1000km Oneway ist so kaum irgendwie in der persönlichen Energiebilanz abbildbar. Ich fänd das Schade! Florian Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 26. August 2012 Geschrieben 26. August 2012 Wenn ich rechne, dass ein Verkehrsflieger heutzutage etwa 4l/100 Passagierkilometer Jet-Fuel verbraucht Florian In einer vollbesetzten 737 liegt der spezifische Fuelburn bei deutlich unter 2 Liter/100km. Merk Dir das! :D Zitieren
Danix Geschrieben 26. August 2012 Autor Geschrieben 26. August 2012 es werden eben beim Stichwort "2000-Watt-Gesellschaft" 2 grundsätzlich verschiedene Dinge angesprochen: Einerseits das Energiesparen und andererseits das Erzeugen von Energie ohne die Umwelt zu gefährden. Beides läuft unter dem Thema "grün", aber teilweise erreicht man die beiden Ziele mit ganz unterschiedlichen Massnahmen, ja, sie widersprechen sich sogar. Wir sollten uns also sehr gut überlegen, ob wir unsere Gesellschaft "grün" oder "grün" gestalten wollen. Also ob wir sparen wollen oder ob wir umweltfreundlich werden wollen. Weil beides ist unter Umständen nicht möglich. Ich wäre dafür, dass wir auf "grün" wechseln sollten :D Also dass die Reduktion der Umweltschäden oberste Priorität hat. Dafür braucht es viel Energie. Die müssen wir umweltfreundlich erzeugen, also möglichst ohne fossilen Brennstoffe. Es muss also die Art der Energieerzeugung besteuert werden, nicht die Energie an sich. Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 26. August 2012 Geschrieben 26. August 2012 Es muss also die Art der Energieerzeugung besteuert werden, nicht die Energie an sich. Punkt und Unterschrift! Zitieren
Chipart Geschrieben 26. August 2012 Geschrieben 26. August 2012 und andererseits das Erzeugen von Energie ohne die Umwelt zu gefährden. Das Problem ist, dass wir hierfür noch keine Idee hatten: Fossile Brennstoffe sind endlich und setzen CO2, Stickoxide, etc. frei, bei Kernenergie ist die Entsorgungsfrage noch nicht geklärt, Solarzellen verbrauchen bei der Produktion Unmengen von Energie (und die Klaimafolgen davon, einen signifikanten Teil der Fläche Europas mit dunklen Solarzellen abzudecken sind noch relativ unerforscht, Wasserkraftwerke nehmen Fischen den Lebensraum und zerstören Natur, Windenergie... die Liste setzt sich endlos fort. Natürlich ist ein Mix aller möglicher Energien optimal, weil eben keine der Schädigungen überhand nimmt, aber auch in einem Energiemix wird die Umwelt für die Energieerzeugung geschädigt. Die müssen wir umweltfreundlich erzeugen, also möglichst ohne fossilen Brennstoffe. Das ist Deine Meinung und als solche natürlich zu Respektieren. Andere würden sagen, "... also ohne Kernenergie" oder "... also ohne Gebiergstäler zu fluten" oder "... also ohne Flüsse zu begradigen". Florian Zitieren
Danix Geschrieben 26. August 2012 Autor Geschrieben 26. August 2012 Das ist Deine Meinung und als solche natürlich zu Respektieren. Andere würden sagen, "... also ohne Kernenergie" oder "... also ohne Gebiergstäler zu fluten" oder "... also ohne Flüsse zu begradigen". Florian St.Florians-Politik... Zitieren
vic Geschrieben 26. August 2012 Geschrieben 26. August 2012 Geothermie mittels Wärmetauscher, reicht für Millionen Jahre ..... Grüße Vic Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 27. August 2012 Geschrieben 27. August 2012 Geothermie ist aber, wie in Stauffen zu bestaufen, äh bestaunen, leider auch nicht so ganz ohne. Als erste Maßnahme schlage ich daher vor, sofort Produktion und Verkauf von Körperenthaarungscremes zu verbieten, Körperhaare ungehemmt wachsen zu lassen und einen Preis für das Friseurhandwerk auszuloben, für geeignete Techniken, jedwede Körperbehaarung zu Ganzkörperfrisuren zu gestalten. Dann könnten wir die Heizung 2 Grad runterstellen und so schon den ersten Teil der zwei Grad erreichen, mit der Herr Rahmstorf die Welt....... . Dann eine Sonderabgabe zu Gunsten der Öffentlich Rechtlichen Rundfunkanstalten, die diese zweckgebunden für die Produktion von Reiseberichten fließen lassen müssen, die in einer Endlosschleife gesendet werden, bzw. auch auf demand. Wer solche Berichte in einem Sitz von einer TUI oder Condor-Maschine (auch andere Linien werden auf Anfrage zugelassen) verfolgt, den er sich zuvor bei der staatlichen Verwertungsbehörde gekauft hat, die die stillgelegten Flugzeuge verwaltet, erhält einen 15% Abschlag auf die Gebühren. (Vergaß ich zu erwähnen, dass es natürlich keine Pauschalreisen mehr gibt?) Geschäftsreisen sind dank Videokonferenz ohnehin..................... Wer hat noch weitere Vorschläge? Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 27. August 2012 Geschrieben 27. August 2012 Wenn schon, dann richtig! Die gesamte Flora auf dem Planeten brandroden, Polkappen mit Killfrost Type IV enteisen, die Weltmeere trocken legen und den gesamten Planeten asphaltieren. Dann wird es so warm, dass wir auch ohne Individualverkehr nie wieder heizen muessen! Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 27. August 2012 Geschrieben 27. August 2012 Und Politiker und einige sonstige ausgewählte Zeitgenossen, atmen in Säcke, die an Bedürftige verteilt werden. Ist die heiße Luft wenigstens zu etwas nutze. Überhaupt Energiegewinnung, was da alles ungenutzt bleibt! Wer mit viel "Armbewegung" spricht, was eher bei den südlichen Nachbarn zu verorten ist, bekommt kleine Energiegewinnungseinheiten in Form kleiner Dynamos unter die Armhöhlen, Deutsche eher unter das Kinn, das bei dem aufregenden Fernsehkonsum ab, 18.15h wiederholt auf den Brustkorb sinkt. Franzosen ? Ja ich glaube da eilt ihnen ein Ruf voraus, dem sie dann doch nicht so entsprechen. Aber Synphoniker, man stelle sich nur vor an jedes Bogenende ein kleines Windrad und erst die Bläser............! Aber vielleicht sollte man mal untersuchen, was der städtebauliche Unfug dazu beiträgt, dass ständig neue Temperaturmaxima ausgelobt werden. Da wird dann der heißeste Tag seit Menschengedenken ausgelobt und das dann gleich mit der Erderwärmung verwurschtet. Sieht man sich die Städte dann unter dem Gesichtspunkt der natürlichen Möglichkeiten der Be- und Entlüftung an, wundert es einen nicht. Was Stuttgart "natürlich" hat, schaffen die meisten Städte durch "geschickte" Platzierung von Bauten, Pflastern von Plätzen, möglichst mit Basalt und ähnlichem, was hervorragend geeignet ist, Wärme zu speichern und was es da noch so an Bausünden gibt. leider hält die Erkenntnis nur zögerlich Einzug in die Köpfe der Stadtplaner. Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 28. August 2012 Geschrieben 28. August 2012 Die Dänen wollen jetzt beginnen, CO2 zu "versenken". Schleswig-Hollstein steht Kopf. Aus Asse noch nichts gelernt, erstmal handeln, Nachdenken kommt später? Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 29. August 2012 Geschrieben 29. August 2012 Neues zur Rekordeisschmelze in der Arktis, aber bis zum Ende lesen! http://faz-community.faz.net/blogs/planckton/archive/2012/08/24/der-mega-crash-im-polarmeer.aspx Es stand ein Mann am Meeresstrand, hielt eine Angel in der Hand. An der Angel hing ein Barsch; das Wasser reicht` ihm bis an die Knie. Das reimt sich nie! Doch, weil Ebbe ist tut's nur so scheinen, doch kommt die Flut, dann tut sich's reimen. Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 29. August 2012 Geschrieben 29. August 2012 Neues zur Rekordeisschmelze in der Arktis, aber bis zum Ende lesen! http://faz-community.faz.net/blogs/planckton/archive/2012/08/24/der-mega-crash-im-polarmeer.aspx Es stand ein Mann am Meeresstrand, hielt eine Angel in der Hand. An der Angel hing ein Barsch; das Wasser reicht` ihm bis an die Knie. Das reimt sich nie! Doch, weil Ebbe ist tut's nur so scheinen, doch kommt die Flut, dann tut sich's reimen. Nun, ich wuerde den Artikel leicht berichtigen. Das Eis ist nicht nur abgeschmolzen, sondern ist auch durch eben jene erwaehnten Stuerme schlicht uebernatuerlich stark aufgebrochen worden. Entgegen aller Vermutungen liegen nach einem Jahreshoch die Temperaturen wieder im normalen Bereich. Uebrigens, waehrend die Temperaturen im Fruehjahr zu hoch waren, war auch die Eisdehnung ueber normal. Soviel zur expliziten Korrelation Temperatur/Eisausdehnung. schaut man hier Das hohe Temperaturen zu Jahresbeginn nicht ungewoehnlich sind, erkennt man, wenn man andere Jahre anklickt. z.B. 1958, 1966 oder 1974 Gleichzeitig bewegt sich die Antarktis wieder ueber dem Eisdurchschnitt. Sieht man hier Warum schreibe ich das..., weil der FAZ Artikel nix als einseitige Panikmache ist. Deshalb beschraenke auch ich mich auf Einseitigkeit. Zitieren
jmmy Geschrieben 29. August 2012 Geschrieben 29. August 2012 . Bevor mit enthaarungscremes und totalrodung des planeten dieses interessante thema hier noch ganz ins frivole abgleitet möchte ich etwas :005: gegensteuern.. Dass wir im moment in eine doch etwas wärmere zukunft gleiten ist ja unbestritten. Man fragt sich halt nur, sind diese abweichungen noch normal oder ist's bereits das ende.. Etwas wärmer darfs ja schon werden, wars ja schon xx mal. Nur, wenns wärmer wird erwärmen sich, wenn auch sehr lang verzögert, auch die Ozeane. Wir wissen heute, (aber auch erst seit ein wenigen dekaden) dass in den Meeren gewaltig mengen an methan lagert, gefroren, gepresst in Eis (MethanHydrat). Dazu braucht es kühle temperaturen knapp über 0 Grad und enorme Drücke von 50bar oder mehr. Daher befindet sich MethanHydrat nur in grossen Tiefen ab 500m. Aber auch an land unter grossen permafrostplatten. Erwärmen sich nun die meere nur um einige wenige grade genügt dies bereits um ein auftauen des Methanhydrat zu bewirken, denn dieses befindet sich in einem äusserst labilen zustand. Ein molekül davon bewirkt aber ein um das 30fache (!) stärkeren treibhauseffekt als das verteufelte kohlendioxid. Es sind so unvorstellbare mengen "da unten" resp. "dort unten", einfach unglaublich. Die energiemenge dieses MethanHydrat übersteigt alle oel- und kohlenvorräte der erde bei weitem! Was dies für das klima resp. für uns bedeuten würde kann man sich etwa vorstellen.. Trotzdem aber, allen a :005: nice week-end.. alessandro im:cool:Ticino . Zitieren
Thomas Linz Geschrieben 30. August 2012 Geschrieben 30. August 2012 . Was dies für das klima resp. für uns bedeuten würde kann man sich etwa vorstellen.. Trotzdem aber, allen a :005: nice week-end.. alessandro im:cool:Ticino . Nun, dieses boese Methangas steht im Verdacht, das groesste Massensterben aller Zeiten verursacht zu haben. Genaugenommen war es fast das Ende alles hoeher entwickelten Lebens. Wenn ich mich recht erinnere hat damals nur eine einzige Saeugetierrasse ueberlebt, die heute gemeinhin als unser Urahn gilt. Um diesen apokalyptischen Prozess zu starten, muss es aber noch ein paar Grad waermer werden. Dennoch darf diese Gefahr nicht ausgeblendet werden. EDIT: Unser Vorfahre heisst Lystrosaurus Zitieren
Wolkenschieber Geschrieben 30. August 2012 Geschrieben 30. August 2012 Ich hatte den F.A.Z. Artikel eigentlich eingestellt, weil er relativ "ausgewogen" ist; man hat zu dieser Eisschmelze ja durchaus eben "eindeutigere" Auslegungen gelesen in den vergangenen Tagen. Das wird insbesondere durch den kurzen Vermerk in der Tageszeitung selbst deutlich, die auf diesen ja nur im Faz/net erschienenen Artikel hinwies, dass man hier nicht die "normale" Botschaft sendet. Man muss diese Schmelze eben in einem wirklich sehr großen Zusammenhang sehen, meteorologische Phänomene, Eisanomalien, die regelmäßig beobachtet werden usw.. Aber eben wahrscheinlich auch strömungstechnische Vorgänge, von denen wir, wie ich ja schon vorher geschrieben habe, gerade lernen müssen, dass wir eben genau nichts wissen. Und Methan ist ja genau das, was die ganze "Klimaforschung", insbesondere aber ihre "Ratschläge" und Prognosen (2 Grad), als das identifiziert, was es ist, nämlich ziemliches Stochern im Nebel, um es mal vorsichtig auszudrücken. Ich hatte mal an die Wissenschaftsredaktion des WDR geschrieben (nach einer Sendung mit dem allgegenwärtigen Herrn Rahmstorf, wo er uns "erklärt" hat, dass wir mit "2 Grad die Welt" retten), wie er das denn genau errechnet, dass zwei Grad genau so viel Methan freisetzt, dass das gerade noch so klar geht. Wie man sich denn die Vorgänge im Meer vorzustellen habe, dass das alles strömungstechnisch so passend hinkomme. Natürlich ein wenig wissenschaftlicher formuliert. Eine Antwort gab es vom Ozeanographen nicht. "Dafür" scheint er mit der Sonne und den Wolken aber ziemlich gut Bescheid zu wissen? Also ich will das Ganze nicht in den Klamauk abgleiten lassen, aber ein wenig Sarkasmus und Spott scheint angebracht; in erster Linie auch als Botschaft an die, die sich nicht vorstellen können, dass es auch ohne unser Zutun viel schlimmer kommen kann. Und die Gewissheit gibt es zumindest, es war schon viel schlimmer! Im Gegensatz zu der CO2-Predikt, die noch zu beweisen wäre. Das eine können wir nicht erklären, obwohl existent, das andere können wir aber schon im Detail vorhersagen! Aber ich wiederhole mich. Zitieren
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