Hotas Geschrieben 26. Juni 2012 Teilen Geschrieben 26. Juni 2012 Was genau ist denn falsch am Geschwurbsel? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 26. Juni 2012 Teilen Geschrieben 26. Juni 2012 Hallo Ismar, ich bin leider nicht zuhause, deshalb kann ich dir den Buchtitel nicht nennen. Habe vesucht das zu googeln, dann kommt aber immer nur der Leiter des CCC in Kopenhagen. Auch Statistiker, aber den meine ich nicht. Das was der von mir genannte anprangert ist, dass das IPCC argumentiert, die Modelle "bewiesen" das und das. Und da sagt er eben Moment, es muss heißen, wenn die Annahmen stimmen, dann tritt das und das ein. Für die Rechenwege verbürge ich mich, dass ist aber kein Beweis, dass die Annahmen richtig sind. Vor einigen Jahren hat es im westlichen Mittelmeer "wahrscheinlich" einen tropischen Wirbelsturm gegeben. Das widersprach allen Erkenntnissen, also z.B. neben bestimmter Wassertemperatur 27 Grad C und mehr, mindestens 700 km frier Wasserfläche. Eine dt."Klimaforscherin" hat darauf hin ein Modell "entwickelt", dass "bewies", dass es möglich ist, in dem sie "so lange an den Daten gedreht hat" (das ist jetzt Polemik!), bis es passte. Sie hat dafür "höchste Anerkennungen" und glaube ich, auch einen Preis bekommen. Seit dem wage ich im Bad keine Winde mehr zu entfachen, weil wir eine große Badewanne haben, das Badezimmer wegen meiner Frau, der Frostbeule, regelmäßig überheizen und von der Luftfeuchtigkeit gar nicht zu reden! Dienen kann ich aber mit dem Hurrikan-Forscher, G.Vilarine von der Princeton Uni. Das ist einer von denen, die das mit der Hurrikan Häufigkeit untersucht haben. Ein weiterer "Beweis" sind Bohrungen, die man auf Puerto Rico vorgenommen hat. Untersucht wurden die letzten 5.000 Jahre und siehe da, auch hier periodische Schwankungen und wahrscheinlich in Abhängigkeit mit dem El Nino Auftreten und dem ostafrikanischen Monsun. Alles veröffentlicht in "Nature" und damit wohl über jeden Zweifel erhaben. Nr. der Ausgabe habe ich hier zwangsläufig auch nicht zur Hand, wer schleppt das schon mit sich rum, sollte aber auch zu ergoogeln sein, mit den Namen. Den Herren der WDR Schmonzette habe ich über Herrn Yogeshwar geschrieben, so ernst nehme ich es dann schon, wenn ich glaube man will mich veralbern. Eine Antwort gab es nicht. Die Frage die ich gestellt hatte war ganz schlicht. Wie man denn "errechnet", dass so und so viel Grad Celsius, diese und jene Wirkung habe, wenn man denn schon akzeptiere, dass Methan das schädlichere Klimagas sei. Könne man beim Auftauen des Permafrostbodens, als relativ "statisch anzunehmendes Gebilde", die entweichende Menge Methan noch hinreichend genau vorher bestimmen, dann ist das doch für das Meer utopisch, wo ungleich größere Mengen gebunden sind und auch nicht ansatzweise "vorherzusehen" ist, wie sich Strömungen weltweit bei Erwärmung verhalten. Deshalb ist die Forderung eigentlich, am besten ist es, wenn alles so bleibt wie es ist! Dazu benötigt es keine Klimaforschung! Nur, wenn wir alle sofort die Hände in den Schoß legen, wird sich das Klima trotzdem ändern! Das ist ganz schlimm, weil es schon schlimmer war, als wir es werden überleben können, sollte es wieder so eintreten. Und jetzt den menschlichen Anteil mit seinen Auswirkungen meinen "bestimmen" zu wollen, das ist ja wohl abenteuerlich. Es ist ziemlich sicher, dass das Abschmelzen des arktischen Eises im Verbund mit dem zunehmenden Süßwasserzufluss aus den russischen Flüssen (erhöhter Niederschlag), im Modell dazu führt, dass der Golfstrom versiegt, bzw. nicht hinreichend stark fließt und flux haben wir eine Eiszeit in Europa. Das Ganze ist doch ein dynamischer Prozess, den wir aber, sind wir ehrlich, auch nicht annähernd "verstanden" haben, weil wir von den Ozeanen so ziemlich gar nichts wissen, als das alle Modellrechnungen das sind, was sie sind: Annahmen. Das stellt weder die Klimaforschung als solche, noch das eine oder andere Ergebnis in Frage, sondern einfach nur die Art, wie man Thesen als Fakten "verkauft", die nicht nur nicht wirklich bewiesen sind, sondern eben auch ständig an allen Ecken und Enden wegbrechen. Politik eben!, Noch mal, nicht der einzelne ernsthaft bemühte Wissenschaftler, die Instrumentalisierung der ganzen Chose ist das, was mich auf die palme bringt. Bezeichnend in diesem Zusammenhang, dem Dänen Lomburg (oder so ähnlich - Leiter dieses oben genannten CCC in Kopenhagen) hat die neue dänische Regierung die Mittel gestrichen. Der war, wenn man so will also unabhängig, keine Ölmillionen oder was auch sonst, was also treibt ihn zu seiner kritischen Haltung? Ist halt nur ein wenig zu kritisch, bzw. vertritt (u.a) die These, in der Welt gibt es so viele aktuelle Baustellen, wo es "aktuelle Not" zu lindern gibt. Also in der Wissenschaft führe ich doch Beweise, in dem ich diese an Gegenbeweisen messe. Hat man davon schon mal was vom IPCC gehört? Oder steht zu erwarten, dass im nächsten Bericht alles aufgeführt wird, was sich mittlerweile als Trugschluss, Fehler herausgestellt hat? Wohl kaum; eher Anweisungen von Herrn Ramstorf, wie damit umzugehen ist (alles aktenkundig). So verhält sich ein Unternehmen, das einen Krisenfall zu managen hat, keine wissenschaftliche Institution! In diesem Sinne, habs nicht noch mal durchgelesen, hoffe es ist verständlich. Gruß Bernd PS Der Puerto Rico/Bohrung Mensch heißt Donelly. Also sicher leicht zu finden mit Nature, Donelly und Hurrikan. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PeterH Geschrieben 27. Juni 2012 Teilen Geschrieben 27. Juni 2012 Was genau ist denn falsch am Geschwurbsel? Der Mangel an strenger wissenschaftlicher Methodik. Physik arbeitet mit dem Zyklus Beobachtung-Theorie-Widerlegung, Geologie hat den Aktualismus (Theorien über die Vergangenheit müssen durch aktuelle Geschehnisse belegt werden) usw. Zumindest die Naturwissenschaften müssen sich innerhalb solcher Methodik bewegen, jede Abweichung davon ist schlicht und einfach unwissenschaftlich. Die Massenmedien bewegen sich vollständig ausserhalb solcher Vereinbarungen. Und da die meisten Leute ihre "wissenschaftlichen" Kennnisse den Massenmedien entnehmen, ist eben oft höchster Zweifel angebracht. Massenmedien verkaufen Sensationen, kein Wissen. (ich freue mich zum Beispiel immer wieder wie ein Kind über Visualisierugen des Urknalls (Bumm! Explosion inklusive lautem Gedonner) oder die düsteren Schwarzen Löcher, die da, obwohl eigentlich unsichtbar, über den Bildschirm treiben - herrliches Schmierentheater) Bernd verweist z.B. auf die "Nature". Das ist eine Zeitschrift, bei der die eingereichten Beiträge von jeweiligen Fachleuten pingeligst überprüft werden, man kann den dort publizierten Beiträgen also zumindest soweit vertrauen, daß sich der Aufwand für eine Nachprüfung lohnt. Leider: Nicht alle Beiträge sind für den Laien lesbar. Kurz zum beliebten Wikipedia: Ich traue den Beiträgen aus meinem Fachgebiet (Physik) durchaus, da fallen die Kollegen nämlich sofort über Fehler her und sowas wird schnell korrigiert. In anderen Gebieten habe ich durchaus Ungenauigkeiten und Fehler gefunden. Immerhin kann Wikipedia zu tieferer Beschäftigung mit einem Thema anregen. Dafür gibt's dann Bücher, Fachzeitschriften und den einen oder anderen Artikel irgendwo im Universum des Internet. Bei vielen Instituten und Gremien, die sich mit "Klimaforschung" beschäftigen, sind fachfremde Interessen Teil der Arbeit, Politik wird, wenn überhaupt, nur unzureichend von Wissenschaft getrennt. Wobei die Methodik in manchen Teilgebieten von Klimatologie und Meteorologie ohnehin sehr viel schwächer ist, als in anderen Naturwissenschaften. Eigentlich gesichert ist da nur die Navier-Stokes-Gleichung, leider stellt die Mathematik aber (noch?) keine allgemeinen Lösungsverfahren dafür zur Verfügung. Also greift man halt mmer wieder gern auf einfache Statistik, approximative Lösungen (nicht immer konvergierend) auf Großrechnern und manche Spökenkiekerei zurück... :005: Viele Grüsse Peter P.S. Und prompt schreibt der Spiegel heute: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/schreckgespenst-mathematik-formeln-schrecken-forscher-ab-a-840966.html Ok, der Spiegel ist, was wissenschaftliche Themen betrifft, nur unwesentlich korrekter als die Bildzeitung (oder Blick). Der Artikel passt aber gut: Soviel zum ehrfürchtig vergötterten Wissenschaftler... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
claudiprien Geschrieben 27. Juni 2012 Teilen Geschrieben 27. Juni 2012 ähm....auch wenn es wenig zum Thema beiträgt. Ich hätte gern die "global Erwärmung" wir haben in Hamburg das zweite Jahr in Folge KEINEN Sommer nur Regen und 15-18 Grad....:D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 27. Juni 2012 Teilen Geschrieben 27. Juni 2012 ähm....auch wenn es wenig zum Thema beiträgt. Ich hätte gern die "global Erwärmung" wir haben in Hamburg das zweite Jahr in Folge KEINEN Sommer nur Regen und 15-18 Grad....:D Wart's nur mal ab, Jung' ! Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 27. Juni 2012 Teilen Geschrieben 27. Juni 2012 Ähnlich wie Wüsten sich nach Norden ausdehnen, Italien bald Teil der Sahara ist, dass sich der "äquatoriale" Grüngürtel aber in gleicher Weise nach Norden verschiebt. Seid gegrüßt, Bernd Mich wundert gerade, daß diese sensationelle Neuigkeit überhaupt keinen Aufschrei der Begeisterung ausgelöst hat. Welch finstere Mächte haben uns die gute Nachricht solange vorenthalten, daß sich der "äquatoriale" Grüngürtel aber in gleicher Weise nach Norden verschiebt? Vielleicht wollte jemand an den gar nicht stattfindenden Dürrekatastrophen in der Sahelzone nochmal kräftig absahnen? Jedenfalls eine gute Public-Relations-Arbeit von den Jungs. Allein schon, daß sich so viele Statisten für die Nachrichtensendungen gefunden haben, die sich dermaßen schlank hungern, und dann noch zeitrichtig diese Leidensmiene aufsetzen können wenn die Kamera läuft! Wikipedia ist wieder mal voll hinter dem Mond. Da steht immer noch, daß sich die Wüste pro Jahr 7-10km nach Süden ausdehnt. Das kann ja wohl nicht sein, oder? Langsam fange ich auch an, mich auf die kommenden Veränderungen zu freuen! Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 28. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 Sehe ich auch so. Anfangs Juni haben wir hier "Klimagläubiger" den "Klimaskeptikern" relativ schlüssig bewiesen, dass sich das Klima erwährmt und dass es durch den Mensch verursacht wurde. Niemand brachte mehr gross Argumente dagegen, denn es gibt keine (rationalen). Aber dann kommt immer wieder dieses "aber..." und man glaubt es dann trotzdem nicht, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Es ist wie der Frosch auf der Herdplatte: wenn es langsam warm wird, merkt man es fast nicht, aber es wird immer wärmer. Die individuellen Hartnäckigkeiten sind verschieden, und der eine Frosch springt früher vom Herd als der andere. Aber es werden immer mehr. Aber eben, man muss halt gutgepflegte Gewohnheiten und Glaubenshaltungen über Bord werfen, das tut besonders weh. Mir wäre eine Welt ohne Klimaerwärmung natürlich auch lieber. Leider gibt es diese nicht mehr. Ich habe diesen Fakt schon relativ früh erkannt. Ander brauchen halt ein bisschen länger... Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 28. Juni 2012 Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 Danke Peter für die Ausführungen. Aber mich näme wirklich an einem konkreten Beispiel Wunder, was genau denn falsch ist. Zitiere mir einen Satz aus seiner Arbeit und stelle dar, welche Annahmen/Schlussfolgerungen/Methoden falsch sind, und warum sie falsch sind, und was denn die bessere Herangehensweise wäre. Ich möchte es wirklich wissen, von mir aus auch via PN. Alles andere sind wirklich nur Behauptungen, die -wissenschaftlich gesehen- nicht mal das geschriebene Wert sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 28. Juni 2012 Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 Mich wundert gerade, daß diese sensationelle Neuigkeit überhaupt keinen Aufschrei der Begeisterung ausgelöst hat. Welch finstere Mächte haben uns die gute Nachricht solange vorenthalten, daß sich der "äquatoriale" Grüngürtel aber in gleicher Weise nach Norden verschiebt? Vielleicht wollte jemand an den gar nicht stattfindenden Dürrekatastrophen in der Sahelzone nochmal kräftig absahnen? Jedenfalls eine gute Public-Relations-Arbeit von den Jungs. Allein schon, daß sich so viele Statisten für die Nachrichtensendungen gefunden haben, die sich dermaßen schlank hungern, und dann noch zeitrichtig diese Leidensmiene aufsetzen können wenn die Kamera läuft! Wikipedia ist wieder mal voll hinter dem Mond. Da steht immer noch, daß sich die Wüste pro Jahr 7-10km nach Süden ausdehnt. Das kann ja wohl nicht sein, oder? Langsam fange ich auch an, mich auf die kommenden Veränderungen zu freuen! Gruß Manfred Hallo Manfred aber auch an die anderen Kombatanten, seid gegrüßt, nun ist wikipedia nicht meine bevorzugte Informationsquelle (was nicht wertend gemeint ist), auf deinen Hinweis hin, habe ich mir aber die Seite angesehen ( http://de.wikipedia.org/wiki/Sahelzone ) und siehe da, offensichtlich habe ich "recht". Wäre auch ein Wunder, wenn nicht (unterstellt man nicht, dass die Amis nach der Mondlandung zum zweiten Mal getrickst haben), stütze ich mein Wissen doch auf Sattelitenbilder, die das recht deutlich gezeigt haben und die schon länger bestehende Vermutung bestätigt haben. Die Sahelzone liegt im Bereich der ITC (Innertropischen Konvergenz Zone9 und die verändert sich eben durch mannigfaltige Einflüsse (muss ich nicht erklären, ist an gleicher Fundstelle beschrieben). Überhaupt ist dieses ganze Windsystem sehr komplex und so ist meine natürlich etwas gewagte Behauptung aus einem Beitrag weiter oben, die Abholzung im Amazonasgebiet sei ursächlich für die Zunahme der Intensität von tropischen Wirbelstürmen und das sei darüber hinaus auch wissenschaftlich Konsens, so zu verstehen, dass die Abholzung Voraussetzungen schafft, die die Mechanismen in dieser Zone beeinflusst. Kurz, über den abgeholzten Flächen ist die gemessene Temperatur im Mittel 10 Grad höher als über dem restlichen Gebiet. Es führt hier zu weit, aber es ist "bewiesen" welche Mechanismen das in Gang setzt. Das steht auch in keinem Widerspruch dazu, dass man bei den w.o. beschrieben Bohrungen und Auswertungen nachweisen konnte, dass es schon immer periodische Abläufe waren, sowohl was die Intensität als auch die Stärke der Wirbelstürme betrifft. Daher mal ein Denkansatz. Drehen wir die Uhr 5.000 Jahre zurück. Da hatte die Erde schon weitgehend das heutige Gesicht (Kontinentalverschiebung) und die Anzahl der Menschen war noch so, dass man ihren Einfluss vernachlässigen kann; und die Menschen wären auf ihrem Stand und ihrer Anzahl geblieben. Wie sähe die Welt dann heute aus, "klimatechnisch"? Das ist jetzt eine ernsthafte Frage. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich sie mir "so" noch nie gestellt habe und verzichte mal bewusst darauf, was man mit dieser Fragestellung "finden" würde. Ganz mutig würde ich die Behauptung aufstellen, nichts, zumindest nichts, was das globale (!) Klima betrifft. Regionale Unterschiede natürlich, allein schon, weil wir deutlich mehr Waldflächen in Mitteleuropa z.B. hätten (das haben die Entdecker verbockt). Das "menschengemachte" CO² (wie bekommt man diese 2 nach unten?), hätte die Natur "erledigt", weil solche selbstüberlassene Wald von Zeit komplett abbrennt. Die verheerenden Waldbrände, die wir immer wieder beobachten, sind "nicht" (grundsätzlich) der Klimaveränderung geschuldet, wie man schnell geneigt ist anzunehmen, sondern hat schlicht damit zu tun, dass der Wald nicht aufgeräumt wird und deshalb ein Feuer, das durch welche Ursachen auch immer entsteht, auf diese Weise Nahrung findet und erst dann diesen Feuersturm entfacht, der die Brände von Krone zu Krone treibt und damit nicht mehr eindämmbar. Und das ein "trockener" Wald natürlich besser brennt, als ein "feuchter" ist unbestritten. Nur welcher Wald wann trocken und wann nass ist, bestimmt das globale Wettergeschehen. Und das richtet sich danach, wie die geographischen Voraussetzungen sind, die Vegetation, die Meeresströmungen usw., usw. Den Menschen braucht es dazu nicht ! oder doch ? Eines der Todschlagargumente der "Klimagegener" war (oder ist?) immer das was man in der Wüste beobachtet. Glühend heiße Tage, eis(im wahrsten Sine des Wortes)kalte Nächte. Da CO² sich aber "überall " befindet, könne es schlicht weg nicht schuldig sein, sonst müsste es ja auch in der Wüste nachts mollig sein, wo man am Tag schon so gut heizt. Und siehe da was hat uns der 11. Sept. "gezeigt"? Danach ruhte der Luftverkehr in den USA für mehrere Tage; und siehe da, strahlend blauer Himmel, warme Tage, relativ kalte Nächte. Die Wärme des Tages ist in dem offenen System Atmospähre nach oben entwichen, so wie in der Wüste. Weniger CO², weil weniger, bzw. keine Flugzeuge, dürfte es nicht gewesen sein, wohl schon eher die durch den Flugverkehr "verursachte" Bewölkung - immerhin 30% weltweit, schätzt man (zumindest da, wo ich mich informiere). Also grounden wir alle Flugzeuge, und zwar sofort! Als Flusianer wäre mir das egal, wenn ich dafür beim Durchqueren der Schweiz, zu meinen Surfspots, wieder schneller Auto fahren dürfte. Das äre doch mal ein Ansatz. Ach so, was war noch gleich Thema? Richtig, global hätte sich nichts verändert in diesen 5000 Jahren. Wir hätten unsere Gletscherabschmelzungen gehabt, Überschwemmungen großer Küstenstreifen, eine (oder waren es zwei?) Eiszeiten (auch 1100 bis 1400 gilt meines Wissens zumindest als Zwischeneiszeit - ich google ungern, wenn ich im Schreibfluss bin - also bitte ich um Nachsicht). Anfang der 1960 Jahre was ich in Südostasien und mehr zufällig an "Rettungsaktionen" in Bangla desh beteiligt. Als ich Monate später zurück war, habe ich davon erzählt. Großes Fragezeichen reihum. Einer war im Kino und hatte in der Wochenschau etwas davon gesehen, hatte sich aber nicht nachhaltig in seinem Gedächtnis eingegraben. Was will ich damit sagen....................? In diesem Sinne, schützt den Planeten, er hat es bitter nötig, aber es gibt, wie der "mittellose" Lomburg (?) sagt, jede Menge Baustellen. In diesem Sinne. Vielleicht kann mal jemand einen Fred mit "Kampfhunden" aufmachen. Da "wirken" ähnliche Mechanismen, wie beim Thema Klima. So und jetzt mache ich einen Schlag, das ist ja auch ein Vorteil dieser Klimakatastrophe, der Mistral weht deutlich stärker und zu Zeiten, wo es ihn vor zehn Jahren eher noch nicht gab. Dafür zu anderen Zeiten wieder nicht, was wir beim vorletzten Trip feststellen mussten. Die ganze Surfjahresplanung im Eimer! Hawaii passt jetzt überhaupt nicht mehr ins Konzept; macht was! Gruß Bernd Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 28. Juni 2012 Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 Einfach so ein wenig Hintergrundwissen und ein "Beleg", wo IPCC und ernstzunehmende Wissenschaft ein klein wenig über Kreuz liegen. Daher will ich dann doch mal ein wenig "Hintergrundbrummen" einfließen lassen, damit nicht nur Klamauk von mir kommt. Es gibt die sog. Paläoklimatologie. Dahinter versammeln sich die Wissenschaftler, die die Rekonstruktion des Klimas anhand von Ablagerungen in Stallaktiten, Meeresedimenten, usw. vornehmen. In einem vorherigen Beitrag habe ich schon ein Beispiel gebracht; in Deutschland ist da in erster Linie Prof. Magnini aus Heidelberg zu nennen. Zunächst insbesondere auch von Herrn Prof. Ramstorf (bei einer Veranstaltung vor einigen Jahren) auf übelste Weise angegriffen. Angemessen zu antworten, misslang M., der offensichtlich von den Angriffen völlig überrascht wurde, aufgrund seines gebrochenen Deutsch. Mittlerweile sind seine und die Ergebnisse anderer mittlerweile nicht mehr weg zu diskutieren. Zum einen ist ein Hauptgegenargument, Stallaktiten gäben nicht die wahre Zusammensetzung der Atmosphäre wieder (weil Höhle) können als wiederlegt gelten, weil man korrelierende Ergebnisse auch in Höhenhöhlen gefunden hat und natürlich auch in den Sedimenten der Meeresböden. Noch schwerer wiegt aber, dass das was diese "Sedimente" erzählen sich exakt mit dem deckt, was M. Milankowitch "geliefert" hat. M. hat die theoretischen astronomischen Grundlagen geliefert, die Ausgangspunkt für die Untersuchung waren, wie variierende Sonneneinstrahlung durch die variierenden Orbitalparameter sich auf das Klima auswirkt. Diese Milankowitch Zyklen haben ihre Ursache in den "Besonderheiten unseres Planeten) Präzession und Exzentrizität der Umlaufbahn um die Sonne, treten in Zyklen von 19/23, 41 und 1000 Jahren auf und lassen sich in eben den Kalkablagerungen exakt nachweisen. Also für alle die es immer noch nicht glauben, Klimaveränderungen allein schon durch das "Nicken" der Erdachse und ein bisschen mehr oder weniger Annäherung an die Sonne. Das IPCC "verlässt" sich hier lieber auf Baumringe (da passen die Ergebnisse besser). Bäume haben aber die fatale Eigenschaft, im Winter nicht zu wachsen. Im Winter ist das IPCC daher immer "blind". So, das einfach mal zu so bestimmten "Widersprüchen". Es gibt also durchaus ein Klima ohne Menschen und in der Veranstaltung, die Dani anspricht, wurden die Klimaskeptiker von EIKE vertreten; die sehe ich in der Wahl der Mittel natürlich ähnlich kritisch wie den IPCC (als Institution). Also noch einmal, Klima gibt es schon immer, die Auswirkungen in der Vergangenheit waren auch ohne den Menschen so, dass es einem kalte (und meinetwegen auch warme) Schauer über den Rücken laufen lässt, stellt man sich vor, das träte wieder so ein; was das menschengemachte CO 2 beisteuert, darüber lässt sich trefflich streiten. Aber zu behaupten, nur das sei entscheidend ist grotesk. Genau das ist aber der Eindruck des Mannes auf der Straße und beweist ein weiteres mal, wie wir manipuliert werden. Bleibt kritisch. Bernd Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 28. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 Dass wir manipuliert werden steht fest - die Frage ist von welcher Seite... Das mit deinen regelmässigen Zyklen ist ja interessant. Würden sie zutreffen, würde man ja mindestens alle paar Jahre einen Zyklus sehen. Zumindest in den letzten 200 Jahren, die nicht auf Baumringe angewiesen sind, sehen wir sie nicht, bzw. werden sie wesentlich von der menschgemachten Schwankungen übertroffen. Und wenn die Zyklen grösser sind, eben die 1000- oder sogar 10 000jährigen, dann sehen wir auch hier, dass der Anstieg wesentlich schneller vonstatten geht als es früher ging. Man überlege sich ja nur, wie schnell viele Lebensräume zerstört werden durch den Klimawandel, wie schnell Tier- und Menschenarten verschwinden oder plötzlich in ganz anderen Gefilden auftauchen. So was hat es früher in dieser Schnelligkeit nie gegeben. Ausser bei den ganz grossen Katastrophen, den "grossen Sterben" alle 150-200 Mio Jahren. Aber das wäre ja auch nicht gut, wenn wir uns in so einer Phase befinden würde... Wer also wirklich kritisch denkt, dem sollten die "Zyklianer" etwas suspekt vorkommen. Dass immer wieder neue Theorien dazukommen, zuerst bezweifelt werden, dann aber vom Gross der Wissenschaft akzeptiert werden, sollte dich eigentlich nicht zweifeln, sondern an ihre Solidität glauben lassen. Gerade der IPCC ist ein Beweis dafür, wie immer wieder neue Beweise und Theorien einfliessen, und der Bericht wird ja regelmässig umgeschrieben. Nur leider wird der Trichter immer enger - die menschgemachte Klimaerwärmung immer wahrscheinlicher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 28. Juni 2012 Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 Menschenarten verschwinden wow, langsam wird's extrem dramatisch... Leben wir wirklich auf der gleichen Erde? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 28. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 die auch. Bekanntlich war die letzte ausgestorbene Menschenart, der Homo Erectus Neandertalensis, auch zum Ende der letzten Eiszeit weg. Ich wollte natürlich Tier- und Pflanzenarten schreiben, danke für die Korrektur. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PeterH Geschrieben 28. Juni 2012 Teilen Geschrieben 28. Juni 2012 die auch. Bekanntlich war die letzte ausgestorbene Menschenart, der Homo Erectus Neandertalensis, auch zum Ende der letzten Eiszeit weg. Ich wollte natürlich Tier- und Pflanzenarten schreiben, danke für die Korrektur. Nein, Dani, wieder eine unkorrekte Angabe: Die letzten Funde von Homo neadertalensis stammen etwa von 28500 *vor*, Südspanien/Gibraltar. Die letzte Eiszeit endete etwa 10000 *vor*. Sie bewirkte in weiten Regionen (Mittelmeer, aber auch Karibik) einen sehr schnellen Meeresspiegeanstieg um 100 bis 150 Meter (keine 2 Meter durch eine Klimakatastrophe, wie zur Zeit antizipiert). Höhlensinterdatierungen sind keine neue Erfindung, wurden bereits in den 60er Jahren von H.W. Franke und Mebus A. Gey an der Bundesanstalt für Geowissenschaten und Rohstoffe durchgeführt. Damals nochausschliesslich mit der Radiokarbonmethode, heute auch mit Uran/Thorium-Messungen. Dani, das Problem ist, dass sich jede "Seite" die ihr passenden Messergebnisse heraussucht und nur die in ihrem Sinne interpretiert. Es gibt aber Tausende und Abertausende davon - die Welt ist halt sehr gross. Die Fixierug auf das CO2 verstellt eben - auch hier - den Blick auf viele, viele Baustellen, wie Bernd auch gesagt hat. Ich hab's schon vor vielen, vielen Seiten gesagt: Was an einer vermuteten aktuellen Klimaerwärmung man-made ist und mit welchem Anteil und was eine natürliche Schwankung, kann zur Zeit niemand mit gutem wissenschaftlichen Gewissen entscheiden. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jmmy Geschrieben 29. Juni 2012 Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 . Danix: "Alles in allem sehe ich hier einfach ein Stänkern der Leute, die am Beseitigen der klimaveränderten Ursachen kein Interesse haben. Es ist ein Rückzugsgefecht. Sie werden immer weniger" He Danix:D Wenn Du hier schon so keck und mutig schreibst, dann könntest Du:005:ja mal Interesse zeigen und Deinen jetzigen Beruf (Pilot) verändern.. . alessandro . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 29. Juni 2012 Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 Na dann will ich mal ein wenig weiter stänkern und hole mir berufene Hilfe von jemandem, der mit seiner wissenschaftlichen Arbeit außerhalb jeden Zweifels steht und den ich jetzt explizit im Hinblick auf Danis letztes posting zum Lesen empfehle. Es ist Prof. Josef H. Reichholf. Er ist Zoologe, lehrt an beiden Münchner Unis und hat mit vielen Büchern, Veröffentlichungen, Vorträgen u.a. zu eben dem "Problem" der aussterbenden Tiere und Pflanzen etwas gesagt. Das Buch, das ich empfehle heißt: "Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends" und um neugierig zu machen, hier ein Auszug aus der Besprechung: Bei unserem sorgenvollen Blick in die Zukunft sollten wir gründlicher als bisher die Vergangenheit betrachten. Die Natur und mit ihr das Klima waren nie stabil, wie es Naturschützer gerne behaupten. R. liest in den Archiven der Natur und erläutert die Zusammenhänge zwischen der Lebensweise der Menschen und dem Klimaverlauf. Fern von apokalyptischen Szenarien nimmt er Stellung zu der gegenwärtigen Klimadiskussion und zieht Lehren aus der Vergangenheit für "Global Change" und Zukunft." R. ist kein Klimaskeptiker oder Verleugner oder wie immer man die Leute, die der Lehre des IPCC nicht bedingungslos folgen und unisono mit in den Topf der Toren geworfen werden, die den Klimawandel als solchen abstreiten. Und zum eigentlichen Thema, dem dramatischen Aussterben der Arten usw.. Eben auch so nicht richtig! In gleicher Weise, wie Arten aussterben, kommen neue hinzu und die Bilanz ist positiv! Wir merken es nur nicht so, weil es leider keine Knuts und Co. mehr sind, sondern leider deutlich schlechter zu vermarktende "Geschöpfe". Aber lest selbst, ich will nicht alles vorwegnehmen. Viel Spaß, dies ist übrigens ein Buch, das ich "fast" überall mitschleppe. Gruß Bernd Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 29. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 Nein, Dani, wieder eine unkorrekte Angabe... Lieber Peter, Du wirst in meinen Aussagen immer etwas finden, das wissenschaftliche nicht 100% korrekt ist. *Ich* bin kein Wissenschaftler. Ich gebe hier nur wider. Ob die Neandertaler (sie heissen übrigens Homo Neandertalensis ohne sapiens) jetzt in der letzten oder vorletzten Eiszeit ausgestorben sind ist mir jetzt nicht mehr so ganz präsent, da gibt es sicher genauere Quellen als mich. Die meisten nehmen ja an, dass sie ausstarben, weil sie alle ihre Mamuts abschlachteten, wie uns das an unsere Wirtschaft erinnert, wahrscheinlich hatten sie noch keinen Club of Rome :D Ich glaube viel eher, dass sie einfach ausstarben, weil die Neuzeit-Menschen (also wir) sie brutal abschlachteten. Ich finde es erneut lustig, wie du (und auch Wolkenschieber) einzelne Zitate und Forscher und Forschungsresultate herauspicken, um deine Argumente zu untermauern. Im gleichen Atemzug wirfst du genau das dem IPCC und den Klimatologen vor. Ich versichere dir, dass sie den grösseren Überblick haben als du und ich und ein paar "Stalaktitiker" oder Biologen. Wenn wir nun jetzt von einem reinen Expertenstreit ausgehen könnten, dann könnte ich eure Argumente ja noch entfernt nachvollziehen. Dummerweise werden die Forschungsresultate knallhart von den Tatsachen überholt. Es wird doch wohl niemand behaupten können, dass das rasend schnelle Abschmelzen der Alpengletscher und Polkappen durch irgendwelche natürliche Ursachen verursacht werden könnte, wenn es praktisch gleichzeitig mit der Industralisierung vonstatten ging. Das wäre so ein immens grosser Zufall wie ein Lotto-6er (oder sogar noch viel unwahrscheinlicher). Bernd, deine Aussagen sind nur noch zynisch, denn das Artensterben und die Umlagerung von Klimazonen passiert in so schneller Folge wie wir es noch niemals erlebt haben. Geologen in ein paar 100 000 Jahren werden die Sedimente zweifellos so interpretieren: Dort wo der Gestank und der Müll anfing, dort nahm auch die Temperatur zu und dort begann das Artensterben. Wer das wirklich noch nicht glauben will der muss sehr sehr weit von der Realität entfernt leben. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 29. Juni 2012 Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 Die meisten nehmen ja an, dass sie ausstarben, weil sie alle ihre Mamuts abschlachteten, wie uns das an unsere Wirtschaft erinnert, wahrscheinlich hatten sie noch keinen Club of Rome :D Ich glaube viel eher, dass sie einfach ausstarben, weil die Neuzeit-Menschen (also wir) sie brutal abschlachteten. Es gibt der Theorien viele. Wie immer, wenn Wissenschaft im Spiel ist ;) Ich finde es erneut lustig, wie du (und auch Wolkenschieber) einzelne Zitate und Forscher und Forschungsresultate herauspicken, um deine Argumente zu untermauern. Im gleichen Atemzug wirfst du genau das dem IPCC und den Klimatologen vor. Ich versichere dir, dass sie den grösseren Überblick haben als du und ich und ein paar "Stalaktitiker" oder Biologen. Ah, ja wenn du das natürlich festgelegt hast, dass die IPCC den grösseren Überblick hat als die, die andere Theorien vertreten, dann ist ja gut. Wenn wir nun jetzt von einem reinen Expertenstreit ausgehen könnten, dann könnte ich eure Argumente ja noch entfernt nachvollziehen. Dummerweise werden die Forschungsresultate knallhart von den Tatsachen überholt. Es wird doch wohl niemand behaupten können, dass das rasend schnelle Abschmelzen der Alpengletscher und Polkappen durch irgendwelche natürliche Ursachen verursacht werden könnte, wenn es praktisch gleichzeitig mit der Industralisierung vonstatten ging. Das wäre so ein immens grosser Zufall wie ein Lotto-6er (oder sogar noch viel unwahrscheinlicher). Es ist ja nicht so. Das Abschmelzen setzt ziemlich verspätet ein. Aber nachdem sowas immer wieder passiert ist, wüsste ich nicht, warum es nun nicht gerade mit CO2 Ausstoss zusammenfallen sollte. Bernd, deine Aussagen sind nur noch zynisch, denn das Artensterben und die Umlagerung von Klimazonen passiert in so schneller Folge wie wir es noch niemals erlebt haben. Geologen in ein paar 100 000 Jahren werden die Sedimente zweifellos so interpretieren: Dort wo der Gestank und der Müll anfing, dort nahm auch die Temperatur zu und dort begann das Artensterben. Wer das wirklich noch nicht glauben will der muss sehr sehr weit von der Realität entfernt leben. Dani Das ist doch einfach Unsinn. Wir glauben immer an eine staatische Welt. 99.9% der Arten, die je gelebt haben sind ausgestorben und du erzählst etwas von 'wir erlebt haben'. Ich weiss nicht was DU erlebst, aber klar, ICH hab noch gar kein Artensterben erlebt. Ich höre allenfalls davon und von gefährdeten Arten (die nicht selten ein paar Jahre später unnnnbedingt bejagt werden müssen, weil es plötzlich vieeeel zu viele davon gibt...) Es fand jedoch schon immer statt und es findet auch gerade statt. Auch die Evolution geht weiter, auch wenn wir nichts davon merken. Aber immerhin glaubst du ja, dass es in 100'000 Jahren noch Geologen geben wird, dann kann's ja nicht so schlimm sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 29. Juni 2012 Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 Hallo Dani, jetzt hast du mich "insofern überholt", als du deine Aussagen hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Belastbarkeit relativierst. Das ist in Ordnung und ehrt dich. Auch ich bin weit davon entfernt, obwohl ich mich sehr intensiv mit der Materie beschäftigt habe, zu glauben, die "Geschichte" durchschaut oder verstanden zu haben. Um so wichtiger st es, dass wenn wir hier ernsthaft und alle gleichermaßen besorgt, denke ich, diskutieren, dann zumindest im Rahmen unserer Mögichkeiten belastbares beisteuern. Daher nehme ich mal deine Aussage von weiter oben auf, es habe in den letzten 200 Jahren keine Schwankungen gegeben, sondern, so interpretiere ich das, was du sagst, nichts als das, was durch den antrophogenen Eintrag zu erklären sei. Und da irrst du gewaltig oder interpretierst falsch. Das bestreitet nicht mal der IPCC, er findet dafür sogar Erklärungen. Sehr wohl hat es also in den letzten Jahren "Abweichungen" vom "vorhergesagten" Temperaturverlauf gegeben. Das wird auf unterschiedlichste Art und Weise erklärt, mal ist der Sulfatanteil in der Luft zu hoch (Kohleverbrennung in China), mal sind es sog. Rückkopplungen. Alles richtig oder falsch, wer weiß es? Fakt, die Chose läuft nicht so ab, wie "geplant" (so ähnlich, wie das Spiel gestern Abend - jetzt kann jeder erklären, warum die Taktik nicht gefunzt hat). Aber selbst, wenn es nur Rückkopplungen sind, warum sieht sie dann niemand "voraus" ? und wenn sie niemand voraussieht, heißt das doch, man versteht sie nicht, zumindest nicht im Vorhinein! Damit wird aber jede Vorausschau zur Makulatur, wie die Vorhersage, wer das nächste soiel gewinnt. Ich habe doch in einem vorigen Beitrag das Beispiel mit der Antarktis genannt. Nichts mystisches, nicht mal eine torkelnde Erdachse, simple Meteorologie, die jeder Student im ersten Semester erklären kann. Und dann sprechen wir von den Ozeanen, die zwei Drittel oder wieviel Fläche der Erde bedecken, haben noch nicht richtig verstanden, wann das Meer wieviel CO2 absorbiert, lernen aber gerade, dass die Stärke des Erdmagnetfeldes dabei eine Rolle spielt (Untersuchung Pazur und Winklhofer). Das Fatale, das schwächt sich im Augenblick ab, ich habe darüber w.o. berichtet, was dazu führt, dass der Austausch zwischen Meer und Atmosphäre schlechter wird. Die Apokalypse kommt also mit viel größeren Schritten, als es sich der IPCC träumen lässt ? Und die Konsequenz müsste doch eigentlich sein, überall wo wir nicht mindestens 70m über Normalnull sind, keine Baugenehmigungen mehr, oder nur noch floating homes ? Aber nein der IPCC macht uns weiß, ein bisschen weniger fossilen Treibstoff und schön drauf achten, dass wir die Heizung nicht mehr als 2 Grad hochdrehen, dann wird das schon alles seinen guten Weg nehmen. Sind wir wirklich so bekloppt? Das Einzige was wirklich klappt, ist die Geldmacherei, die damit in Gang gesetzt wurde. Am schnellsten hat es der famose Al Gore begriffen, der Menschheit erzählt man müsse Die Industrie mit Emissionszertifikaten auf den richtigen Weg bringen. Und natürlich hat er schnell eine Firma gegründet, die diese Dinger verhökert und verdient sich daran nicht dumm, sondern dumm und dämlich. Nun könnte man sagen, na ja, nicht so schön, Hauptsache es dient der Umwelt. Tut es das? Dazu muss man ein wenig in der "Betriebswirtschaftskiste" kramen. Angenommen ich habe ein altes Kraftwerk, eine Dreckschleuder und müsste es erneuern. Der Nachbar will nun auch endlich in die Energieerzeugung einsteigen und baut logisch ein neues Kraftwerk nach den neuesten Erkenntnissen und bekommt dafür Zertifikate. Die verkauft er an mich, womit ich das Recht erwerbe, die Dreckschleuder weiter zu betrieben. Das ist für mich ein Geschäft, weil die "Preise" für diese Zertifikate so "gewählt" wurden, dass die "Strafe" die ich zahle, niedriger ist als jede Form von Verbesserung an meiner Dreckschleuder. Das ist jetzt etwas vereinfacht dargestellt, trifft aber exakt das Problem. Solarförderung (Bundes)republik weit, ist ein ähnliches Ärgernis. Wenn schon Förderung, dann Forschungs- und Anschubfinanzierung bei den Entwicklern, doch nicht beim Endkunden! Wozu führt das denn außer teurerem Strom. Die nötige Forschung wird damit nicht angeschoben, im Gegenteil, die veraltete Technik wird/wurde den Herstellern ja aus den Händen gerissen. Nun gut, diese Lektion scheinen die Experten in Berlin ja gelernt zu haben. Das ändert man ja gerade. Etwas länger hat es gedauert, bis die Automobilindustrie begriffen hatte, welche Steilvorlage man ihr da bot. Um das zu verstehen, muss man wissen, dass die schon lange die Blaupausen für verbrauchsgünstigere Motoren in der Schublade hatten. Aber warum soll man ohne Not Produktionsstrecken erneuern? Irgendwann wäre das ja schon nötig gewesen und jetzt der Geistesblitz...... . Nun bin ich kein Verschwörungstheoretiker, der die Herren Autobauer zum munteren Stelldichein beim IPCC vermutet, aber es fügt sich alles so schön, bloss nicht dran rütteln.... Kritisch bleiben! Bernd PS Ich hätte "Besseres" zu tun, aber hier geht gerade die Welt unter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wolkenschieber Geschrieben 29. Juni 2012 Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 Nun mache ich zwar Doppelposting, hatte aber einen Einwurf von Dani übersehen. Hallo Dani, ich empfehle dir wirklich dringend dich umfassender zu informieren, denn wenn du alles für bare Münze nimmst, was der IPCC vertritt, bist du, was dein Gletscherargument anbelangt, nicht mehr auf dem neuesten Stand. Das beschleunigte Abschmelzen hat verschiedene Ursachen, sicher nicht (die von dir auch nicht behauptete, aber naheliegende Vermutung,) weil es rund um die Gletscher ein wenig wärmer geworden sei. Dann dürften ja drei (?) Gletscher in den Alpen nicht gleichzeitig wachsen. Das was zweifelsfrei als Ursache festzustehen scheint, sind die "Schmutzpartikel", die durch die "Industrie" in der Atmosphäre eingeleitet werden, sich auf den Eisfeldern ablagern und zu entsprechenden Veränderungen der Sonneneinstrahlung auf das Eis führen (so ne Art Brennglaseffekt). Also der Mensch, aber nicht zwangsläufig das böse CO2, sonst, die anderen, die zunehmen ....... Also, nix genaues weiß man nicht, wenn man ehrlich ist. (Zumindest ich nicht!) Was aber sicher ist und auch nicht vom IPCC bestritten, dass die Gletscher (auch die in den Alpen), mehrfach in der jüngeren Erdgeschichte abgeschmolzen sind, in 3.000 Metern Höhe, also über der heutigen Baumgrenze zwischendurch Wälder gewachsen sind usw.. Dazu braucht es keine unverbesserlichen Klimaleugner, man muss nur schauen, was "unten" an den Gletschern rauskommt, Alter des Eises und der Bäume bestimmen und man weiß Bescheid. Ebenso war die Antarktis komplett abgeschmolzen, mindestens einmal, und zwar als schon ihre heutige "Position" hatte. Das weiß man seit einer der vorangegangenen Forschungsreisen des deutschen Forschungsschiffes (weiß gerade den Namen nicht, gibt aber nicht so viele). Und zwar hat man etwa 500 sm vor der Küste, große Gesteinsbrocken auf dem Meeresboden gefunden und untersucht. Dieses Gestein kommt in dieser Gegend nur im Zentralgebirge der Antarktis vor, kann also nur beim kompletten Abschmelzen des (heute 4.500m dicken) Eispanzer ins Meer geraten sein. Und jetzt kann man überschlägig ausrechnen, welche Temperaturen geherrscht haben, welche Strömungen usw.. Auf dieser Reise hat man auch festgestellt, dass die Wassertemperatur um 0,5 Grad von der dem Rechenmodell zu Grunde liegenden abwich. Das zu überprüfen war auch Ziel der Reise und hat einige Leute in arge Bedrängnis geführt, weil einer der beteiligten Wissenschaftler direkt nach dem Eintreffen in der Heimat noch am Pier dem Regionalfernsehen ein Interview gab. Shit happens. Bernd Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 29. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 Ich finde es lustig, wie hier mit allen Mitteln versucht wird, das unmittelbar einsichtige nicht zu sehen. Leute, nicht ICH glaube dem IPCC, sondern ALLE! Mir ist es zu blöd, den ganzen Diskussionsstrang von vor 3 Wochen hier zu wiederholen, nur weil ihr ihn nicht wahrhaben könnt. Tatsache ist, dass es wohl keine Organisation (ausser ein paar extremen Parteien- und Wirtschaftsvereinigungen) mehr gibt, die nicht an die menschgemachte Klimaveränderung "glaubt". Selbst die grössten Umweltsünder, USA und China und Indien, geben ganz offen zu, dass es so ist. Gestritten wird nur noch, wer den "Dreck wegräumen soll". Ihr seit also total abseits des gegenwärtigen intellektuellen Mainstreams. Oder sagen wir: Ihr seid auf dem Wissensstand des einfachen Menschen auf der Strasse. Der hört nichts, der sieht nichts, der riecht nichts - aber leider redet er allzu viel. Es ist auch total unwichtig, ob die Erwärmung aufgrund der zusätzlichen Klimagase entsteht oder durch eine Rückkoppelung derselben. Nein, es hängt nicht an meiner Meinung ab, ob es die Klimaveränderung gibt oder nicht. Es ist aber die praktisch ungeteilte Meinung der Wissenschaft und der Politik, dass sie besteht. Dani Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 29. Juni 2012 Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 Zitat von Danix Menschenarten verschwinden wow, langsam wird's extrem dramatisch... Leben wir wirklich auf der gleichen Erde? Ja, immer noch! Danix hat sich nur auf der erdgeschichtlichen Zeitschiene um ein zehntausendstel mm vertan. Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sirdir Geschrieben 29. Juni 2012 Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 IIhr seit also total abseits des gegenwärtigen intellektuellen Mainstreams. Oder sagen wir: Ihr seid auf dem Wissensstand des einfachen Menschen auf der Strasse. Der hört nichts, der sieht nichts, der riecht nichts - aber leider redet er allzu viel. LOL. Der einfach Mensch auf der Strasse glaubt ja jeden Brunz, den man ihm vorsetzt. Es ist aber die praktisch ungeteilte Meinung der Wissenschaft und der Politik, dass sie besteht. Ja klar, damit kann man den 'einfachen Menschen auf der Strasse' ja auch genau dahin führen, wo man ihn haben kann. Honi soit qui mal y pense. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Danix Geschrieben 29. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 und du glaubst im Ernst, dass Regierungen wie die USA, China und Indien Interesse daran haben, dass die Klimaerwärmung stattfindet oder sogar dass sie etwas dagegen tun müssen? Sie wollen ja gerade nichts dagegen tun! Ausserdem sind diese Länder nicht gerade berühmt dafür, dass sie auf ihre Bürger hören... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
PeterH Geschrieben 29. Juni 2012 Teilen Geschrieben 29. Juni 2012 Lieber Peter, Du wirst in meinen Aussagen immer etwas finden, das wissenschaftliche nicht 100% korrekt ist. *Ich* bin kein Wissenschaftler. Ich gebe hier nur wider. Ob die Neandertaler (sie heissen übrigens Homo Neandertalensis ohne sapiens) jetzt in der letzten oder vorletzten Eiszeit ausgestorben sind ist mir jetzt nicht mehr so ganz präsent, da gibt es sicher genauere Quellen als mich. Die meisten nehmen ja an, dass sie ausstarben, weil sie alle ihre Mamuts abschlachteten, wie uns das an unsere Wirtschaft erinnert, wahrscheinlich hatten sie noch keinen Club of Rome :D Ich glaube viel eher, dass sie einfach ausstarben, weil die Neuzeit-Menschen (also wir) sie brutal abschlachteten. Ich finde es erneut lustig, wie du (und auch Wolkenschieber) einzelne Zitate und Forscher und Forschungsresultate herauspicken, um deine Argumente zu untermauern. Im gleichen Atemzug wirfst du genau das dem IPCC und den Klimatologen vor. Ich versichere dir, dass sie den grösseren Überblick haben als du und ich und ein paar "Stalaktitiker" oder Biologen. ... Dani Dani, das ist eben Dein Problem: Du *glaubst*, den Grund für das Aussterben von Homo Neandertalensis zu kennen (der Zusatz "sapiens" ist schon sehr lange weg) und bist dann davon überzeugt. Fachwissenschaftler haben darüber nur vage Vermutungen und sagen sinngemäss: WIR WISSEN ES (NOCH) NICHT. Ich habe ja geschrieben, dass *jede* Seite - auch das IPCC - die sie interessierenden Messergebnisse besonders herausstellt. Es gibt jedoch nur *eine* Seite, die daraus sofort hektische und global wirksame, besonders aber für bestimme Interessenten höchst profitable Aktionen ableitet, und das ohne ein Mindestmass an Sicherheit der Prognosen und ohne jede Gewichtung irgendwelcher Prioritäten zu anderen, vielleicht viel drängenderen Problemen: Hunger, Regenwaldabholzung, Überfischung der Meere, 20000 Kernwaffen, davon 10000 einsatzfähig, Energieproblematik usw usw Kleistere den Leuten das Hirn mit der Angst vor dem bösen CO2 zu, dann fallen ihnen viel drängendere Probleme nicht mehr auf. Und noch was: Deine abfällige Benennung von gewissen Geochronologen als "Stalaktitiker" ist für mich hart am Rande einer Beleidigung. Ich kenne mindestens einen der genannten seit Zehnerjahren als Freund und Kollegen und denke, er muss sich so etwas nicht bieten lassen. Damit ist für mich - mal wieder und endgültig - Schluss mit dem Thema. Peter Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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