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Das vergessene Projekt "U-Bahn Zürich"


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Guten Abend zusammen,

 

Durch Neugierde und Recherchen (und als heimlicher U-Bahn Fan ;) ) bin ich auf obiges Thema gestossen, kennt jemand von euch noch mehr solcher "Provisorischen" U-Bahnhöfen die man heute noch besichtigen kann? Der unterirdische Bahnhof der Sihltalbahn im Zürcher Hauptbahnhof sollte ja als Knotenpunkt damals fungieren. Anbei noch 2 interessante Videos bzgl dem Thema:

 

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=15adabd7-74b1-492d-8afe-35cdc0efeca8

 

http://www.videoportal.sf.tv/video?id=0adec73a-49bf-4c94-8f3a-e3c04bb04bfc;DCSext.zugang=videoportal_aehnlichevideos

 

Gruss,

Stefan

Ernst Dietikon
Geschrieben

Das wichtigste Relikt ist ja der Tunnel des Trams vom Milchbuck nach Schwamendingen. Die Tunnel wurde seinerzeit so hoch gebaut, dass auch das Tram mit der Fahrleitung Platz finden konnte. Dies wurde ja im zweiten Video erwähnt.

 

Zu diesem Thema siehe z.B. folgende Links:

http://de.wikipedia.org/wiki/S-Bahn_Z%C3%BCrich#Abgelehnte_U-Bahn

http://www.gebrueder-duerst.ch/turicum/verkehr/geplante_tiefbahn_zuerich.html

 

Heute wurde ja der Flughafen mit der Glattalbahn erschlossen und das Limmattal nach Dietikon soll die Limmattalbahn erhalten. Dies entspricht mehr den heutigen Planungen, werden ja sogar in Paris neuerdings oberirdische Tramlinien gebaut.

 

Gruss

Ernst

Walter Fischer
Geschrieben

Mit dem heutigen Zustand des OeV in Zürich und Umgebung haben wir ja ganz ähnliche Verbindungen, wie sie Heinrich Braendli geplant hat- einfach zum grösserern Teil oberirdisch.

Wenn man sieht, wie das Tram immer öfters auf einem eigenen Trassee fährt, und (richtigerweise) an Kreuzungen gegenüber dem Privatverkehr absoluten Vorrang geniesst, und mit bis zu 60 kmh durch die Botanik braust, so kann man sicher sagen, dass aus dem Machbaren ein Optimum heraus geholt worden ist. In der Agglomeration wachsen auch immer mehr neue Linien zusammen, und es gibt bald keinen Ort mehr, der nicht an dieses feinmaschige Netz angeschlossen ist.

Kommt dazu, dass in der Bevölkerung eine grosse Bereitschaft dafür besteht, Geld für diese Zukunftsinvestition zu sprechen.

Ich glaube, dass nicht mehr viele einer verpassten U- Bahn nachtrauern.

 

Gruss Walti

mathias wischenbart
Geschrieben

Hallo zusammen

 

Mein Kollege und Ich haben vor über 20 Jahren einmal uns im Tivoli Spreitenbach (AG) herumgeschlichen. Dazumal haben wir noch die verlassene U-Bahnstation gefunden. Seit dem Neubau des Shopping Center und Tivoli finden wir die Halle leider nicht mehr :-(. Wahrscheinlich wurden daraus Räume gebaut. Vielleicht mag sich ja sonst noch jemand erinnern und kann uns Tips geben. Ebenfalls nimmt uns folgendes schon eine Ewigkeit wunder: wenn man vom HB ZH nach Stadelhofen fährt sieht man kurz auf der linken Seite im Tunnel einen Treppenabgang. Uns würde es enorm Interessieren wo dieser hinführt und ob man diesen besichtigen kann. in der Zentralbibliothek ZH, Stadtbibliothek Dietikon und Spreitenbach haben wir bis jetzt zu beiden Themen keine Infos erhalten. Wir haben nur Pläne gefunden das dazumal eine U-Bahnstation in Spreitenbach gebaut wurde aber finden leider den Eingang nicht mehr. Ich hoffe das uns jemand über diese Forum weitere Tipps geben kann.

Gruss

Mathias

Geschrieben

Hallo Matthias!

 

Das tönt ja interessant, vom Tivoli habe ich noch nichts gewusst! Wo war denn diese Halle genau? Spannend...die Treppe am HB ist mir auch schon aufgefallen!

 

Gruss,

Stefan

Geschrieben

Ebenfalls nimmt uns folgendes schon eine Ewigkeit wunder: wenn man vom HB ZH nach Stadelhofen fährt sieht man kurz auf der linken Seite im Tunnel einen Treppenabgang. Uns würde es enorm Interessieren wo dieser hinführt und ob man diesen besichtigen kann.

 

Zwischen Hirschengraben 52 und 56 bei der Friedenskirche. Interessanter wäre wohl der Antoniusschacht zwischen Stadelhofen und Stettbach:

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Zürichbergtunnel#Bauabschnitt_Antoniusschacht

 

Weil der Anschluss an den mit einer Tunnelbohrmaschine ausgeführten Tunnelteil nicht vom Bahnhof Stadelhofen her erstellt werden konnte, musste eine Zwischenangriffslösung gefunden werden. Auch senkt sich der Tunnel schnell vom Bahnhof Stadelhofen ab, um die festen Gesteinsschichten eher zu erreichen. Als Installationsplatz für den Schacht wurde der Platz vor der St. Antoniuskirche an der Klosbachstrasse gefunden.

 

[...]

 

Der Antoniusschacht wurde nicht aufgefüllt. Es wurde darin eine achtstöckige Zivilschutzanlage mit rund 1 100 Plätzen erstellt. Ebenfalls im ehemaligen Schacht eingerichtet wurden Lagerräume für Kulturgüter des Staatsarchivs des Kantons Zürich. Im Schacht liegen auch Archive wichtiger ehemaliger Zürcher Firmen wie zum Beispiel der Escher Wyss AG und der Brauerei Hürlimann.[1]

 

Gruss, Michael

Walter Fischer
Geschrieben

"Heidi" heisst die grosse Schwester der eingegossenen KTBM. Erfährt man, wenn man den "Hören"- Bouton klickt:005:.

 

Gruss Walti

  • 7 Monate später...

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